Thinkpad für schmales Budget

Christel-Mett

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Hallo zusammen,
ich bin neu hier und direkt fasziniert von so viel Wissen um die besten Laptops der Welt :)
Ich selber nutze ein T430 mit Ubuntu und bin nach wie vor sehr happy damit (8 GB RAM, zwischenzeitlich mal die HDD durch ne SSD ersetzt --> Welten besser)
Meine Schwägerin sucht nun ein neues Book für schmales Geld.
Welches soll ich kaufen?
Beim Rercherchieren ist mir aufgefallen, dass das T430 und alle Nachfolgermodelle bis zum T470 zum ähnlichen Kurs (100-130 Euro) gehandelt werden.
Welches also kaufen? Einfach das möglichst neue oder gibt es Modelle, die richtig kacke waren? Das Hauptaugenmerk liegt auf LANGLEBIGKEIT!
Nutzung: Dokumente bearbeiten, im Internet recherchieren, nichts was viel Rechenpower benötigen würde.

Danke!
Viele Grüße,
Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern Windows genutzt werden soll, solltest du darauf achten, dass Windows 11 besser offiziell unterstützt wird (Core i-Prozessoren ab 8. Generation, bei AMD müsste ich jetzt nachschauen). Wenn ein T-Gerät gewünscht ist, wäre also die Generation T480 aufwärts die richtige. Auf den älteren läuft Windows 11 nur inoffiziell und wer weiß, wann Microsoft das unterbindet.
 
ich werd ihr wahrscheinlich Ubuntu schmackhaft machen. Sogar meine Mutter kommt damit seit Jahren gut klar :)
 
Moin,
für 100 bis 130 Euro wird es schwierig. Du kannst derzeit aber gut die Preisdelle der L570 / L470 und T470 ausnutzen. 90 Prozent der Leute kennen nichts anderes als Windows und verlangen ein offiziell von Microsoft unterstütztes Gerät. Das wären dann alle Geräte ab L oder T 480 / 580. Diese Geräte sind zwar nicht besser als deren Vorgänger, werden aber wegen Windows 11 ungleich höher gehandelt.

Mein Rat wäre es, nach einem L470 oder L570 zu schauen. Die L will hier auch kaum jemand haben, dabei ist der Unterschied zu einem T im normalen Gebrauch wirklich unerheblich. Und Vorsicht: Kein T570 kaufen, diese haben offenbar einen Designfehler, der zum Ausfall der Geräte führen kann.
 
ich werd ihr wahrscheinlich Ubuntu schmackhaft machen. Sogar meine Mutter kommt damit seit Jahren gut klar :)
Kläre erstmal ab, was für Dokumente bearbeitet werden sollen. Wenn es sich z.B. um MS-Word Dokumente handelt, würde ich sehr darüber nachdenken. Zumindest wenn es komplexe Dokumente sind & die auch ausgetauscht werden sollen. Da gibt es so viele Fallstricke, das macht nicht glücklich.
 
Es gibt längst Alternativen, die mit MS Office Dokumenten sogar noch besser umgehen können als MS 365 (online), das nebenbei auch unter Linux in jedem Browser bereit steht. Da das unter Linux vorinstallierte LibreOffice ohnehin nicht mehr Stand der Technik ist, würde ich als Installation OnlyOffice empfehlen. Dieses ist von vornherein auf Webtechnologie entwickelt und schleppt entsprechend keine Altlasten der Clientversion mit sich. OnlyOffice kann man auch installieren. Die Zeiten, in denen man sich für oder gegen ein Betriebssystem wegen Office entscheiden könnte, sind wirklich lange vorbei.
 
Ich hab mir gerade spaßeshalber mal Onlyoffice heruntergeladen & ne Powerpoint geöffnet. Auf den allerersten Blick: Hintergrundfarbe der Startseite komplett falsch, SmartArts werden nicht vernünftig unterstützt, eingefügte SVGs sind sichtbar verpixelt, es sind Inhalte verschoben (siehe Bild). Es ist beeindruckend, wie viel besser das ganze ist - im Vergleich zu damals OO, aber für mich wäre es einfach unfassbar frustrierend, da auch kaum berechenbar. Davon abgesehen, es gibt diverse Funktionalitäten garnicht (auf Anhieb z.b. habe ich keinen Folienmaster gesehen).


Bei Textdateien (docx) sah es auf Anhieb besser aus, wobei ich hier auch nur wenige komplexe Dokumente habe - die erstell ich meist via LaTeX^^. Einfache via Markdown. Von daher kann ich das auf Anhieb nicht einschätzen.

die mit MS Office Dokumenten sogar noch besser umgehen können als MS 365 (online)
Das entscheidende ist, ob sie identisch aussehen. Und das - trifft leider nicht zu. Zumindest nicht in PP. Es kann ja durchaus sein, dass das Fehler sind, die auf PP-Ebene passieren - nur ist halt PP der Standard dafür.

Nicht falsch verstehen: Onlyoffice macht einen ziemlich guten und fixen Eindruck und ist sicher geeignet, wenn man damit Texte schreibt und bearbeiten will. Wahrscheinlich auch in vielen Aspekten im Austausch und allgemeinem Handling. Aber wenn man damit wirklich intensiv mit anderen Austausch hat (was ja durchaus sein kann - und was geprüft werden sollte) - vllt. sogar in einer Nebentätigkeit mit Kunden - und ja, die schicken viel zu häufig docx - dann muss man das berücksichtigen.
 

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Ja, PowerPoint ist wirklich immer schwierig, da kommen weder LibreOffice und möglicherweise OnlyOffice ganz mit. Mit PowerPoint habe ich zugegebenermaßen wenig zu tun, ich bezog mich auf das Dokumentenmodul und das Tabellenmodul. Für Word habe ich eine Briefvorlage aus 2000 mit schönem Adressrahmen, Falthilfen, Linien und Feldern, quasi mein Härtetest - und hier kam selbst MS Office Online nicht mit. Anzeigen perfekt, aber bearbeiten verriet leider "nicht möglich, wir arbeiten aber mit Hochdruck daran". :)

Gut, das sind Sonderfälle. OnlyOffice bietet nun einmal die lokale Dokumentenbearbeitung, wie ein installiertes MS Office auch. LibreOffice und Web dagegen kennen sich nicht, selbst die Ablage auf ein sftp stürzt bei mit ausnahmslos ab. Damit sind sie also satte 15 Jahre hinter der Zeit. Zu guter Letzt kann man aber auch ein Microsoft Konto erstellen, wenn man wirklich Mit MS Office arbeiten will. Onedrive gibt es auch für Linux, für Ubuntu ohnehin.
 
Von Softmaker office lese ich immer dass es gut mit MS kompatibel ist

Test SoftMaker Office 2024 in ct 20/2023
Läuft auch ohne Cloud
Gute Kompatibilität zu MS
auch als one time pay
DeepL Übersetzer (Abo version)
keine VBA Makros
Q: c't 20/2023 S.98
 
Diese Geräte sind zwar nicht besser als deren Vorgänger, werden aber wegen Windows 11 ungleich höher gehandelt.
Sorry, aber das ist nicht korrekt - die 80er-Serie hat den Wechsel von Dual- auf Quad-Core-CPUs (die eben auch als erste offiziell Windows 11-fähig sind) mit sich gebracht und das ist performancetechnisch ein riesiger Vorteil. Wenn man jetzt ein Gerät kauft, das fünf Jahre oder länger halten soll, würde ich da nicht sparen.
 
Gut, das sind Sonderfälle.
Ja, absolute Zustimmung. Am Ende läuft es immer nur auf Einzelfälle hinaus - daher, wenn der Kauf des Notebooks davon abhängig ist, kann man es ja mal schnell austesten :). Eigentlich wäre es ganz nett, wenn die EU mal MS dazu verdonnert, dass sie einfach die Officesuit für jedes (relevante) OS anbieten müssten. Ist ja gerade im Businessumfeld ziemlich monopolhaft.

Gute Kompatibilität zu MS
Das was ich oben geschrieben hat, betrifft halt alle Varianten. "Gut" reicht bei sowas häufig nicht - eine kleine Inkompatibilität kann das Produkt nutzlos machen. Muss es aber nicht. Davor halt ausprobieren und testen :).

und das ist performancetechnisch ein riesiger Vorteil.
Dem kann ich nur zustimmen.
 
Etwas komplexere Microsoft-Office-Dokumente kann man ja kaum mit der Online-Version von Microsoft-Office selbst vernünftig nutzen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass da Tools andere Anbieter dann damit hinreichend gut umgehen können.
 
Wenn wir schon so schön off-topic sind: was denkt Ihr denn, was die beste Alternative unter Linux zu Excel ist?
Notgedrungen verwende ich privat LO Calc, aber zufrieden bin ich damit nicht.

@ TE und on-topic:
- die x40-Generation vermeiden wegen des bescheuerten Dreck-Pads.
- nach IPS-Display in FHD schauen. MMn eine der wesentlichen Verbesserungen im Vergleich etwa zu Deinem T430.
 
LO Calc, aber zufrieden bin ich damit nicht.
Warum nicht? Softmaker Office gäb's auch, aber ich hab's recht bald aufgegeben (schaut aus wie m$, hat feeling wie m$ ... brr)

IPS ist dringend zu empfehlen, und hell sollte das Display auch sein -> im wiki nachschauen
 
Warum nicht? Softmaker Office gäb's auch, aber ich hab's recht bald aufgegeben (schaut aus wie m$, hat feeling wie m$ ... brr)
Ich liebe Graphiken. Den Datenbereich in Calc zu erweitern oder gar zu verändern ist ein Graus. Das wäre ein Punkt. Der andere wäre bedingte Formatierung.
 
Softmaker hat eine kostenlose Testversion, daneben gibt es auch eine ganz kostenlose Version mit weniger Funktionen.
Da kann man ausprobieren

Das ganze ist auf Kompatibilität zu MS ausgelegt und man kann sogar zwischen den alten Menüs und Ribbon umschalten. Ich glaub dann kann man ihnen nicht vorwerfen, dass sie wie MS aussehen wenn es genau das Ziel ist ; 😉
 
Ich würde mir halt mal Onlyoffice, wovon oben schonmal die Rede war, anschauen. Auf den ersten Blick sieht die Tabellengeschichte sehr brauchbar aus - muss man natürlich individuell schauen, ob es alle Funktionen mitbringt, die man braucht. Aber die Grafiken sehen schon sehr ähnlich aus, wie z.B. bei Excel - und das ist durchaus ne sehr positive Sache, bei LO/OO sehen die Grafiken oft eher wie aus dem letzten Jahrhundert aus, wenn man nicht ziemlich viel Aufwand reinsteckt. Softmaker sieht mir da auch recht ähnlich aus.

Dazu ist das ganze kostenlos & OS. Finde ich attraktiver als ne Softwaresuite, die am Ende teurer als MS Office ist, ggf. jährliche Gebühren frisst. Und deren einziger Vorteil gegenüber MS ist, dass sie auf Linux läuft.
 
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