T30:bekomme kein BS drauf

Peterpan2008

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Hallo,

Ich habe mir ein IBM ThingPad T30 gebraucht gekauft und bekomme dies nicht zum laufen.
Es handelt sich um ein Typ 2366 LG3 mit P4 1,6 Ghz.

Es ist komplett mit 20 GB Festplatte aber ohne jegliches Laufwerk (CD,Floppy).

Der Vorbesitzer meint (und ich glaube ihm dies) er hatte Linux auf der Platte und hat diese vor dem Verkauf an mich in seinem PC formatiert und partitioniert (1 Partition) und daß das Notebook mit Linux sauber lief.

Die Festplatte war bei Kauf leer. Beim anschalten passiert folgendes:

Bei ausgebauter Festplatte fährt das Notebook an, es erscheint der IBM Schriftzug und unten steht Press F12 to choose temporary Boot Devise, dann startet ein Intel Boot Agent und versucht wie es aussieht übers Netzwerk zu booten.
Meldungen hier:

Intel Boot Agent Version 4.1.07
Intel Base Code PXE-2.1 (build 083)
PXE-E61: Media test failure, check cable
PXE-M0F: Exiting Intel Boot Agent.
Operating System not found.

Bei eingebauter Festplatte kommt die Meldung: Fehler beim lesen des Datenträgers.

Dann habe ich in meinem PC die Platte als Master über einen Adapter angeschlossen, XP installiert und mein PC läuft mit der Notebookplatte wunderbar- also ist sie heil.

Ins Notebook eingebaut kommt (obwohl XP drauf ist) wieder die Meldung Fehler beim lesen des Datenträgers.

Das Notebook müsste doch wenigstens anfangen zu booten und ggf. sich irgendwann aufhängen weil die Board Treiber falsch sind - oder mit Glück normal starten, oder nicht ?

Kann es durchs partitionieren passieren daß das Notebookbios die Platte nicht mehr erkennt ???

Wenn ich F12 beim Start drücke kann ich ein Bootdevice wählen. Optionen: 2. Hard Drive - 4. IBA 4.1.07 Slot 0240 oder ich kann mir das Bios ansehen - ändern kann ich nichts weil weder ich noch der Vorbesitzer das Passwort kennen. Er meinte er hätte es so gekauft und nie gebraucht.

Ich schreibe jetzt mal ein paar Sachen auf die im Bios stehen (welche vielleicht wichtig sind):

Wake on Lan enabled
Flash over Lan Enabled
Internal Network Option Rom Enabled

IBM Security Chip Disabled

Serial Port Disabled
Infrared Disabled
Parallel Port Enabled
USB BIOS Support Enabled

Legacy Floppy Drives Enabled
SuperDisk Boot Enabled

FN Keylock Disabled

Power On Password Disabled
Supervisor Password Enabled
Lock BIOS Settings Enabled
Hard Disk 1 Password Disabled

Startup
BIOS Setup Prompt Disabled
IBM Produkt Recovery Programm Prompt Enabled
Boot Device List F12 Prompt Enabled
Flash BIOS by End Users Enabled

Boot (kann nichts weiter einsehen)
!+Removable Devices
+Hard Drives
!CD-Rom Drive
IBA 4.1.07 Slot 0240

Unter Startup / Network steht exakt das gleiche was diese Devices angeht.

Meine Frage:

Wie bekomme ich mein BS da drauf ohne das Notebook durch die Gegend zu schicken.

CD Rom kaufen und in diesen Slot stecken ? (ist das dieses Ultrabay Dingens ?) - aber dafür müsste ja das Notebook wenigstens die Platte erkennen und akzeptieren.

Oder einen Sicherheitschip kaufen ? Löten kann ich gut.

Oder Netzwerkinstallation - aber was ich bis jetzt so gelesen habe ist das ja sehr kompliziert.

Vieleicht kann mir ja jemand helfen.

Ach so: Ein externes USB CD Rom Laufwerk habe ich, aber da in der BOOT Reihenfolge zuert HDD steht geht da im Moment nichts.
 
Hy,

ich wuerde die Platte im T30 mittels "maxllf" clean machen, komplett lerrmachen, lowlevel formatieren

dann im T30 mittels fdisk partitionieren und formatieren...

danach mittels der Taste "F12" ueber CD ROM die Betriebssystem CD booten und installlieren...

es kann durchaus sein, das noch Reste/ Bootsector vom Linux drauf sind, auf der Platte....

In diesem Sinne

Bimbo-01

edit: hab`s grad gelesen, is schon spaet, Passwort druff, kein CD ROM usw..... um Bootreihenfolge zu aendern....

TIP von mir, gebe das Teil zurueck....!!
 
evtl würde ich es übernehmen, kommt auf den Preis an.
wenn du hieb + stichfestem Eigentumsnachweis hast kannst du auch mit Hilfe rechnen
Löten ist overkill

Im T30 installieren ist mit dem SVP "an board" unmöglich,
die floppy steht zwar auf 1., hat aber das "!"

Gruss tom_k
 
Bei mir hat sich aber mitlerweile der Eifer ausgebreitet - das muss doch gehen....... Man kann das Ding ja auch verschicken zu Firmen welche das Password zurücksetzen können - angeblich ohne Löten.

Kannst dur mir sagen warum Löten der Overkill ist ?

Auch verstehe ich nicht warum im Bios der Security Chip auf Disabled steht ? Ist hier nicht das Bios Passwort hinterlegt.

Außerdem bin da auf etwas gestoßen. Was mir jetzt vieleicht nicht hilft aber dennoch interessant ist.



Thinkpad-Mobil-PCs mit Schwachstelle
Unsichere IBM-Notebooks

Artikel aus PC Professionell Ausgabe 4/2005
Autor: Uli Ries

Der Bios-Passwortschutz von Thinkpad-Notebooks lässt sich sehr schnell und einfach umgehen. IBM propagiert die Schwachstelle als Feature.
Bios-Passwortschutz

Die Thinkpad-Notebooks von IBM gelten als die Profi-Mobil-PCs schlechthin. Neben der hochwertigen Verarbeitung sind die zahlreichen integrierten Sicherheitsfeatures ein entscheidendes Kaufargument für Geschäftskunden. Etliche Millionen der Notebooks sind mit einem Bios-Passwort und einem gesonderten Code für die Festplatte gesichert.

Diese Mechanismen galten bisher als hinreichend sicher, denn die Passworte sind selbst nach einem Reset des Bios nicht zurücksetzbar. Wird das Notebook geklaut, ist das Gerät für den Dieb also nur ein Stück teure, aber wertlose Hardware. Speichert der Ex-Notebook-Besitzer seine Daten zudem noch auf für den Dieb unerreichbaren Servern oder sind die Dateien lokal codiert, kann er noch nicht mal mit der ausgebauten Festplatte etwas anfangen.

Schutz in Sekundenschnelle umgehen

Wenn die Daten auf der Festplatte aber nicht codiert sind wie es bei mehreren Millionen Thinkpads der Fall sein dürfte , kommt ein Fremder binnen Sekunden an die wertvollen Daten. Und das trotz Bios- und Festplattenpasswort. Im PC-Professionell-Labor genügen ein Rechner, ein Ethernet-Kabel und ein 30 KByte großes Freeware-Tool, um den Schutz erfolgreich zu umgehen. Das Freeware-Tool erweckt das Notebook einfach per Wake-on-LAN zum Leben. Damit übergeht das Bios seinen eigenen Schutz. Zwar erscheint direkt nach dem Einschalten die Aufforderung, das Passwort einzugeben. Wartet man an dieser Stelle jedoch knapp 90 Sekunden, bootet das Gerät einfach weiter als hätte es nie einen Schutz gegeben. Die Methode ist so simpel, dass sie selbst ein wenig versierter Dieb nutzen kann.

Fatal: Steht das CD-ROM-Device im Bios bei der Boot-Reihenfolge vor der Festplatte, kann der Übeltäter von einer CD booten und mit einem Cracker-Tool leicht auch das lokale Adminstrator-Passwort des installierten Windows 2000 oder Windows XP zurücksetzen. Nach dem nächsten Systemstart hat er dann vollen Zugriff auf alle lokal gespeicherten Daten.

Schwachstelle oder Feature?

Laut IBM-Sprecher Stefan Pieper ist dieses Sicherheitsloch bei IBM bekannt. Allerdings ist es aus Sicht der Firma ein bewusstes Feature und stellt kein Problem dar. Denn wenn das Notebook sich nach einem Wake-on-LAN nicht in Gang setzen würde, könnten IT-Abteilungen in Unternehmen beispielsweise keine Patches über Nacht installieren. Die Geräte würden aufwachen, dann aber beim Bios-Check hängen bleiben: »Stellen Sie sich vor, Sie sind Admin und müssen Tausende von Notebooks von Hand anschalten, um Windows XP Service-Pack 2 zu installieren«, erläutert Pieper.

Da das Verhalten bekannt ist, weist man laut IBM die Kunden darauf hin, Wake-on-LAN zu deaktivieren. Wie dann allerdings die Patches aufgespielt werden sollen, kann IBM jedoch auch nicht erklären.

Es geht auch sicher

Notebooks anderer Hersteller zeigen das Verhalten der Thinkpads nicht. So schalten sich zum Beispiel Dells Latitude-Modelle einfach ab, wenn wenige Sekunden nach dem Aufwecken kein Bios-Passwort eingegeben wird. Toshiba-Geräte bleiben einfach bei der Passwort-Aufforderungen stehen.

Und auch Thinkpads sind mit wenig Aufwand sicher zu machen. Sicherer sogar als die Geräte der Konkurrenz: So ist IBMs Echtzeit-Festplattenverschlüsselung inzwischen legendär. Ist eine Platte damit codiert, streichen selbst Datenrettungsprofis der Firmen Ibas oder Vogon die Segel.
 
Der Security Chip hat damit nichts zu tun. BIOS-Passwort, Festplatten-PW etc. gab es auch ohne diesen Chip. Man kann mit Hilfe dieses Chips persönliche Daten verschlüsseln lassen, dazu gibt es eine extra Software.

Eigentlich sollte die Kiste booten, da kein Harddisk PW eingestellt ist:
a) MBR und BS ist drauf, weil die Platte am Adapter ausprobiert wurde.
b) Bootreihenfolge ist auch "ok", da dort die Platte nicht disabled ist.
Wo ist das Problem?

Was passiert denn, wenn Du das Thinkpad einschaltest und dann gleich die Esc-Taste drückst? Da sollten die Geräte aufgelistet werden, die angeschlossen sind (Festplatte, CD-Roms usw.). Wird da die Festplatte erkannt?

Ein CD-Rom, das Ultrabay Dingens, wird leider nix bringen, da es im BIOS deaktiviert ist. Das "!" vor dem Gerät heisst "deaktiviert".

Ich würde dem Vorbesitzer das Teil um die Ohren hauen. Da kann man auch verstehen, wieso das Gerät kein CD-Rom mehr hat.

Gruß, tc
 
Mal ein Schuss ins Blaue, ohne die Details gelesen zu haben:
Festplatte ist S-ATA und daher wird sie nicht erkannt. Daher vielleicht, falls möglich, im BIOS auf "enabled" bei SATA-Modus stellen.
 
Habe das mit ESC drücken beim Start jetzt gemacht:

Da kommen die normalen Bios Meldungen wie Speicher etc.

Und siehe da, auch meine Festplatte:

Fixed Disk 0: IC25N020ATCS04-0

Also wird sie erkannt und laut Bootreienhfolge müsste er von ihr booten.
Warum macht das Ding das dann nicht ???? Und in meinem PC bootet die Platte mit XP ohne Probleme.

Ich schnalle das nicht........

Und mit dem Umtausch etc.:

Könnte ich problemlos machen, aber das Ding war echt günstig und ich finde die Kiste echt toll (ich wollte schon immer ein ThinkPad haben).

Und wenn ichs schaffe da ein BS drauf zu machen wärs echt ein Schnäppchen, und ins BIOS muss man ja nicht ständig.

Ich habe eben mal die Platte aus meinem anderen Notebook eingebaut, ist ne 40GB Fujitsu mit XP drauf.

Dann kommt genau die gleiche Fehlermeldung: Fehler beim Lesen des Datenträgers.

Wenn ich beim Start ESC drücke sehe ich aber auch hier das sie richtig erkannt wird (in diesem Fall Fujitsu MHV2040AS)

Kann das Teil irgendwie für Linux gelockt sein ??? Oder sowas - ist abwegig ich weiß aber mir wills nicht in die Birne.

Würde ein BIOS Flash irgendwas ändern ?

Danke für die Hilfe !!!
 
Ich habe eben mal die Platte aus meinem anderen Notebook eingebaut, ist ne 40GB Fujitsu mit XP drauf.

Dann kommt genau die gleiche Fehlermeldung: Fehler beim Lesen des Datenträgers.
Sehr merkwürdig. Eigentlich sieht es so aus, als wenn der Master Boot Record auf der Platte fehlen würde. Aber die Fujitsu-Platte läuft ja in dem anderen Notebook... Was sagt denn die Thinkpad-Platte in dem anderen Notebook? Wenn dort das XP (teilweise) geladen wird, dann fällt mir auch nicht mehr ein.


Du kannst ja vielleicht mal folgendes ausprobieren:
1.) Lade Dir Drive Fitness Test herunter und erstelle ein Bootdiskette
1.) Baue die Platte mit dem Adapter wieder in Deinen Rechner ein und deaktiviere alle anderen Festplatten (BIOS oder Kabel abziehen)
2.) Prüfe mit der Bootdiskette die Festplatte auf Fehler
3.) Wenn keine Fehler gefunden wurden, lösche den Boot Sektor und die komplette Platte.
4.) Starte die XP-Installation von der CD, wähle die Platte als Ziel aus etc., wie bei einer normalen Installation
5.) Das Setup beginnt dann die Installationsdaten (der i386-Ordner) auf die Festplatte zu kopieren.
6.) Wenn die Daten alle kopiert wurden, wird der Rechner einen Neustart machen. Dies alles geschieht noch in der blauen "DOS-Ansicht".
7.) Jetzt den Rechner ausschalten!
8.) Platte ausbauen und ins Thinkpad einbauen.
9.) Thinkpad einschalten, dann sollte die Installation weiterlaufen.

Gruß, tc
 
Bis auf den Fitness Test habe ich das alles so schon probiert :(

Platte im PC, XP Installation begonnen und beim Neustart ausgeschaltet und Platte ins Notebook gebaut - Nix, Fehler beim lesen des Datenträgers.
Danach habe ich die Platte im PC komplett mit XP installiert und nochmal umgebaut - das gleiche.

Jetzt diese fertig installierte platte aus dem IBM in mein anderes Notebook gebaut und siehe da, XP startet aber hängt sich natürlich auf.

Wenn das ThinkPad das wenigstens so machen würde dann wärs ja schon was, dann bekommt man das ja irgendwie hin - im schlimmsten Fall würde ich rum suchen ob ich jemanden finde der genau dieses Notebook hat und ihn bitten meine Platte rein zu machen und XP zu installieren oder so etwas.

Und wenn gar nix geht werde ich es wohl trotzdem nicht umtauschen sondern zerlegen und in Teilen bei Ebay verkaufen - was ich bis jetzt so gesehen habe bringt allein das Display schon mehr ein wie ich für alles bezahlt habe :)

Aber irgendwie kann ichs nicht glauben und wills nicht wahr haben. Ich habe das Ding mit Linux und dieser Platte laufen sehen !!!! Das gibt es doch gar nicht sowas.......

Steht da etwa im Bios "du startest nur mit Linux XYZ, oder gar nicht"
 
Ich verstehe nur Bahnhof, wenn ich den Link anklicke öffnet sich zwar die IBM/Lenovo Homepage und man kann auf Continue klicken aber da steht nix weiter was mir das mit Linux erklären würde.

Außerdem läuft meine andere Platte ja ebenso wenig, und da war nie Linux drauf, ganz sicher.

Oder gibt es wirklich Thinkpads die irgendwie nur für ein ganz bestimmtes Linux ausgelegt sind ???
 
Dann klick mal dadrauf: http://www-307.ibm.com/pc/support/site.wss/homeLenovo.do

und gib im ersten Eingabefeld 2366-LG3 ein.

"Original description: Based on 2366-61G: P4-M 1.6GHz (512KB), 128MB RAM, 20.0GB HDD, 14.1 XGA(1024x768) TFT LCD, Ethernet(LOM), Bluetooth(CDC), UltraNav, Li-Ion battery, Custom Linux"

So wie ich das verstehe, hat dein T30 Linux von IBM aus draufgehabt.

Schick mir die Festplatte, dann installiere ich dir da XP pro drauf (natürlich nur bei vorhandener Lizenz).
 
Mit den Infos von Lenovo kann ich nichts anfangen.....

Auf der platte ist doch schon Xp drauf und im PC bootet sie auch nur eben im Notebook nicht. Das Notebook müsste doch wenigstens booten und sich dann aufhängen wegen falscher Mainboardtreiber etc.

Ich glaube es würde nichts bringen wenn du mir da jetzt XP drauf machst, obwohl ich dein Angebot zu schätzen weiß !! Danke dafür.

Oder kannst du mir daß erklären, warum es geht wenn du XP installierst ?
 
Die Infos von Lenovo besagen meiner Meinung nach, dass es kein Wunder war, dass der Vorbesitzer ein funktionierendes Linux drauf hatte, da es von Werk aus drauf war.

Und dass es mit der Platte, die auf einem anderen PC mit XP bespielt wurde, nicht bootet, kann an der "falschen" Formatierung der Platte liegen.

Am besten ist es daher immer noch, die Platte in genau so einem Thinkpad vorzubereiten, in dem sie auch laufen soll. Darum geht es, wenn ich XP installiere, außerdem könnte ich dann feststellen, ob die Platte überhaupt in einem T30 läuft.
 
Ist das eine IDE Platte? Kann es vielleicht sein, dass die Jumper falsch gesetzt sind?

Diesen Fall hatte ich mal bei einem LG Notebook. Da wollte eine neue Platte wegen falscher Jumper auch nicht booten. Der Jumper stand auf Master und musste auf Cable Select umgesteckt werden.
 
Original von Peterpan2008
"Etliche Millionen der Notebooks sind mit einem Bios-Passwort und einem gesonderten Code für die Festplatte gesichert.

Diese Mechanismen galten bisher als hinreichend sicher, denn die Passworte sind selbst nach einem Reset des Bios nicht zurücksetzbar. Wird das Notebook geklaut, ist das Gerät für den Dieb also nur ein Stück teure, aber wertlose Hardware."
Schwachsinn. Ein BIOS-Passwort (Supervisor Passwort = SVP) verhindert lediglich den Zugriff auf das BIOS, man kann sehr gut mit dem Rechner arbeiten, ohne das Passwort zu kennen. Oft weiß man gar nicht, daß es überhaupt ein SVP gibt, weil es normalerweise beim Boot nicht abgefragt wird. Erst wenn man die CMOS-Batterie ersetzen muß, wird's kritisch, denn man muß dann ins BIOS, um die Zeit und das Datum neu zu setzen. Da das ohne SVP nicht geht, kann man erst ab dem Zeitpunkt nicht mehr mit dem Rechner arbeiten - und es kann Jahre dauern, bis man die CMOS-Batterie ersetzen muß. Außerdem gibt es lötfreie Methoden, um an das SVP zu kommen und es zu entfernen.

Ein Festplatten-Passwort ist schon sinnvoller, denn bei einem Diebstahl sind damit wenigstens die Daten geschützt - und ein solches Passwort läßt sich nur von echten Profis entfernen, zu einem "Profi-Preis". Meist ist es sinnvoller, die Festplatte zu ersetzen.

Aber im Grunde gibt es nur eine Methode, ein Thinkpad gegen Diebstahl zu sichern: Nicht aus der Hand geben, nicht liegen lassen, immer darauf achten. Passwörter bieten keinen Schutz (außer für die Daten).
 
Oder gibt es wirklich Thinkpads die irgendwie nur für ein ganz bestimmtes Linux ausgelegt sind ???
Nee. Der Platte und dem Thinkpad ist es egal, ob da jetzt DOS, Windows, Linux oder sonstwas läuft.

Tut mir wirklich Leid, dass ich Dir nicht weiterhelfen konnte, aber jetzt bin ich mit meinem Latein echt am Ende.
Also, die Platte läuft im PC und auch in einem anderen Notebook.
In Deinem wird sie im BIOS richtig erkannt, aber die Kiste kommt einfach nicht mit dem draufgespielten Inhalt klar...

Auch wenn Du es sicherlich schon gemacht hast, ich Frage trotzdem mal:
Hast Du die Platte mit dem kompletten Rahmen und der HDD-Abdeckung reingeschoben?

Ist das eine IDE Platte? Kann es vielleicht sein, dass die Jumper falsch gesetzt sind?
Es ist eine 20GB Hitachi Travelstar, kein SATA.
Eigentlich sollte da kein Jumper vorhanden sein, aber einen Versuch wäre es vielleicht Wert.

Vor allem finde ich es sehr merkwürdig, dass die gleiche Platte vorher angeblich mit Linux funktioniert haben soll...
 
Das witzigste ist ja das das ThinkPad mit beiden Platten nicht klarkommt. Na ja, ich werde jetzt mal dieses Hitachi Tool probieren und alles löschen und dann weiter sehen.

Wenn ich den MBR lösche, kann da irgendwas passieren ?? Nicht das ich die Platte dann weg schmeißen kann.

Ich habe das Notebook selbst mit Linux und mit dieser Platte booten und laufen sehen.

Dann hat der Verkäufer (den ich gut kenne) in meinem Beisein die Platte im PC mit PartitionMagic 8 sicher entsorgt, d.h. alles gelöscht und auf Fat32 formatiert.

Was heisst eigentlich genau dieses Bootdevice : IBA 4.1.07 Slot 0240 ??

Ich habe das Notebook auch mal an meinen Router gehängt und es verssucht auch übers Netzwerk zu booten was fehlschlägt - vieleicht wäre hier noch ein Weg ??

Kann ich das Bios übers Netzwerk vielleicht auch flashen und so das Passwort entfernen ?
 
Wenn Du den MBR neu schriebst, geht die Platte davon nicht kaputt.
 
Wenn ich den MBR lösche, kann da irgendwas passieren ?? Nicht das ich die Platte dann weg schmeißen kann.
Dein Windows wird dann nicht mehr booten, aber das tut es jetzt auch nicht.

Ich dachte mir nur, dass es nicht schaden kann den auch zu löschen, weil ja Linux vorher drauf war.

Du kannst den MBR aber mit "fdisk /mbr" bzw. "fixmbr" neu auf die Platte schreiben. Mit "fixboot" kannst Du den Windows-Bootsektor-Code auf der Bootpartition neu schreiben. Siehe Link, ist auch gültig für die XP-Reparaturkonsole.

Normalerweise wird der MBR bei einer XP-Installation automatisch draufgebügelt, weil man Windows sonst nicht starten könnte. Sonst braucht man die Befehle, wenn man mit seinen Partitionen rumgespielt hat und Windows nicht mehr gestartet werden kann ;)

Ich habe das Notebook auch mal an meinen Router gehängt und es verssucht auch übers Netzwerk zu booten was fehlschlägt - vieleicht wäre hier noch ein Weg ??
Siehe PXE bei Wikipedia.
Die Rechner über das Netzwerk zu booten wird oft bei großen Firmen gemacht, weil man dann nur noch einen Rechner warten muss. Die Clients sind dann oft ohne Platte (diskless). Dafür brauchst Du einen zweiten Rechner mit Linux, DHCP, TFTP...
Aber eine lustige Idee von Dir :)
 
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