ThinkPad 600 bootet nicht ordentlich bei bestimmter Festplatte

TobiG91

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Hallo ThinkPadianer!
Ich habe folgendes Problem: Ich habe vor einiger Zeit mein ThinkPad 600 mit einer 30GB-Festplatte ausgestattet. Da es nicht anders ging, habe ich der Platte eine 3GB-Partition und eine 27GB-Partition gegeben, auf die 3er das OS (Windwos XP Home) gepackt und auf die 27er Partition die Daten. Das ganze lief auch perfekt, bis eben vor ein paar Wochen das Notebook nicht mehr ordentlich bootet. Es zählt den RAM (327104KB OK), aber ab dann passiert gar nichts mehr, bzw. es dauert im Gegensatz zum Normalzustand eine Ewigkeit, bis der eine Piepston kommt, der sagt, dass alles in Ordnung ist. Nachdem der ertönt ist, leuchtet nur noch ein weißer waagerechter Strich auf schwarzem Hintergrund auf - mehr passiert nicht. Mit der alten Festplatte (3GB oder so) funktioniert alles perfekt. Zum Test habe ich auch hier einfach mal XP installiert - läuft ohne Probleme. Die 30er Festplatte kann ich aber ganz normal als "externe" in einem 2,5"-Gehäuse betreiben, das ist kein Problem. Hat jemand eine Ahnung, was da los sein könnte? Ich weiß echt nicht mehr weiter... Vielen Dank schonmal im Voraus!
 
'Mal davon ausgehend, daß das weder TP noch Platte wirkl. defekt sind, kann's da kann's einige Gründe geben, warum gerade diese Platte in diesem TP nicht will:

evtl. kann das (nicht aktuelle) BIOS nicht mit der Platte umgehen - versuch's mit einem BIOS-Update
evtl. ist die Master/Slaveerkennung falsch - Jumper prüfen, ganz rechts auf der Stiftleiste (Master without Slave bzw. cabelselect sollte passen)
evtl. ist auf der Platte ein Managamentprogramm im Bootrecord - versuch' den MBR mit fixmbr bzw. fdisk /mbr je nach BS zu reparieren (im 600er!)


Letzte Idee wäre dann, die Platte im 600er plattzumachen (wirkl. alle Partitionen löschen, neu anlegen und formatieren) und BS kompl. neu im 600er zu installieren - speziell, wenn das BS urspünglich nicht im 600er installiert wurde.
 
Danke für die Tipps. Die Platte ist ja schon ein Jahr perfekt gelaufen, das macht mich ja so stutzig! Kann ich da einfach jeden X-beliebigen Jumper draufstecken? Das Problem ist, dass ich ja noch nicht einmal wirklich in eine Konsole reinkomme, sofern diese Platte (und dazu die WinXP-CD) drin ist. Okay, das BIOS ist schon "etwas" älter, aber es konnte doch auch vorher mit der Platte prima umgehen! Partitionen gelöscht und neu formatiert hab ich schon, nur leider nicht über das 600, sondern extern mit meinem R61. Ich werde mal schauen, dass ich nen Jumper auftreibe und den reinstecke.
Wegen des MBR: Hatte ein ähnliches Problem bei meinem R61, habs aber wieder gelöst. Habs auch so beim 600er versucht, aber der scheint die Platte gar nicht mehr anzunehmen... Hm.. mal sehen, vielleicht hat noch jmd anders eine Idee?
 
[quote='TobiG91',index.php?page=Thread&postID=440611#post440611]
Partitionen gelöscht und neu formatiert hab ich schon, nur leider nicht über das 600, sondern extern mit meinem R61.[/quote]

Genau das scheint mir Dein Problem verursacht zu haben. Lösung: mach' die Platte im 600er kompl. neu.
 
Das geht ja gerade nicht: Er bootet nichts, wenn die Platte drin ist, weder CD noch versucht er von der Platte zu booten. Ich hab mal die Ultimate-Boot-CD gebootet, und (ich weiß, soll man nicht tun!) dann die Festplatte eingeschoben. Die meisten tools erkennen sie, wollen die sie aber nicht Formatieren/Partitionieren. Kann das an der Master/Slave-Abstimmung liegen? Und wenn ja: Wie ändert man sowas bei einem Notebook???
 
Wenn Du auf die Kontaktleiste schaust, sind die Pins für die Jumper ganz rechts (die letzen beiden Stiftpaare). Bedeutung sollte auf der Platte stehen oder beim Hersteller im Internet zu finden sein.

Bootet das TP von der CD wenn keine keine Platte eingebaut ist?
 
Ja, komischer Weise bootet es von der CD, wenn keine Platte drin ist. Wenn ich dann z.B. die Ultimate-Boot-CD starte (die Programmsammlung kennst du, oder?), die Festplatte während des Betriebs einschiebe und ein Analysetool starte, dann erkennt das Tool die Platte und kann von ihr lesen / sie analysieren. Das klappt mit einigen Tools, allerdings gibt es auch andere (wie Testdisk) oder wie z.B. die Windows-XP-CD, die dann melden, dass keine Platte vorhanden sei.
Mit der alten Festplatte des ThinkPad funktioniert alles perfekt. Das 600 lädt das Betriebssystem und bootet von bedarf auch zuerst von einer CD aus. Das ist ja auch gerade das, was mich wundert. Kennst du dich eigentlich gut mit dem MasterBootRecord aus? Ich hatte nämlich letztens ein ähnliches Problem mit meinem ThinkPad R61, da ist auf einmal der MBR rausgeflogen. Den hab ich einfach wieder ersetzt (mit TestDisk), das war gar kein Problem. Jetzt nur meine Frage: Ist der MBR generell auf der Festplatte oder ist das eine Datei, die vom Betriebssystem her erzeugt wird? Also: Eine komplett formatierte Platte ohne Betriebssystem, hat die einen MBR?
Und das mit den Jumpern: Die Pins auf der Kontaktleiste hab ich schon gefunden, nur: Ich kann da doch keinen normalen Jumper draufstecken, dann krieg ich die Platte doch nicht mehr in den Slot rein, oder?! Oder gibt es da extra-2,5"-Jumper?
 
> die Festplatte während des Betriebs einschiebe

Der IDE-Port ist nicht PnP-fähig, das würd' ich soo nicht machen.

> Mit der alten Festplatte des ThinkPad funktioniert alles perfekt.

Also ist's TP + Plattenanschluß auf dem Board wohl ok.

>Jetzt nur meine Frage: Ist der MBR generell auf der Festplatte oder ist das eine Datei, die vom Betriebssystem her erzeugt wird? Also: Eine komplett formatierte Platte ohne Betriebssystem, hat die einen MBR?

Der MBR ist normalerweise leer bei neu gekauften Platten und wird bei der Anlage von Partitionen autom. beschrieben.

> Und das mit den Jumpern: Die Pins auf der Kontaktleiste hab ich schon gefunden, nur: Ich kann da doch keinen normalen Jumper draufstecken, dann krieg ich die Platte doch nicht mehr in den Slot rein, oder?! Oder gibt es da extra-2,5"-Jumper?

Zähle 'mal die Pins der Platte und die vom Sockel... oder, wenn Du die Tastaturabdeckung ab hast, schaue Dir die Geschichte 'mal genau an... der Sockel hat weniger Kontakte als die Platte.
Jumper gibt's in 2 gebräuchlichen Größen die "normalen", die zB. auch auf (älteren) Mainboards Verwendung finden und die "kleinen", die auf die 2,5er Platten passen (auch auf die meisten SCSI-Platten). Normalerweise wird auf den 2,5" Platten allerdings nix gejumpert, wenn die "master without slave" sind - Näheres steht dazu normalerweise auf der Platte.
Aber wenn die Platte "so wie sie ist" schonmal problemlos in einem 600x gelaufen ist, dann wird das schon so rictig sein, wie's jetzt ist.

Sehen die Kontakte der Platte eigentl. noch richtig ok aus? Nix umgebogen oder gestaucht? Wenn die ok sind, nehm' ich seit der Steinzeit immer einen Hexeditor und überschreibe den MBR mit Nullen... heute geht soetwas bestimmt schneller einfacher mit irgendwelchen Tools (..die ich aber nicht kenne/nutze).
 
Also, gehe ich mal chronologisch:
An der Hardware des ThinkPads kann es nicht liegen, das ist korrekt. Dann aber: Wenn das TP nicht PnP-fähig ist, warum erkennen dann einige Tools die Platte, wenn ich sie (NACHDEM ich von einer CD gebootet habe) erst später einstecke?
Wenn der MBR leer ist, heißt das ja, dass er auf der Platte ist... Fragt sich nur wie und ob ich ihn auch extern ersetzen kann... Ich glaube, da frage ich mal den Paragon Partition Manager. Ich meine da so etwas gelesen zu haben.
Was die Pins betrifft: Die sind soweit ich weiß in Ordnung, ich vergewissere mich aber gleich nochmal (hab das TP grad nicht hier liegen). Andersrum: Wenn das an den Pins liegen würde, dann dürfte die Platte doch nicht so perfekt als externe PLatte in einem 2,5"-Gehäuse funktionieren, oder?
Was für einen Hexeditor nutzt du denn immer?
 
hi,
dass die HDD von einiger sotware erkennt wird und von anderer inkl. windows nicht, könnte darauf hin deuten das der MBR mit linux gemacht worden ist.
windows schreibt den MBR nur neu wenn die partition auch geändert wurde. formatiert oder löscht man nur die partition und benutzt die selbe grösse wieder wird der MBR per default nicht überschrieben.
das muss man explizit machen.
wenn du die daten auf der HDD nicht brauchst lösche sie komplett mit ubuntu oder ähnlicher liveCD wie ultimate boot disc.
erstelle die partiton und formatiere sie im 600ter mit der windows CD neu.
wenn dann die fehler mit dem erkennen immer noch auftreten würde ich sagen, die HDD hat einen weg.
vielleicht kannst du es auch mit einem fix / mbr hinbekommen von der winows CD aus. aber da würde immer noch fehlerqeullen bestehn bleiben
weil die 600 eben zickig sind, wo/welche ..,hardware die HDD beim formatieren stecket.

link zum MBR und F-disk

@ u.mac wenn du eine HDD hast mit orginaler IBM installation währe es mal gut zu wissen wie viel sektoren und heads die bei der formatierung brauchen, denke die 600ter zicken vielleicht desswegen rum.

greeTz lyvi
 
nachdem ich den ersten post nochmals gelesen habe viel mir ein.....
hatte ein änliches verhallten, (jedoch wurde meine immer erkannt)aber zugriff noach dem POST und BIOS waren elend lang....
da reichte es das bios zurück auf default zu setzen so das die HDD neu eingelesen wird im bios.
danach ging auch der übergang vom bios zum BS ganz normal...
 
[quote='TobiG91',index.php?page=Thread&postID=442229#post442229]
Was die Pins betrifft: Die sind soweit ich weiß in Ordnung, ich vergewissere mich aber gleich nochmal (hab das TP grad nicht hier liegen). Andersrum: Wenn das an den Pins liegen würde, dann dürfte die Platte doch nicht so perfekt als externe PLatte in einem 2,5"-Gehäuse funktionieren, oder?
Was für einen Hexeditor nutzt du denn immer?[/quote]

Andere Kontaktleiste, anderes Spiel - neues Glück. In den 600ern kann man die Platte auch wunderbar um eine kompl. Pinreihe falsch aufstecken - da wärst Du nicht der Erste :whistling:

Suche nach DiskEdit und lade Dir das was zu Deinem Boot-BS passt.

@lyvi: zB. 15 + 63... bei den alten orig. 12GB Rasseln.
 
Hi Leute! Danke für die Tipps! Ich werde erstmal versuchen, mit der UBCD die HDD platt zu machen... Irgendwie... @lyvi: Gibt's da ein bestimmtes Tool, das ich dafür nutzen kann? Auf der UBCD sind so unendlich viele Tools... Daher bitte mit Pfadangabe :rolleyes: . Danke!
Die Platte hat im Leben kein Ubuntu/Linux gesehen, aber danke für den Hinweis, dann kann ich später noch besser ausschließen :-).
Ist halt nur verwirrend, dass die Platte vorher einwandfrei gelaufen ist...
 
Mal ne andere Frage: Angenommen, ich könnte eine andere Festplatte auftreiben, womöglich eine ganz neue 80GB 2,5"er, meint ihr, dass das Problem da bleibt oder könnte das funktionieren? Ich habe leider keine andere Platte zum testen da, sonst hätte ich das ja gemacht.. Eine ganz neue Festplatte ist ja normalerweise auch komplett in Ordnung (im Sinne von funktionsfähig und so...).
 
Kann mir nicht vorstellen, daß das bei den 600"ohne" anders sein sollte als bei den 600x.

In meinen div. 600x sind 'mal neue Platten 'reingekommen... 40, 60 und 80GB und mit keiner einzigen gibt's bzw. gab's dabei jemals Streß (mit irgendwelchen gebrauchten allerdings auch nicht). In sämtl. 600x ist dabei das jeweils letzte verfügbare BIOS im Bauch gewesen - vor Install. eines BS. Die Platten wurden dabei entweder "richtig per CD" installiert oder aber im UltraBay-Einschub als Clone geboren (per gparted oder Acronis 7 oder 8).

Da fällt mir noch ein... vllt. hilft's... auch für die 600er Familie gibt's bei IBM Firmwareupdates für die Platten (wenn ich mich recht entsinne, auch für Nicht-IBM-Platten) - sollte nicht schaden, da 'mal unter Deiner Modellnr. 2645-xxx zu schauen, und, falls für Deine Platte vorh., das Update drüberzubügeln.
 
Hi u.mac!
Die Platte im TP zu formatieren/partitionieren funktioniert leider nicht. Beispielsweise meldet PartLogic, dass es die "Labels" nicht lesen könne. Beim formatieren oder bei der Operation "Write Changes" stürzt die Software ab :thumbdown: . Ich werde mal nach Firmwareupdates suchen. Muss ich da zu IBM oder ist das jetzt bei Lenovo?
 
Ich komme hier einfach nicht weiter. Gibt es denn niemanden, der das Problem auch hat oder der noch Lösungsansätze hat?
 
> Die Platte im TP zu formatieren/partitionieren funktioniert leider nicht. Beispielsweise meldet PartLogic, dass es die "Labels" nicht lesen könne.

Probiere damit die alle Partitionen und MBR kompl. zu löschen - an dem Gerät, daß die Platte erkennt.

klick[/url] Speziell dem 1. Downloadlink solltest Du 'mal folgen und die die Geschichte durchlesen/checken, ob Deine Platte dabei ist.

Wir wissen nicht, welche BIOS-Version Du im TP hast - alte Versionen können keine "großen" Platten erkennen. Vllt. ist also Dein BIOS nur zu alt.

Wir wissen auch nicht, welche Platte Du da genau vor Dir hast - außer das sie 30GB groß ist.
 
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