T5xx (T500-550 ohne "p") T530 i5-3320M: 2160p / H.265 UHD ruckelfrei möglich? Ruckelt es auch auf i7-Systemen?

Matse

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Hallo Leute!
Also meine alte Lady T530 mit dem Core i5-3320M dient mir auch immer als Medienplayer und über den miniDP mit entsprechendem Adapterkabel nach HDMI auch am großen Fernseher als Zuspieler. Zum Einen spiele ich Blurays direkt mit einem Player am Fernseher in FHD ab (Cyberlink PowerDVD 16 Ultra) und habe aber zum Zweiten auch viele meiner Filme als MKVs in FullHD gesichert, das ganze unter anderem auch unter Ausnutzung der vollen Video-Streams des Bluray-Formates.

Alles spielt das T530 völlig problemlos ohne jede Prozessorlast ab weil der für die Standard-Blurays und MKVs verwendete Codec H.264 ja in Hardware in der im Core i5 integrierten Intel-HD4000-Grafik enthalten ist. So dekodiert die HD4000 munter ohne Zuhilfenahme der CPU den Videostream und alle sind glücklich ...

Nun habe ich die Tage mein erstes MKV in UHD-2160p und dem neuen HEVC/H.265 als Codec erhalten und versuchte prompt, es mit dem VLC-Media-Player abzuspielen. Und was soll ich sagen? Das Video friert im ersten Frame ein und ich höre nur noch Audio :( ... Wenn ich im Film weiter springe, erhalte ich jeweils den dortigen ersten Frame wieder als erstes Bild und das Bild friert erneut ein. Nach 3 oder 4 Sprüngen dann stürzt der VLC weg und ich muss ihn neustarten ... Das ganze ist unabhängig vom Bildwiedergabegerät, ich habe das interne FHD meines T530 sowie drei verschiedene Fernseher ausprobiert, an allen die gleichen Symptome ...

Gut, kann ja am VLC liegen, dachte ich mir und gab das MKV mit dem Cyberlink PowerDVD 16 wieder der aktiv bewirbt dass er mit HEVC/H.265 zurecht käme. Und er konnte es auch, das Video lief heruntergerechnet auf 1080p. Aber jetzt habe ich natürlich in der HD4000 keinen Hardware-Decoder für x265 mehr und es kommt, wie es kommen musste, es ruckelt :crying:. Ich kann also leider so keine 2160p-Filme gucken. Gut, da der miniDP sowieso kein echtes UHD sondern mit der IntelHD4000 maximal 2.560 x 1.600 auflöst, käme es eh nicht zu 2160p, aber es wäre schon nicht schlecht, wenn es wenigstens ruckellos liefe ...

Gibt es schon Erfahrungen mit größeren Prozessoren aus dem T/W530, eventuell schnellere Core i5 oder gar i7, die ruckelfrei downgescaletes 2160p-H.265-Material wiedergeben können?

Gibt es für den Codec noch ein paar Tipps ob ich was einstellen kann? Kann VLC bei jemanden anderes vielleicht H.265 ohne abzuschmirgeln und gibt es unter Windows vielleicht einen anderen Medienplayer, der das ruckelfrei könnte?

LG und danke,
Euer Matse
 
Ich habe das Benchmark-Programm gerade mal auf meinem W520 (2760QM ,16GB RAM W10P [V.1607]) rein über die Intel HD laufen lassen (Die Nvidia im BIOS deaktiviert) :
Unbenannt.PNG

Gruss Uwe

P.S.: Wobei ich keinerlei relevanten Unterschiede bei aktivierter Grafikkarte (Quadro 1000m ,2GB) feststellen kann :
W520_Nvidia.PNG
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es denn schon CPUs, die HEVC in Hardware decodieren? Neuere TVs mit DVB-T2 müssten den HEVC-Decoder doch drin haben und direkt von HDD abspielen können.

Im weiteren Sinne gibt es die, wobei die Decodierung durch die integrierte GPU erfolgt. Ab Skylake wird HEVC auch in 4K und 60 fps unterstützt. Bei den vorangegangenen Generationen gab es nur eine teilweise Unterstützung durch die Hardware (Haswell, Broadwell). Damit muß die CPU die Dekodierung sozusagen per Fuß erledigen - was für die Zweikern-CPUs aus der sparsamen U-Reihe wohl zu anspruchsvoll ist, um eine ruckelfreie Darstellung von HEVC-Inhalten in 2160p60 zu erreichen.

Ich habe das Benchmark-Programm gerade mal auf meinem W520 (2760QM ,16GB RAM W10P [V.1607]) rein über die Intel HD laufen lassen (Die Nvidia im BIOS deaktiviert) :

Gruss Uwe

P.S.: Wobei ich keinerlei relevanten Unterschiede bei aktivierter Grafikkarte (Quadro 1000m ,2GB) feststellen kann :

Das ist zu erwarten, weil auch der Nvidia-Karte der Hardware-Decoder für HEVC fehlt. Damit wird in beiden Fällen die CPU mit der (Software-) Dekodierung beauftragt.
 
Lenovo Thinkpad T530 (gleiches Ergebnis wie Matse):
Prozessor: Core i5-3320M @ 2.60 GHz
Kerne: 2/HT4
Grafik: Intel HD4000
Betriebssystem: Win10ProX64
Speicher: 16 GB
HEVC_Test_2017-01-15.PNG
Lenovo Thinkpad X230:
Prozessor: Core i5-3320M @ 2.60 GHz
Kerne: 2/HT4
Grafik: Intel HD4000
Betriebssystem: Win10ProX64
Speicher: 16 GB
HEVC_Test-2017-01-15.PNG
 
Hallo Til!
Bist Du sicher? Sollte HEVC nicht eigentlich neben einer höheren Effizienz auch höhere Qualitäten erzeugen?

Kaby-Lake hat auch die notwendigen HDCP2.2-Klamotten um die Ultra-Bluray direkt zu unterstützen. Viele NVidia- und ATI-GPUs neuerer Generationen können auch HEVC, aber das nutzt uns Notebooklern bekannter Maßen wenig ...

LG,
Matse
 
Aber insgesamt kann doch konstatieren,dass in diesem Anwendungsfall ein Quadcore hilft :D !
Wenn Matse die ca 30 Frames ,die ein IvyBridge QM berechnen kann,reichen ,sollte ihm ja geholfen sein .
Ansonsten muss er sich wohl halt etwas aktuelles ab Kaby Lake zulegen ...

Gruss Uwe
 
..Oder einfach 200€ investieren und sich eine Nvidia Shield TV kaufen. Lüfterlos und kann 4k HDR ohne Ruckeln. Da die Hardware es Unterstützt.
 
Wirklich nutzbar läuft es auf meinem i7 nicht...

Und HEVC steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen, h264 sieht noch entschieden besser aus.

Ich encodiere viele DVB-S Aufnahmen, HEVC lohnt sich noch nicht.

Lies einfach mal ein bisschen im handbrake.fr-Forum ( keine Sorge, ist in englisch).
 
Und HEVC steckt noch ziemlich in den Kinderschuhen
Sagst Du in kindlichen Leichtsinn :thumbsup:
Genau deshalb wird ja auch, natürlich nur in Deutschland, genau dieses zum Standard bei DVB-T2 :thumbup:
Damit alle ihre alten Kisten in die Tonne kloppen können und der Markt angekurbelt wird.
 
@Til:
et sinon je parle un peu de français mais pas tres bien et beaucoup ... :thumbsup::D;)

Ich schaue da mal ...

LG,
Matse
 
Zuletzt bearbeitet:
Na dann testen wir doch mal Skylake...

T460p mit Intel i7-6700HQ
Unbenannt.PNG

Da hätte ich jetzt irgendwie noch mehr erwartet...
 
Ab Kaby Lake geht HEVC auch mit 10 Bit in Hardware.

Quelle: https://m.heise.de/newsticker/meldu...uetzt-HDR-Videos-in-HEVC-und-VP9-3234257.html

Also kann man sagen, dass HEVC erst in allerneuesten Systemen wirklich unterstützt wird.

Wobei diese 10 Bit Farbauflösung jedoch optional sind und eher für Spezialfälle eine Rolle spielen - in dem Artikel wird bereits auf HDR verwiesen, auch bei Anime-Fans ist die 10-Bit-Auflösung populär, weil die Darstellung von Farbübergängen profitieren kann.

Wobei HEVC gegenüber h.264 immer noch deutlich schlechter aussieht (mit Handbrake ausprobiert).

Hallo Til!
Bist Du sicher? Sollte HEVC nicht eigentlich neben einer höheren Effizienz auch höhere Qualitäten erzeugen?

Da kommt es natürlich auf die Konfiguration der Encoder an und an dieser Stelle gibt es mit AVC weitaus mehr Erfahrung und damit wohl auch ausgeklügeltere und evtl. einfacher zugängliche Einstellungen als für HEVC.

Zu den Stärken von HEVC soll besonders sie Qualität bei niedrigen Bitraten sowie bei hohen Auflösungen zählen. Videomaterial wird also nicht automatisch besser aussehen, weil es mit HEVC encodiert wurde, aber ein 4K-Video mit 5 Mbps wird - passende Einstellungen vorausgesetzt - dank h.265 (HEVC) besser aussehen als mit h.264 (AVC), genauso ein FullHD-Video mit 1 Mbps. Allerdings wird man sich bei höheren Bitraten schwer tun, überhaupt einen Unterschied erkennen zu können. Bei 25 Mbps etwa, lohnt sich dann der Aufwand für HEVC einfach nicht mehr.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Da hätte ich jetzt irgendwie noch mehr erwartet...

Wenn ich mir das so anschaue: Gut möglich, daß der Benchmark lediglich die CPU-Leistung mißt und damit die Beschleunigung durch die GPU außen vor bleibt. Da hatte ich gar nicht weiter darüber nachgedacht und - zugegeben - auch nicht weiter recherchiert als ich das kleine Programm hier verlinkt habe. Dessen Ursprung ist ein finnisches Forum und von Finnisch habe ich absolut keinen Plan. Beim Durchlaufen des Programms werden dann wohl auch bei neueren Systemen die Rechenkerne der CPU ausgelastet (läßt sich ja leicht nachprüfen) und nicht auf die Hardwarebeschleunigung der Grafikeinheit zurückgegriffen.
 
Mir ist jetzt nicht bekannt, ob die 940MX schon HEVC in Hardware kann. Aber ich nehme mal an, dass sich der Benchmark da auch rein auf die CPUs beschränkt.

Einen habe ich noch, weils so schön ist: die heimische, alte Workstation mit dem alten Xeon X5670. Sechs Kerne reißen halt doch noch was... ;-)
Unbenannt.PNG
 
Komisch das die Werte bei gleichem Prozessor schwanken, bei mir waren wärend dem Benchmark noch einige sachen im Hintergrund am laufen und trotzdem habe ich mehr Frames. Mag das an Windows 7 zu Windows 10 liegen?
hdbc.JPG

habe ich mir das nur eingeblidet oder war da eben noch ein Beitrag über meinem vor der_ingo??
 
Das schafft mein T430:


Und einmal der Desktop:
 
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