Systembelastung durch Lenovo-Software

[Jojo_212]

Moin,

da bei mir mal wieder ein Clean Install ansteht, wollte ich fragen welche Software von Lenovo eigentlich die meisten Ressourcen fressen, auch wenn sie grade nicht gestartet sind, sodass ich aussortieren kann, welche ich nicht mit installiere. Ich habe auch schonmal den betreffenden Wiki-Artikel gelesen, aber der ist ja teilweise nicht mehr ganz aktuell.

Grüße

Jojo

 

[Lokheizer]

Ich habe noch drauf:

• Device Experience
• Thinkvantage Tools
• EnergieManager
• SystemUpdate
• zugehörige Treiber (Synapsis, Hotkey, etc.)

Die CPU-Auslastung liegt im Idle bei < 1% und vier Kerne werden laut Ressourcenmonitor ständig geparkt.

 

[Jojo_212]

Brauch ich diese Intel Managemant Engine als Privatperson? Oder funktioniert dann irgendwas nicht, wenn ichs deinstalliere/nicht mitinstalliere?

 

[der_ingo]

Brauchst du nicht, aber das ist in der Hauptsache einfach nur ein Treiber ohne irgendwie große Softwarepakete dahinter.

Was sinnlos Leistung frisst ist das LSC samt Adobe Air. Wer es nicht unbedingt verwenden will, sollte auch von den Rescue & Recovery Backupfunktionen die Finger lassen.
Energy Manager hatte ich bis Windows 7 immer mit installiert, aber seitdem Windows 8 installiert ist, wo es den offiziell ja gar nicht für gibt, merke ich auch ganz deutlich, dass ich ihn überhaupt nicht vermisse. Selbiges gilt für Access Connections.

 

[Mornsgrans]

http://thinkwiki.de/ThinkVantage_Tools

 

[think_pad]

Moin, da bei mir mal wieder ein Clean Install ansteht, wollte ich fragen welche Software von Lenovo eigentlich die meisten Ressourcen fressen, auch wenn sie grade nicht gestartet sind, sodass ich aussortieren kann, welche ich nicht mit installiere.

Wer ein schwaches System hat, sollte damit mal 15 Tage herumspielen! Es ist immer wieder sehr lehrreich, wo die Schwäche jedes Systems so sitzt...

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[der_ingo]

Wer ein schwaches System hat, macht das nicht durch Installation zusätzlicher Software schneller. Und stabiler wurde noch kein Windows durch Tuningsoftware. Die sofort auftauchenden Probleme kann man ja immer noch direkt darauf zurück führen, aber dummerweise wird da oft so viel am System gedreht, dass eventuelle Probleme erst später auftreten.

Tuning-Software lässt man nicht ans System!

msconfig und der Taskmanager bzw. der Ressourcenmonitor sind vollkommen ausreichend, um die wichtigen Punkte zu konfigurieren bzw. die Probleme zu ermitteln.

 

[Aviator]

Der Energiemanager ist schon ein ziemlicher Ressourcenfresser - erzeugt im Taskmanager mindestens 3 oder 4 Prozesse.

 

[ThinkBrett]

Tuning-Software lässt man nicht ans System!

msconfig und der Taskmanager bzw. der Ressourcenmonitor sind vollkommen ausreichend, um die wichtigen Punkte zu konfigurieren bzw. die Probleme zu ermitteln.

Sehe ich ganz genauso.

Nach seinerzeitigen Veruschen mit TuneUp 2011 :zornig: bin ich geheilt.....

 

[think_pad]

Tuning-Software lässt man nicht ans System!

Sehe ich ganz genauso. Nach seinerzeitigen Veruschen mit TuneUp 2011 bin ich geheilt.....

Solche...

"Wenn alle dagegen sind, bin ich auch dafür!" :thumbsup:

... - Statements bringen gar nichts, weil wir nicht über religiöse Ansichten, sondern über Produktivwerkzeuge wie ein zu schwaches Computersystem reden. Und schon gar nicht sollte man den Hammer für einen blauen Daumen verantwortlich machen...

 

[Mornsgrans]

... - Statements bringen gar nichts, weil wir nicht über religiöse Ansichten, sondern über Produktivwerkzeuge wie ein zu schwaches Computersystem reden

Es geht nicht um Statements oder Aversionen, sondern um Fakten.
Wir hatten schon mehrere dutzend Threads hier um Forum, deren darin beschriebene Probleme sich in Wohlgefallen aufgelöst hatten, nachdem der TE auf Nachfrage erwähnt hatte, dass er Tuneup Utilities ausgeführt hatte und erst danach z.B. nach Reboot ein paar Tage später die Probleme auftraten. Einige Lenovo-Treiber und ThinkVantage Tools sind dermaßen eng miteinander verflochten, dass Tuneup bei seinen Optimierungen diese Verflechtungen verschlimmbessert hatte.

"Beliebte" Probleme waren hierbei besonders beim Zusammenspiel von Display, OSD, Hotkeytreiber und Power Management.

Der Energiemanager ist schon ein ziemlicher Ressourcenfresser - erzeugt im Taskmanager mindestens 3 oder 4 Prozesse.

Dies und ähnliches ist im Wiki (siehe meinen Link oben) erwähnt und sollte daher besonders auf älteren Rechnern berücksichtigt werden.
Gleiches bezüglich mehrerer ressourcenfresender Prozesse gilt z.B. Für System Update, Rescue and Recovery und Lenovo Solution Center.

 

[gerli09]

Es ist immer wieder sehr lehrreich, wo die Schwäche jedes Systems so sitzt...

Vor dem Display.

 

[think_pad]

Einige Lenovo-Treiber und ThinkVantage Tools sind dermaßen eng miteinander verflochten, dass Tuneup bei seinen Optimierungen diese Verflechtungen verschlimmbessert hatte.

Absolut Deiner Meinung, morns! Und wer den Passwort-Manager oder den Hotkey-Treiber aus dem Autostart rausschmeißt und sich dann ganz doll wundert, dass weder Password- noch Hotkey-Eingabe funktionieren, sollte einen Preis als "Verdienter DAU des Volkes" bekommen. :thumbup:

Doch schon suchen wir in der Systemwiederherstellung oder in TuneUp selbst den Punkt "System zurücksetzen" und alles ist wieder in Butter. Und einen Neustart bekommt jeder hin...

 

[Mornsgrans]

Vor dem Display.

"Vor der Tastatur" käme der Quelle sogar noch näher

schon suchen wir in der Systemwiederherstellung oder in TuneUp selbst den Punkt "System zurücksetzen" und alles ist wieder in Butter

...wenn der geneigte User aus Performance- oder Speicherplatz-Spargründen nicht beides zuvor deaktiviert hatte

 

[mectst]

Also mal zurück zum Ausgangsproblem...
Spätestens seit Win7 ist so gut wie keine Lenovo-Software mehr nötig, Windows selbst hat alles selbst an Bord, was man als Normal-User so braucht. Erforderlich sind im Grunde nur die Treiber für die Lenovo-Hardware (logisch!). Hier ist das System-Update Utility (TVSU) ganz nützlich, damit man nicht alles selbst zusammen suchen muss, bzw. Treiberupdates leichter findet. Wer ein "spartanisches" System haben will, kann aber auch alle Treiber manuell runter laden und Installieren. Ich selbst nutze es, hab aber die "Auto-Update"-Funktion deaktiviert und lasse es nur nach gut dünken immer zum Microsoft-Patchday händisch suchen, ob Treiber-Updates veröffentlicht wurden.
Darüber hinaus nutze ich Hotkey für die Lautstärke-Tasten. Das ist für mich auch keine echte Extra-Software sondern mehr Hardware-Treiber. Als letztes läuft noch Active-Protection zum Schutz der Festplatte.
Den Energiemanager halte ich mittlerweile für überflüssig. Man kann alles über die Windows-Systemsteuerung bestens konfigurieren, so wie man es braucht/möchte. Der Power-Manger-Driver ist allerdings nötig, damit Win7 mit der Hardware umgehen kann.
Access-Connection halte ich auch für überflüssig. Sowohl am Arbeitsplatz als auch zu Hause kommt mein Netzwerk mit den Standard-Einstellungen zurecht. Ich sehe hier keinen Vorteil.

Grüße Thomas

 

[egot42p]

Hallo miteinander!

Ihr habt sicher recht mit den durch zusatz Software geschaffenen Problemen.
Aber.... es gibt auch Menschen wie mich.
Ich kann ein Schiff entwerfen und den Bau überwachen. Ich kann mit "echter" Hardware (z.B. einem echten 2-Takt Schiffsdiesel von 15T Gewicht, 17L Hubraum.... pro Cilinder, Luftstart usw.) umgehen.
Hab aber Probleme mit Betriebssystemen & mancher SW.
WEIL eben schon über 70zig, nicht fit im englisch lesen und gesundheitlich....... !

Deshalb stelle ich hier wahrscheinlich so manche ??? über die Ihr den Kopf schüttelt.
ABER ich kann es mir nicht leisten etwas falsch oder kaputt zu machen!

Also greift man (auch ich) zu solchen Mitteln weil einfach die Kentnisse fehlen. Oder hofft auf Hilfe (schon oft hier gefunden) weil es z.B.
mit dem Sehen & der Fingerfertigkeit nicht mehr so klappt.

Es wünscht euch einen angenehmen Sonntag der:Oldtimer: Edward

 

[gerli09]

Hab aber Probleme mit Betriebssystemen & mancher SW.

Ich möchte dich ja nicht enttäuschen, aber gerade deshalb sollte so ein Mist wie Tune Up nicht auf den Rechner. Damit hast du nämlich dann die Möglichkeit, an Stellen im Betriebssystem rumzufummeln, an denen normalerweise keiner rumfummeln muss.

 

[Jojo_212]

Da ihr über Tuningsoftware schimpft: Was haltet ihr vom CCleaner bzw seiner Funktion zur Regestry-Säuberung?
Zum eigentlichen Thema: Ich werde einen CleanInstall machen und die Treiber über TVSU installieren. War halt nur die Frage, was ich wegölassen kann, ohne Probleme zu bekommen. An Software wollte ich weglassen: Intel Management Engine, Access Connection, Festplattenschutz, Solution Center, Passwort Manager, Communication Utility, Autoscroll Utility (weil ich überhaupt nicht genau weiß, wozu ich das brauche).
Dann würd mich interessieren, ob man den Soundtreiber auch ohne dieses Dolby Home Theater-gedöns installieren kann. Geht der Intel WLAN-Treiber ohne dieses ProSet Gedöns?

Grüße

Jojo

 

[supertux]

Was haltet ihr vom CCleaner bzw seiner Funktion zur Regestry-Säuberung?

Ich bin (obwohl ich Tuning-Tools eigentlich generell abgeneigt bin) zufriedener Nutzer von CCleaner, da es schön nachvollziebar ist, welche Änderungen dieser vornimmt und ich bisher keine false-positives(also fälschlicherweise entfernte Daten/registry-Einträge) feststellen konnte, obwohl ich CCleaner schon auf verschiedensten Systemen genutzt habe
P.S: ich rede hier im Forum generell von der free-Version, zur Kaufversion kann ich nichts sagen, da ich die dort angepriesenen Zusatzfunktionen nicht brauche (und sogar teils explizit nicht haben will)

Dann würd mich interessieren, ob man den Soundtreiber auch ohne dieses Dolby Home Theater-gedöns installieren kann.

Sicherlich, aber manche der neueren integrierten Lautsprecher sind ohne die Dolby Lautstärkenanhebung sehr leise.

 

[YodaTM]

Registry-Säuberung ist für Systeme nach Windows 98 totaler Quatsch. Wenn alles gut läuft, bringt sie ein paar Kilobyte! freien Speicher, wenn's schief geht ein kaputtes System. Performance-Unterschiede sind technisch dabei sowieso nicht zu erzielen. Die Registry ist wie ne Datenbank. Wenn ein Schlüssel existiert, der eigentlich nicht mehr gebraucht wird, dann wird er weder abgerufen, noch in den RAM geladen. Ein solcher Schlüssel belegt höchstens ein paar Byte Plattenplatz, wirkt sich aber in keinster Weise auf die Systemperformance aus.