Tablet für die Universität

MellyMel

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28 Feb. 2013
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Hallo!

Ich bin ganz neu und habe mich angemeldet, weil sich meine Tochter zum Schulabschluss ein Tablet wünscht, um damit in der Universität zu arbeiten.
Leider habe ich gar keine Ahnung von diesen Dingern. Als ich ein wenig im INternet gesucht habe, bin ich zwar immer wieder auf Apple gestoßen aber auch auf Lenovo. Leider kenne ich diese Marke gar nicht und bin nun deswegen hier.
Kann jemand ein Tablet für ein junges Mädchen empfehlen?

Ich freue mich über Antworten.
 
Willkommen im Forum!

Da steht erst einmal die Frage im Raum: Was für ein Tablet?
- Ein "Slate", d.h. von der Bauform her wie ein iPad? Hier musst du allerdings bedenken, dass diese meist keine Stifteingabe haben, und kapazitive Stifte taugen m.M.n. nichts, d.h. Mitschreiben wird damit nicht funktionieren.
- Ein Slate mit Stifteingabe? Da gibt es dann nur noch eine recht geringe Auswahl: Lenovo Thinkpad Tablet 2, Samsung Galaxy Note 10.1, Samsung ATIV Smart PC, ggf. noch einige wenige mehr.
- Ein Convertible, d.h. Notebook mit drehbarem Display und Stifteingabe? Da wirst du bei Lenovo auf jeden Fall fündig, z.B. mit einem X201 Tablet (oder, wenn es neu sein soll, einem X230 Tablet).

Ich selbst benutze in der Uni ein X61 Tablet zum "handschriftlichen" Mitschreiben.
 
Damit man Empfehlungen geben kann wären ein paar zusätzliche Angaben vonnöten, namentlich der Preisrahmen, was genau damit gemacht werden soll (eventuell hilft die Nennung des angestrebten Studienganges), und eventuelle Begleitfaktoren (wie wichtig sind Gewicht, Aussehen, etc).
 
Außerdem wichtig:
-wie Computeraffin ist die junge Dame?
-Hat (und liebt) sie ein iPhone?
-Besitzt sie ein Notebook und wäre das hochschulgeeignet, also noch nicht zu ausgelutscht sowie zu groß (konkret also: was für eines?)

Gruß

Quichote
 
Darf man fragen, welchen Studiengang das "junge Mädchen" anstrebt? (Tschuldigung, aber wahrscheinlich würde ich unter diese Bezeichnung bei meiner Mami auch fallen ;))
Nach meinen 4 Semestern Geisteswissenschaften und genauso langem täglichen Gebrauch meines Netbooks in der Uni (Vorlesungen, Seminare, Mitschrifen, surfen etc.) kann ich von einem Tablet zum arbeiten nur abraten. Ich hab mir selbst öfters überlegt, eines anzuschaffen, allerdings waren mir persönlich die Techniken zur Stifteingabe/Mitschrift einfach zu unausgereift. :rolleyes:

Meines Erachtens ist ein Tablet zum surfen, spielen, eben mal noch Folien ansehen oder als Ergänzung zum Notebook geeignet. Mehr allerdings wird schwierig.
Mitschreiben in Vorlesungen ist entweder nur mit externer Tastatur oder langsamer Tipperei am Display möglich. Wenn das Display dann auch noch nur 7Zoll hat, hört der Spaß richtig auf. Zum lesen von Literatur ist es leider auch nichts, weil es die Augen auf Dauer sehr anstrengt. (ein EBookreader ist leider auch keine adäquate Lösung). Je nach Wlan Verfügbarkeit an der Uni haben manche Tablets (und Smartphones) Schwierigkeiten, ins Netz zu kommen. - Ich will dich nicht vom Kauf abhalten, jedoch möchte ich diese Punkte zu bedenken geben, sollte ein reines Tablet angestrebt werden. - Ein Convertible wäre aber ein guter Kompromiss, wenn das Budget gegeben ist und das Gewicht nicht stört.
Die meisten meiner Kommilitonen nutzen das Tablet nicht zum arbeiten in der Uni, sondern surfen damit nur auf Facebook in den Vorlesungen.

Wenn das aber alles kein Problem ist, würde ich zu einem iPad raten (sollte man viel Wert auf Design und Vergleichbarkeit mit Kommilitonen legen), zu einem Nexus Gerät oder eben zu einem Galaxy Note.
 
Meiner Erfahrung nach im Studium ist ein Tablet zum wirklichen Arbeiten nicht geeignet. Notizen sind immer noch am schnellsten auf Papier gemacht, zum lange Texte verfassen taugt es nicht und je nach Studiengang speziell verlangte oder rausgegebene Software gibt es meist nicht dafür.

Ein Tablet kann zwar durchaus ein geeigneter Begleiter sein, um Emails, Termine usw. im Griff zu haben, eine Präsentation oder ein Video anzuschauen oder Texte zu lesen oder gar im Internet zu recherchieren, jedoch wirklich erstellen lässt sich damit nichts, zumindest nichts, was nicht einfacher mit weniger Hürden auf einem Notebook gelänge, zudem dieser noch sehr viel mehr anschlüsse bietet, sollte man mal eine Präsentation halten wollen oder ähnliches. Tablets scheitern eventuell schon an einem USB-Stick. Und da die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass auch einmal etwas mit TeX verfasst werden muss, kann man das auf einem Tablet gleich vergessen. Ein Tablet ist und bleibt einfach nichts anderes als ein Smartphone mit größerem Display. Wenn Ihre Tochter ein Smartphone besitzt, so erlangt sie durch ein zusätzliches Tablet so gut wie keinen Vorteil.

Meiner Meinung nach ist das so eine "trendy" Geschichte. Erinnert mich stark an das Aufkommen der Netbooks damals. Auf einmal rannte da auch jeder mit so einem Teil rum, doch mit der Zeit merkte man, dass die Tastatur und das Display einfach zu klein zum ernsthaften Arbeiten waren, und das Gerät an sich für vieles zu langsam. Im Prinzip war das eine nette Spielerei um während der Vorlesung sonstwo rumzusurfen anstatt zuzuhören. Ich selbst habe bis vor kurzem noch ein Subnotebook mit 10,1 Zoll gehabt und es jetzt wieder gegen ein 15 Zoll Gerät getauscht, weil man wirklich einfach nicht gut damit arbeiten kann und die größeren, im Gegensatz zu damals, endlich akzeptable Akkulaufzeiten haben. Ich denke 13,3 Zoll Display ist absolute Untergrenze und die Auflösung von 1366x768 finde ich auch schon sehr grenzwertig. Aber das kommt sicher darauf an, was man machen möchte und auf den subjektiven Eindruck.

Da sie es sich aber wünscht, wäre ein Convertible sicher nicht verkehrt. Vielleicht auch ein Microsoft Surface Pro, das als einziges Tablet noch eher an ein Convertible rankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
zudem dieser noch sehr viel mehr anschlüsse bietet, sollte man mal eine Präsentation halten wollen oder ähnliches.
sehr wichtiger Punkt. - Nachdem man ums Vorträge halten nicht herum kommt, braucht man zwingend ein Gerät mit HDMI bzw. VGN Eingang.

Um Tex kann man noch herumkommen, je nach Studiengang. Was ich aber wirklich oft nutze, ist die Möglichkeit, komfortabel in die Folien, die als pdf zum Download angeboten werden, Notitzen am PC zu machen. Schneller als ich je schreiben könnte und sauberer und ordendlicher (und v.a. mit Zusammenhang)
 
sehr wichtiger Punkt. - Nachdem man ums Vorträge halten nicht herum kommt, braucht man zwingend ein Gerät mit HDMI bzw. VGN Eingang.
HDMI bzw. VGA Ausgang :rolleyes:

Um Tex kann man noch herumkommen, je nach Studiengang. Was ich aber wirklich oft nutze, ist die Möglichkeit, komfortabel in die Folien, die als pdf zum Download angeboten werden, Notitzen am PC zu machen. Schneller als ich je schreiben könnte und sauberer und ordendlicher (und v.a. mit Zusammenhang)

Ja, diese Möglichkeit habe ich wiederum nicht bedacht bzw. habe ich das nie genutzt. Aber ich kenne viele die das nutzen und das ist wirklich ein guter Punkt. Auch hier ist das Tablet unterlegen würde ich behaupten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst benutze in der Uni ein X61 Tablet zum "handschriftlichen" Mitschreiben.

Ich habe mein Studium mit einem X200T, 8 Zellen Akku und Stift gemeistert und kann dies auch nur jedem empfehlen.
Um in PDFs mitzuschreiben ist ein Stift extrem gut geeignet.
Ein großer Akku hält den ganzen Tag durch.
 
Die selbe Frage hat sich ein Kollege von mir auch gestellt. Ich habe ihm das X230i von der Notebooksbilliger Aktion für 679€ inkl. Versand mit dem IvyBridge CPU empfohlen. In der Uni ist ein Tablet wirklich nicht zu gebrauchen.
PDF lesen ja, alles andere nein. Kurze Notizen oder kleine Zeichnungen lassen sich noch wunderbar machen, wenn man z.B. einen S-Pen hat. PDF's annotieren funktionieren schon nicht mehr zufriedenstellend.
Ich studiere selber Naturwissenschaften und schreibe alle Vorlesungen mit LaTeX ohne Probleme und schneller als jeder andere mit Stift und Block mit und kann das nur wärmstens empfehlen. Vor allem ist es ein großer Vorteil, wenn man in der Klausur mit einem ausgedruckten selbst erstellten Skript arbeitet, so hat man alles sauber und ordentlich im Blick.


Daher empfehle ich einen Thinkpad (X-Serie oder T-Serie). Bereits genannt wegen den Anschlüssen. VGA ist ein muss für Präsentationen, ein richtiges Betriebssystem, (also Linux :thumbup:), kann wirklich nichts ersetzen!
 
Hi, macht es wie Karl Lagerfeld, Block und Stift und er verdient damit Kohle ohne ende.

Mir pers.wäre so ein Tablet zum täglichen rumschleppen viel zu schwer, immer dadrauf achten wo ist evlt. eine Steckdose, habe ich genug Platz und so weiter. Immer dadrauf achten, das an dem Teil nix dran kommt, das es evlt. geklaut wird.

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