T6x T60(p) Große Probleme nach F9 - Setup Defaults

QXGA-Fan

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Hallo Forumsmitglieder!

Inzwischen nenne ich zwei IBM/Lenovo-Thinkpad-Laptops mein Eigen, ein T60 und ein T60p.

Damit diese möglichst gleiches Verhalten unter Windows zeigen, wagte ich es, über F9 die Setup-Defaults zu laden und das dann auch zu speichern. Das war schon zuviel des Guten.

Bei dem einen (T60p) sind damit beide Windows XP (32 und 64 Bit) zerschossen, sie bleiben beim Booten mit einem blauen Bildschirm hängen. Vielleicht bekomme ich das mit einer Reparatur-Neuinstallation wieder hin.

Bei dem anderen (T60) gibt es Probleme beim Selbsttest nach dem Einschalten (Windows XP startet hingegen problemlos). Zunächst kommt: "PXE-E05 the LAN adapter's configuration is corrupted or has not been initialized." Danach: "Error: Expansion ROM not initialized. PCI on Motherboard"

So etwas erlebte ich in über 2 Jahrzehnten nicht, daß das Laden von BIOS-Defaults Probleme nicht beseitigt, sondern erst welche verschafft. Ich behaupte sogar, daß genau so etwas nicht passieren darf.

Was zum Teufel mag der Selbsttestroutine des einen und den Windows des anderen Laptops derart mißfallen?

Mein Englisch ist durchaus ausreichend, um die Meldungen zu verstehen, aber wie kann man den LAN-Adapter konfigurieren und den Expansion ROM initialisieren?

Vielen Dank im voraus für die Aufmerksamkeit!

Gruß QXGA-Fan
 
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Es ist Windows XP inkl. SP3. Das kennt ja wohl SATA
Das ist totaler Unsinn. Installiere mal XP frisch und stelle vor der Installation den SATA Modus auf AHCI. Dann kommst du genau bis zum ersten Neustart während der Installation und dann hast du den berühmten Bluescreen.
Wenn du die Sata Treiber nicht bei oder nach der Installation manuell einbindest ist nichts mit XP SP3 und SATA.
 
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Ja, das ist natürlich ein ganz schwerer Bildungsmangel, wenn man sich noch nie dafür interessierte (und es gar nicht mitbekam), daß XP in seiner Urversion SATA nicht beherrscht. Ich schäme mich unendlich. Meine Güte, ist mir das peinlich!!

Warum sollte XP sich überhaupt darum kümmern? Ob IDE oder SATA, das ist eine Kommunikationsangelegenheit zwischen Mainboard und angeschlossenen Geräten. Daß das Mainboard und auch die Geräte SATA beherrschen müssen, ist evident.

Das ist totaler Unsinn. Installiere mal XP frisch und stelle vor der Installation den SATA Modus auf AHCI. Dann kommst du genau bis zum ersten Neustart während der Installation und dann hast du den berühmten Bluescreen.
Wenn du die Sata Treiber nicht bei oder nach der Installation manuell einbindest ist nichts mit XP SP3 und SATA.

Also, der Laptop, bei dem XP nach dem Laden der Bios-Defaults zwar in den Selbsttestroutinen moserte, dafür aber nicht das Windows XP, bei dem war nach den Defaults natürlich SATA eingestellt. Na so was aber auch. Kann natürlich sein, daß Windows schon auf SATA installiert wurde. Ich bekam den Laptop mit installiertem XP (inkl. SP3). Womöglich war es eine Recovery-CD, die leider nicht mitgeliefert wurde.
 
Xp kümmert sich um SATA oder IDE, weil eben ein Treiber erforderlich ist!

Danke, aber tut mir leid, das ist nicht nachvollziehbar für mich. Weiter oben stand doch, daß Windows - zumindest in der Originalversion - SATA nicht kennt und somit nicht beherrscht. Vielleicht geht es mit einem "zusammengebasteltem" Windows mit integriertem SP3. Wenn Windows im Original SATA nicht kennt, dann muß doch schon die Festplattenerkennung scheitern.

Hundertprozentig installierte ich schon Windows 2000 (!!) auf einer SATA-Festplatte (nicht Laptop, sondern "großer" PC) erfolgreich. Vielleicht war das damals eine zusammengebastelte Version inkl. SP4, ich weiß es nicht mehr.
 
Danke, aber tut mir leid, das ist nicht nachvollziehbar für mich.

Per se kann ein "normales" XP nicht auf eine SATA-Platte im AHCI-Modus installiert werden, sondern dann kackt die Installation spätestens nach dem Neustart mit einem BSOD ab. Um das zu umgehen, wird entweder der Plattencontroller im BIOS auf den IDE-Kompatibilitätsmodus gesetzt, während der Installation die entsprechenden AHCI-Treiber per Aufforderung mittels der Taste F6 von Diskette mitgegeben oder eben per Slipstreaming vor der Installation in eine selbst zu erstellende Setup-CD eingebunden. Das sich W2k installieren ließ, lag sicher am eingestellten Kompatibilitätsmodus

Bei Dir dürfte es wohl so gewesen sein, das die die Installation im AHCI-Modus vorlag und bei der Einstellung der Default-Werte wurde dann der Kompatibilitätsmodus eingestellt. Das Ergebnis ist der Blaue. Es wäre jetzt also nach wie vor die einfachste Variante, den Zugriffsmodus der Platte im BIOS zu ändern. Kommt dann auch wieder ein Bluescreen, liegt die Ursache tiefer.

Falls Du das in Deiner Erregung bereits überlesen hast, dann lies hier noch einmal zum Beheben des PXE-Boot-Erros (findest Du aber auch per Forensuche hier):

http://thinkpad-forum.de/threads/15...-nach-F9-Setup-Defaults?p=1574260#post1574260
 
Bei der Windows 2000 Installation wird der sata Modus auch auf Compatible gewesen sein.
Das muss doch nachvollziehbar sein, ohne Treiber, kein SATA auf xp, mit Treiber, SATA ohne Probleme.
 
Hallo!

Irgendwie gehts hier doch ziemlich durcheinander. Windows XP kam 2002 heraus, da steckte SATA noch in der Entwicklung. Die SATA-Mainboards hatten daher auch einen PATA-kompatiblem Modus. Mit den Servicepacks wurden jedoch immer auch Treiber zu Windows (XP und frühere) hinzugefügt, so daß spätestens ab XP-SP2 ein Windows auf seiner Installations-CD einen passenden (jedoch nicht immer optimalen) Treiber mitbrachte. Installiert man nun einen PC mit SATA-Controller von solch einer CD, funktioniert diese Installation auch ohne zusätzliche Treiber. Mancher PC- Hersteller integrierte seine Treiber auch in die mitgelieferten Installationsmedien. Dies geschah beiliebe nicht aus Bequemlichkeit, sondern weil man die Diskettenlaufwerke weglassen wollte und so mit F6 keinen Treiber bei der Installation hinzufügen konnte. Die Verwendung von USB-Sticks bei der Installation war noch nicht Mode, ich vermute, USB1.1 war doch noch etwas halbfertig - besonders auch in der Unterstützung durchs BIOS.

Ändert man nun die Controllereinstellung an einem bereits mit XP installierten PC, stellt sich dies dem System wie eine Hardware-Änderung dar. Hat das System nun keinen passenden Treiber, und kann es selbst die Hardware nicht in einen Fallback-Modus bringen oder diesen ansprechen, kann das System die Hardware eben nicht verwenden. Das ist nichts Schlimmes, das ist eben so - bei Windows, Linux und UNIX.

Allerdings können einige Betriebssysteme beim Bootvorgang einen vorhandenen anderen HDD-Controller-Treiber laden und somit trotz veränderter Hardware starten. Das konnte anno 2002 z.B. ein BSD-Unix (um nicht immer nur Linux zu nennen) schon ganz hervorragend. Bei Windows XP ist es egal, ob es den passenden Treiber auf der Platte hat oder nicht - es wirft nen Blauen, anstatt einfach den Treiber zu laden. Microsoft wollte ein solches Verhalten auch gar nicht unterstützen, sollte XP doch an die Hardware gebunden werden. Viele Windows-Benutzer kennen noch den häßlichen "Bei der Überprüfung der Lizemz trat ein Fehler auf"-Dialog, der den Zugriff auf den Desktop des installierten Windows XP verhinderte, wen man gar zu viele Änderungen an der Hardware vorgenommen hat. Nun, als bei einer Reparatur eines Servers ein anderes Mainboard eingebaut wurde, lief danach der Windows 2003-Server* nicht wieder hoch, von den vom daneben stehenden BSD-Webserver rausgezogenen Platten bootete das Ding sofort und funktionierte (nur der Netzwerk-Switch war etwas irritiert, daß dieselbe festvergebene IP nun von einer anderen MAC kam)!

Man muß Windows erst durch eine sogenannte Treiber-Installation, bei der oft lediglich Registryeinträge angelegt werden, anweisen, daß der Treiber beim Start recht früh mit zu laden ist. Dieses Verhalten war schon im Jahr 2002 nicht mehr "State ot the art" und MS hätte das problemlos mit einem Servicepack ändern können. In diesem Sinne bleibe ich bei meiner Behauptung, daß XP nun mal "kaputt" ist, also kaputt war bevor der der OP seine BIOS-Einstellungen geändert hat und danach genauso kaputt blieb.

Guido

(*das XP-basierte Sevrer-Windows)
 
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Danke, danke, für diese kostenlose Zusatzbildung! Man lernt eben nie aus. Meine Probleme sind allerdings gelöst - nicht von Lenovo (der Telephondienst war vielleicht gut gemeint, substantiell aber traurig), sondern von Euch und (zufällig, Ahnung steckte nicht dahinter) auch von mir.
 
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