Thinkpads jetzt wegen Lenovo schlechter?

robinvoneltz

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Hallo,

was meint ihr, sind die Thinkpads seit Lenovo die Regie fürhrt qualitativ schlechter geworden? Fakt ist ja das sie deutlich billiger geworden sind ...

Oder sind es nach wie vor die besten Notenbooks auf dem Markt? Falls sie sich eurer Meinung nach verschlechtert haben, welche Notebooks sind dann jetzt die hochwertigstens die man kaufen kann?

Vielen Dank für eure Antworten.
 
Ich denke, dass die Thinkpads immer noch die wertigsten und stabilsten Notebooks auf dem Markt sind. Sie sind sicherlich nicht mehr so meilenweit von ihren Wettbewerbern entfernt wie noch vor ein paar Jahren, aber bieten immer noch das beste Gesamtpaket aus hoher Qualitätsanmutung, ausgewogenen Komponenten und sehr gutem Service. Vor allem letzterer hat nunmal auch seinen Preis.

Es sind immer die gleichen Namen, die bei Vergleichen fallen: Dell, HP (dort aber nur die Business-Reihe), Panasonic (die Toughbooks für den ganz harten Einsatz). Aber man muss sich nur mal ansehen, mit was für Geräten die Aussendienstmitarbeiter von Softwarefirmen und andere Personen, die auf ihr Notebook beruflich angewiesen sind, arbeiten. In mindestens 60 % der Fälle sind das immer noch Thinkpads (eigene Beobachtung, nicht repräsentativ). Ein Zufall?

hajowito
 
die Booz Allen und Roland Berger Jungs arbeiten auch ausschließlich mit ThinkPads. Das ganze in einer Branche, wo man wirklich auf absolut zuverlässige Notebooks angewiesen ist.

Apropos: das Buch "Beraten und Verkauft. McKinsey & Co. - der große Bluff der Unternehmensberater" kann ich sehr empfehlen ;)
 
Öhm, deutlich billiger geworden? Also davon merke ich irgendwie nichts. Ohne Studentenrabatt ist ein Txxp immer noch quasi unbezahlbar...

Ansonsten, alles wie bisher, speziell der Service. Wobei dieser ja auch oft nichts mit dem Hersteller sondern eher mit dem Repaircenter zu tun hat.

mfg Moskito
 
Meines Wissens nach haben die 600er damals über 10.000,- DM gekostet.
 
Original von Moskito
Öhm, deutlich billiger geworden? Also davon merke ich irgendwie nichts.

Also vor ein paar Monaten bekam man noch kein T-Modell für 1135 EUR, schon gar nicht als Nicht-Student.

@robinvoneltz:

Vergleiche ich T42p und T60p miteinander, so hat sich die Qualität meiner Meinung nach nicht verschlechtert. Auch das T61p eines Freundes steht dem in nichts nach. Aber natürlich spielt auch die psychologische Komponente hier eine Rolle, bloß weil Chinesen plötzlich den Vertrieb übernehmen, muss die Qualität noch lange nicht nachlassen, höchstens beim Service könnte dies der Fall sein, aber auch der ist immer noch gut. Thinkpads wurden schon zu IBM-Zeiten in China produziert, da hat sich also nichts geändert. Nach wie vor sind Thinkpads die 1. Wahl für professionelle Anwender, wenn man z.B. TV schaut, sieht man bei vielen Behörden und PC-Profis fast ausschließlich Thinkpads.
 
Naja, die 600er kamen ja auch im letzten Jahrtausend heraus wo die Computer, im speziellen Notebooks, allgemein wesentlich teurer bis unbezahlbar waren!

Die relative Preisdifferenz zwischen Thinkpads und anderen Computern hat sich meiner Meinung nach nicht wesentlich geändert.

mfg Moskito
 
Gerade würde gesagt, dass sich der Abstand zwischen Lenovo und den anderen Herstellern in Sachen Qualität verkürzt hat. Seid ihr der Meinung die Qualität hat sich verschlechtert oder die anderen Hersteller haben sich verbessert?

Gruß Micha
 
600er damals über 10.000,- DM gekostet.

Der Einführungspreis des T23 im Jahre 2001 betrug 14.950 DM. Das damalige Highscreen Topmodell von Vobis (damals ein durchaus ernst zu nehmender PC Seller) kostete auch noch 9.000 DM.

Besser, schlechter, die anderen besser, IBM schlechter oder doch umgekehrt. Ich denke, dass man da keinen eindeutigen Trend feststellen kann.

Wenn ich mich nicht irre, setzt IBM/ Lenovo aktuell auf dem Markt aber die meisten Notebooks ab.

Ich denke, dass der Markt einfach breiter geworden ist. Dadurch hat man eine weitere Differnzierung in der Produktpalette. Ich bekomme jetzt für Otto Normal Anwender ausreichende Laptops für 500€. Das ist wirklich schön. Sie reichen auch den meisten Ansprüchen. Ein gut ausgestattetes Thinkpad kostet aber immer noch zwischen 1500€ und 2500€, gleich hält es sich mit den vergleichbaren Modellen von HP und Dell. Fehler und Kompromisse gibt und gab es in jedem Topmodell.

Thinkpads im Business haben wohl auch viel mit Image und lang laufenden Vertragsstrukturen zu tun.
 
Eigentlich ist es völlig egal was man kauft, die gesamte Hardware wird in China gebaut. Wenn man auf die Komponenten achtet, sei es nun Nvidia, ATI, etc. um nur ein Paar zu nennen, ist es eigentlich egal was für einen PC man kauft, man findet diese Hersteller in fast allen PC`s wieder. Man kauft einen Namen und ein Image.
 
Warum sind dann alle Gericoms, die ich oder Bekannte hatten, jeweils mehrmals kaputtgegangen, aber keins von den Thinkpads, die ich kenne?
 
@Micha: Ich denke da speziell an die "Extra Technologien" die nur ThinkPads vorbehalten waren/ sind. Viele von den Extras die damals nur ein ThinkPad hatte, sind nun auch in anderen Systemen zu finden, zumindest in ähnlicher Form.

Ich denke ThinkPads werden nach wie vor ihrem Ruf 100% gerecht und haben nichts eingebüßt. Deswegen finde ich es z.B. auch richtig, dass Lenovo wie z.B. mit dem integrated UMTS mal wieder einen Trend vorne mitgeht, selbst wenn er da noch nicht ganz ausgereift war.

ThinkPads sind sogar in der Formel 1 das Arbeitsgerät :D

Gruß Fabian
 
hi,

leider verwechseln die meisten leute "preiswert" mit "billig".

und selbstverständlich hat sich die preisdifferenz thikpads zu anderen herstellern minimiert, und ist keinesfalls gleich geblieben.

nehmen wir mal das 600er, das kostete etwa 5mal soviel, wie ein notebook von mediamarkt.


heute kosten die lenovo notebooks nur noch knapp das doppelte, wie das billigste (ich schreib nicht "preiswerteste"!) ausm supermarkt.

das verhältnis des preisunterschiedes hat sich also ganz erheblich geändert.

ich denke, für einen studenten reicht auch ein gutes gebrauchtes IBM für um die 200,- euro völlig aus, eventuell noch nen fabrikneuen original-akku kaufen, also 300,- euro.
die allerwenigsten studenten dürften aktuelle rechenleistung benötigen, um sich ein paar notizen zu machen........wer mehr will, muss halt das geld irgendwie auftreiben. ;)

und fakt ist numal, dass wer "billig" kauft, 2mal zahlt.
die haltbarkeit ist einfach schlechter bei diesen billig anbietern, es werden billgie komponenten verbaut, usw usw. , da werden z.b. scharniere verbaut, die 1cent weniger kosten, und tastaturen , die 9 cent weniger kosten, und displays, die 90cent weniger kosten. und schon haben die bei 1 mio verkauften stücken 1 mio "verdient"

schaut euch doch mal so ein medion-teil an, sieht aus und fühlt sich an wie billigstes kinderspielzeug. vom lärmenden getöse beim einschalten mal ganz zu schweigen. aber hauptsache xp, oder jetzt das tolle vista ist bereits vorinstalliert *rofl*

wie schon geschrieben wurde, die profis nutzen meist gute hardware, und da sieht man halt sehr oft IBMs.
man sieht die (zumindest früher vorhandene) qualität ja auch an der menge der noch gut erhaltenen und funktionierenden 600er, die ja nun schon an die 10 jahre laufen....

gruss....
 
nehmen wir mal das 600er, das kostete etwa 5mal soviel, wie ein notebook von mediamarkt.

heute kosten die lenovo notebooks nur noch knapp das doppelte, wie das billigste (ich schreib nicht "preiswerteste"!) ausm supermarkt.

Obwohl ich Deiner Aussage vollumfänglich zustimme, stellst Du diese Relation einfach falsch dar. Wie es hier schon schrieb, muss man z.B. ein T23 von 2001 für 15.000 DM mit einem Vobis Highscreen (damals gab es noch nicht so viel Discountverkäufer) Laptop vergleich. Ich habe zufällig noch einen solchen Katalog hier und siehe da: Das Top Modell kostet ca. 8.000 DM.

Der Faktor 5 ist halt maßlos übertrieben. Der Faktor 2 für heute paßt da schon eher.
 
wer mir het nen notebook für 500 tacken verkauft..... wird das in einem jahr wieder tun wollen um durch die massenproducktion an sein verdienst zu kommen. Im nächsten jahr kauf ich mir aber nur ein rechner wenn der alte vom vorjahr kaputt ist. darüber sollte man mal nachdenken.

zum thinkpad

Das Ganze ist mehr als die summe seiner einzelteile!

wenn man ein produckt im laufe seiner jahre beobachtet dann wird man feststellen das der hersteller immer mehr seine producktion vereinfachen und rationalisieren wird um kostengünstig zu produzieren. sei es duch neue technologien oder materialien. gerade im kunststoffbereich (und aus dem sind die thinkpads nunmal) hat sich in den letzten jahren sehr viel getan. Die Materialien Im thinkpad sind TOP ! auch bei den t4* aufwärts. Die mitbewerber haben in den letzten jahren einen großen schub an innivationen und wissen nachgeholt im bezug auf ibm/lenovo. den entscheidenen rest werden sie womöglich nie nachholen.

eine alternative zum thinkpad?

papier und bleistift



nur meine meinung

eL
 
Original von Lefty
Eigentlich ist es völlig egal was man kauft, die gesamte Hardware wird in China gebaut. Wenn man auf die Komponenten achtet, sei es nun Nvidia, ATI, etc. um nur ein Paar zu nennen, ist es eigentlich egal was für einen PC man kauft, man findet diese Hersteller in fast allen PC`s wieder. Man kauft einen Namen und ein Image.

Für CPU, Speicher und HDD mag das zutreffen, aber beim Mainboard stimmt es schon nicht mehr, da können große Hersteller eigene Modelle in Auftrag geben und lassen nach den eigenen Präferenzen fertigen. Möglich dass auch hier bereits ein Qualitätsunterschied entsteht, zumal das Mainboard auch das am häufigsten getauschte Notebook-Bauteil ist.
Weiter geht es mit Displays, Gehäuse, Schaniere, da gibt es sehr große Qualitätsunterschiede. IBM/Lenovo verbaut sogar neuerdings stabile Käfige in die Geräte ein um Durchbiegen zu verhindern. Mein T60p hat außerdem ein Ablaufsystem für Flüssigkeiten die auf die Tastatur kommen. Thinklight und HDD-Sensor wird wohl jeder zu schätzen wissen der oft mobil arbeitet. Lenovo war auch einer der ersten Hersteller die Fingerprintreader in ihre Geräte integrierten.
Dockingstations, Ultrabay und günstige Ersatzteile wird man bei Herstellern von Consumer-Geräten ebenfalls missen.
Die größten Unterschiede gibt es im Service, wehe wenn ein Acer- oder Medion-Notebook mal kaputt geht, dann heißt es warten, warten, warten. So egal ist es also nicht was man kauft.
 
Die Komponenten mögen die gleichen sein, aber die Anordnung, also das Design, die Kopfarbeit, die Konzeption ist das entscheidende.
Wenn man die Komponenten einfach irgendwie in einen billigen Rahmen stopft, können sich sicher die meisten selbst ausmalen was dabei herauskommt. Wenn man aber in langwierigen Prozessen das Platzangebot nach Energie, Gewicht, Stabilität und Abwärme Aspekten analysiert um den besten Kompromiss zu finden, dann hat man am Ende zwei ganz verschiedene Ergebnisse.

Ganz klar, Lenovo gelingt das auch nicht immer zu 100%, aber sie sind scho nicht schlecht...

Fabian
 
Die Konzeption ist wirklich sehr entscheidend. Und da habe ich auch ein wenig Angst, dass Lenovo bald in jeder Geräteklasse alle Displays anbietet. Ob da noch für jedes Modell die Konzeption so durchdacht ist, wie beispielsweise beim klassischen 14 oder 15 Zöller in der T Klasse? Bleibt zu hoffen.

Bei Fujitsu Siemens hatte ich zuletzt einfach den Eindruck, dass die einfach alles an "verkaufbarere" Technik in die Barebones aus Asien propfen und erstmal auf den Markt schmeißen. So waren alle Defekte, die ich bei Fujitsu Siemens selber hatte bzw. bei Freunden gesehen habe, auf mangelnde Konzeption zurückzuführen.

So derbe Mängel habe ich bei einem Thinkpad noch nie erlebt. Als Thinkpadinhaber regt man sich z.B. darüber auf, dass das Thinkpad doch dann mal regelmäßig lüftet, um nicht zu heiß zu werden. Bei Fujitsu Siemens war es zuletzt so, dass meine Lüftung gar nicht mehr in der Lage war, die Hitzeentwicklung zu bekämpfen ... das sind einfach meilenweite Unterschiede. Und das nachrüsten von Kompenenten? Absolut Pustekuchen. Weil das DVD ROM im FSC meiner Freundin nach 2,5 Jahren defekt war, wollten die das gesamte Gerät eingeschickt haben, anstatt einfach ein DVD ROM vorbeizuschicken. Aber nö .... sie hat sich jetzt lieber nen externen DVD Brenner gekauft, als wochenlang auf Ihr Notebook zu warten.

Ich denke das ähnliche gute Konzepte auch bei anderen Firmen vorkommen ... allerdings weiß ich schonmal für die Thinkpads, dass sie es haben.
 
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