Systemwechsel-Frust-Thread

dark_rider

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Hallo zusammen,

ich habe mir gerade ein neues T530 gekauft. Obwohl es deutlich aktueller als mein 4 Jahre altes T61p ist, bereitet mir die nun beginnende System-Umstellungs-Tortur wieder einmal nur tage- bis wochenlangen Frust:

- Wer, verdammt noch einmal, hat beschlossen, im PC-Bereich Widescreens als Standard zu verwenden? Ich soll nun statt mit WUXGA (1.920 x 1.200) nur noch mit Full-HD (1.920 x 1.080) klar kommen. Die 120 Pixel weniger Höhe nerven - da fehlen in einigen Programmen einfach unten Inhalte. Was ist das für ein "Fortschritt"?
- Die Daten von einem PC auf den nächsten zu kopieren, ist ja nicht so wild. Aber: Es ist immer wieder überaus mühsam, alle Programme neu zu installieren, denn dabei ergibt sich oft, dass diese mit dem neuen PC oder dem neuen Windows nicht mehr kompatibel sind und man sich ein Update kaufen muss (Beispiel: Acronis). Teilweise betrifft dies sogar Geräte, die nicht mehr laufen, weil es keine 64-Bit-Treiber mehr gibt.
- Das Allerschlimmste: Hat man alle Daten kopiert und alle Programme neu installiert, ist es oft nicht möglich, die über Jahre mühsam ausgetüftelten Einstellungen in einigen Programmen zu übernehmen - man muss alles neu austüfteln (und da man dies nicht täglich macht, ist dies manchmal kein Kinderspiel).

Wirklich total nervig. Genau deshalb warte ich schon immer extrem lange, bis ich einen neuen PC anschaffe - nun habe ich mich doch dazu durchgerungen und stehe wieder vor vielen langen Abenden und schlaflosen Nächten.

Warum können Programme ihre Einstellungen nicht generell, wie die Daten, auch in einem festen, dafür vorgesehenen Verzeichnis speichern, so dass man sie dann auch einfach von einem auf den anderen PC kopieren kann?
 
du kannst mir einem 64bit key auch einfach 32bit installieren. Die DVD bekommst du kostenlos bei Microsoft zum Download.
 
Aber 32Bit Windoof einzusetzen wäre aufgrund der RAM-Beschränkung wohl kein Fortschritt.
 
3GB reichen doch. Wird bestimmt nicht weniger sein als bei seinem alten ThinkPad.
 
Bedingt ist es "sinnbefreit"

Ich würd auch eher, gerade bei 8GB Ram, mir nen Druckerserver anschaffen oder nen neuen Drucker.

Wenns wirklich nur 750mb Ram flöten geht ist es bedingt vertretbar, bzw die 750mb kann man als RamFS ansprechen!

Zudem gibt es, soll angeblich gut laufen, hacks damit win 7 auch PAE kann. Also >4GB ram als 32bit ansprechen.

Dann ist zwar der ganze Ram verfügbar (teils was langsamer aber das sollte der Ottonormalverbraucher nicht merken) aber jedes Programm hat trotzdem eine 2GB begrenzung!.

Aber ggf. tatsächlich ne Option für den TE
 
Hallo zusammen,

danke, aber hier ging die Diskussion doch in die falsche Richtung: Von 64 wieder auf 32 Bit wäre ein Rückschritt. Schließlich habe ich das T530 extra von 4 GB auf 16 GB RAM erweitert (mein altes T61p mit Vista/32 hat dagegen 4 GB, von denen 3 GB genutzt werden können). Zumal das Problem mit dem neuen 64-Bit-Druckertreiber ja nun (wenn auch nach nervigen 4 Stunden) gelöst ist.

Mein Problem ist auch ein bisschen: Ich habe schon genug normale, tägliche Arbeit, die ich nur knapp schaffe. Nebenbei noch ein neues System einzurichten, alle Software zu übertragen usw. - das ist einfach der Overkill. Zumal ich nicht einfach mit dem neuen Notebook loslegen und dann alles bei der erstmaligen Benutzung "schnell" neu einrichten und konfigurieren kann, weil es ein Problem gibt, wenn ich für etwas statt 10 Min. plötzlich vorher unkalkulierbare 2-4 Stunden benötige. D.h. ich muss sorgfältig vorher das neue TP einrichten und alles austesten, bevor ich wirklich damit arbeite.
 
Einen USB-Stick konnte ich nicht dafür verwenden (und habe ich auch Gott sei Dank nicht), weil man ja vorher gar nicht weiß, ob der Platz darauf ausreicht. Gut, dass ich wenigstens noch genug DVDs hatte (denn deren benötigte Anzahl wird einem vorher auch nicht angezeigt). Knifflig ist nämlich dabei: Damit man das Windows als lizenzrechtlichen Gründen nur genau 1x sichern kann, gibt es keinen zweiten Versuch. D.h. was wäre wohl passiert, wenn ich es mit meinem 8-GB-USB-Stick oder mit nur 2 oder 3 DVD-Rohlingen probiert hätte? Keine vollständige Sicherung, aber auch kein weiterer Versuch möglich?
Die Differenz zwischen Größe der Partition Q: und deren freien Speicher gibt schon einen Anhalt über die Anzahl der benötigten Datenträger. Plus den Bootdatenträger ;)

Zum Neuerstellen der Recoverymedien:
http://thinkwiki.de/Recovery-CDs_immer_wieder_erstellen
 
Ich habe einen ähnlichen Umstieg (XP Pro --> 7 Pro) vor etwa 6 Wochen hinter mich gebracht und bisher nicht ein einziges Problem gehabt. Da habe ich massives Glück gehabt.

Was für spezielle Programme (außer des Drucktreibers) benutzt Du denn so?

Gruß,

Christian
 
Hallo Christian,

vor allem Bauchschmerzen machen mir eine alte Filemaker-Version mit Plugins (das läuft aber mittlerweile - ich muss "nur" noch diverse Systempfade, die unter Win 7 anders lauten als unter Vista, in so einigen Scripten anpassen). Was noch aussteht: Outlook (PST-Datei ist ja kein Problem; bleiben aber noch verschiedene E-Mail-Konten, Signaturen usw.), AVM Fritz!Card USB, ein altes Brother MFC, XAMPP, Acronis (davon "darf" ich wohl wieder ein Update kaufen, weil die alten Versionen ja dort generell nicht mit neuen Windows-Versionen laufen, damit man eben wieder kaufen muss). Dazu kommen noch ein paar Programme, die ich aber nur gelegentlich nutze und deren Einrichtung ich bei unerwartetem Stress verschieben könnte.
 
Acronis (davon "darf" ich wohl wieder ein Update kaufen, weil die alten Versionen ja dort generell nicht mit neuen Windows-Versionen laufen, damit man eben wieder kaufen muss).
am besten du kaufst dir günstig eine WD USB-HDD und ziehst dir die Acronis WD-Edition ;)
 
Acronis (davon "darf" ich wohl wieder ein Update kaufen, weil die alten Versionen ja dort generell nicht mit neuen Windows-Versionen laufen, damit man eben wieder kaufen muss).

Lies Dir unbedingt vorher die Rezensionen bei Amazon dazu durch und entscheide dann, ob Du wirklich dabei bleiben willst.

Nebenbei: ich setze die Seagate-Edition davon ein. Dass diese Version bewusst beschnitten wurde, und nur Vollsicherungen (keine inkrementellen Backups) zulässt, kann man ja noch akzeptieren. Dass TI aber beim Mounten eines erstellten Images bei der Vergabe des Laufwerksbuchstabens reproduzierbar abschmiert, passt leider in das neue Bild, das ich von dieser Software bekommen habe.

Hoffe, das ist nicht zu sehr OT.
 
Hallo afo,
Systempfade codiert man auch nicht hart. Benutz dann wenigstens bei dieser Überarbeitung die Pfadvariablen.
leider gibt es die Systempfade im Filemaker von 2004 nicht als fixe Variablen. Natürlich habe ich mir nun aber vorgenommen, sie selbst als Variablen zu codieren, so dass ich sie dann bei einem Systemwechsel wenigstens nur noch an einer Stelle anpassen muss (Volltext-Ersetzen geht nämlich auch nicht).
 
Hallo Roger,
Lies Dir unbedingt vorher die Rezensionen bei Amazon dazu durch und entscheide dann, ob Du wirklich dabei bleiben willst.
das habe ich mir allerdings tatsächlich auch schon überlegt. Bei Amazon werden die Kritiken seit ca. 2008 immer miserabler, weil TI immer instabiler und unzuverlässiger zu sein scheint. Eigentlich hätte ich daher am liebsten meine 2009er-Version behalten, aber - wie gesagt - die lässt Acronis unter Win 7 ja nicht mehr laufen, damit man zu einem kostenpflichtigen Update gezwungen ist.

Problem: Es gibt keine vernünftige Alternativen zu Acronis True Image, das ich für Images nutze (einmal die Woche voll und dann täglich inkrementell, verschlüsselt):
- Norton Ghost (Symantec) dürfte wohl kaum stabiler und erst Recht nicht schlanker sein und kommt bei Amazon meines Wissens noch mieser weg.
- Die bordeigene Windows-Backup-Lösung sichert nur dateiweise, was gegenüber dem sektorweisen Imagen bei Acronis beim regelmäßigen Sichern der ganzen Platte (so kann man nichts vergessen) um ein Vielfaches länger dauert.
- Drive Snaphot scheint ansonsten noch sehr interessant zu sein, aber: Beim inkrementellen Backup wird jedes Mal wieder die komplette Platte gelesen, denn während Acronis die Änderungen im laufenden Betrieb über einen Treiber trackt, checkt Drive Snapshot das Laufwerk erst zum Zeitpunkt des Backups auf Veränderungen. Somit dürfte das inkrementelle Backup hier wesentlich länger als bei Acronis dauern.

Von daher bleibt mir wohl nichts anderes als Acronis übrig, zumal ich es eigentlich auch nicht für ein komplettes Rückspielen eines Images auf die Systemplatte nutze (dabei hakt es ja dann scheinbar oft), sondern nur dazu, bei Bedarf einzelne Dateien aus dem gemounteten Image zurück zu holen.
 
Genau diesen Vorschlag hatte ich vermutet. Das kommt m.W. aber wie Norton Ghost ebenfalls nicht besser, sondern eher noch schlechter weg als Acronis.
 
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