T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T420 Unfreiwilliger Sturz vom Tisch

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Hallo zusammen,
gestern wurde mein Thinkpad unfreiwillig auf seine Robustheit getestet: Habe es einer Kollegin die ihr Notebook vergessen hatte für eine Präsentation geliehen, und ein Experte hat es mit Hilfe des Kabels unsanft auf den ca. 80-90 cm entfernten Boden beschleunigt :cursing: Ich selbst saß weiter hinten, so dass ich den Aufprall nicht gesehen habbe, jedoch muss es auf den Deckel gefallen sein, da es zugeklappt am Boden lag.
Zunächst einmal das Positive: es lief danach immer noch weiter, hielt auch noch 2.5h Std. Präsentation durch und auch jetzt schreibe ich noch auf ihm
Aber: Scheinbar hat sich das Gehäuse so deformiert, dass ich den Akku nicht mehr entnehmen kann, ein Spalt zwischen Tastatur und Handballenauflage (siehe Foto) entstanden ist und ein paar minimale Kratzer auf dem Display (habe normalerweise ein Schutzpad dazwischen, wird vermutlich durch das gewaltige Zuklappen passiert sein)

Grundsätzlich müsste das ja die Haftpflicht der Kollegin bezahlen...die Versicherung hat sich noch nicht gemeldet, hat aber schon angedeutet, man könne das ja vielleicht reparieren.
Was meint ihr, ist in so einem Fall eine Reparatur vertrauenswürdig oder sollte ich auf dem Ersatz des Zeitwerts beharren? Weil eigentlich nervt mich das ungemein das ich nur einen Teil bekommen würde (Juni 2011 gekauft), andererseits stelle ich mir eine Reparatur schwierig vor (man kann das Gehäuse ja nicht "zurechtbiegen")
Nun gut, mal schauen, wann sich die Versicherung letztendlich meldet...

Vielen Dank im Voraus


DSCF5263.jpgDSCF5310.jpg
 
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Moin,
um was für ein T420 handelt es sich? Was hast du beim Kauf bezahlt?
Eine Komplettzerlegung, der Tausch einiger Bauteile (Cover, Display) kann schnell teurer kommen als der Ersatz des gesamten Gerätes.
Für eine Reparatur würde sich www.servion.de anbieten.

Edit: Die Tastatur könnte man ausbauen und wieder einklinken. (Ist die T. beim T420 noch ein CRU?)
 
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Hab es damals mit Studentenrabatt für knapp 1200€ gekauft...genau das denke ich fast auch, man müsst ja mindestens das Gehäuse tauschen :s
Die Garantie wird durch die Reparatur ja nicht beeinträchtigt nehme ich an?
Tastatur dürfte sich vielleicht wieder einklicken lassen, ganz wohl ist mir bei der Sache aber nicht...zunächst ist mir das verzogene Gehäsue ja gar nicht aufgefallen, aber als dann der Akku nicht mehr herausging und die Tastatur den Spalt aufwies habe ich mal darauf geschlossen.

Edit: Es handelt sich um ein T420 4180PH3 ( HD+, i5, 500 GB Hd, 80GB SSD, 8GB Ram, Optimus)
 
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Ggf. haben sich beim Gehäuse nur einige "Rastnasen" gelöst, die man wieder in Stellung bringen kann. Ich würde aber jetzt selber keine Hand ans TP legen, sondern auf die Stellungsnahme der Versicherung warten. Eine Reparaturversuch kann man sicherlich unternehmen, muss man halt die V. entscheiden, was sie dafür investieren will.
 
Edit: Die Tastatur könnte man ausbauen und wieder einklinken. (Ist die T. beim T420 noch ein CRU?)

Die Tastatur ist mit 2 Schrauben fixiert. Eine Schraube ist die vom RAM-Cover, die geht komplett durch den Structure-Frame bis zur Tastatur. Die zweite Schraube ist unter dem RAM-Cover und geht auch durch den Structure-Frame.
D.h. der gesamte Structure-Frame muss ja auch verzogen sein, sonst könnte sich die Tastatur ja nicht 1-2mm verschieben.
 
Hi, dumm gelaufen mit dem Notebook.

Gestern passiert und bis heute hat sich die Versicherung noch nicht gemeldet, was erwartest du, dass die sich innerhalb von 24Stunden melden.

Warte doch mal bis Montag ab.

Hast du dir mal die AHB (Allgemeine Haftpflicht Bedingungen) durchgelesen "keine Haftung bei geliehenen, gemieteten, gepachteten oder geleasten Sachen", in diesem Fall KÖNNTE die Versicherung den Schaden ablehnen.

Denn du hast das NB deiner Kollegin geliehen.

Eigentlich müsste der Schadenverursacher für den Schaden aufkommen.

Ist das während der Arbeitszeit in betrieblichen Räumen passiert, falls ja, frag den Arbeitgeber ob er eine entsprechende Versicherung für solche Fälle hat.

Dies ist keine Rechtsberatung bzw. Schadenberatung, es gibt ja auch Versicherungen die auf Kulanzbasis abwickeln.

Nobby
 
Die Tastatur ist mit 2 Schrauben fixiert. Eine Schraube ist die vom RAM-Cover, die geht komplett durch den Structure-Frame bis zur Tastatur. Die zweite Schraube ist unter dem RAM-Cover und geht auch durch den Structure-Frame.
D.h. der gesamte Structure-Frame muss ja auch verzogen sein, sonst könnte sich die Tastatur ja nicht 1-2mm verschieben.

Jepp, dann sieht das schon anders aus... :(
 
Ja, schon klar dass sich die Versicherung noch nicht gemeldet hat, ich wollte mich nur im Voraus erkundigen ;)

Habe zwar momentan echt keinen Nerv mir irgendwelche Versicherungtexte durchzulesen, aber scheinbar nimmt die Versicherung (nach telefonischer Schilderung meiner Kommilitonin) den Fall so an, aber mal sehen was da noch auf

mich bzw. Sie zukommt...

Passiert ist es an der Uni, ich weiss nicht ob die eine Versicherung haben, kann mich ja mal schlau machen, die Tage.

Auf jeden Fall schon mal danke für die Antworten

@Mr Siruis: danke für die Info, also doch das ganze Gehäuse
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe es einer Kollegin die ihr Notebook vergessen hatte für eine Präsentation geliehen, und ein Experte hat es mit Hilfe des Kabels unsanft auf den ca. 80-90 cm entfernten Boden beschleunigt

Stop!

Meiner Meinung nach muss nicht die Kollegin für den Schaden aufkommen, sondern der "Experte", der das Notebook auf den Boden befördert hat.
Da dieser das Notebook nicht ausgeliehen hatte, "zieht" auch nicht Nobbys Einwand,
 
Keine Frage Versicherung. Zeugen sind vorhanden. Reparieren ist denen zu aufwendig.
 
Hi, hatte ich bereits geschrieben, das der eigentliche Verursacher für den Schaden aufkommt bzw. dessen VS.

Bin aber trotzdem mal gespannt wie die Sache ausgeht.

Nobby
 
Ah cool, das ist eine gute Argumentationsweise, falls sie sich doch querstellen sollten :) Dankeschön! Halte euch auf jeden Fall auf dem Laufendem!
 
Eigentlich muss der haften, welcher es zu Boden befördert hat, bzw. seine Versicherung.
Ich würde erstmal abwarten bis sich die Versicherung meldet. Die wollen dann eventuell auch das Gerät begutachten. Ansonsten würde ich es zu Servion schicken und die sollen dir einen Kostenvoranschlag zu kommen lassen, der geht dann an die Versicherung.
Bei einem wirtschaftlichen Totalschaden, würde ich auf den Wiederbeschaffungswert bestehen.
 
Hallo alle zusammen,
nachdem die Repartur jetzt schließlich mehr oder weniger über die Bühne ist, berichte ich nochmal kurz:
Letztendlich wollte die Versicherung, dass ich das Gerät zu einem Gutachter nach Hamburg schicke, bevor ich es in Reparatur gebe, was mir aber nicht wirklich recht war, da ich auf das Gerät angewiesen bin. Also habe ich die Sachbearbeiterin angerufen, die mir so unverschämt kam, dass ich mich entschieden habe den Rat eines Anwalts meiner Rechtsschutzversicherung einzuholen. Danach habe ich der Versicherung geschrieben, dass ich auf jeden Fall ein Ersatzgerät in Rechnung stellen werde, woraufhin ich gebeten wurde, dass Gerät doch im Lenovo Store abzugeben sofern die Reparatur auf weniger als 300€ Netto geschätzt wird, was ich Ende Dezember dann auch tat. Von dort aus wurde es dann weiter an Servion geschickt und "repariert". Repariert in Anführungszeichen, da scheinbar nur der Akku so vekeilt war und sonst alles in Ordnung.

Was mich jedoch etwas enttäuscht ist die Firma Servion, die behauptet es wären schon "Spuren" am Akku gewesen, die aber vorher noch nicht da waren (scheinbar haben sie den Akku einfach mit einem Schraubenzieher herausgehebelt). Gut, dieser Teil ist mir eigentlich egal, da der Akku sowieso ein Verbrauchsgegenstand ist und deswegen ohnehin irgendwann ersetzt wird und es sich ja nur um eine kleine optische Beschädigung handelt. Was mich mehr stört, ist die Tatsache, dass nun (nach der Reparatur) unter dem Akku, eine Folie gerissen ist, was vorher auf keinen Fall so war (das Gerät wurde erst im Juli gekauft, war fast neu).

Weiss jemand im Forum hier, was sich unter der schwarzen Folie befindet? Ich habe eigentlich wenig Lust, dass Gerät nochmal einzusenden, aber wenn es eine kritische Stelle ist oder meine Restgarantie dadurch beeinträchtigt wird bleibt mir wohl nichts anderes übrig...
 
Hi, ist der Akku vorne oder hinten angebracht?

Nobby
 
Wegen der gerissenen Folie würde ich mir keine Gedanken machen, die bei meinem X301 unterm Akku ist schon länger gerissen und das stört nicht.
 
Ok, dass klingt beruhigend :) Ich denke ich werde versuchen, dass Servion mir bestätigt, dass sie entgegen der Aufforderung das Gerät komplett instand zu setzen dieser Schaden geblieben ist, ich aber damit einverstanden bin, sofern dies die Garantie nicht beeinträchtigt.

Immerhin ist es beeindruckend, dass das T420 so robust ist, dass es einen (beschleunigten!) Sturz aus dieser Höhe ohne weiteres überlebt, bis auf den verkanteten Akku, den man aber, wenn man es sich traut bestimmt auch selber wieder raushebeln kann, wovon ich in meinem Fall aber Abstand genommen habe, da es ja eine Sache der Versicherung war, den Schaden zu begleichen.
 
Haftpflicht:

Bei der Haftpflicht wird geliehenes gemietendes ausgeschlossen sein. Mich wundert das dieses Notebook es nicht übersteht.

Mein R habe ich runtergeschmissen - kein Schaden. Die Qualität hat nachgelassen wie es aussieht. Mein L ist nicht gefallen.
Als ich die Ausbildung gemacht habe, hat ein KB sein Thinkpad auf den Boden geschmissen und dagagen getretten, kam von der Wand zurück - nichts. Das war qualität.
 
Das kannst du doch nicht einfach so vergleichen ohne zu wissen wie der Unfall ausgesehen hat und wie das Notebook auf den Boden aufgetroffen ist. Wenn es direkt z.B. auf den Akku fällt, dann ist's eben Pech.
Mein Smartphone ist mir auch an die 20 Mal auf Steinböden, Holz und Metall gefallen und beim 21. auf TEPPICH zersprang das Glas. So kann's gehen.

Mein T410 ist mir schon 2x mit Schwung auf den Boden gefallen, allerdings noch nie ohne Schutzhülle (ich habe eine sehr dünne Neoprenhülle). 1x vergass ich den Rucksack zu schliessen, wodurch es schlicht hinten rausgerutscht und voll auf den Beton fiel. Das zweite Mal ist mir beim Rucksack der Träger gerissen, als ich ihn "schwungvoll" auf den Rücken hieven wollte: der Rucksack flog etwa 5 Meter weit und knallte auch voll auf den Steinboden (war nur das Notebook drin).

Fazit: Notebook hat alles ohne Murren überlebt, Rucksack wurde ersetzt. :rolleyes:
 
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