T14*/T15* T14s Gen 3 AMD diverse Probleme (u.a. Bildschirm)

Hannes75

New member
Themenstarter
Registriert
4 Okt. 2023
Beiträge
11
Hallo,

leider muss ich von der Arbeit her ein Lenovo T14s Gen3 AMD mit 32GB DDR5 / 1 TB NVME / LTE nutzen. Meine Firma hat sich aufgrund der guten Berichterstattung dieses Gerät ausgesucht, was aber ein wirklich großer Fehler war. Das waren/sind zwei bisher richtig nervige Monate gewesen. Ich habe hier viel Zeit und Nerven gelassen und kann im Vorfeld schon sagen, dass es das schlechteste Notebook ist, mit welchem ich bisher gearbeitet habe.

Am schlimmsten war das klappernde Trackpad… es ist mir schleierhaft, wie so etwas passieren kann. Richtig nervig war/ist das nicht aufwachen aus dem Standby… nur mit 15 Sekunden drücken des Powerknopf war das Thinkpad wieder zum Leben zu erwecken. Das passiert bei jedem 4- oder 5-mal. Es ist immer wieder schön, wenn man sehr viele Offene Programme hat und alles neu öffnen muss. Gut, es betrifft hier nicht nur Lenovo, der Modern Standby ist eine absolute Katastrophe, zumal einem komplett die Möglichkeit genommen wird selbst zu entscheiden. Wer schon einmal hatte, dass sich das Thinkpad von selbst einschaltet in einer Hülle im Rucksack, weiß, dass man das mit einer Sitzheizung vergleichen kann. Das waren bestimmt 50 Grad C in meinem Rucksack, woher soll man auch wissen, dass wenn man das Thinkpad transportiert, es komplett ausschalten muss. Selbst wenn dem Thinkpad die Hitze nichts ausmacht, der Akku ist danach nahezu leer. Ich versuche es zurzeit über den Ruhemodus, da dauert es zwar viel länger, um bereit zu sein, scheint aber stabiler zu laufen. Langzeittest steht hier aber noch aus.

Des Weiteren konnte ich kein Upgrade auf Windows 11 vornehmen, nach Fertigstellung des Updates und des Neustarts hat sich immer wieder Windows 10 als wäre nichts gewesen, fröhlich gemeldet. Ich habe hier über 20x versucht das Upgrade einzuspielen, sämtliche Workarounds getestet. Hier musste ich die Wiederherstellungspartition mit Diskpart löschen, um das Update durchführen zu können. Wohlgemerkt, es war die von Lenovo vorgenommene Installation. Natürlich hätte ich hier eine komplette Neu-Installation machen können, aber wer kennt es nicht, alles neu zu installieren, VPN Verbindungen, etc.pp nervt einfach nur. Außerdem wollte ich wissen, woran es liegt. Ich muss fairerweise dazu sagen, dass Windows 11 auf diesem Rechner richtig gut läuft. Ich bin zumindest, was das angeht, positiv überrascht.

Wie dem auch sei, mein derzeitiges Problem ist: Wenn ich meinen externen Monitor über USB-C auf HDMI angeschlossen habe, ist das interne Display sehr laggy bzw. schliert, man hat das Gefühl es sind nur 30Hz obwohl der Treiber als auch die Einstellung sagen es seien 60Hz.

Mein externer Monitor läuft mit 75Hz in WQHD, wenn ich nun auch den externen Monitor auf 60Hz stelle, ist das interne Display wieder ordnungsgemäß ansprechbar. Zumindest für sein Verhältnisse, denn das interne 1200p Display ist für mein Empfinden alles andere als gut. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Das Problem tritt in Windows 10 als auch in Windows 11 auf. Alle Treiber sind aktuell, auch das Bios ist auf aktuellem Stand. Ohne externen Monitor bzw. wenn beide Monitore auf derselben Hz laufen, ist alles in Ordnung.

Ansonsten kann man schon sagen, es ist im „besten Energiesparmodus“ ein sehr leises Arbeitsgerät was seinen Dienst tut, aber selbst kaufen würde ich mir niemals so ein Produkt. Ich bin normalerweise Apple Geräte gewohnt, da ist sicherlich auch nicht alles super, bei weitem nicht, aber was Qualität/Haptik/Standby/Akkulaufzeiten etc. pp betrifft ist es eine ganz andere Liga… außer beim Preis, da nehmen sich die beiden Geräte nicht viel.

Mag sein, dass Lenovo wie andere Hersteller auch, auf gute Komponenten angewiesen ist, aber was hier mit diesem Gerät geliefert wurde ist wirklich nicht für diese Preisklasse geeignet, bzw. zeugt nicht von guter Qualitätskontrolle. Ich würde es noch tolerieren, wenn es nur wenige Geräte betreffen würde, aber dem ist leider nicht so. Wie dem auch sei, ich würde es liebend gerne zurückgeben, aber leider haben wir das Gerät schon Anfang Mai gekauft. Also muss ich wohl oder übel eine Weile damit arbeiten. Es ist auch nicht alles schlecht. Eines kann man dem Gerät nicht nehmen, wenn es läuft, dann läuft es. Interessant ist auch, wenn man es anlässt und nur den Monitor ausgehen lässt, verbraucht es nahezu keinen Strom. Die Idle-Werte sind wirklich hervorragend. Die Leistung der 6850u CPU im Zusammenspiel mit dem schnellen DDR5 6400 RAM und der NVME PCI-e 4 ist auch klasse, die Response – Time bei Tasks ist nahezu instant. Das gibt in jedem Fall Pluspunkte. Ich finde es halt Schade, dass man durch so ein Montagsgerät eigentlich keine Lust mehr auf die Windows – Welt hat. Auch bin ich mir sicher, dass hier die meisten nur positive Erfahrungen gemacht haben, aber es gibt eben auch negative Erfahrungen und ich finde auch diese haben das Recht öffentlich niedergeschrieben zu werden.
 
Oh, das ist ne sehr gute info, muss ich bei mir auch gleich testen - danke!
 
Im Langezeittest kann ich nun sagen, das Gerät stürzt nicht mehr ab. Aber dennoch bin ich wieder total unglücklich damit. Es ist einfach die gesamte billige Haptik, ich arbeite viel mit dem Touchpad und stoße aufgrund der geringen Größe immer an diese dämlichen "Retro Mousetasten", des weiteren klappert/vibriert irgendwas da drin was mich beim tippen wahnsinnig macht. Wenn ich beide Handballen auf das Gerät lege ist es allerdings nicht vorhanden. Beim Schreiben nervt der "Rote Punkt" da die Taste B einfach kleiner ist. Der Lüfter, sofern er läuft macht ein hochfrequentes Geräusch was mich mehr nervt als ein "Marderschreck". Wenn ich das Gerät mobil nutze, muss ich öfter mal das Touchpad an allen Ecken gleichmäßig tief reindrücken, sonst vibriert und klappert das bei kleinster Berührung. Der Akku hält ca. 8 Stunden, sofern man normal daran arbeitet, ist mir oft zu wenig, da ich viel unterwegs bin. Vielleicht würden mich viele Dinge gar nicht so stören wenn ich die letzten 2,5 Jahre nicht mit einem M1 pro gearbeitet hätte. Da kann mir einer erzählen was er will, das sind einfach Welten dazwischen. Leider muss ich das Gerät laut meiner Firma erstmal weiternutzen. Allerdings werden die Nachfolgenden Kollegen alle wieder mit Macbooks pro und Parallels (WIN11 arm) versorgt. Der Test mit nativen Windowsgeräten ist gescheitert dank Lenovos Montagsmodell. Der Frust sitzt tief, und dank der 3 Jährigen Garantie bin ich wohl noch ca. 2,5 Jahre dran gebunden. Gibt es im Windows eine Software wo man bei dieser Kiste den Lüfter vollständig ausschalten kann, bzw. das dieser erst bei 94C anspringt? Wegen mir kann das Teil den Hitzetod sterben solange es leise ist.
 
Was bei meinem P15vG3 tatsächlich mittlerweile geholfen hat war ein Clean Install von Win10Pro in Kombination mit dem letzten UEFI Update. Bei der Werksinstallation läuft wohl immer noch Einiges an Dreck im Hintergrund - dachte eigentlich das wäre heutzutage weniger problematisch. Das könnte zumindest beim Lüfterlärm helfen.

Ich bereue zwar immer noch dass ich nicht eine Intel-Maschine mit iGPU geordert habe, aber immerhin kann ich jetzt unter Win10 mit der Maschine halbwegs gemütlich arbeiten. Den Lüfter habe ich seit dem Clean Install wirklich nur noch selten gehört.
 
Hi, ja das kann ich mir gut vorstellen. Ich habe aber meiner Meinung nach schon viel zu viel Zeit in dieses miese Gerät gesteckt. Auf dem Gerät ist sind noch 7 Monate Premium Support, danach noch 2 Jahre normale Garantie, vielleicht sollte ich bei Lenovo die Kosten etwas nach oben schrauben und solange nerven, bis alles wie versprochen läuft.

Bis dahin werde ich meinen eigenen Macbook pro mit Parallels nutzen. Die meiste Software, welche ich nutzen muss, läuft mittlerweile nativ, der Rest geht über die Virtualisierung.

Wie hieß es so schön -- Lenovo Thinkpads sind robuste Arbeitstiere... klar, meins braucht man nur anfassen und es klappert und knarzt. Vertrauen habe ich zu dieser Kiste überhaupt nicht.

Ich habe echt den Eindruck dass die Reviews entweder gestellt oder gekauft sind. Zumindest testen die kein Produkt direkt vom Markt. Mir kann doch keiner erzählen, dass beim T14s Gen3 AMD der Lüfter auch bei starker Last nicht angeht. Entweder testen da Leute, welche schon ein paar Semester auf dem Buckel haben und bestimmte Frequenzen nicht mehr hören können, oder die haben schlicht weg andere Geräte.

Lenovo könnte das zwar recht einfach mit einem Bios Update fixen, aber da kommt einfach nichts... ich habe sogar das Gefühl, dass es mit jeder BIOS/UEFI Version schlimmer wird. Nun ja, jetzt wo das T14s Gen4 AMD auf dem Markt ist, mache ich mir eh keine Hoffnung mehr.

Das Problem ist nur, das hochfrequente Lüftergeräusch ist schlimmer als jeder 19" Rack Server mit 6000U/min. Wenn es nur rauschen würde, kein Ding, ist ok Abwärme muss raus, aber dieses Fiepen geht gar nicht. Nerviger als jedes Coil whine was ich bisher gehört habe. Mal sehen, ob ein Techniker kommt und was der aus der Geschichte noch macht.
 
Also den letzten richtig hochfrequenten Lüfter hatte ich im X220 - die Geräte danach sind eher rauschig als pfeifig, und das galt auch für das T14G3 das ich ein halbes Jahr lang hatte. Vielleicht lässt sich ja zumindest in diesem Bereich über den Lenovo Service was machen...
 
Ist es eigentlich richtig, dass die Leistung von dem Gerät im Batteriebetrieb um 30% abnimmt? Ich habe es mit PCMark10 getestet, alle 3 Profile im Batteriebetrieb und im Strombetrieb gebencht. Ergebnis ist immer, dass ich ca. 30% Leistungsverlust im Batteriebetrieb habe unabhängig davon welches Energieprofil ausgewählt wurde. Zum Beispiel: Max Performance mit Strom: 6148 Punkte / Max Performance Batteriebetrieb: 4914

Ich merke es natürlich auch am Lüfterverhalten, während ich diesen im Strombetrieb kaum ertragen kann, ist der Lüfter im Batteriebetrieb wirklich sehr leise, auch geht hier die die CPU, egal bei welchem Energieprofil nicht über 12W Verbrauch hinaus und die Temperatur bleibt unter Last bei 60C, höher geht es einfach nicht.

Ich habe auch mit 7zips integrierten Benchmark getestet, auch hier genau dieses Verhalten der Maschine.

Meine Frage daher, ist dies so vorgesehen oder liegt es mal wieder an meiner Montagsmaschine?

Im Test von Notebookcheck steht eindeutig, ich zitiere "Die CPU-Leistung ist im Akkubetrieb nicht begrenzt."
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ok das hat sich erledigt, einen Tag später läuft der Rechner auch mit Batterie auf voller Last.
Mir ist nur aufgefallen, dass die Kapazität bei voller Ladung nur 51.64Wh ist, aber die vorgesehene Kapazität bei 57.14Wh, er sagt zwar geladen zu 100% aber geht nur bis 51.64Wh. Die Batterie hat erst 12 Zyklen. Das war gestern definitiv noch nicht. Als ich den Rechner heute morgen aus dem Standby geweckt hatte, wurde nur bis 91% aufgeladen, mehr ging nicht. Also lies ich den Rechner auf Batterie laufen um anschließend nochmal aufzuladen, das macht er jetzt auch wieder bis 100%, allerdings nutzt er weiterhin nur 51.64Wh und sagt voll. Woran könnte das liegen? Ich hatte gestern den Rechner gut getestet und von 100% auf 5% entladen und wieder aufgeladen, das ging auch bis 100% bis 57.14Wh. Dann nochmal bis ca. 50% genutzt und abends an den Strom gesteckt und heute morgen war dieser nur bis 91% geladen. Steht hier eine Kalibrierung an? Neustart hatte ich bereits durchgeführt und Vantage Business sagt Batteriezustand gut. Alles grün.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hat sich auch erledigt, ich habe den Rechner mit 7zip Benchmark von vermeintlich 100% auf 1% gebracht, bei 7% hat sich gefühlt nichts getan und blieb eine ewig da hängen, dann ging es weiter und die Anzeige ist von 51.64Wh auf 56.89Wh gesprungen. Da hatte sich wohl was aufgehangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben