Mango Bango
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Viele werden sich wundern, warum 9 Jahre (?) nach Release des T23 noch jemand ein Review schreibt. Die Antwort ist kurz wie eindeutig: Begeisterung. Nachdem ich mich bereits am T60 und mittlerweile am X61t erproben durfte, schafft es das T23 trotzdem mich zu überraschen.
Das Gerät
T23 (2647-BG8)
PIII-M 1,13 GHZ
1 GB SD-RAM
40 GB 4200rpm HDD
14,1“ XGA
Die Verarbeitung
Mag es daran liegen, dass das Gerät einfach dicker ist oder schwerer in der Hand liegt – die Haptik vermittelt von Beginn an, dass man hier ein solides Notebook in der Hand hält. Das Gehäuse lässt sich nicht eindrücken, es knarzt nicht und es hat das, was jedem aktuellen Thinkpad fehlt. Das Clamshell-Design.
Auch wenn es bauartbedingt Schwachstellen geben mag, erweckt das Gerät von außen nicht den Eindruck. Betrachtet man bspw. die losen HDD-Abdeckungen der neueren Thinkpads im Vergleich zur Abdeckung beim T23, bekommt man den Eindruck die Abdeckung wäre beim alten TP gar keine CRU – bombenfest.
Die Akkuunterbringung erfreut die Spielkinder unter uns. So ein Akku unter dem Palm Rest ist einfach ein Stück weit Blickfänger.
Die Tastatur
Viel gelobt und doch...imho nur oberes Mittelmaß. Zumindest unter den TPs. Die NMB-Tastatur im T60 war quasi perfekt und bis auf die kleineren Tasten ist die Tastatur in meinem X61t das auch. Der Hub des T23-Keyboards hingegen erscheint beim tippen dagegen etwas träge, sie liegt ohne Frage mindestens gleich auf mit der Tastatur im X, sollte m.M.n. aufgrund des größeren Platzangebots im T allerdings noch besser zu tippen sein. Eine Freude ist der blanke Palm Rest, denn im T23 ist kein nerviges Touchpad verbaut.
Das Lüfter-Wärme-Verhältnis
Mag sein das der Lüfter nur 2 Stufen hat und ich vom katastrophalen X6x-Lüfter abgehärtet bin, aber hier hat man sich etwas bei Abwärme und Lüfterdimension gedacht. Die Abwärme wird entweder mit unhörbaren ~ 2200 rpm oder mit pustenden 5000 rpm abtransportiert.
Mithilfe von tpfancontrol kann man das TP also teilweise lüfterlos, meistens mit besagter „Silentstufe“ und wenn man es fordert mit kurzen Lüfterphasen betreiben – dabei überschreitet es die max. 67°C (Volllast) nicht.
Das Display
Meine ganz persönliche Riesenüberraschung. Wenn man ein mattes IPS-Panel gewohnt ist, dann kommt bei den meisten Notebooks die Ernüchterung, wenn man auf das Display schaut. In diesem Falle nicht. Vergesst alles was bisher in diesem Post steht, eigentlich hätte das Display die kompletten Lorbeeren verdient.
Sicherlich sind neue Geräte heller als mein X61t (insbesondere jene mit LED), aber im direkten Vergleich mit anderen Notebooks fand ich mein X bisher immer hervorragend was Farbe + Blickwinkel anging und mindestens gut in Sachen Helligkeit. Als ich das T23 eingeschaltet habe, hätte ich nie gedacht das es mithalten könnte. Ihr habt richtig gehört!
Ohne die Geräte bisher nebeneinander gestellt zu haben, scheint das T23 genau so hell zu sein wie mein X61t und das trotz des dreifachen Alters. Ebenso empfinde ich die Farben kräftig und die Blickwinkel sind sowieso kein Vergleich zu heutigen Notebooks. Was hat man damals nur verbaut?
Fotos in Post 27 und 28 ergänzt.
Die OS-Kompabilität und Geschwindigkeit
Als Produktivplattform möchte ich darauf nicht arbeiten, keine Frage. Aber dank des maximalen Speicherausbaus macht sich das Gerät doch ganz gut, zumal die 4200rpm HDD gut ausbremsen dürfte.Unter Win7 bootet das T23 trotzdem recht schnell, sogar schneller als unter XP. Allgemein läuft Windows 7 auf dem T23 gefühlt schneller als XP, wird aber sobald man Programme startet langsamer als sein alter Pendant. Dieses Review verfasse ich gerade auf dem Gerät selbst – schreiben und nebenbei immer wieder ein wenig surfen ist ohne Probleme drin.
Das T23 erfüllt also das was es verspricht: Es ist ein tolles BackUp-Notebook für jeden ThinkPad-Sammler oder das perfekte Office-Notebook (dann vlt besser mit SXGA+).
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Das T23 hat mich so überzeugt, dass ich mir auch eins besorgen werde.
Das Gerät
T23 (2647-BG8)
PIII-M 1,13 GHZ
1 GB SD-RAM
40 GB 4200rpm HDD
14,1“ XGA
Die Verarbeitung
Mag es daran liegen, dass das Gerät einfach dicker ist oder schwerer in der Hand liegt – die Haptik vermittelt von Beginn an, dass man hier ein solides Notebook in der Hand hält. Das Gehäuse lässt sich nicht eindrücken, es knarzt nicht und es hat das, was jedem aktuellen Thinkpad fehlt. Das Clamshell-Design.
Auch wenn es bauartbedingt Schwachstellen geben mag, erweckt das Gerät von außen nicht den Eindruck. Betrachtet man bspw. die losen HDD-Abdeckungen der neueren Thinkpads im Vergleich zur Abdeckung beim T23, bekommt man den Eindruck die Abdeckung wäre beim alten TP gar keine CRU – bombenfest.
Die Akkuunterbringung erfreut die Spielkinder unter uns. So ein Akku unter dem Palm Rest ist einfach ein Stück weit Blickfänger.
Die Tastatur
Viel gelobt und doch...imho nur oberes Mittelmaß. Zumindest unter den TPs. Die NMB-Tastatur im T60 war quasi perfekt und bis auf die kleineren Tasten ist die Tastatur in meinem X61t das auch. Der Hub des T23-Keyboards hingegen erscheint beim tippen dagegen etwas träge, sie liegt ohne Frage mindestens gleich auf mit der Tastatur im X, sollte m.M.n. aufgrund des größeren Platzangebots im T allerdings noch besser zu tippen sein. Eine Freude ist der blanke Palm Rest, denn im T23 ist kein nerviges Touchpad verbaut.
Das Lüfter-Wärme-Verhältnis
Mag sein das der Lüfter nur 2 Stufen hat und ich vom katastrophalen X6x-Lüfter abgehärtet bin, aber hier hat man sich etwas bei Abwärme und Lüfterdimension gedacht. Die Abwärme wird entweder mit unhörbaren ~ 2200 rpm oder mit pustenden 5000 rpm abtransportiert.
Mithilfe von tpfancontrol kann man das TP also teilweise lüfterlos, meistens mit besagter „Silentstufe“ und wenn man es fordert mit kurzen Lüfterphasen betreiben – dabei überschreitet es die max. 67°C (Volllast) nicht.
Das Display
Meine ganz persönliche Riesenüberraschung. Wenn man ein mattes IPS-Panel gewohnt ist, dann kommt bei den meisten Notebooks die Ernüchterung, wenn man auf das Display schaut. In diesem Falle nicht. Vergesst alles was bisher in diesem Post steht, eigentlich hätte das Display die kompletten Lorbeeren verdient.
Sicherlich sind neue Geräte heller als mein X61t (insbesondere jene mit LED), aber im direkten Vergleich mit anderen Notebooks fand ich mein X bisher immer hervorragend was Farbe + Blickwinkel anging und mindestens gut in Sachen Helligkeit. Als ich das T23 eingeschaltet habe, hätte ich nie gedacht das es mithalten könnte. Ihr habt richtig gehört!
Ohne die Geräte bisher nebeneinander gestellt zu haben, scheint das T23 genau so hell zu sein wie mein X61t und das trotz des dreifachen Alters. Ebenso empfinde ich die Farben kräftig und die Blickwinkel sind sowieso kein Vergleich zu heutigen Notebooks. Was hat man damals nur verbaut?
Fotos in Post 27 und 28 ergänzt.
Die OS-Kompabilität und Geschwindigkeit
Als Produktivplattform möchte ich darauf nicht arbeiten, keine Frage. Aber dank des maximalen Speicherausbaus macht sich das Gerät doch ganz gut, zumal die 4200rpm HDD gut ausbremsen dürfte.Unter Win7 bootet das T23 trotzdem recht schnell, sogar schneller als unter XP. Allgemein läuft Windows 7 auf dem T23 gefühlt schneller als XP, wird aber sobald man Programme startet langsamer als sein alter Pendant. Dieses Review verfasse ich gerade auf dem Gerät selbst – schreiben und nebenbei immer wieder ein wenig surfen ist ohne Probleme drin.
Das T23 erfüllt also das was es verspricht: Es ist ein tolles BackUp-Notebook für jeden ThinkPad-Sammler oder das perfekte Office-Notebook (dann vlt besser mit SXGA+).
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Das T23 hat mich so überzeugt, dass ich mir auch eins besorgen werde.
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