T16* T16 - AMD oder Intel?

rennradler

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Hallo Leute,
ich möchte ein T16 kaufen. Das Gerät soll für meine Schwester als Arbeitsrechner dienen - keine Spiele, Videoschnitt o.ä. Leistungsmäßig sollte also alles reichen.

Beim Dislay will ich zum 1920x1200 greifen, da meine Schwester schlecht sieht (daher auch das 16-Zoll-Display). Außerdem soll es eine iGPU haben, da keine 3D-Performace gebraucht wird.

Jetzt ist die Frage, ob ich zu einer Intel- oder AMD-CPU greife. Da sie vorher einen MacBook hatte, soll Linux drauf, da ich die Kiste administrieren werde. Ein Thinkpad soll es werden, weil ich die seit vielen Jahre unter Linux nutze und da alles relevante einwandfrei OOB funktioniert.
 
Liegt wohl eher an WLAN / BT Karten von Mediacom und co. Bei Intel basierten ThinkPads sind Intel WLAN / BT Chips verbaut.
 
MediaTek heißt der Laden. ;-)
Alternativ sind Realtek oder auch Intel Karten verbaut. Das wechselt teilweise wohl auch, je nachdem was grad lieferbar ist.

Ich hab hier in den AMD-ThinkPads bisher keine generellen Bluetooth Probleme beobachten können.
 
MediaTek heißt der Laden. ;-)
MediaDreck wär angepaßter. Mein alter AMD-Rechner hatte einen SATA-Controller von denen drauf. Die teure 2TB-Samsung EVO 860 lief damit nicht, weil laut Samsung Support MediaDreck das Sata-Protokoll fehlerhaft umgesetzt hat.

Eine Unverschämtheit so ein Billigzeug in ein Thinkpad zu bauen.
 
Die aktuell verwendeten Mediatek WLAN Chips sind eine Zusammenarbeit von AMD und Mediatek, und werden auch als AMD WiFi chips im PSREF gelistet - ich kenne dazu keine wirklichen Berichte, kann mir aber nicht vorstellen dass die so große Probleme machen. Mediatek Smartphone SoCs sind inzwischen auf Augenhöhe mit Qualcomm und haben weniger Funk Probleme als Samsung/Google SoCs. Eigentlich sollten die wissen wie man WiFi/BLE Modems baut, AMD kann Treiber eigen auch vernünftig.

Riesen Probleme hingegen macht Realtek - da hab ich bisher kaum bis nichts gutes gelesen. Intel sind auf jeden Fall die problemlosesten. Bei den neuen Qualcomm Chips in den T14s gibt's wohl auch unter Windows Treiber Probleme, unter Linux scheinen sie zu laufen.
 
MediaDreck wär angepaßter. Mein alter AMD-Rechner hatte einen SATA-Controller von denen drauf.

Und weil ein alter PC irgendeinen Controller drauf hatte, der mit einer bestimmten SSD nicht lief, ist alles, was der Hersteller baut, von vornherein Dreck? Geht es nicht noch etwas extremer?

Die teure 2TB-Samsung EVO 860 lief damit nicht, weil laut Samsung Support MediaDreck das Sata-Protokoll fehlerhaft umgesetzt hat.

Und hast du von MediaTek auch eine Aussage? Vielleicht sagen die dir ja, dass Samsung bei seiner teuren SSD irgendwie das SATA-Protokoll fehlerhaft umgesetzt hätte? Und dann? ;-)
 
Vielleicht sagen die dir ja, dass Samsung bei seiner teuren SSD irgendwie das SATA-Protokoll fehlerhaft umgesetzt hätte? Und dann? ;-)
Wäre nicht das einzige Mal, einige spätere Chargen der 970 EVO Plus hatten ein kaputtes NVMe Protokoll und liefen nur auf AMD X570 oder neuer (und bei Intel wohl auch was um den Dreh). 3 SSDs im Freundeskreis gehabt, die auf 1 X99 Boards und 2 B450 Boards von verschiedenen Herstellern nicht bootbar waren und vom Samsung Magician nicht erkannt wurden, eine davon funktionierte aber einwandfrei auf B550 (die anderen haben wir zurückgegeben ohne auf einem neueren Board zu testen). Die 3 Boards auf denen die nicht liefen funktionieren ebenfalls einwandfrei mit 860 EVO oder 970 Evo (non-plus), ebenso scheinen die meisten 970 EVO Plus Chargen auch überall zu laufen. War ne komische Geschichte. Leistung war da, im Windows wurden sie erkannt, aber eben nicht im BIOS und damit nicht bootbar.
 
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Und hast du von MediaTek auch eine Aussage? Vielleicht sagen die dir ja, dass Samsung bei seiner teuren SSD irgendwie das SATA-Protokoll fehlerhaft umgesetzt hätte? Und dann? ;-)
Dazu findet man im Internet genau diesen Streit. Ich habe die SSD in mein altes T410 gesetzt und da läuft sie prächtig.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wäre nicht das einzige Mal, einige spätere Chargen der 970 EVO Plus hatten ein kaputtes NVMe Protokoll und liefen nur auf AMD X570 oder neuer ...
In meinem Fall wurde die SSD anstandslos erkannt, aber es gab im Betrieb immer wieder Freezes. Auch der testweise Betrieb man einem Madiateck SATA-USB-Adapterkabel hatte dieses Verhalten.
 
Mein T16 mit Mediatek WLAN/BT und einer 970 EVO Plus läuft hervorragend.
 
Jetzt ist die Frage, ob ich zu einer Intel- oder AMD-CPU greife. Da sie vorher einen MacBook hatte, soll Linux drauf, da ich die Kiste administrieren werde. Ein Thinkpad soll es werden, weil ich die seit vielen Jahre unter Linux nutze und da alles relevante einwandfrei OOB funktioniert.
dann würde ich das gleiche Modell das Du nutzt als Leasing-Rückläufer gebraucht kaufen.

Spart man jede Menge Geld, Du weißt das alles läuft und man ist trotzdem viele Jahre glücklich.

Bei Linux sollte man grundsätzlich auf "abgehangene" Hardware setzen, wenn also unbedingt neu, dann Restbestände vom Vorjahr. Aber als Linux-Nutzer weißt Du das ja sicherlich.


BTW: Intel oder AMD ist in diesem Zusammenhang völlig egal, beide sind ausreichend schnell und ausreichend sparsam. Ich mag Intel nicht, also kaufe ich AMD, wenn's das gibt, zudem sind die aktuellen AMD-CPUs effizienter.

Für meine "alten Gurken" gab's noch kein AMD, also ist Intel drin, läuft, auch mit Linux ...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Mediatek Smartphone SoCs sind inzwischen auf Augenhöhe mit Qualcomm und haben weniger Funk Probleme als Samsung/Google SoCs. Eigentlich sollten die wissen wie man WiFi/BLE Modems baut, AMD kann Treiber eigen auch vernünftig.
bei den MediaTek SoCs ist der Support scheiße, gibt's nämlich praktisch nicht.

Darum kann man SmartPhones mit MediaTek wegwerfen, wenn der Hersteller keine Updates mehr liefert, weil es zumindest bislang kaum Custom-ROMs für solche Geräte gab. So mein Stand die letzten Jahre, inzwischen achte ich darauf, keine Geräte mit MT mehr zu kaufen.

Man kann also nur hoffen, dass dies bei den ThinkPads dann besser ist, nicht nur wenn man Linux nutzen will sondern vielleicht auf bei einem "potenziellen" Win12, denn ohne aktualisierte Treiber von Lenovo, AMD oder MT wird's damit sonst nix.
 
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Gerne - nur mußt du mir verraten, wie man in ein T480s ein 16-Zoll-Display reinbekommt.
gibt's bestimmt einen DisplayMod für :D

Ansonsten heissen die Dinger Monitor, sind leicht zu handhaben, gibt's auch in "sinnvolleren" Größen als nur in 16", was nix ganzes und nix halbes ist und könnte man sich mit einem Arm schön an die Wand dübeln, wenn man den Tisch frei haben will.

Und für unterwegs hat man dann sogar ein Gerät, für das man keinen extra Koffer zum Transprotieren braucht.

Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung, ich nutze zum Arbeiten 14", wenn's groß sein muss einen extra Monitor in 4:3 bzw. 16:10 und für unterwegs im Zug oder Urlaub dann gerne auch 12", geht für kleinere Sachen ganz gut ...
 
(Vorbemerkung, ich hänge das jetzt mal hier hintendran, weil es primär um T16 -> AMD vs Intel bgzl. Windows-Upgrade geht, ich hoffe das passt so.)

Hallo, ich stehe auch vor der Frage AMD vs Intel im T16, und aufgrund desselben Einsatzzweckes (also Office / YouTube / Webbrowsing mit viele Tabs / iPhone-Synchronisation) stellt sich für mich v.a. die Frage, wie lange es Treiber und Windows-Kompatibilität geben wird (kein Linux). Das Gerät soll so lange wie möglich im Einsatz bleiben (ist nicht für mich).

Ich kenne mich nicht so gut aus, hier ist meine (laienhafte) Pro/Contra-Liste bzgl. zukünftiger Windows-Versionen. Bitte beachtet, dass ich mir das als Laie in den letzten Tagen angelesen habe und manche Punkt Quatsch sein könnten, andere aber sehr wichtig.

1. In der Vergangenheit hat MS dazu geneigt, Intel besser zu unterstützen (Win 11): Es gab bei AMD Probleme (Geschwindigkeitseinbußen), oder bestimmte Prozessoren wurden nicht unterstützt.
2. Bei AMD ist es jetzt aber so, dass die PRO-Prozessoren ja m.W. in Kooperation mit MS entwickelt wurden (Pluton usw.) und es einigermaßen absurd wäre, wenn am Ende das Intel-Notebook länger unterstützt würde von MS (Win 12). (Ich schreibe auch explizt mal noch Win 13, denn es war in der Vergangenheit nichts Ungewöhnliches, dass ein Laptop über 3 Windows-Versionen funktioniert.) Die Intel-Version hat kein Pluton.
3. Was die WiFi-Karte/Treiber betrifft, im allerschlimmsten (also wirklich Worst Case) Fall könnte man bei einem primär stationären Laptop es auch noch vertreten, zur Not dieses Restrisiko durch USB-WiFi-Karten zu lösen, wenn das den User nicht sonderlich stört. Auf der Lenovo-Seite ist beim T16 AMD bei den technischen Daten Qualcomm angegeben -- ist das inkorrekt und es wird was anderes geliefert?
4. Ich glaube die AMD-Version hat ein älteres AMD-Mainboard (AM4) - nicht sicher ob das für zukünftige Win-Versionen ausschlaggebend ist.
5. Sowohl die aktuelle Intel- als auch AMD-Version des T16 unterstützt AV1-Decode, wenn ich es richtig sehe.
6. Intel-Version wohl bis 80GB RAM, Intel "nur" 32GB. Win 11 offiziell nur 4 GB RAM Voraussetzung. Ergo unwahrscheinlich, dass es an Windows scheitert, eher an extrem speicherfressenden Browsern in der Zukunft, aber dann kann man immer noch mit automatischem Tab-Unload das Problem reduzieren.
7. Thunderbolt als Voraussetzung für iPhone-Kabel-Sync in der Zukunft? (??)
8. Unklar ist mir, ob die PRO-Version der Ryzen-Prozessoren (Pluton etc / Zusammenarbeit mit MS) die Wahrscheinlichkeit stark erhöhen, dass zukünftige Win-Versionen kompatibel sein werden. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Laptop-Hersteller Pluton mehr oder weniger "boykottieren". Auf der anderen Seite könnte es dennoch sein, dass mittelfristig jene Leute "belohnt" werden, die damals Pluton gekauft haben, und dann auch alte Laptops updaten "dürfen".

9. (Das Folgende bezieht sich nur auf AMD) ->
Im Übrigen habe ich ein tolles Video auf YouTube zum LEGION Slim mit AMD-Chip gesehen. Eine echte, oft übersehene Alternative zum T16. Das Gerät hat 120Hz (oder noch mehr?) auf 2560p, und einen SD-Karten-Leser. Was mir aufgefallen ist, ist, dass offenbar die Prozessorleistung trotz der hohen Wattzahl in den Benchmarks gar nicht besser ist als bei den U-Geräten (ThinkPad T16). Interessant wäre zu wissen, ob man mit Windows-Energieplänen plus Lenovo-Lüftersoftware den Prozessor des Legion ganz gut in den Griff kriegt (Lautstärke), und die Akkulaufzeit ist bei einem primär stationären Gerät (typisch für 16 Zoll, selbst wenn man es mal mitnimmt) ja nicht SO wichtig. Ich habe mit einem i7-4702MQ (37 Watt) in einem E540/16GB gute Erfahrungen gemacht.
Allerdings hat das Legion nicht die Pro-Version (Pluton), falls das von Vorteil ist.
Die AMD-Version des Legion erlaubt übrigens auch ein RAM-Upgrade. Vermutlich bis 72GB bzw. 80GB je nach Prozessorversion.

Danke für jegliches Feedback.....


PS: 10. Hat die Multi-Sprachen-Version von Windows eigentlich irgendwelche Nachteile gegenüber der deutschen?

pps. es gibt einen gerade veröffentlichen test des legion: https://www.notebookcheck.com/Intel...lim-7-16ARHA7-Gen-7-Laptop-Test.666528.0.html (Hinweis, das ist der (teuerste) HX prozessor, ggf. wird der wärmer?))
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Nur mal zu zweien Deiner Punkte, v.a. habe ich mit Windows nix am Hut:

1. In der Vergangenheit hat MS dazu geneigt, Intel besser zu unterstützen (Win 11): Es gab bei AMD Probleme (Geschwindigkeitseinbußen), oder bestimmte Prozessoren wurden nicht unterstützt.
ganz ähnliche Probleme gab es auch bei Intel, ich meine mit der 12ten Generation und Win10.

Kann immer passieren, wenn Prozessoren mit ganz neuen Funktionen auf den Markt kommen, die Probleme werden aber meist recht schnell gelöst oder treten sowieso nur in ganz speziellen Konstellationen auf.

3. Was die WiFi-Karte/Treiber betrifft, im allerschlimmsten (also wirklich Worst Case) Fall könnte man bei einem primär stationären Laptop es auch noch vertreten, zur Not dieses Restrisiko durch USB-WiFi-Karten zu lösen
Wenn der Rechner hauptsächlich stationär benutzt wird, ist ein Kabel eindeutig die bessere Option.

Dann klaut der nämlich den anderen Nur-fähigen-WLAN-Geräten nicht unnötig deren Bandbreite, stabiler und schneller ist LAN-Kabel zudem auch noch.

Aber das es die nächsten paar Jahre Probleme mit der Treiber-Unterstützung geben wird, sollte bei Lenovo recht unwahrscheinlich sein, zumindest solange die Chinesen keinen Krieg mit Taiwan anfangen - aber dann haben wir eh ganz andere Probleme.
 
1. In der Vergangenheit hat MS dazu geneigt, Intel besser zu unterstützen (Win 11): Es gab bei AMD Probleme (Geschwindigkeitseinbußen), oder bestimmte Prozessoren wurden nicht unterstützt.

Keine Ahnung, wie man von einem konkreten Problem bei einer bestimmten Windows-Version jetzt auf eine generelle Frage der Unterstützung kommen kann. Ich sehe da diese Neigung nicht.

Es werden auch bestimmte ältere Intel-CPU nicht mehr unterstützt.

Was Microsoft in fünf oder zehn Jahren macht, weiß heute keiner. Welche Hardware dann unterstützt werden wird und welche man überhaupt noch nutzen kann und möchte, ist heute einfach nur Gerüchteküche. Eine offizielle Unterstützung seitens Lenovo, MS und AMD (und natürlich genauso Intel) wird entsprechend immer zeitlich beschränkt sein. Alles danach ist dann halt einfach nicht mehr offiziell unterstützt. Das war bisher auch nicht anders.

Danach kannst du Glück haben oder auch Pech. Das kann sein, dass eine ganz bestimmte Serie von Netzwerkadaptern in sieben Jahren ein Problem mit Windows 14 haben wird, oder ein ganz bestimmter Grafikchip nicht mehr sauber läuft, weil der Hersteller den Support bei Windows 12 eingestellt hat, aber mit 13 ein neues Grafiktreibermodell erforderlich wird. Das weiß heute keiner.

Ein Gerät danach auszusuchen ist also schlicht nicht sinnvoll. Die Wettervorhersage für die nächsten zehn Jahre oder das Horoskop zu befragen, dürfte am Ende ähnlich relevant sein.


Im Übrigen habe ich ein tolles Video auf YouTube zum LEGION Slim mit AMD-Chip gesehen. Eine echte, oft übersehene Alternative zum T16.

Du kannst davon ausgehen, dass die ThinkPads längeren Support bekommen, insbesondere auch was BIOS-Updates angeht. Das kann einem beim Erscheinen neuerer Betriebssysteme eher noch mal den Hals retten. Das wird bei einem Gaming-Gerät vermutlich eher nicht so lange sein.

Die AMD-Version des Legion erlaubt übrigens auch ein RAM-Upgrade. Vermutlich bis 72GB bzw. 80GB je nach Prozessorversion.

Die Modelle mit 6000er AMD und gelötetem RAM verwenden LPDDR5, die mit gesockeltem RAM halt DDR5.
Die LP Module sind stromsparender und m.E. aktuell auch schneller.


PS: 10. Hat die Multi-Sprachen-Version von Windows eigentlich irgendwelche Nachteile gegenüber der deutschen?

Alle Versionen von Windows sind mehrsprachig. Es ist immer eine "sprachneutrale" Basis plus entsprechender Sprachpakete vorhanden.
 
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