Linux Tasten Remapping Tool oder sinnvoller Einsatz für Alt Gr(aph)

Linux Betriebssystem

Ambrosius

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Ich möchte meine Palette an Tastaturkürzeln aka Keybindings erweitern und kollidier immer häufiger mit schon bestehenden TK, die vom System gemappt wurden. Da lacht mich die AltGr Taste an und da ich sehr selten m² oder þ (also tertiäre Zeichen) nutze und @€ etc . sicherlich anders tippen kann, wäre das doch eine gute Taste, die auf jeden Fall schonmal weniger vorbelastet ist. Es rechtfertigt sicher nicht die bloße Existenz der AltGr nur für diese Zwecke.
Deswegen wollte ich euch fragen, wie man die Taste unter unixoiden Oss noch sinnvoll nutzen kann oder eine zusätzliche Software, wie z.b ein Remapping Tool. Und zum Letzteren: kennt ihr das eine oder andere gute Tool, das sich bei euch im alltäglichen Einsatz bewährt hat?
 
Das sind keine klar definierten Begriffe.
Nahm ich bisher an. man keymap [1] sagt z.B. das:
Code:
COMPLETE KEYCODE DEFINITIONS
       Each complete key definition line is of the form:

              keycode keynumber = keysym keysym keysym...

Und im Ubuntu-Wiki [2] findet sich einen ähnlich eindeutige Formulierung für Keybindings:
Key bindings are actions assigned to keyboard keys or key combinations.
In diesem Sinne nutze ich hier beide Begriffe.
Mag sein, das es andere Definitionen gibt. Die kenne ich bisher nicht. Ich halte es aber allgemein für wenig sinnvoll, eine weniger scharfe Definition einer Scharfen vorzuziehen.

Die verlinkte manpage spricht eindeutig von .Xmodmap
In der von dir verlinkten Manpage [3] steht genau das, was ich in meinem letzten Post geschrieben habe:
Code:
The filename specifies a file containing xmodmap expressions to be executed. This file is usually kept in the user's home directory with a name like .xmodmaprc.
Mit Punkt und kleinem "x" vorne, und mit "rc" hinten.

Ich würde mir wünschen, dass Du vlt auch mal eigene Fehler eingestehst.
Gern.

zur Sache:
Ich war der Ansicht, dass xmodmap ohne Angabe eines Dateinamens ~/.xmodmaprc lädt. Tut es aber nicht. Stattdessen gibt es die aktuell aktiven Modifier aus:
Code:
$ xmodmap 
xmodmap:  up to 4 keys per modifier, (keycodes in parentheses):

shift       Shift_L (0x32),  Shift_R (0x3e)
lock        Caps_Lock (0x42)
control     Control_L (0x25),  Control_R (0x69)
mod1        Alt_L (0x40),  Meta_L (0xcd)
mod2        Num_Lock (0x4d)
mod3      
mod4        Super_L (0x85),  Super_R (0x86),  Super_L (0xce),  Hyper_L (0xcf)
mod5        ISO_Level3_Shift (0x5c),  Mode_switch (0xcb)
Insofern ist der Standardname eigentlich Schall und Rauch, zumindest funktionell gesehen.
Da hab ich wohl xmodmap und xbindkeys verwechselt. Passiert jedem mal. Wie wohl dir hier ebenfalls.

zur Form:
Mein Beitrag "Nur zur Klarstellung" sollte wirklich nur das sein: zur Klarstellung des Unterschieds zwischen xmodmap und xbindkeys, weil ich annahm (und immer noch annehme), dass du Beides in deinem Eingangsbeitrag in irgendeiner Form verwechselt hast. Sollte ich dir damit auf den Schlips getreten sein, dann tut es mir leid. Das war nicht meine Absicht.
Allerdings muss ich auch eingestehen, dass ich tendenziell allergisch darauf reagiere, schräg von der Seite angefahren zu werden, insbesondere wenn jemand im nachhinein versucht, sich mit windigen Formulierungen aus der Affäre zu ziehen. Insofern würde ich deinen Wunsch gern an dich zurückgeben:
Ich würde mir wünschen, dass Du vlt auch mal eigene Fehler eingestehst.
So long ...


[1] https://man.archlinux.org/man/keymaps.5
[2] https://wiki.ubuntu.com/Keybindings
[3] https://www.x.org/archive/X11R6.8.1/doc/xmodmap.1.html
 
Da streiten zwei um des Kaisers Bart. xbindkeys scheitert z.B. bei CapsLock und Modifiern. Wenn du Stickykeys realisieren möchtest, die nur eine Sekunde kleben, dann brauchst du xkbset und xidle
 
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