Das mit der Größe kann man so oder so sehen. Einerseits kann die Größe bedeuten, dass man viel hat und es sich daher leisten kann, auch mal was nicht erprobtes auszuprobieren – im Angesicht der Situation des PC-Marktes (Margen-schwaches Geschäft mit stagnierenden oder sinkenden Verkaufszahlen in den meisten Bereichen) ist das aber wohl eher nicht der Fall. In dem Fall kann die Größe durchaus auch lähmend sein, weil das riesige Portfolio, das benötigt wird, um den Massenmarkt abzudecken, viele Entwicklungsressourcen bindet.
Insofern kann es auch von Vorteil ein kleinerer Hersteller zu sein, zum Beispiel Huawei. Als unbekannter Hersteller (also bei PCs) ohne Marktanteil lohnt sich das Risiko, denn man ist ja dazu gezwungen Aufsehen zu erregen, wenn man in den Markt einsteigen will – das MateBook X Pro ist für diese These ein schönes Beispiel. Allerdings ist auch hier "thin in".
Und hinsichtlich dünne Laptops: Ich kenne zwei Personen, denen es wichtig ist, dass der Laptop so dünn wie möglich ist. Allen anderen ist es beim "aktuellen" Level völlig egal.
Ja, aber wie du auch geschrieben hast: Die Leute in deinem Umfeld kaufen sowieso keine neuen PCs, was dadurch deutlich wird, das kaum einer einen PC mit USB C hat. Und die PC-Hersteller hören eher auf die Kunden, die PCs kaufen als auf die, die keine kaufen.
Und PCs kaufen heutzutage vor allem Firmen sowie Gruppen wie Studenten.
Ein Problem ist auch, dass der PC-Markt schon mehrfach für Tot erklärt wurde. Das ist zwar noch nicht wirklich eingetreten, aber für die Hersteller ist es Motivation genug, dass man Laptops möglichst mobil und elegant baut, damit sie mehr mit Tablets und Smartphones konkurrieren können. Ich denke der Albtraum der PC-Hersteller wäre eine ähnliche Situation wie bei den Smartphones, als Apple mit dem iPhone alle etablierten Hersteller quasi über Nacht gekillt hat.
Es gibt Anwendungen. Mehr Anschlüsse, das Gerät auf sich anpassen, zusätzlich Akku, zusätzliche HDD, .... Und das per USB-C? Anschließen kann man das, aber dann hat man halt nen gebaumel ohne Ende dran, vergisst ständig den Kram, so ein Port geht auch schnell mal kaputt ....
Dafür kann man USB C Zubehör bei jedem Laptop verwenden, der einen solchen Anschluss hat (was zukünftig alle Laptops sein werden). Man muss es nicht wegschmeißen, wenn man umsteigt, weil es eben universell ist. Und PowerBanks kann man sogar sowohl für Laptops, als auch für Smartphones einsetzen – USB C beschränkt sich ja bei weitem nicht nur auf PCs.
Was das modulare Konzept angeht: Leider war jeder Versuch der Hersteller in diese Richtung in den letzten Jahren ein Fehlschlag, nicht nur bei PCs, auch bei Smartphones. Die Komplexität der modularen Konzepte macht diese Geräte oft unattraktiv und die Vorteile gegenüber universellem Zubehör sind oft zu gering. Das UltraBay-Konzept ist zusammen mit den ODDs gestorben, weil die ODDs die einzige echte Killer-Anwendung des UltraBays war – alles andere kann man auch anders lösen. Und durch das Weglassen des UltraBays haben sich bei Modellen wie dem P50/P51/P52 viele Vorteile ergeben, da der nun freigewordene Platz sinnvoll genutzt werden konnte.
Ich meinte hier das P52s. Das ist das offizielle Ultrabook im 15" Bereich und erscheint mir doch auch recht leistungsfähig.
Nein, das ThinkPad P52s ist ein umbenanntes ThinkPad T580, bei dem man die GeForce mit einer Quadro ausgewechselt hat. Eigentlich keine "richtige" Workstation, sondern ein Office-Laptop mit einer CAD-optimierten Low-End GPU für den Workstation-Einstiegsbereich.