Temperatur steigt sehr schnell an + Laptop schaltet auf Standby

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Wolfspelz

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13 Jan. 2009
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Seit einiger Zeit schaltet sich bei mir das Laptop (R61i) in den Standby-Modus, weil die Temperatur zu hoch wird. Mit pfcontrol habe ich das Problem nun notdürftig im Griff. Der "Sensor 78" kann so auf ca 60° gehalten werden, wenn ich den Prozessor nicht voll auslaste. Zugleich muss ich das Laptop jedoch auf eine Unterlage stellen, die auch von unten eine Luftzirkulation ermöglicht - das ist auf Dauer lästig. Der Lüfter ist übrigens auch relativ laut, zu Beginn vor zwei Jahren war er wesentlich leiser.
Fragen: kann man da schon diagnostizieren, dass sich ein neuer Lüfter lohnt? Wieso haben die anderen Sensoren (Sensor 79, 7c, 7e, c0, c1, c2) immer Normaltemperatur? Kann ich den als Laie (mit einigen Kenntnissen, aber nicht allzu großer Leidensfähigkeit) auch selbst einbauen? Oder kann es auch noch einen anderen Grund für die Überhitzung geben? Wäre eine Reinigung evtl auch möglich und einigermaßen ohne elektronische Vorkenntnisse durchzuführen?
 
Also CPU Küler/Lüfter tausch führt zum garantieverlust. (Nur so zur Info)

Ich würde zuallererst mal dem Teil mit dem Staubsauger zu Leibe rücken. Dabei das Lüfterrrad festhalten (damit es sich nich wie blöde dreht und irgendwo zu viel Spannung verursacht) und dann schön sauber machen, wieder zu bauen und testen wie es dann mit den Temperaturen aussieht.
 
klappt nicht

Also, danke zunächst mal für die Info. Leider kam ich nicht an den Lüfter ran. Ich habe von unten 22 Schrauben abmontiert und von oben zwei, die Tastatur ist mir entgegengekommen und die Handablage, aber an den Lüfter kam ich nicht ansatzweise ran. Ich glaube, irgendwo hinten in der Mitte (wo die Anschlüsse für den Akku sind) hakt es. Man kann doch die komplette Abdeckung von unten abmachen? Oder muss man unter der Tastatur auch noch was abschrauben? Allerdings ist der mittlere Bügel, der den Bildschirm hält und der auch schwarz und aus Kunststoff ist, mit der unteren Abdeckung verbunden. Auch der bewegt sich nicht ansatzweise. Wie komme ich denn sonst an den Lüfter ran?
 
Das einzige, was vom Lüfter zugänglich sein muss, ist ein Teil des Propellers, um es zu blockieren - und wenn der "dicke" Finger herhalten muss. Anschließend am besten vom Luftaustrittsgitter (Außenseite) nach innen mit Druckluft den Lüfterkanal ausblasen und nach Aufklaren der Sichtverhältnisse die überschüssigen Staubflocken ggf. absaugen.

Übrigens: Die wchtigsten Temperaturen sind die von CPU und GPU bei PFControl / TPFanControl. Im Idle müssen diese je nach verbautem Grafikchip zwischen 45°C und ca. 55°C liegen.
 
danke, das hilft doch mal weiter. Sollte ich dann den Ventilator entfernen und spielt evtl. mangelnder Wärmetransport über fehlende Wärmeleitpaste eine Rolle? Bringt es also was, die zu erneuern?
 
Das Notebook ist noch nicht so alt, dass die WLP nicht mehr wirkt, wenn es unter normalen Bedingungen verwendet wurde und es die letzte Zeit nicht beim Kundendienst war.
Als erste Maßnahme sollte das Entstauben und die Prozesse prüfen vorgenommen werden. Auch Malware kann für überhöhte Temperaturen verantwortlich sein.
 
EIn Bekannter hat auch das Problem dass sein R61i plötzlich verdammt heiß wird und der Rechner in die Knie geht welches Modell hast du?

Bei ihm hat das Lüfterputzen nicht viel geholfen.
 
Habe das Modell 8918 DDG. Hat Dein Bekannter das Problem nun in den Griff bekommen?
 
Genau das selbe Modell... 8|

Bei ihm ists nur 2-3 mal aufgetreten und gelöst wurde das ganze durch den Kauf eines R400.
 
Das Geld um Probleme auf diese Art und weise zu lösen hätte ich auch gerne :thumbsup:

Dann würde ich mal die WLP erneuern (es sei denn es ist noch garantie drauf, dann würde ich es reklamieren)
 
Wärmeleitpad/-paste ist ein gutes Stichwort, nachdem Entstauben nichts gebracht hat.

War das Notebook schon mal zur Reparatur? Es würde mich nicht wundern, wenn dabei beim Lüftereinbau vergessen wurde, die Schutzfolie des Wärmeleitpads abzuziehen.
 

[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=858295#post858295]Das Notebook ist noch nicht so alt, dass die WLP nicht mehr wirkt, wenn es unter normelen Bedingungen verwendet wurde und es die letzte Zeit nicht beim Kundendienst war.
[/quote]Eines der Kernprobleme bei Überhitzungsfehlern. Bei Grundreinigungen würde ich immer noch zusätzlich die Pasten tauschen.
Das Lueftergeräusch ist ein haeufiger Fehler bei unfreundlicher Handhabung des Laptops. Teilweise kann ein einfacher Tropfen Öl wunder bewirken.

Was mich interessieren würde:
- Wie wurde das Gerät benutzt? (oft transportiert, Schraeglage im Bett oder aehnliches, Raucher?)
- Alter des Geraetes?
- Bereits geoeffnet worden vom Laie / Fachmann?

Eine gescheite Runderneuerung / Grundreinigung kann wunder bewirken. Gescheite Pasten und undervolten bringt haeufig 15 Grad weniger oder mehr.
 
Ich habe gerade mit meinem R60 (mit ATI X1400) ein ähnliches Temperaturproblem. Die Temperatur von CPU und GPU sind schnell bei 70°C und gehen da im idle-Betrieb (Win7, Firefox,Thunderbird offen) auch nicht wieder runter. Das Gerät fühlt sich auch sehr warm an. Wenn ich jetzt noch anfange ein wenig rumzurüdeln dann steigen die Temperaturen auch noch ein wenig mehr an. Der Lüfter kommt garnicht mehr mit beim Kühlen.

Das Gerät ist drei Jahre alt, hatte aber schon von anfang an so Temperaturproblemchen, hat mich nur anfangs nicht gestört, weil ich den Rechner nicht viel gebraucht habe (was sich aber in der letzten zeit geändert hat...). Stand eigentlih immer auf dem Tisch und geöffnet habe ich die Kiste vor zwei Wochen das erste Mal - Staub war da eigentlich nicht zu sehen.

Kann ich realistisch noch selbst was checken oder soll ich den einfach zum Support schleppen?
 
Den Staub sieht man auch nicht, da er sich zu gerne im Lüftergehäuse sammelt und sich von innen am Luftaustrittsgitter festsetzt.

Weitere beliebte Ursachen:
- Aero aktiviert
- CPU läuft auf fix maximum Speed
- Hintergrundprozesse, die die CPU stark auslasten, dass der leerlaufprozess selbst im Idle nicht über 90 - 95% kommt
- Malware (wird gerne unterschätzt)
 
Meinst du mit Luftaustrittsgitter das Gehäuse des Thinkpad? Ich hatte das Gerät geöffnet und nichts gesehen - weder im Lüfter noch am Gehäuse. Sah rect gut aus der Lüfter (nicht wie früher im Desktop-Rechner, so schön vollgestaubt).

Aero habe ich nicht aktiviert. Momentan habe ich 70°C auf CPU und GPU wobei sich bei den laufenden Prozessen eigentlich nur firefox mit 8-10% und ab und zu mal zonealarm mit kurzzeitig 5-10% zeigen. Sonst steht der Rechner einfach und ich habe des Taskmanagr offen um diese Werte abzuschreiben.

CPU fix auf max speed: Im Energiemanager ist die CPU-Leistung auf "ausgewogen" eingestellt.

Malware sollte sich doch auch in der Prozessliste wiederfinden, oder?
 
[quote='cmer',index.php?page=Thread&postID=862891#post862891]Meinst du mit Luftaustrittsgitter das Gehäuse des Thinkpad? Ich hatte das Gerät geöffnet und nichts gesehen - weder im Lüfter noch am Gehäuse[/quote]
Das Gitter links hinten am Notebook, durch das die Warmluft herauskommt.
Das Lüftergehäuse besitzt im Inneren einen Luftkanal, in dem sich gerne der Staub sammelt, der von außen nicht sichtbar ist. Erst wenn man diesen Luftkanal mal durchbläst, sieht man, was sich darin gesammelt hat.
Wenn diese Sache nicht zum Erfolg führt, sollte als nächstes das Wärmeleitpad gewechselt bzw. durch Wärmeleitpaste ersetzt werden.

Nicht jede Malware findet man in der Prozessliste. Es empfiehlt sich ein Online-Scan z.B. mit den Onlinescanner von Trendmicro.
 
So, hatte den kollegen jetzt gerade noch mal offen und habe schon ein wenig staub aus den dünnen lamellen rausgeholt. die lüftungskanäle sind dann wahrscheinlich diese kupfer"rohre" die zu den einzelnen größeren kuperplatten gehen, die über dne zu kühlenden prozessoren sitzen. wie kann ich denn das innere dieser kanäle durchpusten? muss ich dazu das wärmeleitpad aziehen oder wie geht das?
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=858275#post858275]Das einzige, was vom Lüfter zugänglich sein muss, ist ein Teil des Propellers, um es zu blockieren - und wenn der "dicke" Finger herhalten muss. Anschließend am besten vom Luftaustrittsgitter (Außenseite) nach innen mit Druckluft den Lüfterkanal ausblasen und nach Aufklaren der Sichtverhältnisse die überschüssigen Staubflocken ggf. absaugen.[/quote]
 
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