ThinkPad 570 - Installation unmöglich?

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beckmaenn

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Hallo Leute,

ich habe die Tage von einem Nutzer dieses Forums ein ThinkPad 570 erstanden.

Bekommen habe ich das TP und die Base ohne Laufwerke.
Drin war eine kleine Platte mit DOS 6.22.

Ich wollte dieses Book als Musikkiste am Verstärker betreiben, weshalb 1. ein brauchbares System und 2. eine größere Platte nötig sind.

Ich habe die kleine Festplatte auf eine größere gespiegelt und auf die DOS-Partition für jeden Versuch jeweils die Installations-Dateien der jeweiligen Windows-Version kopiert, um von DOS aus das Setup starten zu können.

Bei XP bleibt das Setup nach weniger als einer Minute hängen. --> scheidet also aus.

Bei 2000 und 98 läuft der erste Teil der Installation problemlos ab, bis das TP neu gestartet wird.
Nach dem Neustart passiert nach dem POST nichts mehr, das TP bleibt kleben.

Ich schätze mal, dass alles gut geht, bis irgendetwas in den MBR geschrieben wird.
Ich kann danach jedes Mal das Image wieder neu aufbügeln, DOS startet dann wieder einwandfrei.

Ich hab jetzt die halbe Nacht damit verbracht, immer wieder das Image aufzubügeln und einen neuen Versuch zu starten, so langsam werde ich wahnsinnig.... :facepalm:

Da ich keinerlei Laufwerke habe, die sich mit dem 570er bzw. der dazugehörigen Base verwenden ließen, bin ich so langsam ratlos.....

Hätte jemand von Euch vielleicht eine Lösung?

Gruß Andreas
 
Hallo,

hast du schon mal versucht die HDD zu partitionieren. Wobei ich eine kleinere Partition für das BS verwenden würde.
Ich handhabe das immer so, dass ich eine DOS-Part. für das BS anlege, sollte nur so groß sein, dass alle Programme installiert werden können und in einer weiteren Part. dann das zu installierende BS laden. So hat mann für später eine Part. für Programm und eine für Daten.
XP würde ich für dieses TP nicht empfehen, eher 2000 oder 98.

gruß anhazi
 
beckmaenn schrieb:
Ich habe die kleine Festplatte auf eine größere gespiegelt und auf die DOS-Partition für jeden Versuch jeweils die Installations-Dateien der jeweiligen Windows-Version kopiert, um von DOS aus das Setup starten zu können.
Zum Vergrößern anklicken....
Haken an der Sache: Die HDD muss beim Klonen oder Partitionieren im Rechner eingebaut sein.
Du brauchst also mindest ein Floppy-Laufwerk (kein USB-Floppy), um DOSauf die neue HDD zu bekommen.
 
Das Vorbereiten der XP-Partition auf dem Zweitrechner sollte funktionieren.

-> EDIT: Platte formatieren.
-> Platte ausbauen und an anderen Rechner hängen
-> Zielplatte als FAT32 formatieren, den Laufwerksbuchstaben merken
-> dann von der XP-CD aus folgendes aufrufen, "d" durch den jeweiligen Laufwerksbuchstaben der neuen Partition ersetzen:
Code: 
Pfad_zur_XP-CD\i386\winnt32.exe /tempdrive:d /syspart:d /makelocalsource /noreboot
-> wenn der Vorgang fertig ist, löschst du die Datei
Code: 
d:\$WIN_NT.~BT\MIGRATE.INF
-> Platte ausbauen, ins 570 rein und davon booten. Das Setup wird dann fortgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tcone:
Haut das mit dem Bootrocord hin?
Die HDD muss meiner Erfahrung nach im 570 partitioniert worden sein, sonst gibt es nur den bekannten blinkenden Cursor bei Starten.
 
Muss Mornsgrans leider bestätigen. Habe das auch mal versucht, nämlich in einem T21. Platte in 570er eingebaut, tat nicht.
Weiss aber leider auch nicht mehr genau, wie ich es hinbekommen habe, deswegen habe ich mich bis jetzt auch hier rausgehalten. Ist auch schon etliche Jahre her (7?).

Prinzipiell läuft es aber gut unter XP, ich hatte es auf mit 500MHz CPU und auf 320MB aufgerüstet.

Viele Grüße

tuxpad
 
Jau, kann gut sein, dass man die Platte im 570er formatieren muss. Ist schon zu lange her bei mir.
Mit der winnt32-Methode hat es damals irgendwie ohne Floppy und ohne CD-Rom geklappt. An die ganzen Details kann ich mich nicht mehr erinnern. :facepalm: :)
 
Die Möglichkeit, die Platte in dem TP zu partitionieren, hab ich nicht.
Ich hab wirklich nur die Möglichkeit, die alte Platte per Norton Ghost zu spiegeln, was ja auch funktioniert!
Es startet ja auch damit.
Nur Windows versaut jedes Mal den MBR

Es sollte schon mindestens 2000 sein, USB-Sticks unter 98 waren trotz Treibern immer eine Katastrophe.....

Ein anderes TP hab ich leider nicht mehr, mein altes 600E inkl SpeedStep-Mod und 700er CPU ist leider um's Leben gekommen.... :(

Kann doch nicht sein, dass das Ding damit startet, aber nach nem Neustart zerschossen ist.... :facepalm:
 
Wenn Du 98 zum Laufen bkommst ist das doch schon mal gut. Eine Variante die geht, ist aber erst 98 zu Installieren und dann aus 98 die W2K-Installation auszuführen. Ist war nicht die sauberste Variante, aber immerhin eine funktionierende.

Viele Grüße

tuxpad

P.S.: Wenn ich mich recht erinnere hatte das 570er doch schon einen USB-Port, kann man darüber evtl. eine CD-Booten?
 
Aber auch da komme ich immer nur bis zum ersten Neustart.
Leider.

Über diese Variante habe ich auch schon nachgedacht.

Der Karren hat zwar einen USB-Port, aber davon booten kann er leider nicht.

Wenn ich ein Floppy-LW hätte, würde ich ja nen kleinen Bootloader installieren, der von der Platte ein ISO lädt.
 
Zum Problem mit dem blinkenden Cursor:
Ich habe gerade meine 570er HDD mit XP an mein X61 (Win7 64Bit) per USB-IDE-Adapter angeklemmt und die XP-Partition nochmalig aktiv gesetzt und den MBR mit MBRFix (Im Zip sind zwei Versionen für 32 und 64Bit) neu beschrieben.

Der MBR wurde verändert, aber geht immer noch. Vielleicht klappts ja damit.

Vorher habe ich mir unter Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Datenträgerverwaltung die Nummer der HDD herausgefischt. In meinem Fall war das Platte 2 (0=interne Platte, 1=andere Platte an USB).

So geht's:
Code: 
C:\Users\ibm>C:\MbrFix\MbrFix64.exe /drive 2 driveinfo
Drive 2
Cylinders = 730
Tracks (heads) per cylinder = 255
Sectors per track = 63
Bytes per sector = 512
Disk size = 6004454400 (Bytes) = 5 (GB)

C:\Users\ibm>C:\MbrFix\MbrFix64.exe /drive 2 listpartitions
# Boot Size (MB) Type
1 Yes      5729    7  NTFS or HPFS
2             0    0  None
3             0    0  None
4             0    0  None

C:\Users\ibm>C:\MbrFix\MbrFix64.exe /drive 2 /partition 1 setactivepartition
You are about to Set active partition,
are you sure (Y/N)? y
Previous active partition: 1
New active partition: 1

C:\Users\ibm>C:\MbrFix\MbrFix64.exe /drive 2 listpartitions
# Boot Size (MB) Type
1 Yes      5729    7  NTFS or HPFS
2             0    0  None
3             0    0  None
4             0    0  None

C:\Users\ibm>C:\MbrFix\MbrFix64.exe /drive 2 fixmbr
You are about to Fix MBR,
are you sure (Y/N)? y

Ist jetzt ein anderer Bootcode, aber er tut immer noch was er soll... :)
 

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  • 570_mbrfix.jpg
    570_mbrfix.jpg
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Es liegt weniger am MBR, als mehr die Lage des Boot-Records der Bootpartition. Dieser wird ja beim Partitionieren an den Beginn eines logischen Blocks geschrieben. Dieser variiert aber von Rechner zu Rechner, jenachdem, wie diese Blöcke adressiert sind.

(Um es mal ganz simpel auszudrücken...)

Oder:
HDD in Rechner 1 partitioniert bootet nicht in Rechner 2
MBR neu schreiben passt zwar diesen an, jedoch nicht den Einsprungpunkt in den Bootrecord der Startpartition.
So meine bescheidenen Erkenntnisse/Erfahrungen.
 
@tcone : Man könnte höchstens versuchen, deine beiden Ideen zu vereinigen.
Also den ersten Install.-Teil auf einem anderen PC durchführen und dann mit dem von dir vorgeschlagenen Programm den MBR neu schreiben.
Ich bezweifle aber, dass das geht, da deine Platte ja bereits in dem TP verbaut war.

Ansonsten bliebe noch die Lösung, ein Image von einem anderen TP zu spiegeln.

Noch eine andere Idee : Was würde denn passieren, wenn man DOS mit einem USB-Massenspeichertreiber startet, per Autoexec.bat und config.sys ein RAM-Drive erstellt, in dieses die ganzen Startdateien kopiert, die Verwese in der confog.sys und autoexec.bat darauf verweist und die Platte putzt.
Ließe sich dann evtl. ein OS von einem USB-Stick draufbügeln?

Wäre 'ne reine Theorie.
Ich denke aber, dass dabei alles beim Alten bleibt....
Der einzige Vorteil wäre, dass man mit dem DOS aus dem RAM-Drive die Platte im TP partitionieren könnte.
 
beckmaenn schrieb:
Noch eine andere Idee : Was würde denn passieren, wenn man DOS mit einem USB-Massenspeichertreiber startet, per Autoexec.bat und config.sys ein RAM-Drive erstellt, in dieses die ganzen Startdateien kopiert, die Verwese in der confog.sys und autoexec.bat darauf verweist und die Platte putzt.
Ließe sich dann evtl. ein OS von einem USB-Stick draufbügeln?

Wäre 'ne reine Theorie.
Ich denke aber, dass dabei alles beim Alten bleibt....
Der einzige Vorteil wäre, dass man mit dem DOS aus dem RAM-Drive die Platte im TP partitionieren könnte.
Zum Vergrößern anklicken....
Bootet nicht von USB. - Kaufe Dir für ein paar Euro ein Floppy-Laufwerk und dann macht's Spaß.
 
Das weiss ich doch, davon hab ich ja auch nichts gesagt.
Lies nochmal. ;)
 
So, ich hab's dann doch noch geschafft...

Sorry @Mornsgrans , wollte nicht arrogant wirken.

Die Lösung war eigentlich unglaublich einfach :

Unter dem funktionierenden DOS mit FDISK ein logisches LW + Partition erstellen, formtieren, dort die Win 2000-Dateien draufschaufeln, Setup ausführen.

Und siehe da : Es funzt.

Das wäre die Lösung gewesen, die ich als letztes erwartet hätte.
Aber Probieren geht bekanntlich über studieren. ;)

Ich danke Euch trotdem vielmals für eure Hilfe und Bemühungen.

Gruß Andreas
 
Gratuliere.

Du hast also die ursprünglich verbaute HDD, auf der schon DOS war, verwendet?
 
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