P52/72 Temperatur CPU steigt auf 100°C

hag2bard

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Hallo,

ich nutze einen Lenovo Thinkpad P52 mit einem i7-8850H, 16 GB RAM, 500GB SSD und Windows 11.
Unter Voll-Last erreicht die CPU Werte von 85-100°C. Gemessen habe ich diese Temperaturen mit CPUID HWMonitor.
Der Lüfter ist sauber.
Gibt es eine Möglichkeit die Lüftersteuerung des Laptops aggressiver zu stellen?

Danke im Voraus
 
Moin,

du könntest es mit TPFanControl versuchen, das wird aber auch wenig bringen.

Wurde die Wärmeleitpaste schon erneuert? Das ist die Ursache Nummer 1 für Hitzeprobleme ab Werk :)
 
Der Hauptgrund ist in der Regel immer noch ein verschmutzter Lüfter. Im Zuge einer Reinigung wird dieser demontiert und zerlegt, und daher wird zwangsläufig auch die Paste erneuert. Bei einem solchen Gerät einfach die Paste zu tauschen bringt gar nichts.
 
Springt die Temperatur, sobald Last angeht stark? Also zum Beispiel von 50 auf 80 grad innerhalb von Sekunden?
Falls ja, ist es die Paste, falls sich die Hitze erst über Zeit aufbaut, also so 1-2 Minuten oder mehr, ist es eher der Lüfter.

@Ravensberger interessant, hast du dazu Belege? Ist da was anderes drauf, als Wärmeleitung Kaugummi? Vapor Chamber mit Flüssigmetall hat das P52 doch auch nicht oder ?
 
@Herr Moehre, Moin, ich habe genauso gute Belege, wie daß man einfach nur die Paste wechseln muß, und schon ist der Lüfter wieder sauber. Man muß schon genauer hinschauen und sich ein wenig mit dem Zustand des Lüfters befassen. Belege hierzu gibt es genug im Netz, Zu behaupten, daß die Originalpaste, die mit Kaugummi auch nichts zu tun hat, aber generell unbrauchbar ist und daher alle Geräte auf enorm hohen Temperaturen laufen, ist Unfug, der hinreichend belegt ist.
 
Die Lüfter sind sehr feinporig und vor allem bei Rauchern und Tierbesitzern manchmal schwierig zu reinigen, das stimmt.
Ich habe nie behauptet, dass der Wärmeleitkaugummi generell unbrauchbar ist, lediglich, dass im Vergleich zu einer guten, selbstaufgesetzten Paste in der Regel kleine bis große Welten liegen und dabei bleibe ich auch, das ist so sicher wie ein verdreckter Lüfter nach jahrelangem Betrieb :)

Mal schauen, was die weitere Symptombeschreibung von @hag2bard ergibt.
 
Der Hauptgrund ist in der Regel immer noch ein verschmutzter Lüfter. Im Zuge einer Reinigung wird dieser demontiert und zerlegt, und daher wird zwangsläufig auch die Paste erneuert. Bei einem solchen Gerät einfach die Paste zu tauschen bringt gar nichts.
Ähm...
Mich würde durchaus interessieren, was für Belege sind, dass es mehr an einem verschmutzen Lüfter liegt, als an alter WLP.
Ich habe schon bei einigen Notebooks die den Lüfter gereinigt und
d die WLP getauscht.

Es gibt wirklich Fälle, da war die Reinigung des Lüfters
die WLP getauscht.
Es gibt wirklich Fälle, da war die Reinigung des Lüfters sehr notwendig.
Aber meine Erfahrung ist eher dahingehend, dass alte, aber vor allem trockene WLP, zu massivem throtteln führt, viel mehr, als einfach nur ein Lüfter, welcher nicht zu 100% sauber ist.
Aber ich bin offen für andere Erfahrungen und neues Wissen :)

hag2bard spreche ich meine Empfehlung aus, auf jeden Fall die WLP zu wechseln, das Notebook ist schon was älter, wenn die WLP seit der Herstellung noch nicht getauscht wurde, wird ein Wechsel dieser, dem P52 auf jeden Fall gut tun.

PS: sollte der Besitzer ein Stresstest ausführen, bei gleichzeitiger 100%iger Auslastung von CPU und GPU, kommt das Kühlsystem des Notebooks an seine Grenzen, da sin Temperaturen von 95°C der CPU nicht unüblich.
 
Die Wärmeleitpaste wird ab Werk zu dick aufgetragen, da ein maschineller Zusammenbau so einfacher ist.

Darum ist es nie verkehrt, die Wärmeleitpaste zu entfernen und frische hauchdünn aufzutragen. Hierbei ist es egal, ob es eine preiswerte Paste ist oder die Hypersuperdupermetallhaltige Power WLP mit fließend warmen und kaltem Telefon... ;)
 
Ich glaub es ist ziemlich unstrittig dass beide Aspekte gleich wichtig sind. Ist mir auch noch nie untergekommen dass jmd die Paste wechselt ohne das Katzenhaar aus den Finnen rauszupulen.
 
Die alleinige Betrachtung der Temperaturen ist nicht sonderlich zielführend, wenn es darum geht den Zustand des Kühlsystems zu beurteilen. Es sollten weiter Leistungsaufnahme, Taktverhalten, sowie das Delta T der Kerne untereinander mit betrachtet werden um eine Aussage treffen zu können.

Die 6 Kerner der 8. und 9. Generation sind aber tatsächlich ziemliche Hitzköpfe, auch unter optimalen Bedingungen (so erlebt mit einem P53 und i7 9750H).
 
Hallo nochmal,
ich kann leider nicht auf all eure Beiträge eingehen, bitte verzeiht mir das.
Mit dem Laptop bin ich am Programmieren, dass heißt beim Kompilieren braucht er für ein paar Minuten volle Leistung. Hier springt er innerhalb von 2-3 Sekunden auf 100°C.
Gibt es irgendein CPU Temperatur Monitor der mir ein !vernünftiges! Diagramm ausspuckt?
Ich kann einfach nicht erklären, was er da treibt. Es sieht so aus als würde er ab 97°C runter throttlen auf erst 3200MHz und dann auf 800MHz.
Natürlich sinkt dann die Temperatur innerhalb von 1 Sekunde, so taktet er also wieder sofort hoch und die Temperatur springt sekündlich hin und her.
Ich habe die Wärmeleitpaste erneuert. Dies war in meinen ü 20 Jahren Computererfahrungen im Privaten aber auch nicht das erste mal dass ich dies getan habe. Ich gehe also davon aus, dass ich es richtig gemacht habe. (Hauchdünn, nicht selber verteilen, Kühler in richtiger Reihenfolge festgedreht).

Da dies ein Arbeitslaptop ist, wurde von der internen Abteilung vor etwa 6 Monaten obligatorisch die Wärmeleitpaste ausgetauscht.
Ich muss gestehen, es war tatsächlich 1(ein) Katzenhaar im Kühler :D
Aber sonst sah er aus, wie ein Laptop nach 6 Monaten aussieht. Die Wärmeleitpaste war ok. Ich hab trotzdem alles intensiv gereinigt und neu aufgetragen, aber KEINEN Effekt.

Ist das vielleicht einfach normal?
 
HWinfo kann das, Sensors öffnen und aufzeichnen, die CSV kann man dann entsprechend mit Generic Log Viewer veranschaulichen.
Gerne dann neben Temperatur auch TDP und Takt mit anzeigen.

Das ist ein typisches Verhalten von Thermal Throttling, zudem wird dann das ganze Gerät vermutlich hakelig und auch im Taskmanager sind alle Kerne (sofern es nur Last auf einzelnen Kernen ist) plötzlich auf 100% kurzzeitig.

Ich persönlich würde die WLP immer hauchdünn verteilen, der Anpressdruck dieser kleinen Blechdosen ist leider sehr schwach.
Andere machen ein X, PCGH in Gefahr nimmt einfach Tomatenketchup ( :D ), also vermutlich auch 'ne Glaubensfrage.
Wie war denn das Druckbild, als die WLP erneuert wurde von vorher? Schön gleichmäßiger Abdruck auf dem Kühler ohne Ränder?

Ist bei All Core CPU-Last die Temperatur relativ gleichmäßig zwischen allen Kernen oder gibt es da z.B.: Unterschiede, dass manche Kerne auf 97°C laufen und andere auf 85°C?

Vielleicht ist ja wirklich das Limit schon erreicht, @diablo666 scheint da ja Erfahrung zu haben.
Wurde denn nach der Erneuerung vor 6 Monaten ein positiver Effekt festgestellt?

Ist die Undervolt Funktion noch freigeschaltet? Kannst du z.B. mit Throttlestop noch undervolten? Das wäre auch eine Option, die "alten" Intels können ja meist so um die -100mV ohne Stabilitätsprobleme ab, das macht dann auch einige Watt.
Hiermit könntest du auch PL1 und PL2 begrenzen und somit das Symptom beheben, auf Kosten der Leistung.

Entweder lindert das dann deine Hitzeprobleme auch unter Volllast etwas, oder das Teil ist zumindest schneller damit fertig.
 
Bei den kurzen Zeiten "riecht" es nach defekter Heatpipe.
 
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