R500 Thinkpad R500 stürzt mehrfach aus heiterem Himmel ab

98° :cursing: is definitiv zu viel (sogar mein core2 quad wurde mit Standardkühler max 80° heiß und der ist dafür bekannt stark zu heizen)
Bitte mal folgende Punkte abchecken:
- Dreht sich der Lüfter (der müsste bei 98° deutlich zu hören sein ;-) )
- sind die Kühlerlamellen verstaubt, falls ja mal mit Druckluft und Staubsauger entstauben (vorzugsweise im Freien :hust: )
- Dreht sich der Lüfter, sind die Kühllamellen frei und das TP wird immer noch so heiß
(dann wirst du um eine Erneuerung der Wärmeleitpaste nicht rum kommen, dazu gibt's gute Anleitungen im I-Net)
P.S: Systemstartreparatur von Windows CD hast du ja schon probiert (um eine beschädigte ntoskrnl.exe auszuschließen) ?
 
Um die Fehlerdokumentation vollständig zu halten, heute noch mal ein Nachtrag:

Nach dem letzten Zwischenfall hab ich mir endlich mal die Zeit genommen, meinen Rechner zu formatieren und Windows neu aufzusetzen. Nach 26 Minuten war Windows 7 Professional (64bit mit SP1) erfolgreich installiert und nach einer weiteren halben Stunde war auch die Treiberinstallation mittels "ThinkVantage System Update" ohne Zwischenfälle abgeschlossen.

Dann ließ ich das Windows Update laufen, welches nach einer weiteren halben Stunde und der Installation von 78 Dateien zu einem Neustart aufforderte.
Am Ende schien der Lüfter wieder etwas lauter zu laufen, die Temperatur konnte ich jedoch mangels Diagnoseprogramm jedoch nicht auslesen (jedoch schien es mir noch nicht so extrem zu sein, wie beim Betrieb des Ressourcenmonsters Skype - da hatte er früher seine absoluten Höhepunkte).

Ich klickte also auf "Neu starten" und der Computer fuhr herunter, obwohl ich nirgendwo auf "Herunterfahren" geklickt hatte.
Der Neustart mit Hilfe des Einschaltkopfes verlief normal bis zu den Meldungen "Updates werden konfiguriert/registriert". Plötzlich startete er selbst neu - und blieb dann bei der altbekannten roten Kugel (des Windows-Logos) hängen - nur ein weißes Pixel über dem Schriftzug "Windows wird geladen".
Nach 15 Sekunden warten schaltete er sich auf einmal ganz plötzlich aus, und zwar richtig. Selbst die Netzbetriebs-LED leuchtete nicht mehr. Wiederholtes Drücken des Einschaltknopfes zeigte keine Reaktion.

Also Stecker raus und wieder rein - bei der Auswahl "Windows normal starten" - und ab dann lief scheinbar wieder alles normal ("Konfigurieren von Windows wird vorbereitet" ... Windows war wieder ordnungsgemäß da).
Ich checkte noch mal Windows-Update, wo er diesmal nur noch das "Microsoft .NET Framework 4" installieren wollte. Ich klickte auf Installieren - plötzlich schaltete er sich in den Ruhezustand.
Nachdem ich mal sicherheitshalber 5 Minuten gewartet hatte, schaltete ich ihn wieder ein und kaum dass die Benutzeranmeldung da war, schaltete er schon wieder in den Ruhezustand.
Diesmal schaltete ich gleich wieder ein - und diesmal verlief die Benutzeranmeldung ohne Zwischenfälle ... und seitdem lief wieder alles normal.
(Die gewohnten Fehlermeldungen und Bluescreens blieben diesmal jedoch aus.)

Da außer Windows und Treibern zu diesem Zeitpunkt keine andere Software installiert war, schien das ganze wohl nun doch auf ein Hardwareproblem hinzudeuten (auf welches auch immer).
Aus diesem Grund habe ich den Rechner gleich am nächsten Tag (25.7.) zu meinem Händler gebracht, der ihn gleich nach Stuttgart zu Servion eingeschickt hat.
Leider hat Servion momentan ferienbedingt Personalengpässe, allerdings bekam ich gestern die Auskunft, dass es wohl nur noch bis Mitte nächster Woche dauern sollte.

Ein interessantes Detail habe ich noch vergessen: Als allerletztes (außer einem VPN-Client und Sophos hatte ich nur noch einen Druckertreiber installiert) ließ ich noch mal den Windows-Leistungsindex (unter "System") berechnen. Dabei waren alle Werte wie bei den letzten Windowsinstallationen unverändert - bis auf die Prozessor-Leistung:
Diese betrug nurmehr 5,9 statt 6,3 wie bisher (selbst 32bit-Windows 7 brachte hier 6,2). Daraus kann man doch eigentlich nur schließen, dass der Prozessor nicht mehr richtig arbeitet (oder kann da auch wieder die vermeintliche Überhitzung ihre Finger im Spiel haben)?

Auf jeden Fall bin ich nun sehr gespannt, was die Experten bei Servion herausbekommen, und hoffe, dass die Reparatur nicht allzu lange dauert (ich brauche ihn nämlich eigentlich dringend wieder für meine Arbeit).

Noch ein schönes Wochenende,
NonNerd.
 
bis auf die Prozessor-Leistung:
Diese betrug nurmehr 5,9 statt 6,3 wie bisher (selbst 32bit-Windows 7 brachte hier 6,2). Daraus kann man doch eigentlich nur schließen, dass der Prozessor nicht mehr richtig arbeitet (oder kann da auch wieder die vermeintliche Überhitzung ihre Finger im Spiel haben)?
Das kann da schon mit reinspielen, manche Prozessoren takten vorher runter, bevor sie den Rechner gänzlich abstürzen lassen (bei intakter Kühlung kann das ja bereits zur Lösung von Temp-Problemen führen)
 
„Da Pinguine nicht fliegen können, können sie auch nicht abstürzen“
rofl goil :D gemerkt :thumbup:

ja der prozessor vom r400 taktet runter wenn er zu warm wird, ich denke das deine kühlung noch okay ist vielleicht is die wlp (wärmeleitpaste) schon etwas angetrocknet oder nicht richtig positioniert.. ich denke aber die typen von servion regeln das für dich ;) sonst hört es sich nach einem stromversorgungs problem an..aber auch da wird dir dort geholfen denk ich.
sonst wenn du ihn wiederbekommst die nichts festgestellt haben probiers mal ohne lenovo energie manager hab da auch schon böse erfahrungen mit dem ding gemacht...

Gruß
 
"Neuigkeiten":

Das Gerät ist bei Servion jetzt ausgiebig überprüft worden - allerdings konnte man dort nichts feststellen.
Ein zweitägiger Belastungstest ergab keine Auffälligkeiten oder Abweichungen (Temperaturwerte waren alle voll in Ordnung).

Was jedoch nicht überprüft wurde und evtl. doch noch die Fehlerquelle sein könnte, ist das Netzteil (Akku scheidet aus, da ich den nie drinnen hatte) - was mein Händler damals nicht haben wollte und somit auch nicht eingeschickt wurde.

Allerdings machen mich immer noch zwei bzw. drei Sachen stutzig:
Das letzte Mal - also direkt nachdem ich Windows neu installiert hatte - fuhr der Rechner vor dem Aufhängen offensichtlich herunter (trotzdem ich auf "Neu starten" geklickt hatte), er stürzte nicht von einem Moment auf den anderen ab wie sonst (wo Windows am Laufen war). Natürlich kann es sein, dass das Ausschalten diesmal direkt vor dem Wiederhochfahren erfolgte und somit nicht mehr als Absturz bemerkbar war.

Woran kann es liegen, dass das Gerät so abstürzt, dass selbst der Einschaltknopf nicht mehr reagiert und die Netzbetriebs-LED aus ist? (Das war immer 10-15 Sekunden nach dem Windows-Logo-Hänger der Fall - wenn ich nicht schon vorher wieder neu gestartet hatte)

Wie erklärt sich der deutlich verminderte Windows-Leistungsindex-Wert des Prozessors (5,9 statt 6,3)? Laut Servion war Temperatur-mäßig alles in Ordnung.


Ich muss zugeben, dass ich doch etwas enttäuscht bin - wenn selbst die Experten bei Servion nichts finden, dann ist das für mich erst recht eine aussichtslose Sache. Nun werde ich wohl erst mal das ganze System noch mal aufsetzen (dann mal ohne Energiemanager) und schauen, was sich dann Neues ergibt - und auf dass Wunder hoffen, dass das Problem vielleicht wieder verschwunden ist.

Grüße,
NonNerd.
 
Wegen des Leistungsidexes solltest Du dir keinen Kopf machen,der ist erstens recht "willkürlich" und zweitens nicht unbedingt aussagekräftig (Auch wenn da so schön ein einziger Wert bei heraus kommt). Gruss Uwe
 
Was jedoch nicht überprüft wurde und evtl. doch noch die Fehlerquelle sein könnte, ist das Netzteil (Akku scheidet aus, da ich den nie drinnen hatte)
Solltest du dieser Spur nicht zuallererst nachgehen? Vor allem: wieso war der Akku nie drin? Wenn es wirklich an der Stromzufuhr liegt, wäre es doch mehr als plausibel, dass das NB mitten im Betrieb streikt, wenn überhaupt kein Strom mehr da ist, und nicht mal auf die vorgesehene Reserve zugreifen kann (wozu der Akku doch auch da ist, selbst wenn das Book am Netzteil hängt).

Irgendwie inkonsistent, das alles...
 
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