T5xx (T500-550 ohne "p") T530 Riss in der Handballenauflage und der Lenovo "Support"

MaschbauStudent

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Hallo zusammen,

wie in unterschiedlichen Threads

http://forums.lenovo.com/t5/T400-T5...ower-left-corner-maybe-a-quality/td-p/1188401
http://thinkpad-forum.de/threads/164963-Haarriss-am-Gehäuse-Garantiefall
http://forums.lenovo.com/t5/T4-T5-und-neuere-T-Serie/T530-Palmrest-gebrochen/td-p/1451273

schon von anderen Personen gepostet, habe auch ich das Problem, dass sich an meinem Lenovo T530 vor ungefähr einem halben Jahr ein Riss in der unteren linken Ecke der Handballenauflage bildete, wie in diesem Bild von einem anderen Benutzer, welches er hier gepostet hatte
Riss .jpg


Der Riss an meinem Notebook breitete sich mit der Zeit langsam aus, bis ein kleines Stückchen fehlte:
T530 Riss 1.JPG

Nachdem dieser Zustand glücklicherweise länger so blieb, ist vor wenigen Tagen dann die vordere Ecke als Konsequenz des sich ausbreitenden Risses abgebrochen.
T530 Riss 2.JPG
Ähnlich dem Riss ins volle Material sah bis vor wenigen Tagen auch der Riss an der nun losen Ecke aus.
T530 Riss 4.JPG
Am unteren Ende der Bruchkante ist noch die helle Stelle des frischen Bruches zu erkennen. Die restliche (dunkle) Bruchfläche war mit der Zeit durch den sich ausbreitenden Riss entstanden.

T530 Riss 3.JPG
Weiterhin ist noch der zweite Rissverlauf mitten ins Matrial zu erkennen.
Der Rissbeginn lag direkt neben dem von unten hochstehenden Kunststoff"-pin".

Das Gerät ist von September 2012 und mit seinen noch nichteimal 2 Jahren Alter noch voll in der Garantiezeit von Lenovo.
Aus diesem Grunde habe ich zuerst telefonisch den Lenovo Support kontaktiert. Die Dame ließ sich den Schaden beschreiben und bat daraufhin um Fotos (die vier Fotos oben von mir), welche ich ihr mit einer Beschreibung per E-Mail zusendete.
Zwei Tage später dann der Rückruf, dieser "mechanische Defekt" wäre nichts für den Vor-Ort-Service. Sie wies jedoch darauf hin, dass ich das Gerät bei einem der Servicepartner vorführen sollte, weil dieser den Schaden in Verbindung mit dem Gesamtzustands des Notebooks besser beurteilen könne. Sie schickte mir dafür per Mail die Adressen mehrerer Servicepartner aus dem Umkreis.
Zu den dort aufgeführten Partnern gehörte auch der Verkäufer meines Geräts, weshalb ich diesen aufsuchte.
Der Händler begutachtete den Schaden an dem Gerät und stellte auch den ansonsten tadellosen Zustand des Gerätes fest. Auch er sah keinerlei Grund zu der Annahme, dass eine Sturz oder ähnliches zu dem Schaden führte. Es gibt keine einzige Spur die auf einen Sturz oder sonstige unsachgemäße Handhabung hinweist. Auch das Untergehäuse sowie der Displaydeckel an dieser Ecke sind einwandfrei.
Mit diesen Informationen erstellte mein Händler eine neue Anfrage an den Lenovo Support.

Von Lenovo kommt daraufhin nicht nur eine erneute Ablehnung den Schaden zu beheben, stattdessen kommt dazu noch eine Belehrung, dass es ja manchmal schon ausreichen würde, dass Notebook in eine Tasche oder Rucksack rutschen so lassen oder das Netzteil oder was anderes in der Tasche zu haben. Alternativ wäre Anstoßen auch ein Grund.

Zuerst einmal, finde ich es sehr unprofessionell so etwas einfach zu unterstellen. Wenn das Notebook transportiert wurde, dann immer in einem eigenen Fach einer Notebooktasche oder ohne Zubehör in einer dicken Neoprenhülle (für alles Zubehör habe ich eine zusätzliche 10"-Tasche).

Zusätzlich haben die Ausführungen nichts mit dem Schaden an meinem Gerät zu tun. Üblicherweise transportiert man ein Notebook im geschlossenen Zustand. In diesem zugeklappten Zustand ist aber die Handballenauflage vom unteren Gehäuse und vom Deckel umschlossen. Außerdem ist der Riss wie auf dem zu Anfang gezeigten Bild mitten in der Biegung entstanden, und nicht an der Ecke, die bei einem Stoß oder Sturz als erstes kaputt gegangen wäre. Die Ecke ist ja erst als Konsequenz eines sich ausbreitenden Risses im höher liegenden Material in Mitleidenschaft gezogen worden.

Es fand keinerlei untypische Belastung dieser Stelle statt. Das eine Handballenauflage auch als solche benutzt wird, darf ja wohl bei keinen Notebook und schon gar keinem "besonders stabilen" zu einen Riss führen.

Da der Riss an der Seite der oberen Fläche Handballenauflage entstand, muss ich davon ausgehen, dass das Gerät oder das Kunststoffmaterial an dieser Stelle für die dortige Ansammlung von alltagsüblichen Kräften nicht ausreichend stabil konstruiert wurde.
Auch wenn der anfängliche Riss vorerst ein „kosmetischer Schaden“ war, so ist inzwischen ein Loch entstanden, durch das ungefilterte Luft in das Gehäuse gezogen wird. Weiterhin muss ich davon ausgehen, dass sich auch bei noch vorsichtigerer Behandlung die Risse ausbreiten werden. Das wird dann dazu führen, dass die linke Handballenauflage nicht mehr für ihren eigentlichen Zweck, dem Ablegen der Hände bei Tippen nicht mehr erfüllen kann. In meinen Augen hat das nichts mehr mit „Kosmetik“ zu tun.

Ich bin sehr unzufrieden damit, dass sich Lenovo mit der Begründung eines "mechanischen Defekts" aus der Verantwortung zieht.
Bei einem so teuren Gerät, welches für seine Stabilität beworben wird, dürften solche Schäden nicht bei normaler Nutzung auftreten.
Ich weiß nicht, ob das Material an sich einfach zu schwach, an dieser Stelle einfach zu dünn ausgeführt ist oder aber das es dort an dem Gerät zu einer so unpassenden Ansammlung von Kräften kommen kann, dass Risse entstehen. Liegt es vielleicht daran, dass die Handballenauflage dort auf dem kleinen Pin aufliegt, weshalb Handballenauflagenmaterial durch punktuelle Biegung einreißt?
Es gibt natürlich immer Belastungen, denen ein Gerät nicht mehr standhalten kann, aber die müssten so hoch liegen, dass sie nicht im Alltagseinsatz zu Beschädigungen führen.

Weiterhin verstehe ich nicht, dass Lenovo so unterschiedlich auf die Kunden reagiert. Wie in den oben genannten Threads genannt, haben manche Kunden teilweise mehrfach eine Reparatur durch den VOS bekommen, andere zumindest einmal (per VOS oder beim Servicepartner). Andere wiederum gar nicht.... Es ist nicht erkennbar, wo Lenovo die Grenze zieht, ab wann das auf Gewährleistung (oder Kulanz?) repariert wird oder nicht.
Ich hätte sogar Verständnis dafür, wenn Lenovo nur einmalig repariert. Dann weiß der Kunde aber zumindest nach der ersten Reparatur, dass das Notebook an dieser Stelle eventuell empfindlich ist und kann besonders vorsichtig damit umgehen. Woher soll der Kunde das vorher wissen?

Ich bin einfach nur enttäuscht, zum einen von der Materialqualität an dieser Stelle und zum anderen über dem Umgang mit Schäden seitens des Lenovo Support.

Ich bereue, dass ich damals extra mehr Geld für ein vermeintlich stabiles Gerät ausgegeben habe, an dem ich lange Freude dran haben wollte.

Dabei stört mich weniger, dass dieser Schaden überhaupt an meinem Notebook aufgetreten ist, sondern viel mehr, dass Lenovo bisher keinerlei Bereitschaft gezeigt hat, sich dem Problem anzunehmen und stattdessen mir die Schuld in die Schuhe schiebt.

Sollte es jetzt dabei bleiben, dass Lenovo mir eine unsachgemäße Handhabung des Notebooks unterstellt, so weiß ich zumindest für mich, dass dieser Schaden nicht durch schlechte Handhabung entstanden ist und werde in Zukunft nicht noch einmal den Fehler machen, so viel Geld für ein vermeintlich stabiles Gerät bei Lenovo ausgeben. Weder das Gerät hält was es verspricht (was bringt mir ein Gerät was mit seiner Stabilität beworben wird, wenn es zwar "militärischen Standards entspricht, aber einen umsichtigen Alltagseinsatz nicht standhält) noch hat der "Support" sich dem Problem angenommen und versucht eine Lösung zu finden…
 
Hey habe den schon dreimal getauscht bekommen sobald ich zu Hause bin kann ich dir gerne meine case id's zukommen lassen, damit du ein Druckmittel bekommst. Schreib mir einfach mal ne pn dann Leute ich gerne auch die Korrespondenz weiter. Also Kopf hoch.
 
Lenovo versucht sich immer (erst einmal) aus der Affaire zu ziehen. Dank der nachlassenden Materialqualität sind Risse und Brüche vorprogrammiert, nur lassen sie sich darin nicht beirren.

Auf der anderen Seite habe ich schon dutzende ThinkPad-Besitzer (auch aus diesem Forum) gesehen, die, um jemandem etwas auf ihrem Rechner zu zeigen, ihr Notebook an der linken vorderen Gehäuseecke anheben, um das Noteboo rüber zu reichen. Das wiedeerum halten auf Dauer weder Palmrest noch manchmal der darunterliegende Cardbus-Schacht aus.
Mit diesem Wissen, as sich auch zu Lenovo herumgesprochen hat, wird erst einmal alles abgeblockt.
 
Auf dem ersten Foto ist klar zu erkennen dass es sich dabei um einen Konstruktions- oder Fertigungsfehler handelt.
Der Palmrest ist vorne press gegen geschraubt und hinten durch die Schrauben gespannt, wenn man genau hin schaut sieht man dass der vordere Teil ein dadurch permanent unter Spannung steht. Dass der nicht korrekt sitzt, bzw. passt sieht man auch an der Kante vom Expresscard Schacht.
Da ist entweder der Palmrest falsch konstruiert (was ich vermute), oder aber falsch montiert (gehe ich mal nicht von aus, da er ja von den Schrauben so oder so geführt wird). Eventuell auch nur mit einem starken Grat behaftet was die Passform kompromittiert.
So oder so gehört es zu einer ordentlichen FMEA so etwas bereits bei der Konstruktion auszuschließen!
 
Hallo zusammen,

danke für eure Antworten.


Mornsgrans, siehst du denn aufgrund deiner Erfahrung mit ThinkPads noch Möglichkeiten Lenovo zu überzeugen, dass die Ursache nicht bei schlechter Handhabung liegt und von der ablehnenden Haltung zu einer Kulanz oder Gewährleistung zu bewegen? Für Tipps oder Empfehlungen (ggf. auch per PN) wäre ich sehr dankbar.
 
Manchmal erreicht man etwas über das deutschsprachige Lenovo-Forum, aber da bin ich auch nicht mehr ganz up to date.
 
Vielleicht wäre es klüger gewesen, direkt beim Auftreten den Riss zu reklamieren. Im jetzigen Zustand sieht das eher nach grober Behandlung aus.
 
Aus diesem Grunde habe ich zuerst telefonisch den Lenovo Support kontaktiert.

Telefonsupport? Uh oh. Das geht auch einfacher.

Meine Handballenauflage (Maustaste tot) habe ich so tauschen lassen (innerhalb 48H!)

1. FRU des Bauteils aus dem HMM raussuchen
2. Ticket online erstellen
3. Im Ticket auf Deutsch und Englisch ganz kurze Beschreibung + WICHTIG:FRU Nummer angeben
4. auf Techniker warten (der ruft bisweilen sehr kurzfristig an), der das Bauteil dabei hat, ihm dabei zuschauen, wie er es austauscht
5. freuen.
 
Hallo,

das Problem ist das gleiche wie beim T400s und T410s. Die Schraube eine viertel Drehung zu hart angezogen, damit das Teil verspannt, dann kannst du auf die Rissbildung warten. Fehler beim T400s und T410s wurden als Serienfehler anerkannt, während der Garantiezeit wurde Auflage kostenfrei getauscht. Einmal ging das über Servion, einmal über den Händler (Cyberport). Beim Neumontieren wurde dann Schraube angezogen und wieder etwas lockerer gedreht. Beide Geräte haben seitdem die einmal getauschten Auflagen und gut ist. Zusätzlich habe ich eine Auflage als Reserve liegen.

ATh.
 
...T400s und T410s...
Beim Neumontieren wurde dann Schraube angezogen und wieder etwas lockerer gedreht. Beide Geräte haben seitdem die einmal getauschten Auflagen und gut ist. Zusätzlich habe ich eine Auflage als Reserve liegen.
Beide Palmrests müssten sogar eine andere FRU als die werkseitig verbauten besitzen, da die neuen angeblich etwas verstärkt worden sein sollen.
 
Tauschen wegen defekter Maustaste und Tauschen wegen Riss ist aber ein Unterschied!

Mag sein, aber für wen? Für den Techniker, der einen Auftrag hat, das Ersatzteil besorgt hat, die Anfahrt hinter sich hat und nun nach all dem vor dem Gerät steht? Dreht der dann mit einer pampigen Bemerkung auf dem Absatz wieder um? Oder erfüllt er seinen Auftrag? Schlimmer als der Telefon "Support" kann's nicht werden.
 
Tauschen wegen defekter Maustaste und Tauschen wegen Riss ist aber ein Unterschied!
Mag sein, aber für wen?
für lenovo & für den kunden, eventuell ?
da lenovo generell vor einigen jahren, als sie die displayscharniere debakel, nicht in den griff bekamen, alle nicht funktionsbeeinträchtigenden gehäuse
bauteile aus der garantie namen.
oder wie hier in diesem fall, was ich ebenso tun würde, einen defekt der maustaste geltend mache, so das ich über umwege, die fehlkonstruktion,
des palmrest/resp. dessen material und /oder assemblingfehler (zuviel spannung am palmrest) behoben bekomme weil die maustaste die funktion beeinträchtigt.
für den techniker vor ort wird sich nichts ändern, ausser das es ihm "peinlich" sein müsste würde man ihm die geschichte erzählen, ganz speziell wenn es noch ein techniker von /zu IBM zeiten ist.

habe hatte auch so debakel hinter mir, seit dem wird von lenovo, bei neuanschaffungen, ganz klar aufgrund der wilkürlichens garantie abwicklung
abgeraten. solche geschäftsgebaren will ich nicht unterstützen.
 
Nabend zusammen,

danke für eure zahlreichen Antworten.
Einen Versuch über das Lenovo-Forum werde ich wie vorgeschlagen noch machen.

Vielleicht wäre es klüger gewesen, direkt beim Auftreten den Riss zu reklamieren. Im jetzigen Zustand sieht das eher nach grober Behandlung aus.

Sieht ja teilweise ziemlich wild aus und das ganz ohne Fremdeinwirkung?

Ja, nachdem jetzt die vordere Ecke engültig abgebrochen ist, ist die Ursache, also der obige Riss im Matrial, nicht mehr so deutlich zu erkennen. Da muss ich zustimmen. Aber wie leider üblich, ist man im Nachhinein meistens schlauer... Andererseits fand ich den Riss allein noch nicht so störend, dass ich dafür einen Vor Ort Service hätte kommen lassen. Nun hab ich den Salat, denn jetzt ist es halt nicht mehr so, dass ich damit leben kann.
@kackburt, bedenke das die Fotos mit Makro aufgenommen worden sind. Im Vergleich zum kompletten Notebook ist der Schaden ja -glücklicherweise- recht klein.

Hallo,
das Problem ist das gleiche wie beim T400s und T410s. Die Schraube eine viertel Drehung zu hart angezogen, damit das Teil verspannt, dann kannst du auf die Rissbildung warten. Fehler beim T400s und T410s wurden als Serienfehler anerkannt, während der Garantiezeit wurde Auflage kostenfrei getauscht. Einmal ging das über Servion, einmal über den Händler (Cyberport). Beim Neumontieren wurde dann Schraube angezogen und wieder etwas lockerer gedreht. Beide Geräte haben seitdem die einmal getauschten Auflagen und gut ist. Zusätzlich habe ich eine Auflage als Reserve liegen.
ATh.
Stimmt, man findet zuhauf Threads dazu. Schade das Lenovo nur bezüglich seiner Gewährleistungen gelernt hat statt die Geräte an dieser Stelle ausreichend zu verstärken...

Tauschen wegen defekter Maustaste und Tauschen wegen Riss ist aber ein Unterschied!
Finde die Aussage korrekt. Im Gegensatz zu dem Fall einer kaputten Maustaste kann ich ja vorerst problemlos mit meinem Gerät weiterarbeiten. Allerdings werde ich wohl langfristig schon Probleme bekommen. Zum einen wird der Riss ja so weit wachsen, bis ich irgendwann meine Hände nicht mehr ablegen kann. Zum anderen wird bei jedem Laufen des Lüfters Staub durch das neue Loch ins Gehäuse hineingezogen. Vermute mal, dass ist auf Dauer nicht das beste für die "Innereien"
 
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