Thinkpad oder Elitebook

meins

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Servus,

akutell besitze ich ein T470s mit dem 400nits Low Power Display und es hat vor zwei Jahren wegen dem Thunderbolt Problem ein neues Mainboard bekommen und aus optischen Gründen einen neuen Decke. Nun aber zu meinem Problemen weswegen ich nach einem anderen Notebook schaue. Akkuleistung, ggf. CPU und immer diese glänzende Handballenauflage.

Akkuleistung ist natürlich vom Inhalt abhängig, aber wenn ich bspw. über Disney+ im Browser einen Film laufen lasse zeigt es mir nicht mal 4 Stunden an, Disney+ geschlossen zeigt es mir gerade fast 9 Stunden an, aber dann ist es maximal ein bisschen Internet sufen.
Was mich aber noch etwas mehr stört ist das die Handballenauflagen nach 1-2Jahren einfach glänzen wenn man viel unterwegs, am Schreibtisch oder auf dem Sofa tippt, deswegen kam mir die Idee mit dem HP 840, ob man das auf dem Alu sieht, kA und ob ich nach 4 Thinkpads mit einem HP glücklich werde genauso wenig.
Tastaturmäßig liebe ich mein Thinkpad.

Jetzt wäre die Frage ob ich ein paar € in neue Akku's stecke oder mein T470s bei den akutellen Preisen verramsche und auf ein HP bzw. neues Thinkpad umsteige.
Hat jemand von Euch den Vergleich wie sich das HP schlägt und ob es auch glänzende Handballenauflagen bekommt.
Womit kann ich beim Verkauf von meinem T470s rechnen (i5 7300u, 8GB, 256GB, Display Mod, junges Mainboard) 350€ vielleicht?

Danke und Gruß
 
Hallo @meins

zu Deiner Frage nach dem Verkaufspreis für ein T470 kann ich leider keine sinnvollen Angaben machen, aber zum Vergleich ThinkPad/EliteBook schon. Ich selbst nutze seit Jahrzehnten ThinkPads, meist dienstlich und privat, mittlerweile nur noch privat, da wir in der Firma seit einiger Zeit HP EliteBooks im Einsatz haben. Hier meine Einschätzung zu den (wenigen) subjektiven Unterschieden. Mein Eindruck von HP bezieht sich auf die Elite X360-Reihe sowie die EliteBook-Serie (G5/G8). Bei den ThinkPads habe ich schon so gut wie alles in der Hand gehabt, vornehmlich X- und T-Serie.

Die Verarbeitungsqualität der HPs würde ich tendenziell als noch etwas höherwertiger einschätzen als die der ThinkPads. Meine HPs waren bisher alle TOP verarbeitet und machten einen äußerst hochwertigen, stabilen Eindruck. Das war/ist bei ThinkPads nicht immer der Fall. Unter Berücksichtigung des Materials und vor allem der Gehäusefarbe KÖNNTE ich mir auch vorstellen, dass Du bei den HPs weniger Probleme mit speckigen Handballenauflagen haben dürftest. Die Alu-Oberflächen lassen sich meines Erachtens zumindest besser reinigen als die schwarzen ThinkPads. Ob das nun ein ausschlaggebendes Kaufkriterium ist, musst natürlich Du entscheiden. Für mich wäre es keins.

Das Display der HPs ist meist deutlich heller. Nominell sollen es 1000 Nits sein. Wenn man draußen unterwegs ist, eindeutig ein Vorteil! In Innenräumen hatte ich auch mit den (in offiziellen Reviews nicht gerade gelobten) ThinkPad-Displays nie Probleme. Bin jetzt allerdingst auch kein Profi-Bildbearbeiter, der allzu viel Wert auf die Display-Qualität legt. Und bei längerem Arbeiten kann ich ohnehin nur jedem ein externes Display ans Herz legen.

Einen signifikanten Unterschied sehe ich bei der Qualität der Eingabegeräte. Die ThinkPad-Tastaturen sind zwar über die Jahre schlechter geworden, aber meinem Eindruck nach immer noch um Längen besser als die von HP. Wobei das sicher ein Jammern auf hohem Niveau ist. Ähnliches gilt für den Mausersatz. Die Touchpads mögen noch vergleichbar sein, der TrackPoint hingegen nicht. Da schlägt der ThinkPad-TrackPoint den HP-TrackPoint bei Weitem, insbesondere was Präzision und Haptik anbelangt. Von der fehlenden mittleren Maus-Taste bei den EliteBooks ganz zu schweigen.

Dann noch ein kurzer Hinweis zur Servicequalität: Der Lenovo-Service war eine Zeit lang (zurecht!) sehr in Verruf geraten, auch einer der Hauptgründe, weshalb wir bei uns in der Firma weg von den ThinkPads sind. Im privaten Umfeld hatte ich in letzter Zeit einige Servicefälle mit ThinkPads und war hingegen sehr positiv überrascht! Ich hatte stets (nach höchstens zwei Minuten Wartezeit) einen kompetenten Servicetechniker am Telefon, der auch noch deutscher Muttersprachler war. Alle Anliegen wurden sehr effizient bearbeitet, Ersatzteile kamen meist schon am nächsten Arbeitstag an und Vor-Ort-Reparaturen wurden zügig und sauber durchgeführt. Daher erkenne ich keinen Nachteil (mehr) zum ebenfalls guten HP-Service.

Ich persönlich würde, wenn ich denn die Wahl hätte, eindeutig zu einem ThinkPad tendieren. Ausschlaggebend ist für mich die weiterhin beste Qualität der Eingabegeräte am Markt. Wirklich signifikante Nachteile im Vergleich zu den HP-Geräten sehe ich nicht (mehr). Insgesamt kann ich jedoch sagen, dass sowohl die EliteBooks als auch die ThinkPads sehr gute Geräte sind, mit denen man auch über die Jahre hinweg ausgezeichnet arbeiten kann. Insofern wirst Du mit keiner der Serien wirklich etwas falsch machen. Die objektiven Unterschiede sind gering. Der Rest ist der subjektive Eindruck.
 
Das mit dem Lenovo Service ist so eine Sache, der normale "Vor Ort Service" wird durch eingekaufte Techniker erledigt, Oft IBM afaik.
Der Premier Service ist nun Lenovo eigen. Soll besser laufen. Aber habe selbst keine Erfahrungen damit gemacht.
Mit Reparaturdienstleistern wie Servion soll es immer noch am besten laufen :-)
 
Tja, als Arbeitslaptop vom Arbeitgeber ist es vor Jahren schon ein Elitebook geworden. Grob gesprochen, Verabeitungsqualität top, Display um Längen besser als bei Lenovo, Trackpoint vorhanden, somit eigentlich alles im grünen Bereich. Was mich jetzt eher nervt ist die Tastatur. Das ist so eine "Legostein"-Tastatur auf Radiergummi-Basis, mit minimalem Tastenhub, allerdings mit etwas taktilem Feedback und sicherer Reaktion. Für längere Texte mag ich damit nicht arbeiten, für eine email von unterwegs reicht es.

Wie üblich heute leider fest verbauter Akku, jetzt nach 5 Jahren bekommt der langsam einen Blähbauch, die Laufzeit ist aber noch gut. Leider nicht wechselbar, einzige Möglichkeit ist "wegwerfen und neu kaufen", was die Mehrzahl der Kunden (aber nicht ich) vermutlich auch machen würden. Ist letztlich auch ein Konsumgerät, dass nach dem Ablauf der anvisierten Arbeitszeit entsorgt werden soll. Nicht, dass es bei irgendeinem Hersteller anders ist, aber "nachhaltig" geht anders.

So richtig gute Geräte, die ich mir jetzt vom Stand weg kaufen würde, gibt's leider nicht im Handel. Fest verbaute Batterien und miese Tastaturen findet man leider quer durch die Bank über alle Hersteller hinweg. Stattdessen machen alle nur noch "so flach wie möglich" und gehen dabei IMHO miese Kompromisse ein. Mir wäre "dicker" egal, wenn denn der Akku wechselbar und die Tastatur anständig wären.

Ich tippe hier auf einem zehn Jahre alten Dell Latitude, der dank Ersatzakku und guter Tastatur für diverse Arbeiten immer noch besser ist als die Legosteintastatur mancher moderner Lappies.
 
So richtig gute Geräte, die ich mir jetzt vom Stand weg kaufen würde, gibt's leider nicht im Handel. Fest verbaute Batterien und miese Tastaturen findet man leider quer durch die Bank über alle Hersteller hinweg. Stattdessen machen alle nur noch "so flach wie möglich" und gehen dabei IMHO miese Kompromisse ein. Mir wäre "dicker" egal, wenn denn der Akku wechselbar und die Tastatur anständig wären.
Vorsicht! Gleich gibt's Haue von der "Flach ist geil!!!1!11"-Fraktion! ;)

Ich tippe hier auf einem zehn Jahre alten Dell Latitude, der dank Ersatzakku und guter Tastatur für diverse Arbeiten immer noch besser ist als die Legosteintastatur mancher moderner Lappies.
Genau sowas habe ich noch auf der Arbeit in Betrieb.
Die aktuellen Dells kenne ich nicht mehr, aber was die Verarbeitungsqualität angeht, waren die Latitude E6xxx in meinen Augen ihren Thinkpad-Pendants immer überlegen.
Beide sind über die Jahre schlechter geworden, aber Lenovo hatte im Rat-Race immer die Nase vorn.


Getippt auf einem Thinkpad X270, welches 2022 nicht deshalb gebraucht gekauft wurde, weil es gefiel, oder das Geld knapp war, sondern weil es im Vergleich mit den Alternativen (neu und gebraucht) trotz aller Kompromisse am wenigsten missfiel und der unmittelbare Vorgänger (ein FSC von 2007) inzwischen wirklich nicht mehr mit den Anforderungen mithalten kann.
 
Kommt drauf an was man mit machen will. War gestern fast soweit den als Ersatz für mein X260 zu kaufen:


Fujitsu entwickelt sich nicht nur meiner Meinung nach zum Geheimtip.
 
Fujitsu war schon immer zu Unrecht "nur" ein Geheimtipp. Die Lifebook- und Celsius-Serien brauchten sich nie hinter Thinkpads oder Latitudes verstecken.
Das Problem mit FSC-Geräten war eigentlich immer, dass sie bezogen auf die reinen Leistungsdaten preislich unattraktiv sind(/waren?).

Mein FSC war seinerzeit sogar nur ein Amilo, also ein Consumergerät, das damals zum X60 in Konkurrenz stand. Bei mir stach es das X60 aus, weil es auf 12" eine höhere vertikale Auflösung (trotz 16:10), mit DVI bereits einen digitalen Bildausgang, eine "richtige CPU" (T5600), Firewire (später uninteressant), Expresscard (wurde mit eSATA, später USB 3.0 sehr interessant) und ein DVD-Laufwerk (2. HDD) hatte.
Dafür habe ich seit 2010 Ersatz gesucht, fand aber nie ein Gerät, das die Investition gerechtfertigt hätte. Anfang diesen Jahres musste dann wirklich was Neues her, und das X270 mit nur 2x USB-A war die kleinste zu schluckende Kröte.
 
Der Trend zu flachen Geräten läßt unter anderem nicht viel Platz für Akkus. Von daher lohnt vielleicht ein Blick zu Geräten mit AMD Ryzen CPU, die effizienter sind als die aktuellen Intel CPUs.

Oder gleich einen Mac mit M1/M2 CPU kaufen, wenn man mit dem Apple-Ökosystem klar kommt.

Oder in eine Powerbank investieren.
 
Framework kann ich empfehlen, Tastatur (für meine Begriffe) angenehm, Anschlussmöglichkeiten flexibel, Display gut, Verarbeitung gut, ALLES völlig problemlos tauschbar. Ich hoffe auf ein weiteres Modell mit größerem Display, Ryzen / Arm Board in Zukunft.
Alternative Tastatur mit Trackpoint wäre noch gut ;)
 
Von daher lohnt vielleicht ein Blick zu Geräten mit AMD Ryzen CPU, die effizienter sind als die aktuellen Intel CPUs.
Ich habe keinen aktuellen Mobil-Ryzen zur Hand, aber reale Stromverbrauchsmessungen mit einem System auf Ryzen-5-2600-Basis waren eher ernüchternd.

Oder gleich einen Mac mit M1/M2 CPU kaufen, wenn man mit dem Apple-Ökosystem klar kommt.
Ein Kritikpunkt an den flachen Geräten war ja die mangelnde Modularität. Die kannst du bei Apple voll vergessen.

Oder in eine Powerbank investieren.
Das finde ich immer den "besten" Tipp:
Du brauchst mehr Akkulaufzeit? Geht im Gerät leider nicht. Der Akku lässt sich nicht (sinnvoll) wechseln. Häng eine Powerbank dran! Ja, ok, das Gebaumel nervt unterwegs etwas.
Du brauchst mhr USB-Ports? Das Gerät hat leider nur 1 oder 2. Häng einen externen Hub dran! Ja, noch mehr Gebaumel.
Du brauchst mehr Festspeicher? Das Gerät hat leider nur Platz für einen Datenträger. Häng eine externe HDD dran! Den USB-Hub hast du ja eh schon. Und an das Gebaumel hast du dich doch eh schon gewöhnt.
Du brauchst Ethernet? Kein Problem! Du hast doch einen Hub mit RJ-45-Buchse gekauft, oder?

Ja, klar, das sind ein paar Kompromisse zu früher. Aber schau mal, dafür kriegst du ein schickes flaches Gerät! Alles was du brauchst um es sinnvoll zu benutzen ist dieser riesige, unförmige Beutel an Zubehör.
 
Die konnte man schon immer mit gutem Gewissen empfehlen.
Ja, sicher. Wobei die Verbreitung auch stark regional unterschiedlich ist. In Augsburg z.B., wo es lange Zeit ein Werk mit Werksverkauf gab, sind/waren Fujitsu-Geräte (Laptops, PCs, Monitore) recht häufig vertreten.

Der Moderator tüte z.B. hat das Forum und die ThinkPad-Welt in Richtung Fujitsu verlassen - noch in der seligen T4x/T6x Zeit.

Wenn man sehr auf den TrackPoint steht, findet man den bei Fujitsu aber selten bis gar nicht. Und zumindest bei den alten Kisten haben die eigentlich nur die ursprünglichen Treiber online und bessern nicht mehr groß mit den Jahren nach. Meine Mutter nutzt z.B. noch ein altes Lifebook mit einem i3 der 1. Generation und einem zeittypisch miesen Tn-Display. Hat damals aber auch nur 500€ gekostet.

Framework kann ich empfehlen, Tastatur (für meine Begriffe) angenehm, Anschlussmöglichkeiten flexibel, Display gut, Verarbeitung gut, alles völlig problemlos tauschbar. Ich hoffe auf ein weiteres Modell mit größerem Display, Ryzen / Arm Board in Zukunft.
Hat auch keinen TrackPoint, wenn der wichtig ist.

@hikaru:
In vielem stimme ich Dir zu, nur ist halt die Frage, was dem Threadersteller wichtig ist. Von Akkulaufzeit war die Rede, von Modularität nicht.
Die T470s haben noch die Powerbridge funktion, also zwei Akkus, wo man einen entladenen externen Akku schnell mit einem geladenen tauschen kann ohne das Gerät auszuschalten. Gab es leider nur bis zum T480(s).

Zur Powerbank: ist halt anwendungsabhängig. Powerbridge war sicher toll für Studenten und Roadwarrior, für Familien z.B. ist eine Powerbank und Laden per USB-C im Urlaub praktischer als eine Sammlung von Ersatzakkus für jedes einzelne Gerät.:)

Die neuen flachen Geräte entsprechen auch nicht meinem Ideal, aber anscheinend werden sie gekauft und scheinen den Käufern zu reichen. Und in der Businesswelt müssen die Mitarbeiter eben mit dem arbeiten, was eingekauft wurde.
 
Von Akkulaufzeit war die Rede, von Modularität nicht.
Der Punkt wurde von @thorfdbg aufgeworfen. Da hatte ich mich einfach angehangen.

Zur Powerbank: ist halt anwendungsabhängig. Powerbridge war sicher toll für Studenten und Roadwarrior, für Familien z.B. ist eine Powerbank und Laden per USB-C im Urlaub praktischer als eine Sammlung von Ersatzakkus für jedes einzelne Gerät.:)
Warum nicht beides? Ein Notebook über eine Powerbank betreiben/laden zu können ist eine tolle Idee! Aber was spricht dagegen, auch den Akku einfach wechseln zu können?
Und bevor jetzt der nächste um die Ecke kommt und sagt, dass dies das Gerät 2-5mm dicker machen würde: Na und? Welche praktische (nicht modebedingt ästhetische) Relevanz hat selbst der cm, de in den letzten 15 Jahren eingespart wurde? Ich hatte noch nie ein Problem damit, ein Gerät irgendwohin mitzunehmen, weil es ein paar mm zu dick war. Wohin mit dem Klumpen an Zubehör (den ich früher nicht brauchte) habe ich mich dagegen öfter schon gefragt.
"Ganz toll" ist da auch mein X270 mit 6-Zellen-Akku: Der macht hinten eine Beule ins Gerät. Die Beule selbst stört mich wenig, aber wenn man das ganze Gerät in dieser Dicke gebaut hätte, wäre viel mehr Platz für eine ordentliche Kühlung (und damit auch stärkere CPUs), weitere Datenträger, einen zweiten (oder gar 3. & 4.) RAM-Slot, mehr Ports, etc. pp.
Ja, es gibt auch den bündigen 3-Zellen-Akku, und vielleicht mag es der Eine oder Andere schlank, aber ohne die zusätzliche Höhe sind die USB-Ports mit vielen Sticks gar nicht nutzbar. Beim T430 hatte ich deshalb sogar Zusatzfüße druntergeklebt, und hätte das mit 3-Zellen-Akku auch beim X270 gemacht.

Die neuen flachen Geräte entsprechen auch nicht meinem Ideal, aber anscheinend werden sie gekauft und scheinen den Käufern zu reichen.
Weil es nichts anderes mehr gibt.
Ich habe ja nichts dagegen, dass es schlanke Notebooks gibt. Ich habe etwas dagegen, dass es nur noch solche gibt.

Zeige mir ein 12-13"-Notebook mit werkzeuglos wechselbarem Akku, FHD-Display, 3x USB-A, einem digitalen Bildausgang, ordentlicher Tastatur mit Beleuchtung, Touchpad mit 3 Tasten, RJ-45, 2x 2,5" + 1x M.2, einer halbwegs potenten und ausreichend gekühlten x86-CPU und zwei RAM-Slots und ich kaufe es sofort, selbst wenn es 4cm dick ist!
 
Super, ich freue mich wirklich sehr das soviele ihre Meinung zur Verfügung stellen.

Also was ich niemals nie nicht mehr missen möchte ist ein toller Trackpoint mit dedizierten Tasten und eine tolle Tastatur. Dafür habe ich immer meine ThinkPad geliebt.

Vielleicht bin ich auch zu penibel, wenn ich mir Angebote anschaue mit fast neuwertig und dann mein Gerät, dann ist es meines auch, der Deckel ist praktisch noch neu und der Palmrest geht so. Vielleicht hätte das Pha Omen praktisch jede Oberfläche bei täglichem Gebrauch von 2-3Jahren.

Was mich aktuell reizt wäre etwas mehr Multitasking Leistung und das die klassische Dock auch USB C / Thunderbolt zur Verfügung stellt, aber das geht erst ab T480s.

Dann wird es wohl ein ThinkPad bleiben die Frage ist dann nur welches oder wie. Mehr RAM und den großen Akku tauschen, aktuell habe ich zusammen noch 76% Kapazität oder nach einem neueren ab T480s schauen was wirklich neuwertig ist mit 400nits Panel. Das Panel ist schon im T470s ein Segen, das originale war dagegen ein Teelicht.

Für Tipps und Meinungen bin ich gerne offen, ich benutze privat einfach viele Anwendungen und Tabs parallel zum einen weil es geht und Bequemlichkeit.
 
Preisgrenze ist immer so eine Sache aber ich sage mal 600 +/- das habe ich ungefähr auch für mein T470s mit Restgarantie und dem anschließenden Umbau (400 nits Display und neuer Deckel) bezahlt.

Im Prinzip brauche ich ein paar Angebote um das nachher abzuwägen, oder es kommen neue Akkus rein und vielleicht rennt es dann als Dank etwas schneller :D
 
Weil es nichts anderes mehr gibt.
Korrigiere mich, sollte ich falsch liegen, aber soweit ich weiß haben X230 (und ähnliche Geräte anderer Hersteller) und X1 Carbon G1 koexistiert. Ich denke, es gab also die Möglichkeit über die Verkaufszahlen zu vergleichen, welches Gerät sich besser verkauft. Auch X240-X270, die vielleicht nicht deinem Ideal entsprechen, aber doch deutlich dicker und modularer waren als heutige Modelle, gab es parallel neben den dünneren X1-ThinkPads. Käufer hatten also durchaus die Option.

Den Denkfehler, den du machst, ist, dich an der Gehäusedicke aufzuhängen. Dabei gibt es wichtigere Faktoren: Displaygröße und Gewicht.

Bei der Displaygröße ist es so, dass niemand kleine Laptops haben will, der nicht alltäglich damit rumreist (jetzt mal von einigen asiatischen Märkten wie Japan abgesehen). Größere Displays sind eine starke Präferenz, weil es sich mit mehr Displayfläche einfach besser arbeiten lässt.

Ganz besonders will niemand kleine Laptops haben, die schwer sind. Das leitet zu Punkt 2 über, dem Gewicht: Nimm ein X230, das deinem aufgezeichnetem Ideal vom kleinen Kraftpaket ziemlich gut entspricht: Das hat mindestens 1,34 kg gewogen, und das mit dem kleinen 4 Zellen Akku (29 Wh). Um einigermaßen eine brauchbare Laufzeit zu haben, musste man schon den 6 Zellen Akku (62 Wh) nehmen, und damit stieg das Gewicht auf 1,5 kg. 9 Zellen (93 Wh) -> 1,67 kg

Zum Vergleich: Das ThinkPad T16, mit einem im Vergleich gigantischen 16 Zoll 16:10 Display, wiegt mit dem kleineren 52 Wh Akku 1,65 kg. Das T14s G3 gibt es mit seinem 57 Wh Akku ab 1,23 kg, das T14 G3 ab 1,32 kg mit dem 52 Wh Akku und sogar das billige L14 G3 hat ein minimales Gewicht von 1,39 kg mit 42 Wh Akku.

Dir mag das Gewicht vielleicht wie die Dicke egal sein, aber zusammen mit der Akkulaufzeit ist es der entscheidende Faktor bei der Mobilität. Die X220/X230 waren nicht so beliebt, weil sie klein waren - sondern weil sie damals die einzige echte mobile Option waren, als T420/T430 noch um 2 kg gewogen haben.

Nicht die Gehäusedicke - Displaygröße und Gewicht. Offtopic ende...

@meins

vielleicht wäre das eine Überlegung wehrt: https://thinkspot.de/detail/index/sArticle/1421/sCategory/5#aea5b6d7bc8257c748370b4221bad883

Ganz sicher kein T480s/T490s, die Haptik wird definitiv schlechter sein. Aber: Die Leistung liegt dank Ryzen CPU auf einem komplett anderen Level. Und dieses Gerät ist extrem einfach und umfangreich aufzurüsten

Hat sogar auch noch Garantie bis 2025^^
 
Den Denkfehler, den du machst, ist, dich an der Gehäusedicke aufzuhängen. Dabei gibt es wichtigere Faktoren: Displaygröße und Gewicht.

Ganz besonders will niemand kleine Laptops haben, die schwer sind. Das leitet zu Punkt 2 über, dem Gewicht: Nimm ein X230, das deinem aufgezeichnetem Ideal vom kleinen Kraftpaket ziemlich gut entspricht: Das hat mindestens 1,34 kg gewogen, und das mit dem kleinen 4 Zellen Akku (29 Wh). Um einigermaßen eine brauchbare Laufzeit zu haben, musste man schon den 6 Zellen Akku (62 Wh) nehmen, und damit stieg das Gewicht auf 1,5 kg. 9 Zellen (93 Wh) -> 1,67 kg
Schön, schön, aber was hat die Laufzeit damit zu tun, ob man das Ding "flach" baut? Damals gab es keine Möglichkeit zu besserer Laufzeit weil weder Elektronik noch Batterien soweit waren, aber ein Laptop wird weder schwerer noch kleiner, wenn man eine vernünftige Tastatur mit Tastenhub einbauen würde, noch schwerer, wenn man vernünftige Schnittstellen einbauen würde, die die Adapteritis vermeiden. Wenn ich denke, was ich an Gedongel mitschleppen muss, nervt das schon erheblich. Weder Dicke noch Wechselakkus behindern Mobilität, letzteres würde eher helfen, und die Langlebigkeit der Produkte verbessern.

Nicht die Gehäusedicke - Displaygröße und Gewicht. Offtopic ende...
DIe Gehäusedicke ist aber der entscheidende Faktor, weswegen ich statt vernünftiger Schnittstellen fast nochmal das gleiche an Gewicht an Adaptern herumtragen muss, und ich keine vernünftige Tastatur mehr bekomme, weil die bei der Bauhöhe nicht mehr hinein passt, sondern nur diese Legostein-Radiergummi-Kreuzungen.

Mit meinem x230 bin ich eigentlich ganz zufrieden, bis auf die Orginaltastatur, die ich schon ausgetauscht hatte, und dem Display, was wirklich nicht so toll ist und massiv unter Ghosting leidet. Der Formfaktor sieht eher nach "Pummelchen" aus, aber "form follows function", und nicht umgekehrt. Beim Elitebook ist es umgekehrt. Formaktor sieht zwar nett aus, erzeugt aber miese Kompromisse bei der Tastatur. Zumindest VGA und Netzwerk haben sie ohne Dongle hinbekommen.
 
Dickeres Gehäuse, mehr Features, größeres Gehäuse => höheres Gewicht

Ein Laptop, das für Mobilität gemacht ist, kann klein und dick sein - oder aber groß und flach. Das vorhandene Volumen verteilt sich nur um, von der Dicke in die Breite und Länge.
Schön, schön, aber was hat die Laufzeit damit zu tun, ob man das Ding "flach" baut?
Es ging nur darum zu illustrieren, wie schwer ein X230 aus heutiger Sicht war/ist.
 
Korrigiere mich, sollte ich falsch liegen, aber soweit ich weiß haben X230 (und ähnliche Geräte anderer Hersteller) und X1 Carbon G1 koexistiert. Ich denke, es gab also die Möglichkeit über die Verkaufszahlen zu vergleichen, welches Gerät sich besser verkauft.
Das X230 war einfach nicht mehr zeitgemäß mit seinem Klötzchendisplay.
Ich hatte damals drei Kollegen, die sich ein X1 Carbon gekauft haben und einen der sich ein X230 kaufte. Hauptargument der X1-Käufer gegen das X230 war die Displayauflösung. Der X230-Käufer griff dazu, weil ihm der Speicher im X1 nicht ausreichte.
Mich störte beides und ich blieb bei meinem damals 5 Jahre alten Amilo, das vertikal mehr Pixel als das X230, und mehr Speicher als das X1 hatte. Hätte das X230 mindestens ein 900p-Display gehabt, dann hätte ich das gekauft.

Auch X240-X270, die vielleicht nicht deinem Ideal entsprechen, aber doch deutlich dicker und modularer waren als heutige Modelle, gab es parallel neben den dünneren X1-ThinkPads. Käufer hatten also durchaus die Option.
Auch die sind im Grunde kaputtdesignt. Nur zwei USB-A-Ports sind einfach Mist. Stationär hat man praktisch immer eine Maus dran, und zwar eine mit Kabel, wenn man das Spiel lange genug kennt um zu wissen, dass der Mausakku immer zum falschen Zeitpunkt leer ist.
Will man dann direkt einen externen Datenträger auf einen anderen kopieren, dann geht das schon nicht mehr.

Gut, das X260 hatte drei USB-Ports. Aber ausgerechnet da hat Lenovo dem M.2-Slot die SATA-Lanes gekappt. Also wieder nichts mit zwei Datenträgern.

Den Denkfehler, den du machst, ist, dich an der Gehäusedicke aufzuhängen. Dabei gibt es wichtigere Faktoren: Displaygröße und Gewicht.
Nein, das ist kein Denkfehler. Ich habe einfach andere Wünsche an so ein Gerät als du.
Ja, die Displaygröße ist entscheidend. Aber größer ist nicht gleich besser. Natürlich möchte ich immer und überall mit einem 40"-8k-Monitor arbeiten. Aber das geht in der Bahn neben einem 3-Zentner-Kerl nun mal nicht. Da sind schon 14" unangenehm sperrig. Deshalb will ich 12-13", eben etwas das locker auf die Klapptische passt, selbst wenn ich noch einen Stick anschließen muss.
Gewicht ist mir relativ egal. Natürlich will ich kein 10kg-Gerät mit mir ruschleppen. Aber wir reden hier von 2kg ±x, und x bewegt sich realistisch betrachtet im Bereich von einigen 100g. Das ist letztendlich unerheblich - für jeden, der Gewichtsersparnis nicht aus Modegründen anstrebt. Keiner hebt sich einen Bruch, weil er 2kg statt 1kg mit sich rumträgt.
 
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