T61 nach Thinkvantage Systemupdate tot.

moaif

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Hallo.
Nach einer Neuinstallation von Vista (Business) auf einem T61 habe ich das systemupdate von thinkvantage durchgeführt. Während der Installation kam ab und zu die Meldung, dass die zu installierende Software nicht für dieses System (Vista, 32 Bit) sei.

Zum Schluss forderte die Software einen Neustart. Während _Herunterfahren_ auf dem Bildschirm stand, piepte das Thinkpad mehrmal und hing sich dann (nachdem das Piepen vorbei war) auf. Ich habe es ausgeschaltet und wollte neu booten.

Schalte ich das TP ein, bleibt das Display dunkel. Das gerät läuft - den Geräuschen nach - aber das Display bleibt aus. Das Keyboard scheint nicht zu reagieren - zumindest Thinklight lässt sich nicht einschalten. An Statusleuchten leuchtet das Akku Symbol, und das Symbol links daneben.

Ich würde mich über Hilfe wirklich freuen, da ich das System momentan sehr dringend benötige.

Besten Dank.
 
Wenn ich eine CD einlege, läuft diese an. Ich kann aber nichts machen, da das Display dunkel bleibt und das Keyboard nicht reagiert ...
 
Hi !

Weisst du zufällig, ob Dir über das SystemUpdate ein neues Bios angeboten wurde und dieses evtl. geflasht worden ist ??
 
Ja, es hat mir eins angeboten. Und während des Installationsversuchs kam ein PopUp, das mir mitteilte, dass die Software mit meinem System nicht kompatibel sei. Ich befürchte, dass beim BiosUpdate etwas schief ging ... was kann man da machen?
 
Hi !

Ich glaube, das sieht übel aus. Wird ein Fall für den Lenovo-Service, wenn ich das richtig sehe.... das Gerät ist nun erstmal nicht mehr zu retten.

Les mal hier: BIOS Update schiefgelaufen

Gruss
Alex
 
Das kann doch echt nicht wahr sein. Morgen rufe ich beim Service an.

Gibt es kein Tool, das von CD aus das Bios automatisch flashen kann?
 
Nein, soweit mir bekannt ist, gibt es da keine Möglichkeit....

Wenn das Thinkpad nichtmal mehr angeht bzw. der Bildschirm schwarz ist....

Da bleibt nur zu hoffen, das Du einen Vor-Ort-Service hast, ansonsten heisst es wohl einschicken !

Vergiss aber morgen am Telefon nicht zu erwähnen, das Dir ein Bios über das SystemUpdate angeboten wurde und Du dieses wie angeboten auch installiert hast. Denn generell kannst Du in diesem Fall ja nichts dafür, ansonsten wird Dir Lenovo wohl die Reparatur in Rechnung stellen.

Ich selbst hatte einen ähnlich gelagerten Fall. Auch mir wurde für mein T43p ein Bios angeboten. Ebenfalls vom SystemUpdate, das ist aber schon 1 Jahr her... SystemUpdate wollte dann das Bios installieren, die Installationsroutine wurde vom SoftwareInstaller (Vorgänger vom SystemUpdate) gestartet aber es brach mit einer Fehlermeldung ab.
Ich musste das Bios händisch nachträglich flashen.... Aber ich fand es damals schon witzig, das Biose über SoftwareInstaller angeboten werden, die sich nicht korrekt installieren lassen.
 
Naja, dann mache ich für heute Schluss.
Danke Dir für Deine Hinweise. Ich werde morgen mal den Service anrufen.
 
So. Service angerufen. Es ist anscheinend kein Garantiefall, da ein Bios Update ein tiefgreifender Eingriff in das System ist. Die Tatsache, dass mir die ThinkVantage Software das Update vorschlägt und auch durchführt spielt keine Rolle.

Ich könnte kotzen. Das war das letzte Mal.
 
Ich würde an deiner Stelle vielleicht nochmal versuchen anzurufen. Es gibt da deutliche Unterschiede zwischen den Servicemitarbeitern. Einige sind pampig und wissen nicht was ein Notebook überhaupt ist und andere sind freundlich und sehr kompetent.
Also eventuell heute Nachmittag oder Abend nochmal versuchen.
 
... desweiteren = Eskalieren!
d.h. will man dich weiterhin abspeisen, bitte um Öffnung eines "Beschwerdefalles"- darauf wird man sich von höherer Stelle mit dir in Kontakt setzen und du kannst immer schön sachlich vorbereitet diskutieren!

Erinnere ich mich recht, gibt es das bios auch als cd version- such mal manuell auf der downloadseite !!!
 
Original von SPORTY
Erinnere ich mich recht, gibt es das bios auch als cd version- such mal manuell auf der downloadseite !!!

Aber eben nichts, dass ohne Bildschirm und Tastatur zurecht kommt. Denn beides scheint momentan nicht zu funktionieren.
 
Die c't hat das mit der Garantie bei schiefgelaufenen BIOS Updates in einer ihrer letzten Ausgaben erklärt (Rubrik Vorsicht Kunde).

Demnach kann sich ein Hersteller innerhalb der Garantiezeit nicht damit herausreden, dass es ein tiefgreifender Eingriff ist, denn

- das die Garantie beim BIOS Update verfällt ist, ist nirgendwo zu lesen
- das BIOS Update wird Dir unter SystemUpdate als "empfohlen" angeboten
- das BIOS Update wird Dir auf der Downloadseite angeboten.

Also ruf die an und mache denen die Hölle heiß! Das ist ganz klar ein Ganrantiefall (sofern Du noch Garantie hast).

Gruß
Frank
 
Also der Mitarbeiter hat mich jetzt zurück gerufen. Er meinte, dass ich durch das Aufspielen von Vista Business eine nicht unterstütze Konfiguration aufgespielt hätte (mein System wurde mit XP Prof geliefert). Dadurch sei ein Schaden am Gerät kein Garantiefall und müsse von mir bezahlt werden.

Allerdings sendet er mir nun erstmal die Recovery CDs, um "vielleicht den Recovery Modus anzustoßen".

Das ist der größte Quatsch, den ich jemals erdulden musste. Ein 2000 Euro gerät verliert den Garantieanspruch, weil man XP löscht und Vista installiert. Ich warte jetzt auf die CDs, sollte es nicht gehen versuche ich es noch einmal beim Service. Unfassbar.

--
edit.
Meint jemand, dass das kurzzeitige entfernen der BIOS Batterie auf dem Board das BIOS zurücksetzen könnte?
 
Original von moaif

edit.
Meint jemand, dass das kurzzeitige entfernen der BIOS Batterie auf dem Board das BIOS zurücksetzen könnte?

Du solltest dieses ruhig versuchen, auch wenn die Erfolgsaussichten nicht besonders günstgig sind.
 
Aber mal ehrlich ... das sieht doch nach CPU oder Motherboard-Defekt aus ... aus welchem Grund deckt meine teuer bezahlte 3-jährige Garantie das nicht? Weil ich ein anderes System installiert habe? Ich kann doch installieren, was ich für richtig halte ...
 
Mahlzeit,

bloß nicht abspeisen lassen, das ist ja das dämlichste, was ich jemals vom Support gehört habe, für die T61 Geräte die mit WINXPPro ausgeliefert werden gibt es afaik ein baugleiches Pendant mit Vista vorinstalliert. Im Zweifel neuen Call aufgeben angeben, das das System nach Update über das Systemtool verreckt ist, Festplatte ausbauen (mach ich immer so und gab niemals Ärger) und dann einschicken. Es kann Dir niemand verbieten ein anderes BS auf Deinem gekauften Rechner zu installieren. Abgesehen davon liegt es ja nicht an Dir das ein von Lenovo empfohlenes Biosupdate den Rechner killt.
Ich hab mit Firmennotebooks noch nie Ärger gehabt, wegen der BS-Installationen, ob da nun WIN2K installiert war und Sie mit WIN98 gekauft waren, oder die T4x NBs die nun alle WINXP pro haben und mit WIN2K geliefert wurden.
Außerdem sind wenn ich meine Modellnummer eingebe auf deren Website Treiber für VISTA und WINXP pro gelistet, und das wo meins mit WINXP ausgeliefert wurde.

NAchtrag:

Die letzten Reparaturen hatte ich mit 2 T60 Geräten die einen ähnlichen Weg gegangen sind, die wachten einfach nimmer auf nachdem man den Deckel schloss, eins von beiden Geräten musste ich sogar 2 mal einschicken und es kam jedes mal ein neues Board rein.

Nachtrag 2:
Ein netter Wink mit dem Zaunpfahl, das dieses NB nur eins von einigen in der Firma ist, lässt die Jungs meist rotieren. Selbst die T60 kamen innerhalb von 5 Werktagen zurück.
 
So, ich habe jetzt auf euer Anraten nochmal angerufen und etwas forscher deutlich gemacht, wie lächerlich ich es, dass sie mir CDs schicken wollen und mich so abspeisen.

Der Herr sagte mir dann, dass der Fall schon geschlossen war ... unfassbar.

Wie gesagt: nachdem ich etwas direkter wurde, war der Mensch am Telefon auf einmal sehr freundlich und redlich um die Lösung meines Problems bemüht.

Ende vom Lied: morgen geht das Gerät ins IBM RepairCenter. Der Mitarbeiter meinte, dass es wohl ein neues Board bekommt. Allerdings könne er das nicht genau sagen.

Interessant, wie viel besser die Leute einen behandeln, wenn man unhöflich ist.
Ich soll jetzt das Netzteil zu Hause lassen, die Platte ausbauen und den Akku entfernen. Das würde dort nicht benötigt. --> Was ja auch super lächerlich ist: heute morgen sagte man mir, dass durch das aufspielen von vista meine Garantie erlischt und jetzt darf ich für die Reparatur sogar die Platte ausbauen ... man man.


Danke vorerst an alle. Ich melde mich nochmal, wenn das Gerät wieder bei mir ist.
 
Hey !

Das das Aufspielen eine Betriebssystems, welches nicht im Lieferumfang des Thinkpads enthalten war, die Garantie beeinflusst, ist vollkommener Schwachsinn und definitv eine vollkommen inkompetente Aussage des Servicemitarbeiters.

Es muss wirklich einmal gesagt werden, das es zum Teil so oder so katastrophal ist, was über das SystemUpdate geschieht.

Beispiele:

1. Ich bekam vor ca. 1 Jahr auch ein Bios Update für meinen T43p über den damals noch SoftwareInstaller angeboten. Nach dem Herunterladen startete auch die Installationsroutine für das Bios Update, brach dann jedoch mit einer Fehlermeldung ab. Zum Glück, ohne das etwas geflasht wurde. Es musste nachträglich von Hand geflasht werden.

2. Der ATI Treiber, der über SystemUpdate für mein T43p angeboten wird, erzeugt bei der Installation einen Schutzverletzungsfehler unter Windows. Setup.exe hat einen Fehler festgestellt und muss beendet werden. Der Grund dafür ist, das SystemUpdate den neuen Treiber inkl. Software über den alten Treiber installieren will, ohne das der alte vorher deinstalliert wird. Auch hier muss man händisch den alten Treiber deinstallieren, dann den neuen Treiber händisch installieren.

3. Das Dienstprogramm für die Tastaturanpassung wird nicht über SystemUpdate installiert, bzw. es erfolgt eine Fehlermeldung. Der Grund liegt auch hier daran, das die vorige Software nicht deinstalliert wird, sondern SystemUpdate versucht, die neue Software über die alte zu installieren.

Dieses ist ein kleiner Auszug aus Fehlern des SystemUpdate. Ich persönlich finde es einfach lächerlich, das eine Firma wie IBM bzw. Lenovo es nicht in den Griff bekommt, diese Fehler, die seit Jahren schon existieren, in den Griff zu bekommen. Es ist echt lachhaft !

Im Grunde handelt es sich hierbei um ganz einfach gesagt, banale Dinge, aber das interessiert bei Lenovo niemanden, obwohl ich dieses schon mittlerweile 2 mal bei der Hotline erwähnt habe.

Im Grunde kann man sich da auch Medion-Notebooks kaufen, weil die Hotline dort genauso gut ist, wie die Lenovo-Hotline. Wir, die User, bezahlen nämlich nicht nur die Qualität, sondern auch den Service, den es leider nicht mehr gibt, wie man sieht.....

Wenn Lenovo das Bios Update über das SystemUpdate anbietet, und dann auch noch aus Windows heraus im Laufenden Betrieb den Flashvorgang anstösst und dabei dann etwas schiefgeht, dann ist es ganz klar nicht die Schuld des Users, sondern die Schuld von Lenovo. Es spielt auch keine Rolle, ob man aus einem triftigen Grund oder Just for Fun das Bios flasht, es muss einfach funktionieren. Egal aus welchem Grund auch immer, ist das sicherlich kein "tiefer Eingriff in das System", bei dem die Garantie abgelehnt wird.

Wenn alle Stricke reissen, dann würde ich auch ein Eskalationsverfahren einleiten bzw. mich unverzüglich mit dem Vorgesetzten des Servicemitarbeiters verbinden lassen. Ebenso den Namen des Servicemitarbeiters notieren ! Am besten auch schön mit Datum und Uhrzeit die Telefonate mit der Hotline festhalten. Also kleine Notizen machen, das man sich später darauf berufen kann.

Ich drück Dir die Daumen, aber bin mir sicher, das wird schon !

Edith: Hab gesehen, alles wird gut ! ;) Wenn Lenovo hier mal etwas Service zeigen würde, dann würden sie Dir sogar einen Techniker schicken, der zu Dir nach Hause kommt. Denn schliesslich ist dieses kein Garantiefall im eigentlichen Sinne, sondern einen Schaden, den der Hersteller selbst verursacht hat !
 
Ich würde mal eine Reparatur von der Betriebssystem-DVD probieren.
Also von OS-DVD booten und dann Reparaturvorschlag durchlufen lassen, evtl. wieder mit der XP-DVD.
 
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