T4xx (T400-450 ohne "T440s/T450s") T400 vs T500 – leicht enttäuscht

DTM

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Hallo,

das folgende Posting soll ein kleiner Erfahrungsbericht sein; es ist kein Anliegen damit verbunden, aber vielleicht hat trotzdem jemand hilfreiche Hinweise (etwa zu der CPU-Temperatur).

ich bin seit Anfang 2009 zufriedener Besitzer eines T500. Da seit einiger Zeit die T400-Leasingrückläufer zu Preisen um 250 EUR verramscht werden, konnte ich nicht widerstehen und habe mir eins zugelegt in der Erwartung, es handle sich im Wesentlichen um eine kleinere Bauvariante des T500. Allerdings gab es dann doch einige Unterschiede im Detail, die mir nicht bewußt waren; ich zähle sie mal auf.

Zunächst die Ausstattung.
  • Gemeinsam:
    • Intel Core 2 Duo P8600 (2.4 GHz)
    • 8 GB CL7-RAM
    • 6-Zellen-Originalakkus mit wenig (30-50) Ladezyklen
  • T400:
    • ATi Radeon HD 3470 256 MB
    • WXGA+-CCFL-Panel (glaube ich, jedenfalls war's so beworben worden)
    • Samsung SSD 830 256 GB
    • Windows 8 Pro
  • T500:
    • ATi Radeon HD 3650 256 MB
    • WSXGA+-CCFL-Panel
    • Hitachi 5400rpm 160 GB (Originalausstattung)
    • Windows 7 Professional

Nun die Unterschiede:


  • Mir war nicht klar, daß der Leistungsunterschied der Graphikchips so deutlich ist: die HD 3470 kommt auf ~5900 3Dmark03-Punkte, die HD 3650 auf über 10000. Dabei ist das T400 sicher noch im Vorteil wegen der SSD und Win8 (im CPU-Test schneidet das T400 deutlich besser ab als das T500, obwohl die gleiche CPU verbaut ist; ich werde nochmal testen, sobald das T500 auch SSD+Win8 hat). Da die integrierte Graphik auch schon etwas um die 2500 3Dmark-Punkte erzielt, ist fraglich, ob sich die HD 3470 überhaupt lohnt: nur um Faktor 2 schneller und dabei deutlich höhere Hitzeentwicklung und höherer Stromverbrauch.


  • Die Kühlung im T500 scheint deutlich effizienter zu sein. Beide CPUs sind im idle-Zustand um die 40°C (T400) bzw. 45°C (T500) warm. Wenn ich einen Prozessorkern für eine Weile auslaste, geht die Temperatur beim T500 langsam auf 52-55°C hoch und verweilt dort. Beim T400 allerdings schnellt sie auf 60-65°C – und das auch ohne intensive Rechnungen (Windows-Updates suchen und installieren reicht schon). Das Energiemanagement ist bei beiden Modellen gleich eingestellt (die CPU ist als "ausgeglichen" konfiguriert, d.h., SpeedStep ist aktiviert), beide Modelle verwenden BIOS-Lüftersteuerung. (Temperaturmeßwerte: TPFanControl)


  • Nicht nur die Passivkühlung des T500 ist effizienter, der Lüfter ist auch wesentlich leiser. Wenn die CPU mit ~55°C auf Last ist, springt der Lüfter auf die erste Stufe und ist kaum wahrnehmbar. Das T400 allerdings legt gleich los wie ein Staubsauger. Die höhere Lüfterdrehzahl ist nicht verwunderlich, da die CPU ja heißer wird, aber der T500 ist auch mit Maximaldrehzahl angenehm leise. Vom T400 kann man das nicht sagen.


  • Das WXGA+-Panel meines T400 ist erstaunlich schlecht. Eine gescheite Farbkalibrierung ist kaum möglich, da die Farben sehr stark (vertikal) blickwinkelabhängig sind und schon leichte Veränderung der Displayneigung dazu reizt, die Farben nachzujustieren um den Blau- oder Grünstich zu entfernen. Das T500-Panel ist auch nicht überragend, aber es ist blickwinkelkonsistent und hat subjektiv angenehmere Farben. Ich habe ein wenig mit den Farbreglern des T400 gespielt, aber selbst bei fixem Blickwinkel konnte ich die Farbtemperatur des T500 nicht gut reproduzieren.


  • Für das T400 ist die höchste erhältliche Auflösung WXGA+, also 1440x900. Das wußte ich natürlich vor dem Kauf, aber der Unterschied zu WSXGA+ überrascht mich doch. Beim T500 muß ich mich anstrengen und näher herangehen, um Pixel zählen zu können, beim T400 geht das mühelos. Bildschirmschrift sieht auf dem T500 ohne Kantenglättung angenehmer aus (da schärfer), auf dem T400 ist es ohne ClearType schwer erträglich. Vielleicht liegt das nicht nur an den Pixelgrößen, sondern auch an den vergleichsweise großen Leerräumen zwischen den Pixeln.


  • Das T400 kann dafür per se nichts, aber erwähnt werden sollte es dennoch: mein T500 wurde mit einer Chicony-Tastatur (mit massivem Boden) ausgeliefert, das T400 hat eine ALPS-Lochblech-Tastatur, die auch prompt scheppert und durchhängt, speziell an den Maustasten und rechts oben. Die linke Maustaste der Tastatur hat überdies kein richtiges "Klick"-Feedback; die Weichplastiknoppe, die für das Zurückfedern der Tasten zuständig ist, scheint irgendwie festzuhängen. Die Chicony ist in allen Belangen deutlich angenehmer, was sicherlich auch auf meine Gewöhnung zurückzuführen ist: ich finde sie sogar angenehmer als die NMB im T61 eines Freundes.


  • Das T500 hat erstaunlicherweise die bessere Akkulaufzeit. Das habe ich noch nicht durch Langzeittests nachgewiesen, aber zumindest die Restzeitanzeige ist beim T500 immer etwas höher.


  • Das T400 hat im Gegensatz zum T500 keinen Kartenleser und keinen DisplayPort.


  • Von Lenovo gibt es diese Sleeve Cases in 14" und 15". Während das 14"-Sleeve sehr gut zum T400 paßt, ist das 15"-Sleeve für den T500 zu groß, so daß sehr viel Luft bleibt.


  • Das Palmrest vom T400 fühlt sich stabiler gelagert an. Am T500 habe ich schon den typischen Riß an den Audiobuchsen (was sicher auch daran lag, daß das Notebook mal einen nicht so kleinen Sturz überlebt hat), und die Handauflage gibt auch ein wenig nach; das tut es am T400 nicht.

All das trägt dazu bei, daß ich vom T400 ein wenig enttäuscht bin. Die Idee war, das T400 als etwas mobilere Variante des T500 für unterwegs zu nutzen, und das mache ich auch; dank SSD und Win8 ist es tierisch schnell, und insgesamt funktioniert alles wunderbar. Aber fürs Arbeiten ist das T500 dann doch deutlich angenehmer.

Daß die CPUs sich thermisch so unterschiedlich verhalten, verwundert mich. Lohnt es sich vielleicht, beim T400 mal die Wärmeleitpaste zu erneuern? Oder ist diese Temperaturcharakteristik normal?

Jedenfalls hoffe ich, daß diese kurze Zusammenstellung hilfreich ist für Leute, die es wie mir in den Fingern juckt, wenn sie die T400-Angebote überall sehen. Natürlich ist das T400 immer noch ein sehr gutes Notebook, und ich würde es den meisten Nicht-Thinkpads vorziehen. Aber der Unterschiede innerhalb der Serie sollte man sich beim Kauf bewußt sein.

Edit: Auflösungsbezeichnungen korrigiert (SXGA+ -> WXGA+, WSXGA -> WSXGA+)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Die Kühlung im T500 scheint deutlich effizienter zu sein. Beide CPUs sind im idle-Zustand um die 40°C (T400) bzw. 45°C (T500) warm. Wenn ich einen Prozessorkern für eine Weile auslaste, geht die Temperatur beim T500 langsam auf 52-55°C hoch und verweilt dort. Beim T400 allerdings schnellt sie auf 60-65°C – und das auch ohne intensive Rechnungen (Windows-Updates suchen und installieren reicht schon). Das Energiemanagement ist bei beiden Modellen gleich eingestellt (die CPU ist als "ausgeglichen" konfiguriert, d.h., SpeedStep ist aktiviert), beide Modelle verwenden BIOS-Lüftersteuerung. (Temperaturmeßwerte: TPFanControl)

So krass sind die Temperaturunterschiede doch nicht.
Fühlt sich das T400 denn soviel heißer an ?
Mein T60 mit T2600 und max. 2,16Ghz und 65nm bewegt sich bei surfen und Co. zwischen 50°C und auch mal bis 65°C, dann springt der Lüfter mal auf Stufe 1 und kühlt wieder etwas runter.
Das alles mit TPFC.
Wenn du TPFC auf dem T400 drauf hast - warum lässt du es nicht regeln (SMART1) ?

Oder wird dir das T400 auch schon irgendwo zu warm ?

Ob der Sensor nun 50 oder 60 anzeigt ist doch absolut Rille.
Wichtig ist nur wie warm das Gerät wird so das du es merkst (Unterseite, Oberseite) und wie laut der Lüfter ist.

Und nachdem ich so einige T60 offen hatte kann ich sagen:
Absolute Kühlperfektion erreicht man nur wenn man bei einem Gebrauchtgerät mal den Kühler abnimmt, die WLP erneuert und den Lüfter reinigt und schmiert.

Ansonsten habe ich im Forum sehr oft gelesen das das T400 lange lautlos und passiv sein soll mit SSD (mein T60 ist es im übrigen auch mit Intelgrafik).

zur Tastatur: Wenn du weißt woran es liegt besorg dir halt ne andere, das mit dem Lochblech ist ja nun ein offenes geheimnis.
Dafür kann das T400 erstmal nichts ;)

Und zu den Akkuangaben: Du musst schon exakt sein. Haben die Akkus identische Wattstunden ?
Wurden Wlan und Co. exakt gleich genutzt und gleich eingestellt (Stichwort: Sendeleistung) ?
Und ob du es glaubst oder nicht, manche SSDs sind sogar etwas stromhungriger als HDDs, von daher muss man wirklich sehr penibel beim vergleichen sein.

Und zum thema Display: Manche sagen die mit CCFL Beleuchtung sind besser, andere finden LED besser.
Hätte ich die Wahl und würde ein T400 kaufen, ich würde wohl versuchen ein (noch sparsameres) LED zu bekommen.


Außerdem ist kann die Nvidia 4 Displays ansteuern, die Intel nur 2

Falls dem so ist kann man nur 4 Monitore ansteuern, weil 2 Grafikkarten verbaut sind, die in dem Fall parallel laufen ;)
Die Fermi Generation kann nämlich nur 2 Monitore gleichzeitig ansteuern.

So für sich genommen, empfand ich das T400 aber immer als einen schönen Kompromiss für Leute, die ihr Notebook ab und an durch die Gegend tragen. :)

Dito, So empfand ich zumindest den Umstieg von einem Acer 15,4 Zoll zu meinem 14 Zoll T60.
Ein T500 ist wirklich schon ein wenig mehr DTR.

Und wenn du ein richtig mobiles Gerät gesucht hast hättest du dir ein x200 zulegen müssen.


Mein T- 400 ist kaum hörbar. Hatte auch gleichzeitig ein T500. Wenn es einen Unterschied bzgl. Der Lautstärke überhaupt gab: unter Last war der t500 lauter, aber angenehmer von der Frequenz.

Für Office, Surfen und Co. Beide mit tpfancontrol und SSD unhörbar !

Das ist auch das was ich bisher durch die Bank dazu gelesen habe.
 
Die Idee war, das T400 als etwas mobilere Variante des T500 für unterwegs zu nutzen, und das mache ich auch; dank SSD und Win8 ist es tierisch schnell, und insgesamt funktioniert alles wunderbar. Aber fürs Arbeiten ist das T500 dann doch deutlich angenehmer.

Ich bin kein Fan der 14" Geräte, irgendwie zuviel Kompromiss... Fast so klobig wie 15" und keine grossen Vorteile gegenüber 12/13"
Gibt natürlich Ausnahmen und Argumente für 14", aber so gings mir bisher.

Wieso hast du als Ergänzung zum T500 nicht ein X200 in Betracht gezogen?
 
Ich bin kein Fan der 14" Geräte, irgendwie zuviel Kompromiss... Fast so klobig wie 15" und keine grossen Vorteile gegenüber 12/13"
Gibt natürlich Ausnahmen und Argumente für 14", aber so gings mir bisher.

Also gerade bei x60 und T60 sieht man das gut.
Zum richtigen Arbeiten ist das x60 nicht sehr gut geeignet, da nur XGA. Und der SXGA Mod auf 12'' ist schon heftig, das ist für die meisten zuviel des Guten.

Ich hätte 13'' mit 1280x1024 (alte 19 Zoller Desktopmonitorauflösung) toll gefunden, aber das gab es nie soweit ich weiß...
 
So für sich genommen, empfand ich das T400 aber immer als einen schönen Kompromiss für Leute, die ihr Notebook ab und an durch die Gegend tragen. :)

Sehe ich auch so. Für daheim ist der T500 (oder der W500) sicherlich die bessere Variante, für unterwegs die X-Serie. T400 ist ein guter Kompromiss.

PS: Den Bildschirm des T400 gibt es auch als LED-Variante. Gefällt mir deutlich besser als die CCFL-Lösung.
 
Ein kleines Update zur Temperaturentwicklung bei T400 und T500:

Nach einer kleinen Recherche bin ich auf RMClock und damit die Möglichkeit des Undervoltings gestoßen. Und mit Undervolting gewinnt das T400 viel Land gegen das T500: die Temperatur unter Spitzenlast konnte ich von 80°C auf ~62°C senken, und wenn ich den höchsten Multiplikator deaktiviere, bleibt das T400 (mit TPFanControl im Smart-Modus) fast dauerhaft unhörbar. Das T500 läßt sich auch undervolten, aber nicht so stark; und die thermischen Eigenschaften unterscheiden sich in viel geringerem Maße (was wohl wiederum daran liegt, daß das T500 Wärme besser abführen kann).

Die Ursache für diesen Unterschied ist aber wohl eher bei den CPUs als den Geräten selbst zu suchen. Die CPUs in meinen beiden Ts sind nominell identisch (Core 2 Duo "Penryn" 45nm P8600 @ 2.4 GHz), haben aber unterschiedliche Steppings (6:M0 im T500, A:R0 im T400). Natürlich gibt es auch immer produktionsbedingte Schwankungen, die nicht von den Steppings abhängen; aber beim T500 kann ich nur Spannungen zwischen 0.9250V und 1.1375V einstellen, beim T400 geht 0.8750V bis 1.1000V, und außerdem kann die T400-CPU IDA ("Intel Dynamic Acceleration"), die im T500 nicht, was ich beides auf das Stepping schieben würde.

Voraussetzung für all das ist natürlich, daß man die Intel-Graphikkarte verwendet. Der ATi-Chip wird auch ohne Auslastung schnell mal 60°C warm, so daß der Lüfter eigentlich dauernd läuft.


zur Tastatur: Wenn du weißt woran es liegt besorg dir halt ne andere, das mit dem Lochblech ist ja nun ein offenes geheimnis.
Dafür kann das T400 erstmal nichts ;)
Habe ich ja schon geschrieben, daß es nicht T400-spezifisch ist :) Und falls jemand eine bessere Tastatur für mich hat, dann bitte hier melden:
http://thinkpad-forum.de/threads/152323


Und zu den Akkuangaben: Du musst schon exakt sein. [...]
Das werde ich, sobald beide PCs mit SSD und Win8 ausgestattet sind.


Und zum thema Display: Manche sagen die mit CCFL Beleuchtung sind besser, andere finden LED besser.
Die Beleuchtung ist mir egal. Was mich stört, ist die Blickwinkelabhängigkeit. CCFL-Displays bergen ein gewisses Risiko, weil die Leuchten nun mal eine begrenzte Laufzeit haben und schon irgendwann auf der Strecke ziemlich dunkel werden – aber es gibt ja Spezialisten, die sowas austauschen können. Die ~100 EUR soll es mir dann wert sein.


Wieso hast du als Ergänzung zum T500 nicht ein X200 in Betracht gezogen?
Ich habe ein Zweitnotebook vor allem gekauft, weil ich einen Ersatzrechner haben wollte (nur einen lauffähigen PC zu haben ist mir zu riskant, wenn man Fristen und Verpflichtungen hat; ich will nicht auf Reparatur oder Ersatzteile warten müssen, sondern direkt weiterarbeiten können). Das T400 wurde es, weil ich es für nur 250 EUR bekommen habe, weil ich Touchpad-Benutzer bin (die sind bei den X200ern noch nicht drin) und weil ich bei den X-Modellen ein wenig Angst vor dem winzigen Display und besonders der unzureichenden Auflösung habe. Aber klar, eine Möglichkeit wäre es schon gewesen, und gebe zu, daß ich öfter mit dem Gedanken spiele :cool: Vielleicht, wenn ich mal wieder zu viel Geld übrig habe.

Einstweilen suche ich noch nach einer Lösung, mit der ich Daten auf mehreren PCs auf demselben Stand halten kann. Es gibt viele Teillösungen (SkyDrive/Dropbox für Dokumente, Versionskontrollsysteme für Quelltext, irgendwelche Sync-Programme für USB-Sticks und externe Platten), die alle ihre Vor- und Nachteile haben; aber ich stelle mir eigentlich vor, völlig nahtlos von einem Gerät zum anderen zu wechseln und alle Änderungen per Knopfdruck über einen USB-Stick zu synchronisieren...
 
Einstweilen suche ich noch nach einer Lösung, mit der ich Daten auf mehreren PCs auf demselben Stand halten kann
Machs wie ich: steck ne zweite SSD in die Ultrabay, auf der du alles eigene speicherst, das nicht allzu gefrässig ist, vonseiten Speicherplatz. Wenn du dann noch auf einer externen HDD für regelmässige Backups sorgst, kannst du deine Daten in beiden Thinkpads verwenden, ohne sie überhaupt synchronisieren zu müssen, weil es sowieso immer dieselben Originale sind
 
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Machs wie ich: steck ne zweite SSD in die Ultrabay, auf der du alles eigene speicherst, das nicht allzu gefrässig ist, vonseiten Speicherplatz.
Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. Ich würde allerdings aus Kosten- und Platzgründen eher eine Festplatte nehmen.

Nachteil ist natürlich, daß ich ziemlich auf die Ultrabay-HDD angewiesen bin; mal eben das CD-Laufwerk oder eine andere HDD einlegen erfordert immer einen größeren Aufwand, da ich z.B. eine Musik-CD nie direkt in meine Musikbibliothek rippen könnte. Überhaupt sind CDs bei mir noch nicht so selten geworden. Außerdem hätte ich, wenn ich schon eine HDD im Ultrabay stecken habe, da auch gerne meine Backups drauf gemacht.

Vielleicht funktioniert ja folgender kruder Trick: ein Image-Backup der Systemplatte ("Windows-7-Dateiwiederherstellung" unter Win8) kommt auf die Ultrabay-HDD; gleichzeitig werden meine Daten von der HDD mit "File History" auf die Systemplatte übertragen...

Ein weiterer Nachteil ist, daß der Parallelbetrieb mehrerer Geräte problematisch ist, wenn es alle Daten nur einmal gibt. Aber das ist eh nicht der Normalfall, und vielleicht sollte ich mir einfach ein externes Display zulegen. Andererseits macht es vielleicht Sinn, zwischen Daten, die einfach synchronisiert werden können (z.B. Photos, Musik, Dokumente) und Daten, bei denen eine einfache Synchronisation die Integrität verletzt (z.B. Quelltext), zu unterscheiden, so daß in den meisten Fällen die Parallelnutzung möglich wäre...

Du siehst, ich bin noch schwer unentschlossen. Ich werde mal etwas herumprobieren und berichten.
 
Nachteil ist natürlich, daß ich ziemlich auf die Ultrabay-HDD angewiesen bin; mal eben das CD-Laufwerk oder eine andere HDD einlegen erfordert immer einen größeren Aufwand, da ich z.B. eine Musik-CD nie direkt in meine Musikbibliothek rippen könnte.
auch gerne meine Backups drauf gemacht
Wenn du zusätzlich zum Laufwerk im Ultabay noch mit CDs oder weiteren Festplatten arbeiten willst, kannst du dir einfach ein USB-CD-Laufwerk kaufen (20 bis 30 € mit DVD-Brennfunktion) und ein HDD-Dock (auch 20 bis 30 €). Auf letzteres gehen auch deine Backups. Bei Bedarf klappts auch mit allen 4 Laufwerken gleichzeitig.;)
 
geht die Temperatur beim T500 langsam auf 52-55°C hoch und verweilt dort. Beim T400 allerdings schnellt sie auf 60-65°C – und das auch ohne intensive Rechnungen
Dass die Temperatur jetzt schnell statt langsam steigt, klingt für mich wichtig und noch zu wenig beantwortet. Bisher wurde bei diesem Punkt immer über den Vergleich der Lufterventilatoren geredet und dass der T500 wegen größerem Volumen die Luft besser transportiert. Bedenkt, dass für die kurzfristige Aufnahme von Hitze NICHT der Ventilator zuständig ist, sondern das Kühlermetall aus Kupfer. Der Ventilator ist dafür da, das Kupfer langfristig kühl zu halten. Wenn also bei einem Gerät die Temperatur viel schneller steigt als bei einem anderen, denke ich dass der Transport der Hitze von CPU zu Kühlblech nicht gut ist. Ich würde den Vorschlag zur Erneuerung der WLP aufgreifen.
 
  • Das T400 hat im Gegensatz zum T500 keinen Kartenleser und keinen DisplayPort.

Was hast Du Dir denn da andrehen lassen ? In dem PC-Card-Slot ist bei mir der Kartenleser...

Slots: Standard ExpressCard 34/54mm and optional choice of either PC Card, or 7-1 Media Card Reader and optional choice of either PC Card or SmartCard
Quelle
 
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Hallo,

ein paar deiner Prämissen zum Thema Undervolting sind so nicht verallgemeinerbar. Undervolting ist CPU-spezifisch, und die Möglichkeiten schwanken in identischen Serien stark. Du schriebst ja selbst, dass die CPUs identisch sind; da ist es also Unsinn, Aussagen über die Undervoltbarkeit der Laptop-Serien treffen zu wollen (zumal die auch serienintern mit unzähligen verschiedenen CPUs ausgeliefert werden, und eben die Undervoltbarkeit ausschließlich an der CPU hängt). Letztlich ist bei Undervolting also jede konkrete Aussage eigentlich nur für diese eine einzige individuelle CPU zu treffen, die in dem gerade getesteten Gerät steckt.

Der Kühlkörper des T400 ist wesentlich kleiner als jener im T500. Das hat freilich zwei Effekte: weniger absolute Wärmeableitung (weil weniger Kupferkörper) und weniger Wärmeabtransport (weil kleinerer Lüfter). Dadurch muss halt der im T400 höher drehen. Ist alles aber komplett unkritisch - Temperaturen bis 100°C sind "in den Spezifikationen", sodass man sich da keine Sorgen um irgendwas machen muss. Insgesamt sind T400 und T500 sehr ruhige Notebooks, wobei ich die ATI-Varianten nicht kenne; aber die Intel-Ausgaben gehören zum Ruhigsten, was ich so kenne.
 
ein paar deiner Prämissen zum Thema Undervolting sind so nicht verallgemeinerbar. Undervolting ist CPU-spezifisch, und die Möglichkeiten schwanken in identischen Serien stark. Du schriebst ja selbst, dass die CPUs identisch sind; da ist es also Unsinn, Aussagen über die Undervoltbarkeit der Laptop-Serien treffen zu wollen (zumal die auch serienintern mit unzähligen verschiedenen CPUs ausgeliefert werden, und eben die Undervoltbarkeit ausschließlich an der CPU hängt). Letztlich ist bei Undervolting also jede konkrete Aussage eigentlich nur für diese eine einzige individuelle CPU zu treffen, die in dem gerade getesteten Gerät steckt.

Übersetzung: Die Undervolting-Erfahrungen von DTM haben nichts mit T400 vs. T500 zu tun, sondern betreffen nur P8600 Nr.1 vs. P8600 Nr.2

;)
 
Was hast Du Dir denn da andrehen lassen ? In dem PC-Card-Slot ist bei mir der Kartenleser...
Im PC-Card-Slot steckt bei mir gar nichts. Wahrscheinlich könnte ich den Kartenleser per PC-Card nachrüsten, wenn's mich jucken würde, dann wäre es wie bei dir.


Wenn du zusätzlich zum Laufwerk im Ultabay noch mit CDs oder weiteren Festplatten arbeiten willst, kannst du dir einfach ein USB-CD-Laufwerk kaufen (20 bis 30 € mit DVD-Brennfunktion) und ein HDD-Dock (auch 20 bis 30 €). Auf letzteres gehen auch deine Backups. Bei Bedarf klappts auch mit allen 4 Laufwerken gleichzeitig.
Klar geht das alles irgendwie, aber ich habe es bisher öfters genossen, daß mein PC einfach ein CD-Laufwerk eingebaut hatte. HDD-Dock ist schon bestellt, ausprobieren werde ich das auf jeden Fall...


ein paar deiner Prämissen zum Thema Undervolting sind so nicht verallgemeinerbar. Undervolting ist CPU-spezifisch, und die Möglichkeiten schwanken in identischen Serien stark. Du schriebst ja selbst, dass die CPUs identisch sind; da ist es also Unsinn, Aussagen über die Undervoltbarkeit der Laptop-Serien treffen zu wollen (zumal die auch serienintern mit unzähligen verschiedenen CPUs ausgeliefert werden, und eben die Undervoltbarkeit ausschließlich an der CPU hängt).
Bitte lies doch nochmal nach, was ich geschrieben habe:
Die Ursache für diesen Unterschied ist aber wohl eher bei den CPUs als den Geräten selbst zu suchen. Die CPUs in meinen beiden Ts sind nominell identisch (Core 2 Duo "Penryn" 45nm P8600 @ 2.4 GHz), haben aber unterschiedliche Steppings (6:M0 im T500, A:R0 im T400). Natürlich gibt es auch immer produktionsbedingte Schwankungen, die nicht von den Steppings abhängen; aber beim T500 kann ich nur Spannungen zwischen 0.9250V und 1.1375V einstellen, beim T400 geht 0.8750V bis 1.1000V, und außerdem kann die T400-CPU IDA ("Intel Dynamic Acceleration"), die im T500 nicht, was ich beides auf das Stepping schieben würde.
 
Ich sitze hier vor meinem neuen T400 2767 Wsd und der Lüfter ist wesentlich leiser als der meines T61p, 15,6 Zoll, das ebenfalls hier steht. In der untersten Stufe ist er nicht wahrnehmbar und die Temperaturen bleiben sehr niedrig. Und ich habe mit Ramclock noch gar nicht undervoltet, was aber noch folgen wird. Das T520, das sich auch noch in diesem Hause hier befindet, ist wesentlich lauter.
 
War in der selben Situation wie DTM und im Vgl. zum T500, vom T400 eher enttäuscht, was die Temperaturen anging.

Also was viele hier ansprechen, dass der Lüfter kleiner dimensioniert ist, ist schlicht weg falsch! Der ist gleich groß, wie beim T500. Mir geht es zudem auch mehr um den Passivbetrieb, wo der Lüfter ja keine Rolle spielt.

Was aber auf jeden Fall deutlich etwas bringt, ist der Wechsel der WLP. Dann sind auch die Temperatursprünge weg.

An das Temperatur-Niveau des T500 kommt das T400 aber dennoch nicht hin! Wenn das T400 eine Weile mal auf Last gelaufen ist, kommt man nicht mehr unter 40°C ohne Lüfter. Beim T500 ist das problemlos möglich.
 
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