TB4-Dock sehr stromhungrig, Alternativen?

dark_rider

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Hallo zusammen,

ich teste gerade das TB4-Dock am T14s G3 AMD, das mit USB 4.0 damit ja auch funktionieren sollte.

Was mir zuallererst auffällt: Der Stromverbrauch des TB4-Docks!
- T14s direkt am dazugehörigen Netzteil 6 Watt (im Idle).
- Am Dock (sonst nichts angeschlossen) zusammen 14 Watt (auch im Idle).

Somit steigt der Verbrauch mit Dock schon im Idle auf mehr als das Doppelte, wobei die zusätzlichen 8 Watt wohl teilweise vom Dock (bleibt auch bei heruntergefahrenem TP schwankend mehr oder weniger handwarm) und teilweise vom Mehrverbrauch des TP (wird am USB-4-Port mit Dock deutlich wärmer als mit dem normalen Netzteil) herrühren dürften.

Wenn das TP heruntergefahren ist, verbraucht es am normalen Netzteil noch 0,4 Watt - am Dock dagegen gut 3 Watt.

Sind die anderen Docking-Lösungen ähnlich energiehungrig? Das noch herkömmliche Dock am T460s fiel mit sowas nicht auf.
 
Thunderbolt 3 Dock Gen 1, Thinkpad T16 Gen 2 AMD

Ausgeschaltet am Dock: 1,4 W
Betriebssystem gestartet, in Ruhe: 15 W

Insbesondere der Betrieb schlägt schon deutlich zu Buche.

Das ist der Fluch der Energiemeßgeräte. :)
 
Auch kleine USB-Docks gönnen sich schon 5-15 Watt, je nach Menge und Art der Anschlüsse.
Dazu kommt noch die Frage, wie genau Dein Meßgerät solche geringen Leistungen erfasst. ;)
 
Was für eine Netzteil setzt Du ein?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Welche Lenovo Bestellnummer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Woher wußte ich, daß auch dieser Strang gekapert wird? Was soll die Frage nach dem Netzteil denn erbringen? Langeweile?
 
Woher wußte ich, daß auch dieser Strang gekapert wird? Was soll die Frage nach dem Netzteil denn erbringen? Langeweile?
Hallo, erklärst Du mir bitte dein Statement?

Mitgeliefertes Zubehör135-Watt-Netzteil, 1 x Netzkabel, Standard-Thunderbolt-Kabel

Mit einem, auch lieferbaren 300 Watt Netzteil kann Stromverbrauch der noch höher werden.

Standard ist bei vielen Dock's ein 230 Watt Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mein Dock-Netzteil hat 135 Watt, davon gehen maximal 100 Watt ans TP.
 
Das deine Dock 135 Watt hat geht aus der Seriennummer hervor.
Laut Ravensburger ist Leistung vom Netzteil egal.
 
Waren die herkömmlichen, älteren Docks mit dem Anschluss am TP-Boden eigentlich sparsamer, oder wurden die auch ordentlich warm (im Betrieb und auch bei ausgeschaltetem TP), nur hat man es ggf. nicht so bemerkt, weil man nicht drankam, insbesondere nicht an den Docking-Anschluss?

Noch eine Info zum Stromverbrauch des TB4-Docks: Im Modern Standby verbraucht das T14s allein nur 0,5 Watt (statt 0,4 Watt, wenn heruntergefahren). Mit dem TB4-Dock sind es dagegen im Modern Standby immer noch etwas über 10 Watt.

Offensichtlich wurde das TP sehr gut auf Stromsparsamkeit optimiert, während das TB4-Dock das genaue Gegenteil ist? Ist deshalb auch dessen Boden rot, passend zu den Temperaturen? Ich bin ziemlich enttäuscht davon, wie Docking heute "funktioniert". Werde noch weiter testen, insbesondere mit angeschlossenem Monitor, aber was ich bisher sehe, ist alles andere als ein Fortschritt zu den konventionellen Docks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Find ich jetzt eigentlich ziemlich überschaubar. TB4 ist ein 40 Gbit/s Bus, der (wenn Bildschirme dran stecken) auch nicht nennenswert gedrosselt werden kann. So was alleine braucht ein paar Watt auf beiden Seiten. Die Tatsache dass ein externes Display zu treiben ist wird schon 1-3W im Notebook mehr brauchen, egal an welchem Dock.

Dazu kommt die ganze Elektronik im Dock.

Ich hätte mir ehrlich gesagt mehr Verbrauch erwartet und kann mir nicht vorstellen dass es nennenswert tiefer geht. Macht ehrlich gesagt auch nichts aus, so n PC Monitor ist je nach Helligkeit und Größe auch um die 20-60W. Da fallen die 8W vom Dock auch nicht wirklich ins Gewicht.
 
Noch ein Messergebnis: Bei heruntergefahrenem T14s verbraucht es zusammen mit dem TB4-Dock immer noch gut 3 Watt (statt 0,4 Watt für das heruntergefahrene T14s allein an dessen eigenem Netzteil).

Zieht man dabei aber das Kabel vom Dock zum TP heraus, verbleiben für das dann nur noch allein am Netzteil hängende Dock noch 0,3 Watt, d.h. ein Großteil des Verbrauchs geht vermutlich für den Komfort des gedoppelten Ein-/Ausschalters am Dock drauf.

Bei 0,30 Euro pro kWh ergeben sich pro 1 Watt Dauerverbrauch Kosten von ca. 2,60 Euro pro Jahr, hier also allein für den Ein-/Ausschalter am Dock knapp 8 Euro an Strom pro Jahr.
 
Die Elektronik, die für den Einschaltknopf erforderlich ist, mag also solche überschaubar sein, benötigt aber dennoch etwas Strom. Auch während des Betriebs sind die USB-Geräte weiterhin unter Strom. Das ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen. Läßt man bei einem Thinkpad im BIOS "always on USB" aktiviert, ist ein Akku auch recht schnell entladen, wenn das Gerät heruntergefahren ist.

Bei meinen Geräten ist im BIOS USB immer vollständig deaktiviert. Vielleicht ergibt das bereits einen Unterschied unserer Messungen bei vermeintlich ausgeschaltetem Gerät. Dazu ist bekannt, daß der in Windows immer aktivierte Schnellstart am Akku zieht. So etwas nutze ich auch nicht. Während des Betriebs kommen wir ja auf gleiche Werte. Bei mir gemessen unter Debian 12 xfce und mit Windows 11, die ich beide auf dem T16 installiert habe.

Gut, das Windows zieht durch seine ständigen Aktivitäten im Mittel noch einmal gehörig mehr Watt als ein Linux, welches im Idle stabil ruhig abwartet, was der User von ihm will. Rechnet man nun den Mehrverbrauch eines Windows durch irgendwelche Aktivitäten auf das Jahr hoch, kommt man hier sicherlich auch auf 8 Euro Strom im Jahr.

Aber einmal ehrlich: "Früher" haben wir uns einfach gefreut, wie schön unsere Geräte funktionieren und nicht nach dem kleinsten Haar in der Suppe gesucht, obwohl diese gut schmeckt. ;)
 
Noch ein Messergebnis:....
Spricht etwas dagegen, der Dock eine schaltbare Steckdose voranzustellen?
Ich habe eine Steckdosenleiste auf dem Tisch und schalte damit
- USB Ladegerät
- Drucker
- Dock (mit oder ohne ThinkPad inside)
- ThinkCentre
- Monitor
nach Bedarf einzeln ein und aus.
Probleme gab es (meiner Erkenntnis nach) bisher deswegen nicht.
 
Großteil des Verbrauchs geht vermutlich für den Komfort des gedoppelten Ein-/Ausschalters am Dock drauf
Eher dafür, dass die Ladeelektronik des Notebooks, sowie das gesamte Dock aktiv sind. Ich vermute, ein USB-C Netzteil das nur an der Steckdose hängt ist im <1W Bereich, sobald man das lose Ende ins Notebook steckt dann auch so 2-3W.

Spricht etwas dagegen, der Dock eine schaltbare Steckdose voranzustellen?
Bei jedem ~5. Powercycle verschluckt sich meine TB3 Dock/Notebook Kombi da und geht erst wieder wenn ich beim Notebook ins UEFI gehe, internen Akku deaktiviere, Dock abschalte und sie dann wieder verbinde. Keine Ahnung ob das beim 4er besser wurde.

Bei mir hängt am Tisch aber auch alles außer dem Dock an einer Steckerleiste und wird ausgemacht wenn ich den Arbeitsplatz nicht aktiv brauche. Gerade Bildschirme, Drucker und so Krempel haben teils ziemlich wilden Leerlaufverbrauch.
 
Eher dafür, dass die Ladeelektronik des Notebooks, sowie das gesamte Dock aktiv sind. Ich vermute, ein USB-C Netzteil das nur an der Steckdose hängt ist im <1W Bereich, sobald man das lose Ende ins Notebook steckt dann auch so 2-3W.
Sehe ich auch so.
Sobald das Kabel angeschlossen wird, beginnt der Ladevorgang des Akkus. Ist der Akku voll, sollte nach ein paar Sekunden der Ladestrom wieder absinken. Ist USB Always-on, wird dieser mit Strom versorgt. Angeblich soll USB Always-on nur Strom liefern, wenn das Netzteil angeschlossen ist.
 
sollte nach ein paar Sekunden der Ladestrom wieder absinken
Yup, die Elektronik sollte auch trotzdem weiterlaufen (USB-C PD fordert weiterhin 20V an, interne Spannungswandler machen 5V für always on, etc). Auch wenn der Akku nicht mehr lädt, wird es weiterhin mehr Strom brauchen als es ohne Notebook bräuchte.
 
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