Thinkcentre M57 Lebensdauer: von XP auf 7 aktualisieren oder neuer PC?

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Tivoli

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Themenstarter
Hallo,

vielleicht kennt sich jemand aus: wir haben in unserer Praxis noch etliche (8-10 Stück) Thinkcentre M57 laufen, so wie dieses hier: https://www.lapstore.de//a.php/shop/lapstore/a/10906

Die laufen alle unter XP, aber unsere eingesetzte Software verlangt zwingend 7.

Sollen wir neue Rechner kaufen, weil die sowieso EOL sind oder halten die noch 2-3 Jahre, so dass man 7 draufmachen könnte?

Hat jemand Erfahrungen bzgl. der Lebensdauer dieser Thinkcentres?
 
Hi,

kommt drauf an, was für Ressourcen die Software braucht, ist zwar für einen Office Rechner ok aber 2-3 Jahre.. schwierig... Ich denke es kommt im ganzen billiger wenn man i3 Office Rechner kauft ca. für 500€ pro Gerät. Den die Umstellung kostet mehr Zeit und Aufwand. Man sollte auch beachten, wenn Mitarbeiter lange Wartezeiten haben und in der Zeit kein Geld verdienen können.....
 
Die Software ist Medistar, hier die Anforderungen: http://www.medistar.de/node/1150

Die sind lächerlich niedrig, praktisch jeder noch funktionstüchtige Rechner erfüllt diese Anforderungen... deswegen die Frage, ob neu oder aufrüsten.

Im Sonografieraum steht ein 11 Jahre alter XP-Rechner, nie aktualisiert worden, läuft tadellos, trotz Netzwerkanschluss (und damit Internet).

Deswegen überlegen wir, die 3-4 Jahre alten Thinkcentres noch ein zweites Leben einzuhauchen.
 
Wenn man nicht weiß, was genau auf den Kisten laufen soll, ist das so nicht zu beantworten - siehe Nolimit.

Rein technisch sollten die Geräte durchaus bis zum Ende der Lebensdauer von Windows 7 durchhalten können, und als Bürorechner sind die auch locker performant genug.
 
Da läuft Medistar drauf, Anforderungen sind 1,6 GHz DualCore, 1GB, 40GB... sollte also locker reichen.

Hatte das vorhin schon geschrieben, aber irgendwie muss der Beitrag noch von einem Mod freigeschaltet werden, deswegen nochmal.
 
Wenn ich diese Entscheidung zu treffen hätte, dann würde ich umstellen. Gleiche Büchsen mit Win7 und ggf. weiterer Software installieren, Image ziehen und das auf den Rest verteilen.
 
Stell einfach einen Rechner um und kuck wie es läuft, danach kannst die Lizenzen kaufen usw.
 
Laufen wird es sicher gut, die Hardware reicht aus, die benötigten Treiber sollte Win 7 sich selbst ziehen.

Es geht eher um die konzeptionelle Idee: laufen die Rechner insgesamt 6-7 Jahre oder wird es Hardwareprobleme geben? Dann kann man sich den Aufwand der Umrüstung sparen und für 350 Euro bei notebooksbilliger nagelneue Thinkcentre M73 kaufen.
 
Ist die Frage, was da jetzt der Aufwand ist. Eure Software müsst ihr auch auf neuen Maschinen installieren und OS und Treiber sollten sich, wenn man alles beieinander hat, ja recht zügig installieren lassen. Warum also die Hardware tauschen, wenns locker ausreicht?
Ob irgendwas in den nächsten zwei drei Jahren kaputt geht, kann man so eh nicht absehen.
 
Es geht eher um die konzeptionelle Idee: laufen die Rechner insgesamt 6-7 Jahre oder wird es Hardwareprobleme geben? Dann kann man sich den Aufwand der Umrüstung sparen und für 350 Euro bei notebooksbilliger nagelneue Thinkcentre M73 kaufen.

Zumal die Kosten der Umstellung für Dienstleistungen Anschaffungsnebenkosten darstellen und somit dem Anschaffungspreis zugerechnet werden. Der Anschaffungspreis wird abgeschrieben und stellt somit Aufwand dar - man nennt das auch Finanzierung durch Abschreibungen.
Es funktioniert natürlich nur, wenn der Betrieb schwarze Zahlen scheibt. Da wäre ich aber bei einer Arztpraxis eher weniger in Sorge.
 
Damit läuft Win7 noch durchaus flüssig, da braucht man keine Bange haben. Thinkpad T400/T500 sind je nach Prozessor langsamer.
 
Ich würde erst mal einen Testrechner so aufsetzen, damit man sehen kann wie es von der Performance her ist. Langsam ist hier eig. nur die Festplatte. Eventuell für jeden PC Aufrüstung auf eine 120er M500 für ca 50€ überlegen, Windows 7 sowieso, und Reinigung von Staub. Ausfälle passieren, aber mit Reinigung kannst du das etwas eindämmen. Kann halt immer sein dass es einen Aufall geben wird, dafür hast du sicher ein PC als Reserve?


Ausmustern würde ich nur P4 Geräte, aber keine C2D.. Produziert nur Elektroschrott und hey, die M57 tun es schließlich auch, merkt man an deiner Skepsis.
 
Meine Meinung: RAM auf 4GB aufrüsten(ca.30€ pro Rechner), Windows 7 drauf und noch 3-5 Jahre glücklich damit weiterarbeiten.

Es sei denn ihr braucht unbedingt was zum abschreiben, dann Rechner ersetzen und die alten Rechner ohne Festplatten in die Bucht ;)
 
Ich würde die Angelegenheit aus betriebswirtschaftlicher Sicht genauso machen wie supertux. Aber ich möchte bei dieser Gelegenheit die Diskussion mal auf einen anderen Aspekt lenken, wenn wir schon bei der Betriebswirtschaft und damit auch den laufenden Kosten sind: Wir haben vor einigen Wochen die Jahresabrechnung unseres Energielieferanten bekommen - mit einem saftigen Aufschlag. Da im letzten Jahr keine neuen Großverbraucher bei uns installiert worden sind, habe ich mit einem Leistungsmesser alle Geräte ausgeschaltet durchgemessen. Als wahre Stromfresser in ausgeschaltetem Zustand haben sich dabei zwei ThinkCentre-PC's herausgestellt. Die USFF-Maschinen ziehen permanent in ausgeschaltetem Zustand 20-30 Watt. Ich habe daraufhin alle Maschinen - darunter mehrere recht aktuelle ThinkStation-Systeme, die erst letztes Jahr beschafft wurden - durchgemessen. Auch diese ziehen in ausgeschaltetem Zustand zwischen 10 und 25 Watt. Pro Stunde, wohlgemerkt. Da es an diesen Systemen keinen mechanischen Schalter am Netzteil gibt, bleibt also nur die Lösung über Steckdosenleisten mit Schalter, da wir nicht die zentrale Stromversorgung ausschalten können (es hängen Verbraucher wie Kühlschrank, Faxgerät u.s.w. daran).

Gruß
enrico65
 
Ich würde da einzig das verwendete Energiekostenschätzgerät austauschen. Du misst m.E. Unsinn.

Die Kisten ziehen sicherlich keine 30 Watt - die 30 Watt müssten nämlich, da ja kein Lüfter läuft und auch sonst niemand den Strom abnimmt, irgendwo in Wärme umgesetzt werden. Ergo: da müsste das Netzteil kurz vorm Kochen sein. Vermutlich misst das Gerät bei kleinen Leistungen einfach Unsinn oder kommt nicht mit den Schaltnetzteilen zurecht.
 
@der_ingo:

Das glaube ich kaum. Denn ich habe natürlich nicht nur diese Geräte durchgemessen, sondern z.B. auch angeschlossene Laptops und die seit letztem Jahr bei uns verwendeten HP Z-Workstations. Bei all diesen Geräten liegt der Stromverbrauch in ausgeschaltetem Zustand nahe Null. Bei den beiden Lenovo USFF-Rechnern sind die Netzteile in ausgeschaltetem Zustand leicht erwärmt, wenn man das Gehäuse öffnet. Ein ganz leiser Brummton ist auch zu hören, wenn man das Ohr direkt daran hält. Das Leistungsmessgerät ist übrigens geeicht und wird in der Produktentwicklung für LED-Leuchten genutzt. Dort müssen auch kleine Leistungsschwankungen korrekt erfasst werden.

Gruß
enrico65
 
Sollen wir neue Rechner kaufen, weil die sowieso EOL sind oder halten die noch 2-3 Jahre, so dass man 7 draufmachen könnte?
Es kommt darauf an..........
Wie kalkuliert Ihr die Umrüstarbeit? Macht das jemand als Hobby oder zahlt Ihr realistische Stundenlöhne dafür?
Wie sieht es mit Win7-Lizenzen aus?
Läuft die Praxis gut (Steuersatz/Abschreibung)?
Time is money. Ist jemand vor Ort, der einen PC-Defekt schnell beheben kann (Ausfallwahrscheinlichkeit wird nicht niedriger, wenn die Geräte seit Jahren 9h am Tag laufen?
Stefan
 
Auf jeden Fall aufrüsten und weiternutzen! Die M57 sind super und reichen für Officezwecke noch viele Jahre. Zudem ist es die umweltverträglichste Lösung. Den Energieverbrauch als maßgebliches Argument für eine Neuanschaffung zu betrachten, ist schlichtweg Unsinn.

Mein Rat: SSD (Crucial M500 genügt) kaufen, RAM so belassen und Windows 7 installieren. Das läuft problemlos.
 
Meine Meinung: RAM auf 4GB aufrüsten(ca.30€ pro Rechner), Windows 7 drauf und noch 3-5 Jahre glücklich damit weiterarbeiten.
Ich habe Anfang des Jahres M55 und M58 auf Windows 7 umgestellt. Die Rechner laufen tadellos. Aus Kompatibilitätsgründen muss auf den M58 auch Virtual XP verwendet werden, das auch ordentlich läuft

Die M57 auf Windows 7 zu aktualisieren ist sicher sinnvoll, wenn dabei der RAM auf 4 GB aufgerüstet wird..

enrico65:
Ich würde mal an beiden ThinkCentres einen e-Check durchführen lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn sie diesen nicht bestehen würden.
 
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