T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T420s unter Win7 bei Schriftgrad > 100% unscharf

Raik

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Eine Freundin von mir hat sich für 1079€ einen T420s geholt und benötigt wegen ihres Alters die Darstellung der Schriften mit 140%.
Dabei sind Texte in einigen Fenstern allerdings unscharf. Der Text im Fenstertitel ist meist scharf, aber der im Fenster selber nicht.
Ich hab dazu im Netz Hinweise gefunden, CrearType und Kantenglättung abzuschalten und statt "Segoe UI" Tahoma oder Arial einzustellen, das hat aber nur leichte Besserung gebracht.
Hat das Display dieses Typs irgendwelche Besonderheiten (andere Pixelanordnung oder -form, o.ä.), die den Effekt von ClearType zumichte machen, oder hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Auf einem HP mit Win7 hat sie dieses Problem nämlich nicht, da ist die Schrift auch mit 140% gestochen scharf.
 
Die Schrift im Fensterkopf ist scharf, aber im Fenster selber nicht. das betrifft zb. Libreoffice, einige Fenster in Setup-Routinen, aber nicht nur Fenster von nicht-M$-Programmen, sondern auch OS-eigene.
Wenn es Programme oder Funktionen gibt, die mit der Win7 Skalierung in welcher Form auch immer nicht klarkommen, wirst du wohl nicht darum herumkommen, alles wieder auf 100% zu stellen. Wenn du damit nicht klarkommst, bleibt für dich nur ein anderes Laptop mit gleicher Auflösung aber größerem Display oder eines mit geringerer Auflösung. Dem T420s kannst du sowas jedenfalls nicht als Mangel unterschieben.
 
Gerli, ich habe etwas derartiges nicht getan. Erworben wurde ein Bundle, das vom Hersteller als zueinander kompatibel (und ohne Einschränkungen zu nennen) angeboten wurde. Welcher Teil des Bundles letzten Endes für die Probleme verantwortlich ist, spielt keine Rolle. Es stand nichts drauf, das die Vergrösserung der Schrift nur eingeschränkt funktionsfähig ist und es ist keinem Kunden zuzumuten, beim Kauf die gesamte Funktionalität des Gerätes und des Betriebssystems auf eventuelle, unerwartete Einschränkungen zu prüfen, das ist Aufgabe des Anbieters, der den Sticker "Designed for..." draufklebt.
Vertragstechnisch sind das Gerät und das OS ein Artikel, für den bezahlt wurde und üblicherweise erwartet der Kunde, dass so ein Bundle dann auch zusammen funktioniert, ohne Einschränkungen, wenn keine angegeben sind. Und erst recht, da der Aufkleber "Designed for ..." das sogar nochmals betont.
 
Ich gebs auf. Wenn jemand mit dem Kopf durch die Wand rennen will, dann soll er das tun. Aber bitte ohne mich.

Edit: Es gibt sicher Programme, die sich nicht mit der Skalierung vertragen, z.b. weil sie ursprünglich für ein 4:3 Displayverhältnis ausgelegt sind und nun plötzlich auf 16:9 treffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann das ehrlich gesagt auch nicht so recht verstehen. Es gibt halt einfach das Notebook ohne stärken und schwächen nicht. Wenn dann muß du zu eine PC greifen wo du die Teile selber wechseln kannst bist du zufrieden bist.
 
@gerli
Punkt 1: Das Displayseitenverhältnis hat überhaupt nichts mit der Schriftschärfe zu tun.
Punkt 2: Bei den allermeisten Programmen wird die Programmoberfläche komplett von Windows dargestellt. Deshalb heist das so, weil es "Windows" = Fenster darstellt und deshalb ändert sich auch ohne Zutun des jeweiligen Programmierers die Darstellung seines Programms, wenn man in "Windows" die Optionen für die Darstellung von "Fenstern" verändert. Für die Darstellung ist also sowieso Windows zuständig.
Punkt 3: Ich kritisiere keine Programme von Drittanbietern, sondern das mit dem Laptop als EIN Artikel verkaufte "Windows".
Da die Schriftschärfe direkt auf die Lesbarkeit geht, ist dieser Punkt nun mal keine unwesentliche Gebrauchseigenschaft des gekauften Artikels "T420s mit Windows 7".

Mit dem Tip von pispot
Wenn Windows 7 unter Aero mit mehr als 125% (z.B. 150%) Skalierung gefahren wird verwendet es für Anwendungen welche nicht dafür vorbereitet sind für den Fensterinhalt die Zoomfunktionen der Graphikkarte.
...
Verhindern kann man das, indem man bei unter Systemsteuerung->Anzeige bei "benutzerdefinierte Textgrösse anpassen" den Haken bei "dpi.Skalierung im Stile von Windows XP verwenden" setzt, auf OK drückt, sich einmal ab und wieder anmeldet.
gibts vielleicht einen funktionierenden Workaround, trotzdem bleibt das ein erheblicher Mangel, denn er beeinträchtigt die gesamte Benutzbarkeit, nicht nur für ältere Menschen.

Die Frage ist doch einfach:
Hätte die Käuferin mit diesem Mangel aus Erfahrung beim Kauf schon rechnen können/müssen? NEIN
Hätte sie das Gerät vor dem Kauf so prüfen müssen, das sie diesen Mangel entdeckt? NEIN, denn die vollständige Prüfung eines so komplexen Produktes ist nicht in vertretbarer Zeit im Ladengeschäft möglich.
Hat die Käuferin diesen Mangel zu verantworten? NEIN
Wer hat ihn zu verantworten? Der Hersteller des Betriebssystems für den der Händler stellvertretend das Rechtsgeschäft wahrnimmt.
 
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