Ich habe das letzte halbe Jahr still und stetig an einer Neuausgabe von wmlive gearbeitet und dabei erhebliche Umbauten vorgenommen. Das derzeitige Ergebnis stellt meiner unbescheidenen Meinung nach alle bisherigen Releases locker in den Schatten und ist bereits jetzt wesentlich besser zu nutzen als alles vorher veröffentlichte.
Fast alle derjenigen Komponenten, welche letztlich den Unterschied zu einem Standard Debian/Jessie-System ausmachen, wurden als separate Pakete ausgelagert und können via apt-get von wmlive.rumbero.org/repo bezogen werden. Die noch fehlenden Bestandteile werden im Lauf der Zeit dort als zusätzliche Pakete integriert werden.
Ein neues Release wäre fast schon möglich, aber da meine eigene Perspektive bezüglich der Fertigstellung selbstverständlich blinde Flecken aufzuweisen hat, wäre es mir sehr genehm, wenn Interessierte sich das bisherige Ergebnis mal genauer anschauen, installieren und testen. Zu diesem Zweck habe ich eine Pre-Release-Version für 64 Bit und 32 Bit hier zu Verfügung gestellt:
sourceforge.net/projects/wmlive/files/wmlive_0.95.7-0-beta
Es handelt sich dabei um eine fast fertige Ausgabe, bei der mir keine nennenswerten Mängel mehr aufgefallen sind. Aber das ist ja nur meine Ansicht: Was fehlt noch? Was stimmt noch nicht? Was ist schlecht? Was geht schief? Was kann wie genau verbessert werden?
Die ISO-Images sind sogenannte Isohybrid-Images, welche eine Partitionstabelle enthalten, so dass sie direkt auf einen USB-Stick geschrieben werden können, welcher dadurch direkt bootbar wird. Das Image wird entweder mit dd oder mit cat wie folgt auf den USB-Stick geschrieben (den Device-Namen bitte anpassen):
Bitte nicht versuchen, mit unetbootin einen bootbaren USB-Stick mit den ISO-Images zu basteln, denn das geht bestenfalls schief.
Die 32 Bit Varianten enthält neben einem i686-Kernel auch einen i586-Kernel für ältere CPU's, so dass so manches alte Schätzchen davon profitieren könnte. Ein T23 sollte damit noch ganz gut laufen.
Später mehr dazu.
EDIT:
Das Live-System und der Installler booten standardmässig mit der Debian/Jessie Kernel-Version 3.16.7, während das auf Festplatte installierte System zusätzlich noch den Jessie-Backports Kernel 4.2.6 zu Verfügung stellt. Selbstverständlich enthält wmlive das für uns Thinkpad-Linuxer mittlerweile essentielle tlp Paket unseres geschätzten Forenmitglieds linrunner. Darüberhinaus sind natürlich auch die ultrabay-scripts zur Erleichterung des Ultrabay-Laufwerkwechsels installiert.
Noch ein Wort zu den ISO-Images: Ich betrachte selbige heutzutage eigentlich nur noch als ein Container-Format, welches mit einem USB-Stick wesentlich vielseitiger als mit einem DVD-Rohling verwendbar ist.
Die mit live-boot erstellten Isohybrid-Image sind standardmässig auf die Nutzung einer persistenten Extra-Partition ausgerichtet, damit nach entsprechender Konfiguration während einer Live-Sitzung vorgenommene Einstellungen und dabei erzeugte Daten für zukünftige Sessions beibehalten werden können. Die persistente Extra-Partition kann dafür auch mit LUKS verschlüsselt sein, damit im Falle eines USB-Datenträgerverlustes die eigenen Daten selbst in fremden Händen auch wirklich privat bleiben.
Weiterhin kann die persistente Datenpartition während der Installation von wmlive vom USB-Stick auf Festplatte zum Einspielen von Patches und aktuelleren Software-Paketen genutzt werden, als auf dem ursprünglichen ISO-Image vorhanden sind. Zum einen kann man damit selbst angepasste Konfigurationsdateien (z.B. /root/.bash_history oder /etc/profile.d/privat_conf.sh, etc.) während einer Installation oder Live-Sitzung in das System integrieren. Zum anderen lassen sich währenddessen automatisch aktuellere oder zusätzliche Debian-Pakete mitinstallieren, oder auch als tar.gz/bz2 vorliegende Drittanbieter-Software-Pakete (z.B. Firefox und Konsorten) nach /opt einspielen bzw. aktualisieren.
Es ist geplant, auf wmlive.rumbero.org die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von wmlive mit einem USB-Stick genauer zu beschreiben. Die Umsetzung des entsprechenden Wissens in verständliche Dokumentation wird allerdings noch etwas (viel zu knappe) Zeit benötigen. Je nach Spendenumfang zur Unterstützung des Projektes kann dafür durchaus früher auch wesentlich mehr Zeit aufgewendet werden, die ansonsten leider mit dem normalen Broterwerb verpulvert werden müsste.
Aber erstmal muss dafür unter Berücksichtigung der Testrückmeldungen das finale Release stehen.
Falls bei der Installation auf Festplatte nennenswerte Auffälligkeiten auftreten sollten, bitte ich um Zusendung der auf dem installierten System zu findenden Dateien /var/log/installer/syslog und /root/wmlive-initial-setup_"Datum".log in komprimierter Form per Rückantwort an die im installierten System in Thunderbird angezeigten Willkommensmail.
Vielen Dank im Voraus an die zukünftigen Tester!
Fast alle derjenigen Komponenten, welche letztlich den Unterschied zu einem Standard Debian/Jessie-System ausmachen, wurden als separate Pakete ausgelagert und können via apt-get von wmlive.rumbero.org/repo bezogen werden. Die noch fehlenden Bestandteile werden im Lauf der Zeit dort als zusätzliche Pakete integriert werden.
Ein neues Release wäre fast schon möglich, aber da meine eigene Perspektive bezüglich der Fertigstellung selbstverständlich blinde Flecken aufzuweisen hat, wäre es mir sehr genehm, wenn Interessierte sich das bisherige Ergebnis mal genauer anschauen, installieren und testen. Zu diesem Zweck habe ich eine Pre-Release-Version für 64 Bit und 32 Bit hier zu Verfügung gestellt:
sourceforge.net/projects/wmlive/files/wmlive_0.95.7-0-beta
Es handelt sich dabei um eine fast fertige Ausgabe, bei der mir keine nennenswerten Mängel mehr aufgefallen sind. Aber das ist ja nur meine Ansicht: Was fehlt noch? Was stimmt noch nicht? Was ist schlecht? Was geht schief? Was kann wie genau verbessert werden?
Die ISO-Images sind sogenannte Isohybrid-Images, welche eine Partitionstabelle enthalten, so dass sie direkt auf einen USB-Stick geschrieben werden können, welcher dadurch direkt bootbar wird. Das Image wird entweder mit dd oder mit cat wie folgt auf den USB-Stick geschrieben (den Device-Namen bitte anpassen):
Code:
# dd if=wmlive_2015-12-31-1914-amd64.iso of=/dev/sdx
# cat wmlive_2015-12-31-1914-i386.iso > /dev/sdz
Bitte nicht versuchen, mit unetbootin einen bootbaren USB-Stick mit den ISO-Images zu basteln, denn das geht bestenfalls schief.
Die 32 Bit Varianten enthält neben einem i686-Kernel auch einen i586-Kernel für ältere CPU's, so dass so manches alte Schätzchen davon profitieren könnte. Ein T23 sollte damit noch ganz gut laufen.
Später mehr dazu.
EDIT:
Das Live-System und der Installler booten standardmässig mit der Debian/Jessie Kernel-Version 3.16.7, während das auf Festplatte installierte System zusätzlich noch den Jessie-Backports Kernel 4.2.6 zu Verfügung stellt. Selbstverständlich enthält wmlive das für uns Thinkpad-Linuxer mittlerweile essentielle tlp Paket unseres geschätzten Forenmitglieds linrunner. Darüberhinaus sind natürlich auch die ultrabay-scripts zur Erleichterung des Ultrabay-Laufwerkwechsels installiert.
Noch ein Wort zu den ISO-Images: Ich betrachte selbige heutzutage eigentlich nur noch als ein Container-Format, welches mit einem USB-Stick wesentlich vielseitiger als mit einem DVD-Rohling verwendbar ist.
Die mit live-boot erstellten Isohybrid-Image sind standardmässig auf die Nutzung einer persistenten Extra-Partition ausgerichtet, damit nach entsprechender Konfiguration während einer Live-Sitzung vorgenommene Einstellungen und dabei erzeugte Daten für zukünftige Sessions beibehalten werden können. Die persistente Extra-Partition kann dafür auch mit LUKS verschlüsselt sein, damit im Falle eines USB-Datenträgerverlustes die eigenen Daten selbst in fremden Händen auch wirklich privat bleiben.
Weiterhin kann die persistente Datenpartition während der Installation von wmlive vom USB-Stick auf Festplatte zum Einspielen von Patches und aktuelleren Software-Paketen genutzt werden, als auf dem ursprünglichen ISO-Image vorhanden sind. Zum einen kann man damit selbst angepasste Konfigurationsdateien (z.B. /root/.bash_history oder /etc/profile.d/privat_conf.sh, etc.) während einer Installation oder Live-Sitzung in das System integrieren. Zum anderen lassen sich währenddessen automatisch aktuellere oder zusätzliche Debian-Pakete mitinstallieren, oder auch als tar.gz/bz2 vorliegende Drittanbieter-Software-Pakete (z.B. Firefox und Konsorten) nach /opt einspielen bzw. aktualisieren.
Es ist geplant, auf wmlive.rumbero.org die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von wmlive mit einem USB-Stick genauer zu beschreiben. Die Umsetzung des entsprechenden Wissens in verständliche Dokumentation wird allerdings noch etwas (viel zu knappe) Zeit benötigen. Je nach Spendenumfang zur Unterstützung des Projektes kann dafür durchaus früher auch wesentlich mehr Zeit aufgewendet werden, die ansonsten leider mit dem normalen Broterwerb verpulvert werden müsste.
Aber erstmal muss dafür unter Berücksichtigung der Testrückmeldungen das finale Release stehen.
Falls bei der Installation auf Festplatte nennenswerte Auffälligkeiten auftreten sollten, bitte ich um Zusendung der auf dem installierten System zu findenden Dateien /var/log/installer/syslog und /root/wmlive-initial-setup_"Datum".log in komprimierter Form per Rückantwort an die im installierten System in Thunderbird angezeigten Willkommensmail.
Vielen Dank im Voraus an die zukünftigen Tester!
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