T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T440s: Was tun, wenn mal aufgelöteter Ram defekt ist?

ovonel5

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Hallöchen,


die seit ein paar Monaten erhältliche T440s-Serie hat aufgrund Ihrer Kompaktheit einen Ram-Riegel direkt aufs Motherboard aufgelötet, nur der andere Ram-Riegel kann hingegen vom Nutzer ersetzt werden.

Ärgerlich, falls der aufgelötete Ram eines Tages defekt wird.
Gibt es im Bios eine Option zum deaktivieren des aufgelöteten Ram? So dass in diesem Fall alleine der andere Ram-Riegel der vom Nutzer eingebaut wurde, verwendet wird.

Bzw. gibt es eine andere einfache Lösung, falls nach der Garantie/Gewährleistungszeit plötzlich der aufgelötete Ram defekt wird?
 
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Herzlich willkommen im Forum!
Ich würde erst einmal den Titel anpassen, ich dachte nämlich, Du hättest ein T440s, bei dem der RAM defekt sei und anderen wird es da sicher ähnlich gehen, wenn sie nur den Threadtitel sehen. (vorschlagen würde ich "T440s - Was tun im Fall eines Defekts des aufgelöteten RAM"?)
Zu Deiner Frage: Meines Wissens nach gibt es im BIOS bzw. UEFI keine Option, mit der man den internen RAM deaktivieren kann.
 
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Bei defektem RAM muss das Board getauscht werden wie bei den Macs halt. Bei manchen alten ThinkPads gab es die Option den RAM zu deaktivieren, aber da muss man relativ viel basteln. Da lohnt sich eine Reparatur vom Service mehr.
 
Danke für eurer Antworten.
@fb1996: Kann leider den Thread-Titel nicht mehr ändern.

Mit wieviel €uro wäre bei einem Board-Tausch nach der Garantie zu rechnen?
Wieiviel Jahre wird überhaupt ein neues Business-Notebook generell von Lenovo Hardwaremäßig supported?
 
Einfach die 3 Jahre Garantie erweitern, wenn du vorhast das Notebook länger zu nutzen.
Kostet nicht wirklich viel. Ob es Sinn macht, kannst nur du für Dich entscheiden.
 
Die X40/X41 hatten aufgelöteten RAM, genauso wie Smartphones oder Tablets heute aufgelöteten RAM haben. Meines Wissens gab und gibt es da nicht wirklich Probleme. Ärgerlich, wenn defekt, das ja, aber ich würde mir keine allzu großen Sorgen deswegen machen.

Gruß, der tomatenfisch
 
Bzw. gibt es eine andere einfache Lösung, falls nach der Garantie/Gewährleistungszeit plötzlich der aufgelötete Ram defekt wird?
Ich verstehe die ganze Diskussion nicht so ganz, denn auf das Motherboard wurde noch einen Haufen anderer Bauteile fest verlötet.

Du solltest Dich dann zusätzlich auch fragen, was passiert eigentlich nach dem Garantieablauf, wenn aufgelötete Kondensatoren, Widerstände, Spulen, USB Controller Chips, Audiochips u.s.w. kaputt gehen ?
Elektronik, gleich welcher Art kann halt immer nach einer geweissen Zeit kaputt gehen.
Etwas überspitzt ausgedrückt: Wenn Du diese Risiken nicht eingehen möchtest kauf lieber erst gar keine elektronischen Geräte, sondern nehme den guten alten Rechenschieber oder einen Abacus....
 
Unter Linux gibt es memmap bzw. badram, mit denen man schon im Bootloader dem Kernel sagen kann gewisse Speicherbereiche nicht zu benutzen. Praktische Erfahrungen damit habe ich nicht.
 
Dann wäre zu klären, ob bei eingestecktem Zusatzriegel, der aufgelötete RAM am oberen oder am unteren Ende adressiert wird. Am unteren Ende hättest du dieses Problem, am oberen nicht.
 
Moin !

Vom aufgelötetem RAM werden gerne mal die Megabytes abgezweigt, die eine On-board-Grafikkarte vom RAM beansprucht - damit das Gerät mit minimalistischem Ausbau auch funktionieren kann.


LG Jü
 
Dann wäre zu klären, ob bei eingestecktem Zusatzriegel, der aufgelötete RAM am oberen oder am unteren Ende adressiert wird.
Also, wenn ich der Systemdesigner des T440s wäre, dann hätte ich das Gerät, allein schon aus Geschwindigkeitsgründen, so gebaut, dass beim Zustecken des zweiten Riegels dann vom Single Channel Mode in den Dual Channel Mode umgeschaltet wird. D.h. letztendlich nichts anderes, als dass das aufgelötete RAM auf jeden Fall immer auch im unteren Bereich liegen wird.
 
Vom aufgelötetem RAM werden gerne mal die Megabytes abgezweigt, die eine On-board-Grafikkarte vom RAM beansprucht - damit das Gerät mit minimalistischem Ausbau auch funktionieren kann.
Das stimmt natürlich. Der VRAM wird bei Intel traditionell am oberen Ende des RAM adressiert. Und dank Optimus braucht man den selbst bei einer dedizierten Grafikkarte.

Also, wenn ich der Systemdesigner des T440s wäre, dann hätte ich das Gerät, allein schon aus Geschwindigkeitsgründen, so gebaut, dass beim Zustecken des zweiten Riegels dann vom Single Channel Mode in den Dual Channel Mode umgeschaltet wird. D.h. letztendlich nichts anderes, als dass das aufgelötete RAM auf jeden Fall immer auch im unteren Bereich liegen wird.
Auch das klingt logisch.

Zusammengenommen heißt das, dass bei einem Totalausfall des verlöteten RAM auch Bootloaderspielereien nicht helfen. Zumindest die untersten 16MB (Dual Channel) bzw. 32MB (Single Channel) des aufgelöteten RAM müssten noch funktionieren um den Bootloader zu laden.
 
haben denn nicht alle gerähte dualcannel, das sollte schon seit jahren mit einem 4 giga riegel im dualcannel laufen.
die spezifikationen gibt es ja längst und viele andere hersteller bekommen es gebacken.

oder glauben hier die meisten immer noch das mit einem single ram nicht dualcannel möglich ist ?

was stimmt den nun ?
 
Um nochmal zur Frage zu kommen: falls der RAM innerhalb der nächsten 3 Jahre kaputt geht, ist es von der Garantie abgedeckt. Alles darüber muss man selber blechen. "Sollte" es wirklich passieren (RAM-Riegel halten i.d.R. bei korrekt angelegter Spannung fast ewig - eher werden Sie von der neuen Technologie eingeholt als von ihrer Lebensdauer), denke ich, ist man mit den Wartungskosten für ein Notebook - im schlimmsten Fall knapp nach 3 Jahren - eigentlich ganz gut dabei. Und nach 3 Jahren gibt es bestimmt genug Ersatzmainboards; u.a. günstig bei eBay zum Selberbasteln.
 
Hallo ovonel und Threadleser,

um deine Frage zu beantworten, es gibt mehrere Möglichkeiten:
1. Du schmeißt das Thinkpad im Falle eines Defekts nach der garantiezeit weg
2. Du verkaufst es als defekt
3.....
4.....

Aber viel wichtiger ist die Frage nach der Ausfallwahrscheinlichkeit eines Halbleiterbauteils. Der Ram ist ein genau solches Bauteil. Halbleiterbauteile sind im Grunde extrem zuverlässig. Man spricht im Fachjargon von der Badewannenkurve wenn man sich über die Ausfälle von Halbleiterbauteilen unterhält.

Die Badewannenverteilung der Ausfälle besagt, dass zu Anfang der Inbetriebnahme einer großen Menge an Bauteilen die Ausfallwahrscheinlichkeit relativ hoch ist (durch Produktionsfehler/Vorschädigung) und nach einiger Zeit auf eine verschwindend geringe (zufallsbedingte) Ausfallwahscheinlichkeit sinkt, nach einer gewissen Betriebs- oder Lebensdauer nimmt die Ausfallwahscheinlichkeit dann aber wieder stark zu, nämlich dann, wenn die Bauteile an deren Verschleißgrenze angekommen sind. Bis die Ausfallwahrscheinlichkeit wieder zunimmt ist in aller Regel sehr viel Zeit im Verhältnis zur Nutzungsdauer vergangen.

Du kannst google zu dieser Thematik gerne bemühen und im Zusammenhang mit Halbleitern nach der Badewannenkurve suchen.

Für dich bedeutet das, hinsichtlich der Halbleiterbauelemente (respektive RAM) konkret, dass du dein Laptop innerhalb der Garantiezeit ausgiebig nutzen solltest. Etwaige Schäden an Halbleiterbauelementen werden dann durch die Garantie abgedeckt und du erhältst Ersatz. Wenn sich innerhalb der Garantiezeit keine Ausfälle ergeben, kannst du davon ausgehen, dass die Halbleiterbauelemente noch lange Zeit halten werden. (Die nominelle Nutzungsdauer ist dann von Faktoren wie der Fertigungstechnik abhängig).

Die Lebensdauerbegrnzenden Teile sind bisher nicht die Halbleiterbauelemente. Die Erfahrung zeigt, dass zB Kondensatoren für die Lebensdauerbegrenzung einer Schaltung ausschlaggebend sein können (ob gewollt oder ungewollt).

Diese Thesen haben sich auch bei mir im privaten Gebrauch bestätigt. Ich hatte zB noch keinen defekten Prozessor oder RAM. Ein TFT Bildschirm war nach Jahren der Nutzung defekt, es stellte sich heraus, dass es an einem Kondensator lag. Alles andere funktionierte wie am ersten Tag, naja fast, der Bildschrim war erheblich Dunkler geworden...


Fazit: Über den RAM würde ich mir keine Gedanken machen. Eher noch, wie auch laptopheaven schon angeschnitten hat, würde ich mir Gedanken um andere Bauteile auf dem Board machen, als um den RAM!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte zB noch keinen defekten Prozessor oder RAM.
Freut mich für dich ;)
Meine Erfahrung liegt beim RAM allerdings anders, RAM- Defekte liegen neben Grafikkartendefekten(bei denen auch zu 90% der fest verlötete RAM) und CD/DVD-Laufwerksausfällen in meiner persönlichen Erfahrungsstatistik ganz vorne:
- 1x Ram einer Grafikkarte selbst vernichtet(zuviel Druck durch mod. Kühler)
- 2x Laptop-RAM (davon 1x beide Riegel)
- 3x Desktop-RAM (davon 2x nach Verdacht auf eine defekte interne Grafik ;) )
dagegen stehen nur 2 defekte Laufwerke, eine externe und eine Laptopfestplatte(beide durch Sturz) und eine integrierte Mainboard-Grafik.
(von diversen Tintenstrahldruckköpfen mal abgesehen die zähl ich mittlerweile schon nicht mehr :mad:)

=> Interessant wäre es daher schon ob:
1.) Lenovo eine Deaktivierung des integrierten RAM über's BIOS/UEFI ermöglicht?
2.) Der verlötete RAM im Notfall von einem guten Löter mit Hilfe einer feinen Lötspitze nach Garantieablauf getauscht werden kann?
 
Der RAM-BGA ist innerhalb von 90sec beschädigungsfrei vom Mainboard abgelotet. :eek:
Wenn Er beinchen an den Seiten hat (eher untypisch, bei heutigen RAM's), ist das Bauteil innerhalb von Sekunden verschwunden.....

Danach Lötpads reinigen, mit neuer Lötpaste dispensen (bleihaltig, dann hält das Zeug auch), Chipd positionieren, und ab damit!

Kleinigkeit :thumbsup:
 
oder glauben hier die meisten immer noch das mit einem single ram nicht dualcannel möglich ist ?

Ja tue ich, wie soll Dual-Channel mit einem Riegel möglich sein? Was geht ist asyncroner Dual-Channel, dazu brauchts aber auch 2 RAM-Bausteine.

Grüße

Fabian
 
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