T49x/s T495 Zufällige Abstürze

saphire

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Hallo zusammen!

Seit einigen Tagen versuche ich Troubleshooting für mein 5 Jahre altes T495 zu betreiben und habe keine Ideen mehr.
Nach dem Booten scheint das System nach wenigen Sekunden bis einigen Minuten abzustürzen, entweder Freeze oder Blackscreen. Einzige Lösung ist die Power Taste gedrückt zu halten. Manchmal kann ich jedoch stundenlang normal arbeiten. Das Problem taucht sowohl unter Windows als auch Ubuntu 22.04 (Dual Boot) auf, ebenso auf Linux Mint per Boot-USB.
In Windows gabs oft auch BSODs. Immer unterschiedliche, u.a. System Thread Exception Not Handled. Die Windows Ereignisanzeige lieferte Meldungen zu AMD Crash Defender Service und "System wurde neugestartet, ohne dass es ordnungsgemäß heruntergefahren wurde...".

Bisher sonst probiert:
Secure Boot aus, AMD PowerNow! technology im Bios deaktiviert, Batterie Reset Knopf.
Das Lenovo Diagnostizierungstool hat nach 5 Stunden bescheinigt, dass sämtliche Hardware ok ist. Einzig eine Warnung für die Batterie, lifespan mode sei LS1_4 statt LS1_5, was auch immer das heißt.
Ich habe auch BIOS Updates per Vantage gestartet, beim Neustart gabs wieder einen Absturz, noch bevor ich die erwartete BIOS-Update UI zu sehen bekam. Ich hatte damals Angst, dass das System zerschossen wurde, aber danach war alles wie vorher und das BIOS ist nun laut Vantage aktuell...

Nach zwei Tagen Ruhe habe ich den Laptop wieder angeschaltet, das Abstürze sind heute nicht aufgetaucht. Nur sehe ich den Boot Screen erst nach 3-4 Anläufen. Es scheint ohne verbundenes Netzteil besser zu klappen.

Ich vermute, es liegt an der Batterie? Kapazität liegt noch bei 85% und Anzahl Zykel ist <200. Wenn ja, könnt ihr einschätzen ob nur das Tauschen der Batterie das Problem wahrscheinlich löst?

Vielen Dank fürs Lesen!
 
Vier Durchgänge ist nix - der muss mindesten 4 Stunden, besser über Nacht laufen, weil Fehler oft erst nach längerer Zeit auftreten - siehe auch Betriebsdauer bis zum Crash.
Also ich hab 48GB und um da auch nur einmal durch zulaufen, braucht der Memtest schon locker mindestens 5-6 Stunden.

Abgesehen davon....Ich hatte schon RAM Probleme, die mit Abstand meisten Fehler werden beim Memmtest häufig schon während den allerersten Tests, in den ersten par Minuten gefunden. RAM Bugs die Länger brauchen um vom Memtest entdeckt zu werden, dürften sich kaum in solchen Umfang, wie vom TE beschriebenen Problemen, ständig bemerkbar machen. Die würde auch im laufenden Betrieb viel sporadischer auftreten.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und leider finden die Abstürze mittlerweile wieder statt...
Vielleicht lasse ich Memtest mal länger laufen. Und die neue Platte habe ich per Clonezilla eingerichtet. Kann es sein, dass defekte Sektoren aus der alten Platte, die mitkopiert wurden, das Problem sind?
Naja, also ich hatte mal vor Jahren defekten RAM. Da ich etwas länger gebraucht habe um zu realisieren, dass die Systemfreezings keine Softwarebugs sind, sondern der RAM schuld war, kam es bis da hin scheinbar vermehrt auch zu fehlerhaften Schreibprozessen in systemrelevanten Files. Das Ende vom Lied war, dass ich nach dem RAM-Tausch auch die Festplatte komplett formatiert und das OS neu installieren musste, und aus dem Backup nur das Homeverzeichnis übernommen habe, sowie die config Files die im Home lagen einzeln durch kontrollieren musste, ob sie in Ordnung sind.

Also so gesehen, kann defekter RAM schon die Festplatte "mitbeschädigen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habs leider nicht geschafft, den Absturz systematisch zu reproduzieren. An manchen Tagen komme ich nichtmal ins Bootmenü, gestern und heute alles problemlos.

Memtest86+ lief 12h+ für insgesamt 11 Durchläufe. Es konnte aber nicht den ganzen Ram testen, da 2 GB für die integrierte GPU reserviert ist.
Daher hab ich versucht mit Furmark und memtest_vulkan die GPU zu testen/belasten, lief aber auch problemlos.
 
Ich hoffe, Du hast Memtest als bootfähiges Linux und nicht unter Windows ausgeführt. Die Windows-Version kann nur den von Windows NICHT belegten Speicherbereich testen.
 
Danke für den Hinweis! Aber ja habe ich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich habe gerade nochmal im journal nachgeguckt und von früher mehr Meldungen gefunden als bisher. Alles Priorität err(3). Ich füge mal einen Boot beispielhaft ein.

Aug 10 14:33:08 pc1 kernel: tpm tpm0: [Firmware Bug]: TPM interrupt not working, polling instead
Aug 10 14:33:10 pc1 acvpnagent[1101]: Function: getTargetPath File: ../../vpn/Common/Utility/DeviceID.cpp Line: 616 /dev/nvme0n1p6 is not a link
Aug 10 14:33:10 pc1 acvpnagent[1101]: Function: getTargetPath File: ../../vpn/Common/Utility/DeviceID.cpp Line: 616 /dev/nvme0n1p6 is not a link
Aug 10 14:33:10 pc1 acvpnagent[1101]: Function: getTargetPath File: ../../vpn/Common/Utility/DeviceID.cpp Line: 616 /dev/nvme0n1p6 is not a link
Aug 10 14:33:10 pc1 acvpnagent[1101]: Function: getTargetPath File: ../../vpn/Common/Utility/DeviceID.cpp Line: 616 /dev/nvme0n1p6 is not a link
Aug 10 14:33:13 pc1 acvpnagent[1101]: Function: InitNSS File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/NSSCertUtils.cpp Line: 343 Invoked Function: CNSSCertUtils::getCertDBPath Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:33:13 pc1 acvpnagent[1101]: Function: CNSSCertStore File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/NSSCertStore.cpp Line: 52 Invoked Function: CNSSCertUtils::InitNSS Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:33:13 pc1 acvpnagent[1101]: Function: addNSSStore File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/CollectiveCertStore.cpp Line: 1910 Invoked Function: CNSSCertStore::CNSSCertStore Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:33:18 pc1 kernel: ntfs3: Unknown parameter 'windows_names'
Aug 10 14:33:20 pc1 acvpnagent[1101]: Function: InitNSS File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/NSSCertUtils.cpp Line: 343 Invoked Function: CNSSCertUtils::getCertDBPath Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:33:20 pc1 acvpnagent[1101]: Function: CNSSCertStore File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/NSSCertStore.cpp Line: 52 Invoked Function: CNSSCertUtils::InitNSS Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:33:20 pc1 acvpnagent[1101]: Function: addNSSStore File: ../../vpn/CommonCrypt/Certificates/CollectiveCertStore.cpp Line: 1910 Invoked Function: CNSSCertStore::CNSSCertStore Return Code: -31457278 (0xFE200002) Description: CERTSTORE_ERROR_BAD_PARAMETER
Aug 10 14:34:29 pc1 kernel: ntfs3: Unknown parameter 'windows_names'
Aug 10 15:31:42 pc1 acvpnagent[1101]: Termination reason code 7: The agent has been stopped.
 
Zuletzt bearbeitet:
Update: Es gab nun diese Wochen keine Abstürze mehr, nachdem ich den austauschbaren Ram-Riegel entfernt habe. Verwundert, dass Memtest nichts gefunden hatte. Es wird jetzt neuer Ram bestellt.
 
Da reicht manchmal nur ein winziges Kontaktproblem, um den RAM aus dem Tritt zu bringen.
 
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