Telekom - Denn sie wissen nicht, was sie tun ...

stevenlittlehookfield

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Da ich davon ausgehe, dass eine E-Mail an die Telekom mit folgender Kritik sowieso in den windigen Kanälen derer Verwaltung verschwindet, schreibe ich sie einfach mal hier nieder.

Ich bin bei meinen Eltern, es geht um die T-Com Telefonrechnung. Vorweg eigentlich ist das Problem nicht schwerwiegend, zeigt aber, dass man sich mit einem schwerwiegendem Problem gar nicht erst an die Telekom wenden braucht.


Für ein simples Servicegespräch muss man sich schon durch die automatische Ansage quälen. Ein Horrorakt an sich, für den man schon den einen oder anderen Stressbewältigungskurs erfolgreich absolviert haben sollte. Wie sollten denn z.B. meine (etwas älteren) Eltern da durch kommen, die von einer Funktionsweise einer solchen Einrichtung nicht den blassen Schimmer haben? Das Prozedere dauert bei perfekter Anwendung und Funktion ca. 2 Minuten. Ich habe drei Anläufe gebraucht. Hat die Dame erstmal etwas falsch verstanden, gibt es nämlich keinen "Zurück" Knopf.

Dass man mittlerweile einigermaßen lang warten muss, um dann zu einer "echten" Person durchgestellt wird, ist man a. gewohnt und hat man bei nüchternder Betrachtung dann auch b. ein wenig Verständnis.

Was wollte ich eigentlich? Meine Eltern haben recht hohe Telefonkosten und ein auffälliges Missverhältnis zwischen Grundgebühr und Verbindungskosten. Der bezeichnetet Tarif ist längst nicht mehr im Online Angebot aufgeführt, eine Kostenkontrolle damit unmöglich.

Zumindest erkannte der Servicemensch den Tarif noch, hatte aber keinerlei Informationen über eben diesen. Eigentlich schon unglaublich.

Er mußte also "mal eben etwas nachschauen". Ohne großartige Ankündigung wurde ich für weitere 2 Minuten in die Warteschleife mit der mittlerweile überaus nervigen Musik gedrückt. Ich hatte auch ihm gegenüber ja schon erwähnt, dass ich leicht angespannt sein, ob der wahnsinnig anmutenden Eingangsprozedur. Er kam wieder an das Telefon und ich klärte ihn über meinen Unmut auf. Er konnte mir in einem sehr holperigen Gesprächsstil gerade so erklären, was ich bezahle und in etwa, wie die Änderungsmöglichkeiten aussehen.

Da dies aber in der Entscheidung meiner Eltern liegt, habe ich erstmal nichts gemacht.

Die Internetpräsenz ist auf reinen Neukundenfang ausgerichtet. Sie hat nichts, aber auch gar nichts mit einer Informationsquelle zu tun. Ich hatte im Telefon leider vergessen zu fragen, wann denn der Abendtarif beginnt und anfängt und wann im Sinne der Telekom denn nun Wochenende ist. Ein aufmerksamer Servicemensch, hätte ob der offensichtlichen Unwisssenheit über die Tariflage meinerseits mir sofort und unaufgefordert dazu Auskungt gegeben. Aber wer erwartet denn so etwas schon noch.

Tja, und nun will auf der Internet seite "mal eben" diese Infos nachlesen. Fehlanzeige. Ich bin wirklich ein sehr geübter Internetseitennutzer. Aber alle logischen Verweisungswege führen nicht zum Ziel. Auch die Suchfunktion kommt mit den sich aufdringenden Suchwörtern nicht zum Ziel. Irgendwann findet man dann eine Aussage, die sich aber auf einen Vertrag bezieht und auf Verträge, die man bis zu einem gewissen Zeitpunkt geschlossen hat.

Nun habe ich einfach aufgegeben. Ich habe einfach keine Lust mehr. Meine Eltern sollen halt nur Samstag und Sonntag mit der Hoffnung auf kostenloses Telefonieren telefonieren und der Abend fängt dann halt nach den Nachrichten an. Nochmal quäle ich mich nicht durchd die automatische Anruferverarsche, die die Telekom "Service" nennt.

Wollte die Telekom nicht neulich noch etwas für den Service tun? Haben die sich nicht gerade erst "mehr Geld" erstritten? Wofür denn? Gerade in diesen Großunternehmen herrscht einfach kein Druck für die Angestellten. Kündigungen, Abmahnungen oder Leistungsüberprüfungen sind quasi ausgeschlossen, es kann nichts passieren ... die Diskussion um die "innere Kündigung" hat mich echt stutzig gemacht.
 
Der Trend geht ja auch immer weiter zum Outsourcing. Ich weiß nicht, wie das bei der Telekom ist, aber viele Unternehmen übergeben die Hotlines dann irgendwelchen dubiosen Call-Center-Unternehmen und dann sitzt da plötzlich nicht mehr der geschulte Telekom-Mitarbeiter, sondern irgendein ahnungsloser Arbeitnehmer aus dem Niedriglohnsektor.

Persönlich hab ich, zum Glück, mit der Telekom auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
 
So ist es doch. T-Punkte ausgelagert usw. Alle sollen weniger Geld bekommen und aber doppelt motiviert sein.
Geht ja nicht.

Ich hatte schon viele Probleme, weil bei mir grundsätzlich alles schief läuft was schief laufen kann.

Ich hatte sogar shcon auf der Rechnung XXL Samstag/Sonntag direkt stehen und trotzdem wurde mir alles berechnet auch Samstag Sonntag.
Nach 3 Monaten durch Zufall aufgefallen.
Hat 1 Monat gedauert bis die von der Abrechnung das hinbekommen hat einzustellen. Sie bat mich um Geduld und gab mir sogar ihre direkte Durchwahl, weil sie vertraut war.
Irgendwann ging es und dann konnte nachgerechnet werden.
Eine Rechnung nicht mehr. Da bekam ich dann alles zu 50% ersetzt auch handykosten. Also alles am ende gut gelöst.
 
Der Telekom Service ist doch nu auch ausgelagert...

Die T-Service ist die neue Gesellschaft. Schön wenig Geld für viel Arbeit...ich glaube ich wäre auch nicht sonderlich motiviert...
 
wir sind / ich bin teilweise (dank primacall :rolleyes: ) auch bei der telekom (t-mobile, internet und teilweise auch telefon).

wir haben letzten dezember (15.12.) auf cal&surf comfort (44,95 oder so?) umgestellt. DSL wurde automatisch auf 6000er hochgeschraubt. was damals nur nicht klappte, war die integration unserer dsl flat max (lief seit urzeiten und war mit 29,95 auch dementsprechend teuer) in call&surf.

seit 15.12.06 lief also neben call&surf diese flatmax weiter. ist mir letzte woche mal aufgefallen, nachdem sie letzten monat nicht auftauchte, diesen monat dafür auber 2 mal (dementsprechend hoch war die rechnung auch).

im t-punkt (ich regel sowas lieber persönlich ;) ) war das dem mitarbeiter dann auch sehr unangenehm, aber ne gutschrift über 8,5 monate * 29,95 is ja auch recht nett :)

ansonsten kann ich mich über den service des vereins nicht geklagen.
 
Hehe.

Gutschrift heisst nicht Geld rausbekommen. Gutschrift heisst verrechnen mit den nächsten Rechnungen.

Ih hatte mal 260? Gutschrift und hatte somit damals 2,5 Monate keine Gebühren bezahlt.
Es kam aber jeden Monat der Bezahlbeleg. im 3 Monat waren noch 50? ca von meiner gutschrift vorhanden und dann stand auf dem beleg genau die Summe die noch fehlte.

Aber 30? mehr fallen einem doch schon auf. Man sollte eigentlich bei jeder umstellung mal aufpassen was passiert.

Ich habe da plus gebucht und da wurde das Sicherheistpaket vergessen. Habe es der Vollständigkeitshalber nachgeordert.
 
Original von FNBalu
[...]
Gutschrift heisst nicht Geld rausbekommen. Gutschrift heisst verrechnen mit den nächsten Rechnungen.
[...]
Aber 30? mehr fallen einem doch schon auf. Man sollte eigentlich bei jeder umstellung mal aufpassen was passiert.
[...]
1. ja, ist mir auch klar. aber die vorstellung jetzt knappe 5 monate keine rechnung mehr zahlen zu müssen (auch wenn sie ja sozusagen einfach nur schon bezahlt ist :D ), gibt irgendwie ein gutes gefühl.

2. wir haben erst letztens auf rechnung online umgestellt, seitdem kommen die rechnungen erst zu mir, ich drucke sie aus uns reiche sie an meine eltern weiter.

wenn ich jetzt noch einmal über die ganze sache nachdenke, bin ich doch nicht mehr so zufrieden mit dem laden. meinen eltern wäre das niemals aufgefallen und sie hätten schon weiter gezahlt.
im t-punkt meinten sie, dass dürfte so eigentlich nie passieren, weil 1. der mitarbeiter welcher meinen eltern das verkauft hat es gleich hätte umstellen sollen und 2. sollte das system nochmal prüfen, ob da schon eine dsl-flat ist. hat beides nicht funktioniert.

telefonverkäufe sollten generell verboten werden. habe das letztens mitbekommen, dass ein telefonat mit einem demenzkranken als vertragsabschluss gewertet wurde :rolleyes:

meine eltern sind ja noch sehr fit, aber mein vater ist mitm telefon trotzdem zu primacall gewechselt (telfonflat haben wir ja bei der telekom), nachdem der PC-mitarbeiter das gespräch mit den worten...

"sind sie telekomkunde?"
"ja."
"dann habe ich hier ein angebot für sie"

...begann. aber gut das ich mich jetzt dran erinner, da wollte ich schon lange mal ne kündigung geschrieben haben :)
 
Telefonflat und anderer anbieter? Das macht Sinn.

Naja Fehler passieren auch bei anderen. Naja und Eltern sollte schon ne Rechnung lesen können. Notfalls kann man sie sich erklären lassen.

Und das ist ja genau das wa sich meine. Das Programm weiss nicht dass ein Call & Surf keine eigene Flat benötigt usw.
Es muss alles einzeln gekündigt und zusammengesucht werden.

Mich hatte mal einer von tele2 angerufen und fragte ob ich TelekomKunde sei.
Ich sagte ja. Dann hiess es die Gespräche kosten ... und ich kan bieten...

Ich fragte nur ob sie Call & Surf comfort kennt. Sie sagte ja und meinte gleich dann hat sich das ganze somit auch erledigt.
 
Das ist aber kein reines Telekom-Problem, dort erfährt man noch mit den besten Service.
Apropos T-Punkt. Dort braucht man gar nicht erst hingehen, die haben keine Möglichkeiten etwas zu ändern, und auch nur begrenzte Einsicht in den Fall.
 
Original von T42p
[...]
Apropos T-Punkt. Dort braucht man gar nicht erst hingehen, die haben keine Möglichkeiten etwas zu ändern, und auch nur begrenzte Einsicht in den Fall.
*schulterzuck*
die haben gleich für mich telefoniert und das geregelt.
 
Da sstimmt alles ganz genau was darin steht.

Fakt ist, es ist billiger einen Kunden zufrieden zu stellen und somit zu halten als einen neukunden zu gewinnne.
Das müssen die aber noch lernen. Da sist das Problem mit dne ganzen Studierten, die einem sagen können wie das auf Papier sein soll, aber sonst von tuten und blasen keine Ahnung haben.
 
Original von FNBalu
Da sstimmt alles ganz genau was darin steht.

Fakt ist, es ist billiger einen Kunden zufrieden zu stellen und somit zu halten als einen neukunden zu gewinnne.
Das müssen die aber noch lernen. Da sist das Problem mit dne ganzen Studierten, die einem sagen können wie das auf Papier sein soll, aber sonst von tuten und blasen keine Ahnung haben.

Nee das Problem ist, dass Geiz ist Geil mal wieder gesiegt hat, und der Preiskampf zwangsläufig auf Kosten des Service gehen muss. Der Kunde muss erst einmal lernen dass Qualität seinen Preis hat und dies akzeptieren (auch bei Notebooks :D ). Es ist ja bei keinem anderen Anbieter besser, im Gegenteil. Wohin soll der Kunde also abwandern?
 
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