T470s@linux

[dsred]

Liebe Linux-Thinkpadler,

ich werde wohl in naher Zukunft von meinem guten alten X220 auf ein T470s oder T460s umsteigen, das exclusively unter Linux laufen wird. Ich bin mir noch nicht schlüssig, ob ich besser auf das T470s warten soll, oder doch noch das T460s kaufen soll.

Das T470s müßte ja demnächst erscheinen, allerdings weiß ich nicht wie lange es dauern wird, bis eine für mich vernünftige Konfiguration im Campusprogramm erscheint. Das T460s ist hingegen direkt in der Wunschkonfig (i7-6600U, WQHD, 12 GB RAM und 512 GB SSD) verfügbar. Nun kann ich sicher noch etwas warten, das wäre ich nicht das Problem, allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, wie es dann direkt mit der Linux Unterstützung aussieht. Ich könnte mir vorstellen, dass das T460s aufgrund des "Alters" schon recht optimal unter Linux läuft (auch hier bin ich sehr an euren Erfahrungen interessiert). Bei dem T470s kann das natürlich keiner genau sagen. Aber zum T460s gibt es sicher Erfahrungen, auch wie es mit der Unterstützung aussah, als es frisch am Markt war. Ich bin zwar relativ erfahren, was den Umgang mit dem OS angeht, allerdings soll das Notebook mein jetziges X220 im Produktiveinsatz ablösen und da hätte ich nicht all zu viel Lust, mich ständig mit dem System beschäftigen zu müssen.

Was sind eure Meiunungen / Empfehlungen?

Viele Grüße,
dsred

 

[dsred]

Wow, vielen Dank für euer Feedback. Allerdings b.i.b. ich jetzt wieder etwas verunsicherter, was das Display angeht. Das WQHD wollte ich in erster Linie wegen der Helligkeit haben. Weil dunkler als das IPS in meinen X220 soll es nicht werden. Aber wenn das dann beim Skalieren problematisch ist...

Vielleicht ist das T4[6-7]0s doch nichts für mich???

Die 8 GB RAM Version hab ich gesehen, halte ich aber für den Preis unattraktiv...

Gruß dsred

 

[urbade]

Noch eine aktuelle Erfahrung zum Thema Auflösung: Ich habe ein Dell mit FHD-Display (14") mal neben ein MacBook Pro (~ WQHD) gehalten. Ja, das MacBook hat das schönere Display - aber um die Pixel auf dem FHD-Display zu sehen, muss man doch so nah dran gehen, dass es so oder so keinen Spass macht. Auch bei Fotos konnte ich keinen Unterschied ausmachen - lediglich als ich in LibreOffice Kreise gezeichnet habe konnte ich aus Arbeitsabstand die stufigen Übergänge ausmachen. Das alleine wäre für mich aber nicht ausreichend, um den (perspektivischen) Verzicht auf Speicher und Festplatte zu rechtfertigen - zumal man bei grafischen Aufgaben ja den Rechner immer noch an einen Bildschirm hängen kann.

Off-topic: mich hat bei beiden Probanden das Wide-Screen-Format gestört. Nun sitze ich wieder begeistert vor dem T60, wo die Tasten links und recht bis an den Rand des Laptops reichen, der Bildschirm automatisch einen angenehmen Abstand zu den Fingern hat und ich oben drein erheblich mehr nach oben sehe... Was hat man sich damals gedacht, als man 4:3 einstellte?! Andererseits waren das beides keine Thinkpads, da kommt einfach kein Heimatgefühl auf ...

 

[nafrapetimel]

Wow, vielen Dank für euer Feedback. Allerdings b.i.b. ich jetzt wieder etwas verunsicherter, was das Display angeht. Das WQHD wollte ich in erster Linie wegen der Helligkeit haben. Weil dunkler als das IPS in meinen X220 soll es nicht werden. Aber wenn das dann beim Skalieren problematisch ist...

Vielleicht ist das T4[6-7]0s doch nichts für mich???

Die 8 GB RAM Version hab ich gesehen, halte ich aber für den Preis unattraktiv...

Gruß dsred

Mach dir mal keinen so großen Kopf wegen der Helligkeit.
Ich habe hier im direkten Vergleich ein T460s mit Wqhd, ein X301, ein W510 FullHD und ein Macbook Retina 15".

Die nehmen sich im Alltagsgebrauch alle nicht viel, man kann mit allen arbeiten. Draußen bei Sonnenschein haben alle ihre Einschränkungen, aber das sollte ja klar sein.
Dafür hat das T460s aber hervorragende Farben und ist sehr matt.

Ich skaliere wie gesagt auch nicht unter Ubuntu, einfach die native Auflösung, nur bei den meisten Websiten skaliere ich im Browser, das Thinkpad Forum z.B. auf 133%.

Für mich war die größte Umgewöhnung eher die 6-Reihen Tastatur mit den diversen fehlenden Tasten...

 

[dsred]

@ nafrapetimel: Vielen Dank für Deinen Input.

Ich möchte nochmal kurz nachfragen wegen dem WQHD Display unter Linux. Ich bin kurz davor mir doch das T460s zu ordern, weil mir das mit einer vernünftig ausgestatteten T470s Version ohne Windows evtl. zu lange dauert bis etwas im Campus-Programm verfügbar ist. Das 20FAS05P00 deckt eigentlich ganz gut meinen Ausstattungswunsch ab (am liebsten halt als i7-7600U des T470).

Auf dem book wird gnome laufen mit folgenden Anwendungen: chrome, firefox, thunderbird, emacs, eclipse, scribus, scidavis, virtualbox (win7), darktable, gimp, inkscape...

Dazu kommen spezifische wissenschaftliche Anwendungen (mixed Tcl/Tk, Qt, Gtk).

Haltet ihr das WQHD Display da für eine gute Wahl? Auch wenn der Unterschied in der Helligkeit nicht riesig erscheint, am Arbeitsplatz scheint im Sommer die Sonne je nach Tageszeit relativ hell ins Zimmer. Mit dem X220 (IPS) soweit kein Problem und so muß es dann aber auch für den Nachfolger problemlos machbar sein. Daher die Wahl für das WQHD Display.

Vielen Dank,
dsred

EDIT: Ok, ich habe mich jetzt nochmal durch den ganzen Thread gearbeitet... In der Summation ist das WQHD Display also eher problematisch... hm... ich glaube der Kauf eines neuen Notebooks entwickelt sich zu einem ewigen Prozess...

 

[bob7]

@ nafrapetimel: Vielen Dank für Deinen Input.

Ich möchte nochmal kurz nachfragen wegen dem WQHD Display unter Linux. Ich bin kurz davor mir doch das T460s zu ordern, weil mir das mit einer vernünftig ausgestatteten T470s Version ohne Windows evtl. zu lange dauert bis etwas im Campus-Programm verfügbar ist. Das 20FAS05P00 deckt eigentlich ganz gut meinen Ausstattungswunsch ab (am liebsten halt als i7-7600U des T470).

Auf dem book wird gnome laufen mit folgenden Anwendungen: chrome, firefox, thunderbird, emacs, eclipse, scribus, scidavis, virtualbox (win7), darktable, gimp, inkscape...

Dazu kommen spezifische wissenschaftliche Anwendungen (mixed Tcl/Tk, Qt, Gtk).

Haltet ihr das WQHD Display da für eine gute Wahl? Auch wenn der Unterschied in der Helligkeit nicht riesig erscheint, am Arbeitsplatz scheint im Sommer die Sonne je nach Tageszeit relativ hell ins Zimmer. Mit dem X220 (IPS) soweit kein Problem und so muß es dann aber auch für den Nachfolger problemlos machbar sein. Daher die Wahl für das WQHD Display.

Vielen Dank,
dsred

EDIT: Ok, ich habe mich jetzt nochmal durch den ganzen Thread gearbeitet... In der Summation ist das WQHD Display also eher problematisch... hm... ich glaube der Kauf eines neuen Notebooks entwickelt sich zu einem ewigen Prozess...

Ich habe das WQHD-Display in einem T460p unter Linux am laufen und kann mich nicht beklagen. Alle wichtigen Programme (aus Deiner Liste benutzt ich chrome, firefox, thunderbird, eclipse, darktable, gimp) skalieren mittlerweile problemlos unter Linux. Ggf. muss man für das ein oder andere Programm mal eine Konfigurationsdatei ändern um das zu aktivieren.

Auch von der Helligkeit ist das Display aus meiner Sicht kein Problem, auch draußen bei Tageslicht.

Mein größtes Problem damit war, dass ich extern noch einen Bildschirm mit wesentlich geringerer Pixeldichtge angeschlossen hatte. Da hat man dann immer das Problem dass die Darstellung entweder so eingestellt ist, dass es auf dem WQHD unlesbar klein ist, oder umgekehrt auf dem externen Bildschirm so groß dass es keinen Sinn macht. Ich habe daher den externen Monitor durch ein 4K-Display ersetzt mit ähnlicher Pixeldichte wie das T460p-Display, damit läuft es jetzt super

 

[dsred]

Vielen Dank für Dein Feedback insbesondere die Problematik mit den verschiedenen Screen-Auflösungsdichten.

Ich habe eben das T470s bei ok1 bestellt, hoffe auf schnelle Auslieferung und gebe dann hier mal ein Feedback;-)

Vielen Dank an alle Beitragenden,
dsred

 

[dsred]

Liebe Thinkpadler,

das T470s befindet sich auf dem Weg zu mir und müßte Montag eintreffen. Das bringt mich gleich zum nächsten Problem, bei dem ich gerne das geballte Wissen hier anzapfen möchte. Auf dem System befindet sich Win10 pro Signature Edition. Da ich mittlerweile ein fast absoluter Noop bin, was MS Systeme angeht, kommt hier nun meine Frage:

Was auch immer sich auf der Ssd befindet benötige ich vermutlich nicht. Dennoch möchte ich ein Backup davon haben, um das System wieder in den Ausgangszustand versetzen zu können.

Reicht es, ein Backup der Recovery Partition per dd zu ziehen, oder müssen weitere Partitionen gesichert werden, um im Zweifel wieder zum Ausgangspunkt zurückzukommen?

Wenn die Frage hier bereits hinreichend diskutiert wurde, dann verzeiht mir bitte die erneute Diskussion. Eine kurze Suche hatte keinen direkten Hit ergeben. Ich gebe allerdings zu, dass ich die nicht exzessiv betriebn habe.

Vielen Dank,
dsred

 

[linrunner]

Die Frage, wie man ein Windows sichert, passt nicht wirklich ins Linux-Unterforum ...

 

[dsred]

naja, wenn man im Windows-Unterforum fragt, welche Windows-Partitionen man für ein mögliches Recovery mit Linux-Boardmitteln sichern sollte, könnte ich mir vorstellen, dass ich dort die gleiche Antwort erhalte, die Du mir gerade gegeben hast. Ich stimme Dir aber in soweit zu, dass ich hier auch keine ganz klare Linux-Unterforum-Zuweisung treffen würde.

Aber ok, ich mach einfach einen kompletten diskdump. Einen separaten Thread hat das vermeintlich nicht verdient...

gruß dsred

 

[SammysHP]

Ich nehme immer eine Installations-DVD bzw. USB-Stick (die kann man einfach im Internet herunterladen) und dazu die Seriennummer. Die steht entweder fest im UEFI, befindet sich auf einem Aufkleber (heute oftmals nicht mehr) oder lässt sich irgendwie aus Windows auslesen.

 

[dsred]

Hi SammyHP,

nur, dass ich das jetzt richtig verstanden habe: Ich kann auf eine mögliche Recovery-Partition getrost verzichten, weil ich bis auf die Seriennummer im BIOS und einen Win10 pro usb stick nichts benötige? D.h. ich könnte irgendeinen Win10 pro usb stick nehmen und das würde mit der Seriennummer des Thinkpads laufen?
Viele Grüße,
dsred

 

[SammysHP]

Bislang habe ich immer mit per Hand eingetippten Seriennummern gearbeitet, dort habe ich das genau so gemacht. Wie es aktuell läuft, weiß ich aber nicht.

 

[vlooe]

Windows 10 bindet die Lizenz an die Hardware sobald es aktiviert wird.
D.h. du musst 1mal windows booten und sich aktivieren lassen. Danach kannst du dann einfach mit einem beliebigen installationsmedium neu installieren.
MS hat mittlerweile ein kleines Tool zum erstellen eines Installationsmedium.

 

[woleska]

Lade dir das kleine Tool "Drivesnapshot" aus dem Internet herunter, damit kannst du kostenlos 30 Tage lang ohne Einschränkungen ein Image einzelner Partitionen oder auch der ganzen Festplatte erstellen (drivesnapshot.exe - ist nur eine Datei, muss auch nicht installiert werden- am Besten zusammen mit dem Image auf einer externen HD speichern). Das ganze funktioniert aus dem laufenden Windows heraus. Ich würde die 64bit-Version nehmen, wenn du dann irgendwann die SSD wieder in den originalen Zustand zurücksetzen willst, geht das mit der heruntergeladenen Version auch nach 30 Tagen völlig problemlos (oder du lädst sie dir nochmal neu herunter). Zum Wiederherstellen benötigst du nur einen bootbaren Installationstick für Windows 10, damit starten, Computerreparaturoptionen aufrufen, auf die Kommandozeile wechseln, die angeschlossenen externe HD suchen und von da drivesnapshot.exe aufrufen, dann kannst du das Image wieder zurück spielen).
Drivesnapshot ist in wirklich simples und gut funktionierendes Programm für solche Zwecke.

Gruß Wolfgang

 

[SammysHP]

Tja und nächsten Monat geht der Anbieter pleite und du kannst es nicht mehr herunterladen. Und dann? Ich halte nichts von solchen proprietären Lösungen, das ist ja noch viel schlimmer als Windows selbst.

 

[woleska]

@SammysHP: Kennst du das Programm überhaupt oder ist das jetzt einfach nur so ein Rundschlag. Du kannst mit der einmal heruntergeladenen Datei auch nach Monaten/Jahren noch das Image zurück spielen. Das Einzige, was nur 30 Tage kostenlos funktioniert, ist das Erstellen eines Images.

 

[dsred]

Hi all,

danke für euren Input. Das klingt zunächst mal wirklich easy. D.h. ich aktiviere die Lizenz bei MS, um sie direkt danach zu löschen;-)

@woleska
Danke für Deinen Vorschlag, allerdings würde ich, wenn es um die Imageerstellung gehen würde, tatsächlich lieber auf Linux-Tools vertrauen.

Vielen Dank euch allen. Update folgt dann Montag oder spätestens Dienstag...

schönes Wochenende euch,
dsred

 

[woleska]

Du löscht die Lizenz nicht, du nutzt dann nur nicht das aktivierte Windows 10. Das Tool ist wirklich simpel und einfach zu bedienen und es funktioniert sehr zuverlässig direkt aus dem laufenden Windows heraus.

 

[dsred]

Das mit der Lizenz habe ich schon verstanden. War wirklich so gemeint. Ich aktiviere das Windows ja quasi nur, um es dann von der Platte zu löschen, aber in einem unvorhergesehenen Fall wieder nutzen zu können. Und wenn das bei MS mittlerweile quasi durch einmalige Aktivierung möglich ist, dann ist ja alles in Butter. Ich hoffe eh, dass es nicht nötig sein wird... vielen Dank dennoch...

gruß dsred

 

[linrunner]

Bevor Du das Zeug weghaust, solltest Du bedenken, dass Firmware Updates - z.B. für WWAN und Dock - nur damit funktionieren. BIOS-Update ging zumindest bis zu den *50ern noch auf anderen Wegen (s. Wiki).