T42p: Hoher Load Cycle Count bei Festplatte

SiMa

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20 Juni 2007
Beiträge
349
Hallo,



habe eine neue Festplatte (IDE Western Digital Scorpio 250 GB) in ein T42p gebaut. HDTune zeigt nach 63 Betriebsstunden 900 Load Cycles an. Man hört auch immer so ein leises klacken. Ich finde, dass zu häufig die Plattenköpfe geparkt werden, nur weiß ich nicht, wer der Auslöser dafür ist.

Liegt die Häufigkeit des Parkens der Plattenköpfe an:

1. der Firmware der Festplatte?

2. Dem Energie-Schema der ThinkVantage Software?

3. Einer T42p-Bios-Einstellung?



Weiß jemand, wie ich diese Load Cycles Häufigkeit reduzieren kann, das Notebook steht nur auf dem Schreibtisch.



Vielen Dank!



Sima
 
Sehr wahrscheinlich kommt das von dem APM der Festplatte, welche zum Stromsparen den Lesekopf parkt.

Sehr Verschleissträchtig ist das ganze, unter Linux ändert man das mit hdparm, unter Windows habe ich keine Ahnung..
 
Aktuelle Platten sind typischerweise mit 600.000 Zyklen spezifiziert. Also soltle Verschleiß da erst mal kein Thema sein. Kann übrigens gut sein, dass ein auf einer Bahnfahrt eingesetztes Book dank APS da noch kräftig einen drauf legt. Im Auto habe ich zu Logfahrten sogar das APS deaktivieren müssen, weil sonst komischerweise dauernd der Zugriff aufs Motorsteuergerät abbricht.

Gruß
Roger
 
Also hinsichtlich der 600.000 Zyklen halte ich die Menge bisher angefallener Zyklen für kritisch, es sei denn ich soll mir recht schnell eine neuere Platte kaufen müssen...

Ich hatte auf individuelle Antwort von Western Digital gehofft, aber der Support antwortete leider nur mit einer Standardantwort, was zu tun sei, wenn man den Verdacht habe, die Platte sei kaputt.
 
Hi,

hatten das Thema schon mehrfach hier.

Bei http://wiki.ubuntuusers.de/Notebook-Festplatten-Bug gibt es einen recht guten Artikel dazu. Mit der SuFu solltest Du hier im Forum auch einiges finden, ein User war auch an einer Windowslösung dran. Dank obiger Anleitung ist bei mir Ende mit der Parkerei - hatte sie unter Ubuntu 07.04./07.10./08.04. - weiß allerdings nicht inwieweit die Werte bei meinem Vorbesitzer unter Windows auch schon hoch gingen.

Liebe Grüße,
chococat
 
Hallo!



Ja genau, das mit dem Ubuntu habe ich schon durch Suchen mehrfach gefunden und dessen Workaround, das Problem ist nur, dass ich bisher noch nichts für Win XP gefunden habe. Wäre das Notebook in der Zwischenzeit überhauptmal im Leerlauf würde ich ja nichts gegen diese "Load Cycles" sagen aber während ich surfe oder Mails abrufe (Festplattenzugriff!) hört man immer mal wieder dieses leise klick-klack. Normal finde ich das nicht, im Akkumaximizer kann man auch nur sagen, wann er die Platte ganz ausschalten soll.

Dezeit bin ich bei 20 Load-Cycles / Stunde was ich ziemlich viel finde.



Sima
 
Hallo SiMa,

arbeite Dich doch mal http://www.thinkpad-forum.de/thinkpad-hardware/t-series/34085-hilfe-meine-neue-samsung-festplatte-klickt/?highlight= durch, da ist vllt eine Lösung für Windows dabei, kann mich momentan nicht so genau erinnern :) . Ich fand es auch ein sehr unangenehmes Gefühl, nicht zu wissen, ob und wann die Festplatte hinüber ist. Dieser ansteigende Load Cycle Count wurde dann von mir beobachtet und verglichen :D . Nachdem ich jetzt aber festgestellt habe, daß es nicht so schlecht um meine Festplatte bestellt ist, habe ich mich wieder entspannt.

LG,
chococat
 
Hi SiMa,

ich habe auch eine Scorpio mit 250GB. Meine Platte macht gerne immer mal wieder so ein schnalzende metallische Geräusch, welches ich von meinen bisherigen 2,5" Platten nicht kannte. Anfänglich hat mich das etwas beunruhigt, inzwischen habe ich mich aber daran gewöhnt und mich damit abgefunden.

Meine Platte hat Load/Unload Cycle Count von 30400, auf 1800h gerechnet ist das also ca. 17 mal pro Stunde. Also fast noch ein wenig schlimmer als bei dir. Falls jemand eine Lösung für dieses "Problem" findet in ich daher auch interessiert ;).

Gruß
 
So, habe ene Lösung gefunden!


Habe garnicht gewußt, dass es hdparm auch für Win XP gibt! Wo man das runterladen kann, sieht man in den Fußnoten des deutschen Wikipediaeintrags zum Begriff hdparm.


Siehe da, ein:



hdparm -B 254 -S 0 hda



schaffte Abhilfe! Load Cycle Count = const. und das Geklickere ist auch weg!
Bei mir wollte er kein /dev/hda sondern nur ein hda obwohl /dev/hda in der
Info steht...



Der vorige Energie-Modus muß wohl auf paranoid gestanden haben wenn der Load Cycle
selbst während HDD-Zugriffen stattfand...



Einstellung hält Reboots aus, jedoch nicht Strom aus - Strom an! Habs deshalb als .Bat-Datei ins autostart gepackt...
 
Hi,

ich würde den Wert aber bei Batterie-Benutzung auf 128 setzen - dort macht diese Einstellung mehr Sinn. http://editwiki.ubuntuusers.de/Notebook-Festplatten-Bug ist hoffentlich ein funktionierender Link - weiß gar nicht, was los ist, solche Probleme mit dem Link hatte ich noch nie ?( . Da sind die genauen hdparm-Einstellungen (notfalls: ins Ubuntu-Wiki: Titel des Beitrages : Notebook-Festplatten-Bug). Hast Du Deinen Value-Wert schon kontrolliert? Sollte allerdings noch kein Problem sein.

ciao,
chococat
 
Hallo wollte mich mal bedanken ... Ich währe garnicht drauf gekommen hätte ich nicht diesen artikel gelesen. Also habe ich es einfach mal nachgeguckt wie es mit meinem LOAD_Cycle_Count aussieht und tatzwarhaftig Lag der schon bei 29000 und das obwohl ich mein ThinkPad T400 WC8 erst einen monat habe. Aber danke dem Workaround von Ubuntuusers habe ich es jetzt mal gefixt.

Danke schön

Greetz Bitnik
 
Was habt ihr für Sorgen? Ich hab 142.000 Load/Unload Cycles Counts mit meiner 18 Monate alten HM160HC. 4500 Power On Hours - mach ca. 31 Counts pro Stunde. ==Relax==
 
Tja, der Thread ist zwar alt, aber ich kanns mir trotzdem nicht verkneifen: 20 Counts/Stunde bei 600.000 als Obergrenze ergibt für mich eine Laufzeit von mehr als 10 Jahren, wenn man den Rechner 8 Stunden am Tag 7 Tage die Woche benutzt :) Ich glaube bis dahin hat man größere Probleme, als ne defekte Festplatte :D
 
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