T6x T61: [Done] ? für Dummies: Middleton-Bios flashen oder nicht

MarcusAgrippa

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Help! (SUFU zu unübersichtlich)

Wo verstecken sich die links, die das Flashen des Middleton-Bios per USB-Stick/CD für Dummies also Schritt für Schritt, erklärt?

NB: ob über Thinkwiki oder über andere Suchmasken: man landet zwangsläufig hier http://www.mediafire.com/file/f9w4k..._Error_ThinkPad_T61_T61p_BIOS_(2.29-1.08).rar
Das ist eine .rar-Datei. Was ist das, eine RAR-Datei? Ist das schon die BIOS-Datei selbst?

(Ich habe im Lauf der Zeit in den verschiedensten Threads ungeordnet Infos zur Bios-Modifikation aufgeschnappt, war aber bisher nicht selbst betroffen. Wo was stand, kann ich nicht mehr nachvollziehen. Jetzt brauche ich das ganze step-by-step, wirklich für Laien !!!)

(Schon der Gedanke treibt mir den Puls hoch, aber nicht vor Freude...)
 
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Würde es 2 Varianten vom T61 geben, zum selben Preis - 1x mit SATA I und 1x mit SATA II, würdest Du dann auch die SATA I-Variante kaufen? Wohl kaum!
Nicht sinnfrei, wenn man noch Garantie hat - und das ist bei mir eben der Fall! Und wenn man diese nicht riskieren will kann man auch mit SATA I recht gut leben.

Und um dein Beispiel aufzugreifen:

Hier in NL darf ich auf der Autobahn maximal 120kmh fahren. Hier fahre ich tatsächlich lieber Yaris als Q7 weil der Yaris nicht schneller als 120 kann :thumbsup:
Mit dem Q7 (middleton) riskiere ich viel eher eine Geldstrafe wegen überhöhter Geschwindigkeit (SATA-II) als mit dem Yaris :cool:
Natürlich könnte ich den Yaris chiptunen (erlischte Garantie), ber obs das bringt..
 
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Aber offen gestanden versteh' ich diese ganzen Diskussionen nicht (und werde sie wohl auch nie verstehen), wenn es um das Mid-BIOS geht!
Für den wahlfreien Zugriff auf irgendwelche Datenbĺöcke der SSD ist die sequentielle Datenübertragungsrate schlicht vollkommen unerheblich. Es würde mich sogar sehr wundern, wenn da ein signifikanter messbarer(!) Unterschied bestünde. In der normal menschlichen Wahrnehmung ist da jedenfalls kein Unterschied festzustellen. Es ist in meinen Augen einfach falsch, sich hier überhaupt einen Zusammenhang mit der SATA-Geschwindigkeit einzubilden, und bei solchen Diskussionen immer wieder diesen Blödsinn zu verfestigen. Das verwirrt bestenfalls nur unbedarftere Forenteilnehmer, die sich möglicherweise in ihrer Verunsicherung versehentlich mit einem überflüssgen BIOS-Update das Mainboard ruinieren.

Leider scheint vor allem keiner zu verstehen, dass das höhere SATA-Level nur dann von Interesse wäre, wenn es darum ginge, grössere Datenmengen über den SATA-Bus von einem Laufwerk auf das andere zu übertragen. Beim T61 gibt es aber tatsächlich nur ein einziges SATA-Gerät, welches direkt an SATA hängt, weil nämlich SATA-Geräte in der Ultrabay nur über einen SATA-Konverter weiterhin an einem altertümlichen IDE/ATA-Bus mit den entsprechenden suboptimalen Übertragungsraten hängen, welcher von dem Middleton-BIOS in keinster Weise profitiert. Was soll dann also SATA II überhaupt bringen auf so einer beschränkten Laufwerkskombination? Was hat also die Systemplatte davon, schnell ihre Daten ausliefern zu können, wenn die Ultrabay-HDD diese doch nicht schnell genug aufzunehmen fähig ist? Und umgekehrt ist es doch auch nicht besser.

Das Middleton-BIOS weist zwar so einige interessante Features auf, die in bestimmten Kontexten sicher sinnvoll sein mögen, aber SATA II ist eigentlich eher eines der weniger interessanten davon.
 
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Hier in NL darf ich auf der Autobahn maximal 120kmh fahren. Hier fahre ich tatsächlich lieber Yaris als Q7 weil der Yaris nicht schneller als 120 kann
Stimmt, da hast du recht:thumbup:. Und ich würde mir wünschen, dass das so bleibt, aber leider hat unsere Asphaltministerin ja andere Pläne....:wacko:
 
(Icke): Und zwar welche (Features)?

Steht alles dort beschrieben
Gelesen habe ich das auch schon (ein paarmal), aber was es sagt, weiss ich deshalb noch lange nicht :)

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So, ich hab nicht widerstanden und das Bios-Update gemacht. Nehme ich jedenfalls an... :D

Ich hatte vorher beim T61 die Netzverbindung ausgeschaltet und im (alten) Bios die Einstellungen überprüft und teilweise angepasst (unter Berücksichtigung der Aussagen von diesem und jenem aus diesem und anderen Threads). Überrascht war ich, dass doch schon die Version 2.27 drauf war, und nicht 2.26, wie ich geglaubt hatte

Gebrannt hab ich die Iso-Datei aus dem Middleton-Paket auf CD (und dabei entdeckt, dass eine Iso nicht eine einzige grosse Datei bedeutet, wie ich mir das, warum auch immer, vorgestellt hatte)

Gebootet von der CD, dauerte das Flashen gefühlte zwei Minuten und lief anders ab, als ich es hier und woanders gelesen hatte:

es piepte einmal und startete neu, ganz von selbst, ohne F12 oder irgend einen Eingriff meinerseits.

Ich war so überrascht, dass ich das Flashen gleich zweimal ablaufen liess: ich hatte die CD im Laufwerk gelassen, da es keine Aufforderung gegeben hatte, sie zu entfernen.

So lief das Ganze eben noch einmal ab, nur kam mir das eigentliche Flashen noch kürzer vor.

Diesmal drückte ich noch schnell auf den Auswurfknopf, bevor das T61 zum automatischen Neustart ausging. Der verlief dann ganz normal.

Da ich jetzt überhaupt nicht feststellen konnte, ob das neue BIOS überhaupt drauf war oder nicht, installierte ich Speccy. Dort erscheint als Versionsnummer jetzt 2.29, und zwar gelabelt von Lenovo.

Ein Blick auf die Treiberseite von Lenovo ist aber auch überraschend: als Bios-Version gibt es dort tatsächlich eine Nummer 2.29, und sogar genauso wie bei Middleton (2.29)-1.08. Auch der Name der Iso-Datei ist genau derselbe wie der im Middleton-Paket (7luj27uc.iso)

Hat sich nun Lenovo mit Middleton arrangiert und seine Bios-Bearbeitung übernommen, SATA II-Freischaltung und andere Features eingeschlossen, oder ist die Namensgleichheit als Tarnung notwendig, damit das Notebook die gemoddete Bios-Version überhaupt akzeptiert?
 
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Da ich jetzt überhaupt nicht feststellen konnte, ob das neue BIOS überhaupt drauf war oder nicht, installierte ich Speccy. Dort erscheint als Versionsnummer jetzt 2.29, und zwar gelabelt von Lenovo.

Ein Blick auf die Treiberseite von Lenovo ist aber auch überraschend: als Bios-Version gibt es dort tatsächlich eine Nummer 2.29, und sogar genauso wie bei Middleton (2.29)-1.08. Auch der Name der Iso-Datei ist genau derselbe wie der im Middleton-Paket (7luj27uc.iso)

Hat sich nun Lenovo mit Middleton arrangiert und seine Bios-Bearbeitung übernommen, SATA II-Freischaltung und andere Features eingeschlossen, oder ist die Namensgleichheit als Tarnung notwendig, damit das Notebook die gemoddete Bios-Version überhaupt akzeptiert?
Middleton (und andere BIOS-Modder) nehmen ein existierendes Original-BIOS und nehmen an diesem die notwendigen Änderungen vor.
Das BIOS auf der Lenovo-Seite ist also das unveränderte Original, das von Middleton wurde davon abgeleitet.
 
@seja: Man kann Themen auch tot reden!:facepalm:

@rumbero: Meine Güte, müssen die Computerhersteller bescheuert sein und jetzt schon SATA III entwickelt haben, wenn SATA I voll ausreicht:D. Am besten war einfach noch IDE.

Ne im Ernst: Mit dem Mod hat eine SSD einfach den größeren Durchsatz (>150) und SATA II ist einfach ein aktuellerer Standard (ungeachtet dessen, ob Du das beim arbeiten merkst oder nicht! Und das Ganze noch for free!). Manche stehen drauf (auch wenn die SSD gefühlt, deshalb nicht doppelt so schnell ist) und manchen ist es egal. Soll Leute geben, die arbeiten auch heute noch mit Win95/98 - nur von denen kann die Wirtschaft nicht unbedingt leben.

So, ich hab nicht widerstanden und das Bios-Update gemacht.

War sicher kein Fehler! (Und wenn Dir SATA II doch zu "schnell" oder aktuell ist, kannst Du jederzeit auch wieder das Orig.-BIOS flashen)

Dass das Update ohne F12 ging, lag vermutlich daran, dass bei Dir das CD-ROM in der Bootreihenfolge ganz vorne steht (untypisch, eigentlich ist die HDD/SSD in der Reihenfolge ganz vorne).

Was Du ungeachtet dessen noch machen kannst: Im BIOS "Load Setup-Defaults" ausführen und dann mit F10 speichern (sollte man nach einem Bios-Update immer machen).

Ein Blick auf die Treiberseite von Lenovo ist aber auch überraschend: als Bios-Version gibt es dort tatsächlich eine Nummer 2.29, und sogar genauso wie bei Middleton (2.29)-1.08. Auch der Name der Iso-Datei ist genau derselbe wie der im Middleton-Paket (7luj27uc.iso)

Hat sich nun Lenovo mit Middleton arrangiert und seine Bios-Bearbeitung übernommen, SATA II-Freischaltung und andere Features eingeschlossen, oder ist die Namensgleichheit als Tarnung notwendig, damit das Notebook die gemoddete Bios-Version überhaupt akzeptiert?

Middleton hat kein völlig neues BIOS geschrieben, sondern das Ur-BIOS 2.29 von Lenovo entsprechend verändert/erweitert.
 
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@rumbero: Meine Güte, müssen die Computerhersteller bescheuert sein und jetzt schon SATA III entwickelt haben, wenn SATA I voll ausreicht:D. Am besten war einfach noch IDE.
Entweder hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen, was bei meinem weitschweifigen Schreibstil vermutlich auch nicht immer leicht sein mag, oder meine Argumentation schlicht nicht verstanden: Auf einem T61 hat man nichts von SATA-II, weil dadurch nur die sequentielle Datenübertragungsrate zwischen zwei Datenträgern betroffen wäre, es aber leider nur ein einziges Gerät in der Kiste gibt, welches davon profitieren kann. Dieses Gerät wird aber keinen geeigneten Gegenpart vorfinden, um diese höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit jemals realisieren zu können. Es könnte also quasi nur mit sich selbst spielen, was aber ziemlich sinnbefreit ist.

Nicht SATA I ist der Flaschenhals dabei, sondern die IDE/ATA-nach-SATA-Bridge der Ultrabay, welche vom Middleton-BIOS in keinster Weise beeinflusst wird. Jede SATA-II HDD in der Ultrabay wird nunmal leider durch den vorsintflutlichen IDE/ATA-Anschluss ausgebremst, so dass von SATA II in der Praxis schlicht nicht profitiert wird. Darüberhinaus ist es einer SSD egal, an welchem SATA-sonstwas sie hängt, weil die Geschwindigkeit des wahlfreien Datenzugriff mit der sequentiellen Datenübertragungsrate schlicht garnichts zu tun hat. Das sind zwei voneinander unabhängige Merkmale einer SSD, die aber immer wieder fälschlicherweise in einen in der Realität nicht gegebenen Kausalzusammenhang gebracht werden.

Nur noch mal zum besseren Verständnis: Keiner hat was gegen SATA II oder SATA XVII und einen möglichst schnellen Datenaustausch zwischen zwei dafür geeigneten Endgeräten, aber im T61 ist das einfach verlorene Liebesmühe und deswegen dort schlicht überflüssig. Da muss man schon mindestens zum T400/T500 greifen, bei dem der alte IDE/ATA-Kram endlich beseitigt wurde und auch an der Ultrabay SATA II der seitens des Herstellers vorgegebene Standard ist. Da hat das dann auch sehr viel Sinn, weil der Datenaustausch von zwei SATA-Geräten tatsächlich von der höheren sequentiellen Datenrate profitieren kann. Beim T61 dagegen bleibt es trotzdem nur ein sich hartnäckig haltendes Gerücht ohne praktischen Nutzwert, welches bestenfalls dazu geeignet ist, bei unbedarfteren Nutzern vollkommen überflüssige Zweifel zu schüren.

Beim T61 hat das Aufbohren auf SATA II also keinen wirklich praktischen Nutzen, und taugt bestenfalls nur als Ego-Befriedigung für Thinkpad-Nutzer mit Manta-Fahrer-Mentalität. Ich will Dir letzteres zwar keinesfalls unterstellen, aber leicht fällt es mir sicher nicht, mich des diesbezüglichen Eindrucks zu erwehren ... :rolleyes:
 
Dass das Update ohne F12 ging, lag vermutlich daran, dass bei Dir das CD-ROM in der Bootreihenfolge ganz vorne steht (untypisch, eigentlich ist die HDD/SSD in der Reihenfolge ganz vorne).
So werde ich das auch festlegen, wenn die SSD drin ist, und das BS drauf
Was Du ungeachtet dessen noch machen kannst: Im BIOS "Load Setup-Defaults" ausführen und dann mit F10 speichern (sollte man nach einem Bios-Update immer machen).
Hab ich auch gleich gemacht :) thx!
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So, die SSD ist da: Zeit für einen neuen Thread für Dummies, oder diesen weiterführen?

Erste Frage, die ich vor dem Einbau habe: Sollte die Shock-Protection von Lenovo überhaupt eingerichtet werden oder hat die bei einer SSD sowieso keine Funktion?

Und wie sieht es mit dieser Protection für die HDD im Ultrabay-Schacht aus? Gilt die auch für dort?

(Irgendwelche mechanischen Stossabsorbierer wie die Gummischienen im Festplattenschacht sind da ja anscheinend nicht vorgesehen. Oder muss ich sowas erst besorgen? Wobei ich nicht wüsste, wo die Platz finden soilten. Deshalb geh ich mal davon aus, dass es die auch nicht gibt...)
 
Entweder hast Du meinen Beitrag nicht richtig gelesen, was bei meinem weitschweifigen Schreibstil vermutlich auch nicht immer leicht sein mag, oder meine Argumentation schlicht nicht verstanden:

Du - weder, noch - nur stimme ich Deinem Beitrag in fast keinem Punkt zu! Denn was Du da erzählst, hört sich im ersten Moment, fachlich fundiert an, in der Praxis ist es aber schlichter "Unfug"!

Beim T61 hat das Aufbohren auf SATA II also keinen wirklich praktischen Nutzen, und taugt bestenfalls nur als Ego-Befriedigung für Thinkpad-Nutzer mit Manta-Fahrer-Mentalität.

Nachfolgend ein paar Bilder/Statements, die meistens mehr sagen, als 1.000 Worte. Obgleich ich mir zu 100% sicher bin, dass Du auch das nicht "akzeptieren" wirst und irgendwelche Pseudo-Argumente dagegen findest, gem. dem Motto "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"!

http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=1142015&viewfull=1#post1142015
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=1142029&viewfull=1#post1142029
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=885382&viewfull=1#post885382
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=888921&viewfull=1#post888921
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=888973&viewfull=1#post888973
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=893349&viewfull=1#post893349
http://thinkpad-forum.de/threads/66519-T61-SATA-II-für-SSD?p=897632&viewfull=1#post897632
 
Wahrscheinlich ist dann sowieso nichts wirklich relevantes für Dich dabei. :)
Das gab aber am Ende doch den Ausschlag, es zu machen: sozusagen auf gut Glück. Ich hatte einfach nicht mehr den Eindruck, dass das Update schief gehen würde. Auch wenn eigentlich überflüssig...
(Und, muss ich eingestehen, nach all dem Palaver wollte ich sowas einfach mal selbst machen ^^:facepalm: ^^:D

Als das Update gelaufen war, hab ich mich minutenlang biegen müssen vor Lachen, so schnell und unspektakulär war es abgelaufen)
 
Nachfolgend ein paar Bilder/Statements, die meistens mehr sagen, als 1.000 Worte.
Schon mal diesen Spruch gehört: "There are lies, damned lies, and benchmarks" (in Anlehnung an Lies, damned lies, and statistics)? Ich sehe bei all diesen Benchmarkergebnissen, wie vorher schon bekannt, einen ziemlich massiven Zuwachs an sequentieller Datenrate, aber wie erwartet nur sehr geringe Unterschiede im Millisekundenbereich(!) bei der Zugriffszeit. Also nichts sonderlich neues, was mein Argument in irgendeiner Weise entkräften könnte, oder gar geeignet wäre, mich zu überzeugen.

Was haben synthetische Benchmarkergebnisse mit der Realität zu tun? Und inwiefern zeigen sie auf, dass in der Praxis ein Kausalzusammenhang zwischen der sequentiellen Datenübertragung und dem wahlfreien Datenzugriff gegeben ist? Wie wurde die sequentielle Datenrate von diesen Benchmarks gestestet? Durch Messung eines Schreibvorgangs nach /dev/null ? Oder anhand eines realen Kopiervorgangs zwischen der SSD am internen SATA-Anschluss und einer SSD in der Ultrabay? Im ersteren Fall wären die Ergebnisse nur theoretisch von Bedeutung, im zweiten Fall wäre die tatsächliche Anwendungsrealität der Maßstab.

Ein überzeugender Test bezüglich der sequentiellen Datenübertragungsrate müsste eher unter folgenden Praxisbedingungen vorgenommen werden:


  • T61 mit SATA I: Kopiervorgang zwischen System-SSD/HDD und Ultrabay-SSD/HDD
  • T61 mit SATA II: Kopiervorgang zwischen System-SSD/HDD und Ultrabay-SSD/HDD

Die Ergebnisse derartiger Tests wären zwecks eines Vergleichs sicher sehr interessant zu erfahren. Aber um sich über diesen isolierten Kontext hinaus ein wirkliches Bild vom Nutzwert von SATA II auf einem T61 zu machen, wäre es wahrscheinlich sehr ernüchternd, zum Vergleich die Ergebnisse eines T400/T500 mit nativem SATA II auch an der Ultrabay miteinzubeziehen:


  • T400/T500 mit SATA II: Kopiervorgang zwischen System-SSD/HDD und Ultrabay-SSD/HDD

Nur wird auch hier leider nur die sequentielle Datenübertragung gemessen, welche nach wie vor in keinem releventen Zusammenhang mit der Geschwindigkeit des wahlfreien Datenzugiffs einer SSD steht.

Mir ist es eigentlich egal, ob ich nun Recht behalte oder nicht, denn ich lasse mich im Gegenteil sogar sehr gern korrigieren, falls ich mich tatsächlich irren sollte. Schliesslich bin ich hier im Forum unterwegs, um in erster Linie zu lernen, und nicht um mich rechthaberisch durchzusetzen. Aber um mich nachhaltig zu überzeugen braucht es in der Praxis nachvollziehbare Argumente und Informationen, und nicht nur irgendwelche Benchmark-Fuchsschwänze an Manta-T61, die in der Realität letztendlich doch ziemlich irrelevant sind. Ich schlage deswegen vor, dass jemand, dem sowohl ein T61 als auch ein T400/T500, und eine oder zwei SSD's inklusive Ultrabay-Adapter zur Verfügung stehen, die oben vorgeschlagenen Praxistests bei Gelegenheit einfach mal durchfüḧren und uns das Ergebnis präsentieren wúrde. Ich selbst verfüge leider nicht über die dafür nötige Hardware.

@ole258: Keine Ahnung, ob Du die dafür nötige Hardware-Palette verfügbar hast, aber als T61-SATA-II-Spezialist wäre so eine praxisrelevante Messreihe doch sicher ein interessantes Projekt, um widerborstige Zweifler wie mich eines Besseren zu belehren, und deren lästigen Argumente in das Reich der Fantasie zu verbannen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey rumbero,

erst mal - nix für ungut!:)

Dein Fachwissen in Ehren - meins ist sicher(!) einiges geringer (nicht ironisch gemeint) - deshalb sehe ich das Ganze etwas pragmatischer, was bei Dir offensichtlich den Manta-Mythos aufleben lässt?

Schon mal diesen Spruch gehört: "There are lies, damned lies, and benchmarks"

Nicht wirklich - klingt aber gut - ungeachtet dessen, ob er stimmt oder nicht.

Was haben synthetische Benchmarkergebnisse mit der Realität zu tun?

Sie dienen simpler Weise dazu, um Dinge irgendwie vergleichbar zu machen. (Irr)witziger Weise werden vor dem Kauf einer SSD (früher HDD), wie wild Benchmarks verglichen und hier im Forum Anfragen gestellt (Dich ausgenommen:)), welches wohl die beste (im Sinne von "schnellste") SSD/HDD ist. Große Computerzeitschriften machen ebenfalls diese Tests - Sinn/Unsinn mal dahin gestellt. Letztendlich filtert sich aber doch anhand solcher Benches doch schon heraus, welches vermeintlich gute Laufwerke sind und welches Krücken.

Die User, die die Benches vom T61-Mod gemacht haben, haben doch einen 1:1 Vergleich vorher/nachher mit der selben Benchsoftware gemacht. Somit sind doch die Ergebnisse 1:1 vergleichbar. Ist doch mal völlig Banane, ob das jetzt fachlich-wissenschaftlich 100% wasserdicht ist. Fakt ist doch, dass unter den selben Umständen/Bedingungen, eine signifikante Leistungssteigerung zu erkennen ist. Viele schreiben zudem, dass sie auch gefühlt einen kleinen Leistungsschub war nehmen - klar ist das subjektiv, aber wenn es dann mehrere behaupten, wird irgendwo schon was dran sein und nicht nur Wunschgedanke.

Dass der UB-Controller weiterhin über SATA I angebunden ist, ist ja unstrittig.

Es geht ja auch nicht primär um den Datenaustausch zw. SSD und UB, sondern um den Controller, an dem die SSD hängt. Und der wird eben von SATA I auf II aufgebohrt und liefert somit höhere Lese-/ Schreibraten. Natürlich ergibt sich dadurch jetzt nicht der Aha-Effekt, wie beim Umstieg von 5400-HDD auf SSD, aber dennoch ein kleines Gimmick, das man ohne finanziellen und arbeitstechnischen Aufwand bekommen kann.

@ole258: Keine Ahnung, ob Du die dafür nötige Hardware-Palette verfügbar hast, aber als T61-SATA-II-Spezialist wäre so eine praxisrelevante Messreihe doch sicher ein interessantes Projekt, um widerborstige Zweifler wie mich eines Besseren zu belehren, und deren lästigen Argumente in das Reich der Fantasie zu verbannen.

Ich habe "nur" ein T500 mit HDD - somit im doppelten Sinn der Falsche für diesen Test. "Im doppelten Sinn" deshalb, weil ich ja erstens nicht die nötige Hardware habe für den Test und es zweitens, als unnötig ansehe, den Sinn/Nutzen des Mod-BIOS' noch weiter zu bestätigen. Die vorhandenen Tests reichen mir pers. aus. Dass man generell, nicht immer alle Leute von etwas überzeugen kann, liegt in der Natur der Sache. Keiner wird ja gezwungen, das Mod-BIOS zu flashen. Mich stört nur diese "militante" und energische Antihaltung, die die Mod-BIOS- und BIOS-Update-Gegner immer an den Tag legen und allen und jedem das Update ausreden wollen. Denn Fakt ist umgekehrt auch, dass beispielsweise das Mod-BIOS auch keinerlei Nachteile mit sich bringt. (Habe fertig):)
 
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