T16* T16 - AMD oder Intel?

rennradler

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Hallo Leute,
ich möchte ein T16 kaufen. Das Gerät soll für meine Schwester als Arbeitsrechner dienen - keine Spiele, Videoschnitt o.ä. Leistungsmäßig sollte also alles reichen.

Beim Dislay will ich zum 1920x1200 greifen, da meine Schwester schlecht sieht (daher auch das 16-Zoll-Display). Außerdem soll es eine iGPU haben, da keine 3D-Performace gebraucht wird.

Jetzt ist die Frage, ob ich zu einer Intel- oder AMD-CPU greife. Da sie vorher einen MacBook hatte, soll Linux drauf, da ich die Kiste administrieren werde. Ein Thinkpad soll es werden, weil ich die seit vielen Jahre unter Linux nutze und da alles relevante einwandfrei OOB funktioniert.
 
Das T16 AMD, die CPUs sind einfach effizienter und ich sehe in dem Anwendungsprofil keinen Grund zu Intel zu greifen.
 
Vielen Dank für den Link. Wie gut läuft Linux auf dem ADM-Teil? Debian ist m.E. dafür kein Maßstab, da die Museumssoftware haben. Ich nehme Arch.
 
Vielen Dank für den Link. Wie gut läuft Linux auf dem ADM-Teil? Debian ist m.E. dafür kein Maßstab, da die Museumssoftware haben. Ich nehme Arch.
Beim Intel ging ja alles unter Fedora (siehe Test).

Beim AMD muß ich passen. Ich bekomme keinerlei Linux vom Stick gebootet :-( Sorry
 
Bei AMD ist halt der Nachteil, dass man RAM nicht erweitern kann... deswegen würde ich nur das 32 GB-Modell kaufen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Beim Intel-Modell kann man auch erstmal ein 8GB-Modell nehmen und später dann bis auf 40GB aufstocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das T16 AMD, die CPUs sind einfach effizienter und ich sehe in dem Anwendungsprofil keinen Grund zu Intel zu greifen.
Das dachte ich bisher auch. Laut der letzten c't hat aber Intel stark aufgeholt:
Zwar hatte AMD Intel in den letzten Jahren mit seinen Achtkern-CPUs der Ryzen-Baureihen 4000 bis 6000 unter Druck gesetzt. Mit der seit diesem Jahr verfügbaren zwölften Core-i-Generation herrscht jedoch Gleichstand: Sowohl AMD als auch Intel liefern hohe Rechenleistungen bei Single- wie Multithreading-Last.
Pauschale Aussagen zu irgendeinem Prozessor sind derzeit kaum möglich. Nicht mehr die CPU alleine bestimmt die Leistung, sondern die Kühlung ist inzwischen entscheidend. Die hängt wiederum mit dem Formfaktor, dem Gewicht und dem Preis des Gerätes zusammen. Die gleich CPU zeigt in verschiedenen Geräten eine sehr unterschiedliche Performance (siehe auch diverse Tests, z.B. bei notebookcheck).
Die c't schreibt dazu:
Leider genügt es anders als früher nicht mehr, einfach nur nach einem bestimmten Prozessormodell Ausschau zu halten. Klar: H-Prozessoren sind grundsätzlich flotter als Mainstream-Modelle, die ein P oder U im Namen tragen. Innerhalb der Ps und Us kommt es nicht auf die Modellnummer an, sondern nur noch darauf, auf welche Abwärmeleistung das Kühlsystem eines speziellen Notebooks ausgelegt wurde.

Bei AMD ist halt der Nachteil, dass man RAM nicht erweitern kann... deswegen würde ich nur das 32 GB-Modell kaufen, um für die Zukunft gerüstet zu sein.
Beim Intel-Modell kann man auch erstmal ein 8GB-Modell nehmen und später dann bis auf 40GB aufstocken.
Ja, das sehe ich auch als Nachteil. Das trifft in Zukunft auf alle Modelle mit energiesparendem LPDDR5 RAM zu. Leider. Wenn man ein Geräte mehre Jahre nutzen will, kann man kaum vorhersehen, was in der Zukunft an Leistung gebraucht wird. Und Vollausbau kaufen ist immer teuer.
Die Intel-Modelle haben neben dem RAM-Slot noch den Vorteil von Thunderbold. Ob das für den Arbeitseinsatz der Schwester relevant ist? Ich habe eine gute, leistungsfähige Dockingstation schätzen gelernt.
 
Übrigens kann man sich auch das P16s anschauen. Ist baugleich zum T16 und oft günstiger... verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso Lenovo fürs gleiche Produkt zwei Namen hat.
 
Dafür reicht USB auch. Die aktuellen AMD Geräte haben USB4.
Nur die Z Serie, T14s und X13. T14 und T16, sowie P14s sollten nur 3.2 Gen2 haben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Übrigens kann man sich auch das P16s anschauen. Ist baugleich zum T16 und oft günstiger... verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso Lenovo fürs gleiche Produkt zwei Namen hat.
Dazu gabs kürzlich beim P14s/T14 einen Thread - verschiedene Powertargets und Kühlrichtlinien. T14 sind leiser aber etwas langsamer, primär für Angenehmes Arbeiten und P14s sind lauter aber leistungsstärker (mehr TDP, aggressivere Kühlung).
Warum man das nicht als Toggle im UEFI/der Vantage App macht - keine Ahnung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Snoere
ich schrieb bewusst effizienter, nicht performanter.

Intel hat bei der CPU-Leistung mit Alder-Lake gleichgezogen bzw. ist schneller bei Single-Core, aber nimmt dafür einen höheren Verbrauch in Kauf, was zu deutlich kürzeren Akkulaufzeiten führt. Alder-Lake Laptops haben oft eine geringere Laufzeit als ihre Tiger-Lake Vorgänger, was eigentlich ein Skandal ist.
 
Die Intel-Modelle haben neben dem RAM-Slot noch den Vorteil von Thunderbold. Ob das für den Arbeitseinsatz der Schwester relevant ist? Ich habe eine gute, leistungsfähige Dockingstation schätzen gelernt.
Nein, ist es nicht. Sie will keine Dockingstation und keinen externen Monitor. Verstehe ich zwar nicht, ist aber so.

Sie nutzt ihren Rechner nur zu etwas surfen, Texte schreiben und E-Mails. Aktuell hat sie ein 15''-Apple Notebook von 2009 mit 4GB RAM und HDD. Sie würde das Ding auch weiter nutzen - ich versuche ihr das auszureden, da die SW seit Jahren keinen Update mehr bekommen hat. Internet-Banking mit einer Uralt-Version von Firefox :eek:
 
muss es denn ein neugerät sein? ich meine man redet hier von 1300-1800€ und es scheint nicht so das sie das brauchen würde.
reicht nicht vielleicht ein gebrauchtes gerät ab e580 oder t580 oder so?
 
Vielen Dank für den Link. Wie gut läuft Linux auf dem ADM-Teil? Debian ist m.E. dafür kein Maßstab, da die Museumssoftware haben. Ich nehme Arch.
Perfekt (reines Arch, XFCE4). Es gibt ja Berichte über Verbindungsabbrüche, Problemen mit dem Standby oder schlechter Akkulaufzeit, welche ich absolut nicht habe. Alles lief ootb und super stabil. Idle Stromverbrauch ist bei 5W Office/Media Mix ~7W und Streaming ~9W. TLP und Ladeschwellen machen, was sie sollen. Lediglich die LED der Mikrofon Taste funktioniert nicht richtig, was aber lösbar sein sollte, da sie bei mit nach etwas experimentieren plötzlich ging. Das kann ich aber (noch) nicht reproduzieren.
Falls du vor hast, das hochauflösende Display zu nehmen, könnte je nach WM/DE Wahl auch etwas mehr Konfiguration notwendig sein. Nach all den Jahren funktioniert HiDPI immer noch nicht so super, aber in XFCE4 kann man die DPI von 96 auf 120 stellen und fast alles passt.

Zu ein paar Kommentaren hier im Thread:
Ich würde empfehlen, die 32GB Ram Option und den großen Akku zu konfigurieren. Wirklich teuer ist das mit 49€ und 26€ nicht. Auch empfinde ich den aufgelöteten RAM gar nicht so übel, da er bedeutend schneller ist. Seit 10 Jahren sind 16 GB in den meisten Fällen ausreichend, daher sollten 32GB die nächsten 10 auch reichen, besonders wenn man Linux nutzt.

Die Kühlung scheint mir adäquat zu sein. Der Lüfter springt bei Office/Stream nicht oder nur selten an und ist bei ~ 1600rpm so gut wie unhörbar. Beim Kompilieren springt er auf 3600rpm und ~ 75°C und bleibt unauffällig.
 
Display soll möglichst groß sein wegen ihrer Sehbehinderung. Eigentlich dachte ich an ein LG Gram 17-Zoll, aber das ist mir zu unsicher bezüglich Linux. Soll zwar gehen, aber ich habe meine Bedenken. Auf Thinkpads läuft halt Linux perfekt, da das auch die Linux-Entwickler nutzen.

Ein 16-Zoll-Apple Powerbook kostet 3000 Euro und da sie keinerlei Kram aus dem Apple-Universum nutzt, ist das m.E. Geldvernichtung.
 
@Snoere
ich schrieb bewusst effizienter, nicht performanter.

Intel hat bei der CPU-Leistung mit Alder-Lake gleichgezogen bzw. ist schneller bei Single-Core, aber nimmt dafür einen höheren Verbrauch in Kauf, was zu deutlich kürzeren Akkulaufzeiten führt. Alder-Lake Laptops haben oft eine geringere Laufzeit als ihre Tiger-Lake Vorgänger, was eigentlich ein Skandal ist.
Das ging für mich aus dem Artikel nicht so genau hervor. Ich bin immer noch unentschieden, zu welcher CPU ich greifen soll. Bisher tendierte ich eher zu AMD. Gerade bin ich mir nicht mehr so sicher.
 
Bei der CPU-Leistung hinkt Intel immer noch deutlich hinterher (PassMark-Werte 13382 vs 16446), im Singel Core liegt Intel marginal vorne (<5%). Dazu kommt noch, daß die Intel-iGPUk deutlich schwächer ist als die bei AMD.

Die Frage ist halt das Drumrum, was gerade bei Notebooks wichtig ist. Früher war es oft so, daß bei AMD-Notebooks z.B. schrottige WLAN-Karten drin waren. Oder wie mein alter Desktop-PC: da ist der Chipsatz arschlangsam. SATA-III erreicht nicht mal die Hälfte der 600 MB/s.
 
Früher hat man halt AMD CPUs immer in extrem preisoptimierten Geräten verbaut. Das ging ja nun erst vor ein paar Jahren los, dass man endlich auch in besseren Klassen AMD verbaut hat und entsprechend auch bessere Komponenten verbaut hat.
 
Haben die neueren AMD Thinkpads nicht große Probleme mit Bluetooth oder hat sich das inzwischen gegeben?
 
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