Thinkpads jetzt wegen Lenovo schlechter?

robinvoneltz

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Hallo,

was meint ihr, sind die Thinkpads seit Lenovo die Regie fürhrt qualitativ schlechter geworden? Fakt ist ja das sie deutlich billiger geworden sind ...

Oder sind es nach wie vor die besten Notenbooks auf dem Markt? Falls sie sich eurer Meinung nach verschlechtert haben, welche Notebooks sind dann jetzt die hochwertigstens die man kaufen kann?

Vielen Dank für eure Antworten.
 
Meinst Du die Lifebooks? denn nur die sind vergleichbar mit dem T60. Was man so in den Konsumer Märkten von FSC bekommt taugt wirklich nicht viel.
 
Die Lifebooks sind auch nicht viel besser. Mein Vater hat so eins und das ist fast wie von skleinehakenkamp beschrieben :)
 
Also ich hatte mal einen Gericom Laptop Supersonic Per4mance. Bis auf den Namen ein wirklich super Gerät. Zuverlässig und ohne Fehler seit vielen Jahren. Aber das Gehäuse knarzt.

Mit Herstellern, die Ihr "Konzept" einbringen habe ich dagegen schlechte Erfahrungn gemacht. Z.B. mit meinem HPnx8220, der war in einem Jahr 3x in Reparatur, Motherboard, MiniPCI, Inverter, Akku, Display, Tastatur - praktisch alles ist schon kaputt gewesen. Wurde immerhin anstandslos repariert.

Mit meinem x61t hatte ich auch schon massenhaft Probleme. Die gesamte Software-Voristallation ist komplett Sch****. Die "Integration" von Vista & Thinkvatage ist eine Katastrophe. Die Leute vom Support haben keine Ahnung ("Bezel Problem ist uns nicht bekannt"). Das Gehäuse zerbröselt. Ausserdem stimmt die Lüftersteuerung nicht, die Stiftmine wackelt, der Stift hat Pen Lag, der Stromverbrauch hat einen schweren Bug.
Obs in diesem Fall am Wechsel IBM->Lenovo liegt? Oder ist es eher andersrum, dass man mit No-Name Geräten oft weniger Probleme hat, weil die einfach bewährte Konzepte kopieren und dabei kostengünstiger produzieren? Da stört man sich auch nicht an einem knarzenden Gehäuse; bei einem Thinkpad schon...
 
Der Wechsel IBM->Lenovo scheint sich also noch nicht stark (wenn überhaupt) ausgewirkt zu haben (Wie ich das hier so lese). Was ich jedoch noch zu bedenken geben möchte, ist die Einstellung des Managements. Von Produktionsstandorten oder -betrieben mal abgesehen, hängt die Qualität eines Produkts imho immens von der Einstellung und Sichtweise des Managements ab.

Gehen wir mal gedanklich zwei extreme Positionen durch:

Management A ist stolz unter dem Namen ThinkPad moderne Laptops anzubieten. Sie sind sich dem starken Image der Marke bewusst und wissen, dass dieses Image (Qualitätsführerschaft) dauerhaft/langjährig einen enormen wirtschaftlichen Vorteil verspricht, wenn es denn erhalten bleibt. Sie werden also alles daran setzten, dieses Image aufrecht zu erhalten. Dazu gehört halt, dauerhaft qualitativ höchstwertige Geräte produzieren und vertrieben zu lassen. Sie haben die Stärke der ThinkPads erkannt und werden sie ausbauen.

Mangement B hingegen freut sich eine Marke mit starkem Image übernommen zu haben. Das starke Image verspricht hohe Absatzzahlen, bzw. die Erzielbarkeit hoher Preise. Sie werden, da sie auf kurzfristige Gewinne und Aktienkurse fixiert sind, versuchen möglichst günstig zu produzieren. Damit einher geht die Reduktion in vielen/allen Bereich (F&E, Konzeption, Einkauf, Produktion, etc.) um Kosten zu drücken und somit ihre Gewinnspanne zu maximieren. Sie haben zwar ebenfalls die Stärke des Images erkannt, wollen sie aber vornehmlich ausnutzen und nicht ausbauen. Mit der Zeit jedoch (wenn immer mehr billig produzierte TP auf den Markt kommen) werden die Käufer merken, dass die Qualität gesunken ist. Was folgt sind Einbrüche der Absatzzahlen, welche wiederrum weitere Kostenreduktionsmaßnahmen nach sich ziehen...

Es ist also unerheblich ob das Management jetzt in USA, China oder sonstwo sitzt. Es kommt vor allem auf die Konstellation und Einstellung der einzelnen Personen im Management bzw. deren Geldgeber an, wie ein Unternehmen/eine Marke geführt wird und somit, wie sich die Qualität weiterentwickelt.
 
Nun, für uns Endverbraucher hat der Service-Mensch am Telefon mehr Einfluss auf den Service als das Management, denn dieser legt fest ob repariert wird, was repariert wird und wie schnell der Fall bearbeitet wird. Hier ist es also ganz entscheidend wie kompetent der Mitarbeiter ist, und welchen Spielraum ihm Lenovo gewährt.
Als ich mal 2 Wochen in einem Garantie-Fall nicht weiter kam, da die Technik-Abteilung Dump-Files meines TPs analysieren wollte, es aber einfach nicht tat, konnte ein netter Mitarbeiter am Telefon mir weiterhelfen und einfach trotzdem eine erneute Reparatur anordnen.
 
bei uns in der firma gab es früher nur noname pcs und fujitsu siemens notebooks...und andauernd war irgendwas im eimer...
irgendwann bekam die höhere ebene thinkpads (R32 *glaub) und plötzlich waren die mängel weniger...das außendienstfußvolk *g* hat nun R60e und der innendienst = ich, haben nun thinkcentres.....und es gibt so gut wie keine ausfälle, und die nb's werden echt nicht pfleglich behandelt..
 
Original von midas
Die Lifebooks sind auch nicht viel besser. Mein Vater hat so eins und das ist fast wie von skleinehakenkamp beschrieben :)
Innerhalb der Lifebook-Serie gibt es auch Unterschiede. Die C-Serie kann z.B. nicht mit der E-Serie mithalten. Vor ein paar Jahren war die E-Serie gar nicht mal überl, speziell das Firmen-E8010 hab ich in guter Erinnerung. Aber selbst da hat mittlerweile die Qualität nachgelassen und Widescreen-Spiegeldisplays sowie silberfarbige Farbspielereien Einzug gehalten. Deswegen mag ich die TP so: neutrales schlichtes schwarz, zeitlos, sehr gute Verarbeitung (vor allem T-Serie) und noch 4:3-Nichtspiegel-Displays im Angebot.
 
Original von robinvoneltz
was meint ihr, sind die Thinkpads seit Lenovo die Regie fürhrt qualitativ schlechter geworden? Fakt ist ja das sie deutlich billiger geworden sind ...

Schlechter gegenüber den T4* ?

Wohl kaum.

Preiswerter auf jeden Fall.

Der IBM-Support endet allerdings am 31.12.2009

Dann übernimmt ihn Lenovo.

Dann werden wir weiter sehen...

Für mich war der IBM-Support immer den Mehrpreis gegenüber anderen Marken wert.
 
Nachdem sich selbst Lenovo bei Privatanwendern kaum Fehl oder Tadel leistet und die Geräte in leistbare Sphären vorgedrungen sind seh ich keinen Grund von Thinkpads wegzugehen.

Zur Preisanpassung:

Mein erstes privates Book - im Jahre 2000 - kostete 24.000 ATS (7:1 = ATS : DEM), war ein Targa, nach kürzester Zeit 3 mal in Reparatur und heute nicht mehr brauchbar
Anfang letzten Jahres bekam ich ein A22m geschenkt, war vorher als Firmenbook - lt. Produktionsdatum - 6-7 Jahre im Einsatz, ging durch zig Hände und rennt noch immer wie ein Glockerl (Akku ist halt nicht mehr das Wahre)
Letztes Jahr ein R60 gekauft, Gerät war unvollständig (RAM Abdeckung gefehlt), am nächsten Tag war das Ding mittels im Haus und vor kurzem mit geringem Wertverlust weiterverkauft
Vor 2 Wochen ein X60t bestellt ... ist gerade am Weg zu mir :)


imho die wertigsten Books - sei es physisch wie auch im Wiederverkaufsfall - überhaupt

chf
 
  • ok1.de
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