T61 - proprietärer Nvidia-Treiber

westi

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Moin Leuts.

ich versuche seit Tagen einen proprietären Treiber unter Linux Mint zum Laufen zu bekommen. Egal welche Mint-Version ich nutze, nach dem Neustart gibt es nur bunten Buchstabensalat. Auch die verschiedensten Treiber haben zu keiner Besserung geführt. Das Problem beschränkt sich nicht auf Mint, auch andere Distributionen zeigen das Verhalten (Ubuntu mit Unity, Debian Mint, Ubuntu Gnome, etc.).

1. Hat jemand einen prop. Nvidia Treiber auf dem T61 zum Laufen gebracht ?

2. Gibt es einen Weg, von der Shell aus dem Recovery-Mode den nouveau-Treiber wieder einzubinden? Derzeit muss ich nach jedem Installationsversuch des prop. Treibers das System neu aufsetzen. Das ist mir etwas zu zeitaufwendig.

Gruß
Jürgen
 
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Ich hab' ein T61p mit NVS 140M und proprietären Treibern unter Debian Wheezy problemlos laufen.
 
Wenn man als Einsteiger nur eine Systemdatei in der Konsole ändern muss weil X nicht startet, dann nimmt man Nano.
.....und hofft, dass die Datei keine Zeilen hat die länger sind als der Bildschirm breit ist oder dass man die eingebaute Suche nicht mehrfach braucht. Sonst kriegt man nämlich Knoten im Hirn.

Vim lernen kann man in Ruhe wenn das System wieder löpt ...
...oder bevor es überhaupt erst kaputt geht.
 
Ich hatte auf meinem T61 mit Nvidia immer das Problem, dass das System immer langsamer wurde. Habe ich den X Server neu gestartet lief es wieder schneller. Irgendwie hing es mit dem RAM Der Grafikkarte zusammen, man konnte beobachten sobald dieser voll war lief das System auf Sparflamme.

Unter Windows 7 habe ich überhaupt keine Probleme in dieser Richtung mehr. Linux werkelt seit dem auf meinem Hauptnotebook mit Intel Grafik (T430).
 
.....und hofft, dass die Datei keine Zeilen hat die länger sind als der Bildschirm breit ist oder dass man die eingebaute Suche nicht mehrfach braucht. Sonst kriegt man nämlich Knoten im Hirn.
...sprach der vim User ;)

...oder bevor es überhaupt erst kaputt geht.
Einen Windows/Notepad User kann man kaum besser von Linux fernhalten, als ihm zuerst zu erklären, dass er gefälligst vim zu benutzen hat ;)

Ich hatte auf meinem T61 mit Nvidia immer das Problem, dass das System immer langsamer wurde. Habe ich den X Server neu gestartet lief es wieder schneller. Irgendwie hing es mit dem RAM Der Grafikkarte zusammen, man konnte beobachten sobald dieser voll war lief das System auf Sparflamme.
Ich habe das T61 schon mit Linux benutzt, als es nur mit den mm-Sources lief[tm]. Mit Vesa/fbdev/uvesafb bla. Später dann natürlich mit dem proprietären Treiber, als die Unterstützung da war - wobei die Helligkeit auch nur im Terminal regelbar war. Bis das alles funktioniert hat.. Heidewitzka. Aber dein beschriebenes Problem kenne ich nicht. Hört sich nach Memleak an, für das Nvidia nichts kann..
 
Also kurze Rückmeldung:
Intel-Board ist verbaut (ist erstaunlich simpel), Linux 17 Cinnamon (endlich läuft auch die Standby-Funktion) wird gerade installiert. Jetzt kann der Linux-Spass beginnen.
Die Sache mit dem Nvidia-Bug fand ich sehr überraschend. Nur wenn der Nvidia-Treiber installiert wurde (egal ob unter Win 7/8.1 oder Linux, fing der Chip an zu zicken....Mit den Standardtreibern verhielt sich der Chip (noch) unauffällig...

Danke für eure Tips und besonders an yatpu für den richtigen Riecher !

Gruß
vom etwas stolzen Jürgen, der jetzt beim T61 Mainboards wechseln kann... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...sprach der vim User ;)

Ich habe das T61 schon mit Linux benutzt, als es nur mit den mm-Sources lief[tm]. Mit Vesa/fbdev/uvesafb bla. Später dann natürlich mit dem proprietären Treiber, als die Unterstützung da war - wobei die Helligkeit auch nur im Terminal regelbar war. Bis das alles funktioniert hat.. Heidewitzka. Aber dein beschriebenes Problem kenne ich nicht. Hört sich nach Memleak an, für das Nvidia nichts kann..

Naja Nvidia kann insoweit etwas dafür, dass jenes Problem nur mit dem Properitären NVidia Treiber auftrat. Ohne hatte ich allerdings erhebliche Probleme mit Monitoring Mirroring, Erweitern insbesondere mit der Docking Station...
 
freut mich, dass das rätsel jetzt gelöst ist :)
viel spaß und erfolg mit deinem linux!

vim ist ein toller editor, aber wenn man ein- und umsteiger gleich damit quält, ergreifen sie schneller die flucht, als man "vim" sagen kann. absolut verständlich, denn die usability von vim ist unterirdisch. ohne vimtutor und cheatsheet entgeht einem ein großer teil des funktionsumfangs, der vim so mächtig macht. auch sollte man vi(m) nicht öffnen, bevor man gelernt hat, wie man wieder rauskommt (ernst gemeint).
netter tweet zu dem thema:
https://twitter.com/iamdevloper/status/435555976687923200
 
Die Usability ist gut, allerdings ist das notwendige Wissen groß. Wenn man sich das einmal erarbeitet hat, kann man mit Vim effizienter als mit den meisten anderen Editoren umgehen. Bringt natürlich nur was, wenn man auch regelmäßig einen Texteditor braucht und komplexe Sachen machen will (mehr als nur linear schreiben und hier und da mal kurz was korrigieren).
 
ich zähle intuitive bedienbarkeit mit zu usability. und an der stelle versagt vi nun mal leider auf ganzer linie.
lange hab ich mich geweigert vim zu benutzen, doch mittlerweile ists eines meiner standard-programme geworden und ich hab vim echt zu schätzen gelernt.
 
vim ist ein toller editor, aber wenn man ein- und umsteiger gleich damit quält, ergreifen sie schneller die flucht, als man "vim" sagen kann.
Man braucht nur ein ausreichend komplexes Szenario ohne X-Umgebung und die Sache regelt sich ganz von allein. Bei mir war es während des Studiums als ich mal auf einem Server ein paar Sachen administrieren musste und im Wesentlichen die Wahl zwischen pico, mcedit und vim hatte. Die erste Woche war hart aber danach wollte ich die beiden anderen nicht mehr anfassen. nano verwende ich heute nur noch auf meinem N900 weil die verbaute Tastatur eine effiziente vim-Bedienung äußerst schwierig macht.

ohne vimtutor und cheatsheet entgeht einem ein großer teil des funktionsumfangs,
Klar, den vimtutor sollte man sich ein- bis zweimal gründlich zu Gemüte führen und bei Bedarf auch mal ein Kapitel auffrischen.

auch sollte man vi(m) nicht öffnen, bevor man gelernt hat, wie man wieder rauskommt (ernst gemeint).
Schon mal versucht aus emacs (nicht Xemacs) rauszukommen? ;)

ich zähle intuitive bedienbarkeit mit zu usability.
Ich zähle "intuitive Bedienbarkeit" und "Usability" zu meinen Bullshit-Bingo-Favoriten. :p
Bevor ich dazu jetzt einen Vortrag halte verweise ich auf "Problem #5" aus Linux is not Windows [1].

@irgendein Mod:
Vielleicht bietet es sich an die vim-Diskussion auszulagern.


[1] http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm
 
linux-kurs an einer hochschule, erster termin gut besucht. nach einer kleinen einführung über kernel und shell kamen vi und sed dran. 5 minuten später hatten 70% mental ab- und auf durchzug geschaltet. beim zweiten termin war die gruppe auf ein drittel geschrumpft. als es mit vi losging, ahnte ich schon, dass es so in der art ausgehen würde und behielt leider recht.
wenn die gruppe zu groß ist und du sie schnellstmöglich verkleinern willst, ohne die leute direkt zum gehen aufzufordern, kannst du sowas machen, aber nicht, wenn du die leute in die linuxwelt einführen möchtest.
wenn jemand "blut geleckt" hat, kann man mit vi und sed kommen, aber nicht gleich zu anfang. die leuten sehen und hören das und glauben, dass linux ein extrem kompliziertes system ist, mit demnur echtes *nix-cracks arbeiten können und verlieren abgeschreckt das interesse. dummerweise sind solche erinnerung z.t. sehr hartnäckig und halten menschen lange auf abstand. und diese erfahrungen geben sie auch weiter.
ich kenne einen programmierer, dem ich kürzlich erklären musste, dass man unter linux auch eine normale gui mit firefox, libreoffice & co benutzen kann. der hat linux nur als os für server und admins, die permanent etliche terminals offenhaben, kennengelernt. die gui hat er vor lauter terminals gar nicht registriert. als grund für die verwendung von windows gab er an, dass er lieber eine gui hat statt auf der kommandozeile zu arbeiten. die vorstellung, dass linux keine guis kennst, hat sich bei ihm jahren lang gehalten, obwohl zahlreiche kollegen (auch programmierer) linux benutzen. schlechte erste eindrücke sind also echt "gefährlich".
 
linux-kurs an einer hochschule, erster termin gut besucht. nach einer kleinen einführung über kernel und shell kamen vi und sed dran. 5 minuten später hatten 70% mental ab- und auf durchzug geschaltet. beim zweiten termin war die gruppe auf ein drittel geschrumpft. als es mit vi losging, ahnte ich schon, dass es so in der art ausgehen würde und behielt leider recht.
Die Geschichte erinnert mich an meine Vorlesung in theoretischer Informatik im Grundstudium. Nach 30 Minuten in der ersten Stunde hatten 95% abgeschaltet (inklusive mir). Einer war aber offenbar doch wachgeblieben und monierte einen Fehler im Tafelbild. Daraufhin sind rund 20% wieder aufgewacht, weil es ging ja offenbar doch, und das hat sich dann auch in unseren Noten widergespiegelt.
Das "leider" ist Ansichtssache. Einer meiner Dozenten (nicht der aus TI) meinte damals, das Grundstudium sei zum Sieben da. Und ich denke die erste Stunde eines HS-Kurses ebenfalls. Da braucht sich kein Dozent auf den Schlips getreten fühlen wenn zwei Drittel verschwinden und kein Hörer muss sich dumm vorkommen weil er es nicht packt. Es hat halt nicht gepasst.

wenn die gruppe zu groß ist und du sie schnellstmöglich verkleinern willst, ohne die leute direkt zum gehen aufzufordern, kannst du sowas machen, aber nicht, wenn du die leute in die linuxwelt einführen möchtest.
Stellt sich die Frage:
Willst du denn die Gruppe groß halten? (abgesehen von finanziellen Interessen natürlich)

wenn jemand "blut geleckt" hat, kann man mit vi und sed kommen, aber nicht gleich zu anfang. die leuten sehen und hören das und glauben, dass linux ein extrem kompliziertes system ist, mit demnur echtes *nix-cracks arbeiten können und verlieren abgeschreckt das interesse.
Sehe ich nicht so. Ich denke man sollte ein möglichst ausgewogenes Gesamtbild zeigen. vi/emacs und sed/awk auf der einen Seite, Compiz-Würfel/Steam und Gnome/KDE auf der anderen. Jeder Zuhörer sucht sich dann das raus was er mag und wenn einer nur die eine Seite wahrnehmen will, dann ist das sein Bier - sind schließlich alles erwachsene Leute.

dummerweise sind solche erinnerung z.t. sehr hartnäckig und halten menschen lange auf abstand. und diese erfahrungen geben sie auch weiter.
Lass sie doch! Welches Interesse hast du an vorurteilsbehafteten Linux-Usern?

ich kenne einen programmierer, dem ich kürzlich erklären musste, dass man unter linux auch eine normale gui mit firefox, libreoffice & co benutzen kann. der hat linux nur als os für server und admins, die permanent etliche terminals offenhaben, kennengelernt. die gui hat er vor lauter terminals gar nicht registriert.
Mehr hat er offenbar bis dahin nicht gebraucht. Also hat doch Linux für ihn funktioniert.

als grund für die verwendung von windows gab er an, dass er lieber eine gui hat statt auf der kommandozeile zu arbeiten. die vorstellung, dass linux keine guis kennst, hat sich bei ihm jahren lang gehalten,
Dann kann er froh sein, dass du ihm die Arbeit der Selbstaufklärung abgenommen hast, aber daraus entsteht für dich keine Verpflichtung das auch für andere zu tun.
 
Die Diskussion hier gehört in der Tat in einen neuen Thread....

aber vielleicht meine 0,02 € dazu: Ich glaube, ein Gutteil der VIM-Verfechter versteht nicht, dass es mir nicht darum ging, einen Benutzer zu erziehen(!), sondern stattdessen eine pragmatische Lösung zu präsentieren, mit der er zum Ziel kommt. Verfechter eines Editors oder einer IDE würden diese selbst verfechten, wenn man bei Mitternacht drei Sargnägel in ein geweihtes Holzkreuz einschlagen müsste, um Quellcode abzuspeichern. Das macht die Dinge immer noch nicht gut. Und nein, obwohl ich mich seit fast 20 Jahren auf emacs eingeschossen habe, macht das emacs immer noch nicht zu einem benutzbaren Editor, dazu sind die Tastenkombinationen zu kryptisch und zu weit weg von dem üblichen Standards (^S zum Abspeichern, ^O zum Öffnen) und es fehlt ein irgendwie gearteter graphischer Feedback und eine Auszeichnung der Möglichkeiten. Bei VIM fehlt das auch, aber es sind weitaus hahnebüchenere Fehler im Interface-Design vorhanden als beim Emacs, etwa kryptische Kommandos, ein Denken in "Modi" ohne dass diese ausgezeichnet werden und eine nicht vorhandene Benutzerführung. vim wird benutzt weil er überall verfügbar ist und sich viele an das krude Design gewöhnt haben, weil es viele Tools um den vim herum gibt, aber nicht weil er "gut" ist. Gilt für emacs in ähnlicher Weise, vielleicht nicht ganz so schlimm für einige Dinge (aber ^X^C zum Beenden ist auch absurd).

Aus diesem Grunde emfehle ich Anfängern derartige Absonderlichkeiten im Interface-Design *nicht*. Die wollen ein Problem gelöst haben und keine emacs oder vim-Schulung bekommen. Ich behaupte nicht, dass nano zum Schreiben langer Programmtexte taugt. Ich behaupte wohl, dass er dazu taugt, die xorg.conf zu bearbeiten, wenn man das vorher noch nicht gemacht hat.
 
Ich glaube, ein Gutteil der VIM-Verfechter versteht nicht, dass es mir nicht darum ging, einen Benutzer zu erziehen(!),
Keine Ahnung ob ich mich jetzt angeprochen fühlen soll, ich zieh mir den Schuh einfach mal an.
Ich habe nicht den Eindruck dass du irgendwen erziehen willst, aber ich halte deine Darstellung von nano/pico für zu optimstisch. Klar hat er eine weitaus flachere Lernkurve als vi (und vermutlich emacs - den ich nur rudimentär kenne), aber da ist man eben auch schnell am Ende seiner Möglichkeiten.
Als Noteditor für jemanden der eigentlich nie das GUI verlässt mag der durchaus taugen, aber für anspruchsvollere User ist er eben untauglich. "Anspruchsvoll" war ich bei meinem Einstieg nach besagter einer Woche und habe dann lieber die vim-Abstrusitäten als die pico-Beschränktheit in Kauf genommen.
Daher kann man mMn nicht in "Anfänger" und Fortgeschrittener" sondern höchstens in anspruchslos und anspruchsvoll unterteilen.

kryptische Kommandos,
Was meinst du damit konkret? Natürlich sind viele Kommandos speziell, aber nichts davon erscheint mir unlogisch oder was auch immer du mit "kryptisch" meinst.

ein Denken in "Modi" ohne dass diese ausgezeichnet werden
Die Modi werden in vim in der untersten Zeile ausgezeichnet. Wie es mit vi aussieht weiß ich auf Anhieb nicht, da vim immer das erste Paket ist das ich auf einem nackten System installiere.

und eine nicht vorhandene Benutzerführung.
Falls du damit ein GUI meinst, es gibt gvim. Was das taugt weiß ich nicht. Falls du etwas anderes meinst kann ich dir nicht folgen.

Ein wichtiger Punkt der in meinen Augen für vi(m)/emacs spricht ist, dass es eigentlich keine mächtigen Alternativen gibt die ohne X-Server auskommen. Gäbe es ein IDE nach dem Muster von Eclipse oder Geany auf (n)curses-Basis würde ich darüber vielleicht anders denken, aber zumindest mir ist sowas nicht bekannt.
 
Ist Eure Langeweile so gross, dass Ihr hier fast jeden Thread mit einer konkreten Problemstellung mit sinnlosen Grundsatzdiskussionen zukleistern müsst? Meint Ihr wirklich das finden die Hilfesuchenden gut?
 
Erstens ist die Diskussion nicht sinnlos und zweitens habe ich genau wegen des abschweifenden Themas schon angemerkt, dass eine Abtrennung sinvoll wäre.
 
Stimmt, das hatte ich noch vergessen: die penetrante Rechthaberei die ohnehin sinnlose Diskussionen noch weiter ausdehnt :D.

ps. Du hast es "angemerkt". Was hast Du konkret getan, damit es passiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
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  • thinkstore24.de
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