Thinkvantage Software und andere Software - Erfahrungen

muvik

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28 Feb. 2008
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Hallo zusammen,

demnächst plane ich auf meinem T61 Ubuntu zu installieren (bin somit ein Neuling in der Hinsicht auf Linux).

Zuvor jedoch wollte ich in Erfahrung bringen, wie es mit der ThinkVantage Software aussieht. Unter Windows in der Systemsteuerung finde ich etwa 25 Einträge, die etwas damit zu tun haben; ich hab jetzt jeden Eintrag, der von Werk aus auf dem Notebook drauf war und eindeutig etwas mit der Think-Software zu tun hat, gezählt.

Meine Frage wäre, ob ich diese Masse an Software/Treiber (Thinkpad PowerManagment Driver, Thinkpad UltraNav Driver) in der Ubuntuinstallation brauche, oder ob es da alternativen gibt.

Und wie ist es mit der verdeckten Partition?
  • Brauche ich die für Linux?
  • Geht mir die Garanitie verloren, wenn ich die lösche?
  • Ergeben sich irgendwelche Nachteile im Gebrauch, wenn die ganze Think-Geschichte nicht mehr drauf ist?

Da ich nicht diesen einen thread überbelasten möchte, schreibe ich weitere Fragen erstmal auf Papier und stelle sie dann später.

Ich freue mich auf die Antworten.

mfg
Viktor
 
Aaaalso, erstmal ist dein Topic etwas verwirrend. Die Software aus Windows brauchst du allesamt nicht. Es gibt eigentlich für alles entsprechende Linuxpackete.

Die Partition kannst du platt machen, klar, aber sei dir darüber im Klaren, dass du damit dein mitgekauftes OS löschst! Du solltest dir auf alle Fälle Recovery-Medien anlegen, bevor du sie löschst!
Das Löschen beeinflusst die Garantie kein bisschen.


Es ergeben sich keinerlei Nachteile, wenn du Windows-Software nicht unter Linux nutzt. Für diese Tools gibt es eigentlich alles entsprechende Pendants. Ich habe zumindest noch nichts schmerzhaft vermisst...nur die Ladeschwelle muss ich ma noch hinkriegen :)
Unter Linux kannst du übrigens mit Windowstreibern nichts anfangen, die funktionieren da nicht.

Wenn du ein Linux-Neuling bist, würde ich dir sehr stark davon abraten Windows komplett zu löschen und nur Linux draufzumachen. Dein Post macht sehr deutlich, dass du scheinbar noch niemals Kontakt mit der Linuxwelt hattest (nicht böse gemeint :)) und auch in der Windowswelt nur bedingt bewandert bist. Linux ist sehr viel Handarbeit, viel mehr als Windows! Man muss sich sehr viel erkämpfen! OOB verbrauchte Ubuntu auf meinem T61 zwischen 20 und 24W, Vista verbrauchte hier oob 16-17 (mit etwas Anpassung war ich bei vista bei 13-14W unten).
Ich kenne Linux schon aus anderen Versionen von Ubuntu, insofern bin ich kein totaler Neuling und habe es auf 14-15W gedrückt (je nachdem ob WLAN an oder aus war).


Also: Lass Windows drauf, richte 2 Partitionen für Linux ein (5-10gb root-partition und ebensogroße home-partition), dazu ne 3-4GB SWAP und probier es erstmal aus...friemel dich nen WE über rein und schau, ob du damit wirklich klarkommst.
Teilweise bestene Probleme, da die Treiber in Ubuntu 7.10 noch etwas alt sind und das T61 nicht komplett und voll unterstützen, insofern muss man dort etwas basteln, im April kommt 8.04 raus, das dürfte sehr gut sein.

Wenn du wirklich keine Probleme mit Linux hast und komplett umsteigen willst, kannst du das nachträglich immernoch machen (die root-partition braucht nicht mehr platz, der home-partition kann man ohne probleme mehr geben), aber die Recovery-Partition würde ich für den Notfall drauf lassen (die 7 oder 8GB sind nicht die Welt bei 120...)

Edith meint auch noch was dazu: ubuntuusers.de hat nen schönes Forum und ne tolle Wiki...in beiden findet man meist Hilfe.
 
Du kannst ALLES komplett zu löschen. Ubuntu läuft natürlich auch ohne ThinkVantage Software. Dennoch ist das nicht nötig und du kannst erstmal Partitionieren und Dual Boot machen. Im Übrigen empfehle ich ein Recovery ohne die ganzen TV Tools, einfach alle Checkboxen in Restart&Recovery disablen. Dann kannst Du diese Partition auch entsorgen. Imho ist es ziemlich übetrieben, mit einer "Recovery Partion" so viel Plattenplatz zu verschwenden. Da ist ohnehin nichts dabei, was man nicht einfach mit jeder Windows Installationsdiskette und Internet Verbindung leicht selber wiederherstellen könnte.
 
Hi,

Original von pibach
Imho ist es ziemlich übetrieben, mit einer "Recovery Partion" so viel Plattenplatz zu verschwenden. Da ist ohnehin nichts dabei, was man nicht einfach mit jeder Windows Installationsdiskette und Internet Verbindung leicht selber wiederherstellen könnte.
naja, ich finde es eigentlichschon ganz gut im Notfall mein System ohne zusätzliche Datenträger wieder gangbar machen zu können. Daher habe ich die Partition nicht gelöscht. Die 5 GB tun nun nicht wirklich weh. :)


BuergerNB
 
Original von buergernb
naja, ich finde es eigentlichschon ganz gut im Notfall mein System ohne zusätzliche Datenträger wieder gangbar machen zu können.
Das ist anscheinend Geschmackssache. Ich finde es angenehmer ein sauberes OS von CD zu installieren. Da weiß ich dann auch, was passiert. Ubuntu läd ohnehin per unetbootin ohne CD direkt aus dem Netz. Das ist vorbildlich. Die Lenovo Crapware ist dagegen eine Zumutung. Man kann das gar nicht oft genug betonen. Mein Votum: komplett entsorgen. Das spart viel Zeit.
 
Original von buergernb
Hi,

Original von pibach
Imho ist es ziemlich übetrieben, mit einer "Recovery Partion" so viel Plattenplatz zu verschwenden. Da ist ohnehin nichts dabei, was man nicht einfach mit jeder Windows Installationsdiskette und Internet Verbindung leicht selber wiederherstellen könnte.
naja, ich finde es eigentlichschon ganz gut im Notfall mein System ohne zusätzliche Datenträger wieder gangbar machen zu können. Daher habe ich die Partition nicht gelöscht. Die 5 GB tun nun nicht wirklich weh. :)
Wie mache ich denn mein System mit der Recovery-Partition wieder gangbar? Das Ding kann ja nur Windows installieren.
 
Naja,

Original von Tommie
Wie mache ich denn mein System mit der Recovery-Partition wieder gangbar? Das Ding kann ja nur Windows installieren.
bei einem Totalausfall von Windows kannst die Ausgangszustand ganz einfach mit der Recovery-Partition herstellen und dann mit R&R ein Backup.


BuergerNB
 
Tommie, die Recovery-Partition wird vom Hersteller für das mitgelieferte OS eingerichtet...dementsprechend kann man damit natürlich kein Linux oder MacOS oder ka was einstallieren ;)

Linux ist schön und gut, einige der Lenovo-Tools für fortgeschrittene User überflüssig, aber für nen Otto-Normal-Nutzer ist so eine recover-partition Gold wert.

CD's können verloren gehen (von 7 CDs verliert man flott mal eine) oder Kaputt gehen. Wenn die Festplatte kaputt geht, hast du sowieso ein Problem ^^
 
Original von buergernb
Naja,

Original von Tommie
Wie mache ich denn mein System mit der Recovery-Partition wieder gangbar? Das Ding kann ja nur Windows installieren.
bei einem Totalausfall von Windows kannst die Ausgangszustand ganz einfach mit der Recovery-Partition herstellen und dann mit R&R ein Backup.


BuergerNB

Mit einer Einschränkung:
Wenn Du den Bootloader von Ubuntu installierst, kannst Du nur dann auf die Recovery-Partition wieder zugreifen, wenn:
- Du den MBR sicherst (kann GRUB bei der Installtion vornehmen)
UND
- bei der Deinstallation von Linux zuerst den MBR wiederherstellst

ODER

- Dir von der Lenovoseite das Floppy-Image zum Neuschreiben des MBR herunterlädst und entweder auf Floppy entpackst und zur Sicherheit (aber mit Hilfe dieser Floppy) eine bootfähige CD erstellst.


Am bequemsten ist natürlich, vor dem Plattmachen des Rechners erst einmal die Wiederherstellungs-CDs/DVD erstellen (1 CD+1 DVD bzw. 7 CD)

Das Ganze bezieht sich ausschließlich auf das mitgelieferte WINDOWS!
 
Falsch.

GRUB (zumindest bei Ubuntu) trägt 2 Vista-Partitionen in den GRUB ein. Die erste ist die Recovery-Partition, die zweite ist die Windows-Partition.
 
Original von buergernb
Original von Tommie
Wie mache ich denn mein System mit der Recovery-Partition wieder gangbar? Das Ding kann ja nur Windows installieren.
bei einem Totalausfall von Windows kannst die Ausgangszustand ganz einfach mit der Recovery-Partition herstellen und dann mit R&R ein Backup.
Und wie fällt Windows auf einem Notebook aus, auf dem Linux installiert ist?
 
Linux kann man sich sehr einfach kaputtmachen ^^
Oder was war jetzt deine Frage?
 
Ich versteh die Frage auch noch nicht so ganz ;)

Aber 1. kriegt man nen Linux schwer richtig kaputt...dank konsole kann man da eigtl alles retten.

2. Nutze ich Acronis True Image für Backups das ist bequem und funktioniert bestens im Notfall :) Und wenn mans auf ner USB Platte macht kann man sollte ein Hardwareschaden bei der HDD vorliegen oder so sein System innerhalb von ner Stunde wieder identisch herstellen :)
 
Sollte natürlich Windows heißen - auf einem Linux-Notebook bringt einem ein Windows-Recovery-System ziemlich genau nichts.
 
Wie gesagt, nur wenige nutzen einzig und alleine Linux, besonders Neulinge nicht...und für den Fall der Fälle würde ich sie drauf lassen...wie gesagt, die 5GB stören nicht bei 120GB+
 
Original von Tommie
Sollte natürlich Windows heißen - auf einem Linux-Notebook bringt einem ein Windows-Recovery-System ziemlich genau nichts.

stimmt schon, aber wenn man das Notebook z.B. wieder verkaufen möchte kann man damit schnell sein Windows Ursprungssystem wiederherstellen. Wenn genügend Plattenplatz vorhanden ist, dann kann man die paar GB fürs Recovery also drauf lassen und muss sich später nicht mit Recovery CDs rumärgern.
 
Also dann bedanke ich mich zuerst mal für die Antworten.

Somit bleibt die Rescue and Recovery Partition bei mir erstmal drauf. Die Argumente sind schon erdrückend dafür. Und wenn ich nicht mehr ohne die 10GB auskomme, dann wird eh eine größere Platte fällig. ;-)


Original von Mornsgrans

Mit einer Einschränkung:
Wenn Du den Bootloader von Ubuntu installierst, kannst Du nur dann auf die Recovery-Partition wieder zugreifen, wenn:
- Du den MBR sicherst (kann GRUB bei der Installtion vornehmen)
UND
- bei der Deinstallation von Linux zuerst den MBR wiederherstellst

ODER

- Dir von der Lenovoseite das Floppy-Image zum Neuschreiben des MBR herunterlädst und entweder auf Floppy entpackst und zur Sicherheit (aber mit Hilfe dieser Floppy) eine bootfähige CD erstellst.

Könnte das noch jemand für Fussgänger ganz langsam erklären.

Was ist MBR? Für was brauche ich das?

Wenn ich Ubuntu parallel zu Windows installiere, dann wird der Bootloader doch automatisch installiert, oder? Und der wird doch bestimmt nicht noch VOR dem Bios geladen. Dann kann ich doch immer vorher den ThinkVantage-Button drücken und bin in der Rescue and Recovery Geschichte drin.
 
Beim MBR handelt es sich um den Master Boot Record. Einfach gesagt ist das ein winziger Bereich am Anfang Deiner Festplatte, in dem steht welche Betriebssysteme auf der Platte sind.
Wenn Du die blaue Taste (ThinkVantage) drückst wird eine Recovery Partition durch den Thinkpad Bootloader aktiviert, in dieser Partition kannst Du Deinen Rechner wiederherstellen (mit Windows). Wenn Du jedoch Linux installierst, wird dieser Lenovo Bootloader durch die Linux Bootloader GRUB oder LILO ersetzt. Dann passiert soweit ich weiss nichts mehr, wenn Du die blaue Taste drückst, weil besagter Lenovo Bootlader, der was mit der blauen Taste anfangen kann, weg ist.
Das wäre die recht einfache Version.
 
Hi,

wie ist das eigentlich mit ThinkPads die mit einem preinstallatierten Linux ausgeliefert werden? Gibt es da auch eine Recovery Partition und kann man damit genauso dann das Linux-OS wiederherstellen?


BuergerNB
 
Original von Lucien
... Wenn Du jedoch Linux installierst, wird dieser Lenovo Bootloader durch die Linux Bootloader GRUB oder LILO ersetzt. Dann passiert soweit ich weiss nichts mehr, wenn Du die blaue Taste drückst, weil besagter Lenovo Bootlader, der was mit der blauen Taste anfangen kann, weg ist....
Genauso ist es. Aber Grub trägt die Rescue und Recovery-Partition als Eintrag "WindowsVista(Longhorn)" in die Bootliste ein, dh. anstatt wie früher die Thinkvantagetaste drücken, mußt du dann einfach im Grub diesen Eintrag auswählen, das hat dann den gleichen Effekt
 
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