Suche soliden 14-Zoller für Bildbearbeitung, Programmieren, Linux - L420?

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GeneralLee

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16 Apr. 2012
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Hallo,

ich habe hier schon ein bisschen gelesen und viele hilfreiche Informationen gefunden - super Forum! Nun wird es bei meiner Notebook-Suche ernst, vielleicht könnt ihr mir etwas weiter helfen? Ich suche ein Gerät mit folgenden Eigenschaften:



  • Budget: Gerne um die 800 Euro, absolute Obergrenze sind 1000 Euro inklusive mind. 2 Jahre Garantie. Als Student kann ich auch auf entsprechende Angebote zurückgreifen.
  • Anwendungen: Viel Bildbearbeitung (Lightroom, Photoshop). Sonst Programmieren, Internet, Office, Multimedia. Windows 7 und verbreitete Linux-Distributionen (Ubuntu, CERN Scientific) müssen darauf problemlos laufen. Spiele sind egal, 3D-Modellierung oder CAD brauche ich auch nicht.
  • Mobilität: Ich werde das Notebook öfters mit in die Uni oder so nehmen, ein geringes Gewicht, kleine Größe und lange Akkulaufzeit sind mir also sehr wichtig.
  • Display: Matt, 14'' (eventuell kommt auch 13.x'' in Frage). Ich habe vor, das Display mit einem guten und großen externen Monitor zu kombinieren. Daher muss das Notebook-Display nicht sonderlich toll sein, es sollte aber zum Arbeiten draußen ausreichen.
  • Gehäuse: Eine hochwertige Verarbeitung und gute Tastatur sind mir wichtig.
  • Innere Werte: Sollte halbwegs flott sein und über genug RAM verfuegen, um mit meinen Anwendungen klar zu kommen. Ich schätze, mit einem aktuellen i5 und 4 GB RAM sollte ich glücklich werden. Die Grafikkarte ist weniger wichtig, vermutlich reicht mir auch eine integrierte, sie muss nur hohe Auflösungen für einen externen Bildschirm unterstützen. Ich brauche definitiv eine große interne Festplatte (absolute Untergrenze waere 500 GB, aber lieber mehr). Eine Zweitfestplatte mit SSD wäre schön, ich glaube aber nicht, so etwas in einem 14-Zoller in meinem Preisbereich zu finden.
  • Anschlüsse: SD-Kartenleser ist ein KO-Kriterium. Gerne hätte ich USB 3.0 und die Möglichkeit, eine Dockingstation anzuschließen.
  • Software: Ich komme über das MSDNAA kostenlos an Windows, ich brauche also kein vorinstalliertes Betriebssystem.

Bisher reizen mich vor allem folgende Modelle, bei denen sich das Innenleben jeweils sehr ähnlich konfigurieren lässt (i5, 4 GB RAM, 500 GB non-SSD HDD):


  • Thinkpad L420: Super Gehäuse und Tastatur, Dockingstation gibt es, aber kein USB 3.0. Etwas teurer, als ich gerne hätte, aber noch ok.
  • Thinkpad T420: In einigen Punkten noch besser, etwa der Displayauflösung, aber auch leider noch deutlich teurer. Auch kein USB 3.0.
  • Dell Vostro 3450: USB 3.0, aber keine Dockingstation und etwas schlechteres Gehäuse / Tastatur. Dafür günstiger als die anderen Kandidaten.
  • HP ProBook 6460b: Höhere Auflösung, Dockingstation verfügbar, scheinbar auch sehr gutes Gehäuse. Dafür kein USB 3.0 und im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten keine integrierte Grafikkarte. Preislich vergleichbar mit dem L420.

Könnt ihr mir bei der Suche helfen? Passen die beiden Thinkpads (und wenn ihr euch da auskennt, auch die anderen Modelle) zu meinen Anforderungen überhaupt? Habt ihr noch andere Vorschläge? Wie würdet ihr euch entscheiden?

Viele Grüße und schon mal vielen Dank!
Johann
 
GeneralLee schrieb:
Thinkpad L420: Super Gehäuse und Tastatur, Dockingstation gibt es, aber kein USB 3.0. Etwas teurer, als ich gerne hätte, aber noch ok.
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gibts nur mit 1366*768:facepalm: das willst du dir wahrscheinlich auf 14" nicht antun für programmieren/bildbearbeitung, zumal das panel an sich auch nicht besonders gut ist.
 
Hey, danke für die Antwort. Ich hab die Auflösung mit dem verglichen, was ich bisher auf Laptops hatte, und bin damit eigentlich zufrieden. Fürs wirkliche Arbeiten (insbesondere zum Foto-Bearbeiten) werde ich eh einen externen Bildschirm mit entsprechend deutlich höherer Auflösung verwenden.

Gibt es noch andere Schwachpunkte am L420? Preislich ist das schon das einzige Thinkpad, was wirklich in Frage kommt...
 
Wenn schon die Mickerauflösung, dann auch entsprechend wenig Gewicht genießen... und die Akkulaufzeit - also X220 und gut.

Schwachpunkte am L420... nun ja, die abgespeckte Tastatur würde mich beim Programmieren und bei der Bildbearbeitung schon mal ein Bisschen stören (fehlende PgUp und PgDn Tasten, z.B. - die Fn+Back und Fn+Forward Belegungen sind ja nicht einhändig zu bedienen, und erst recht nicht komfortabel)...

-edit- Ach ne, die Belegung ist ja anders rum - nur Back/Forward sind mit Fn zu bedienen :p

http://static.frazpc.pl/cms/2011/03/L420_standard_06.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich kann mit der Auflösung leben, denke ich - nachher weiß ich mehr, da gucke ich mir ein L420 und T420 mal im Laden an und bilde mir eine Meinung. Am X220 stört mich in erster Linie die Größe. Ich glaube, dass ich mit 14 Zoll oder mindestens 13,3 Zoll einfach glücklicher werde. Aber auch da sollte ich vielleicht mal ein Gerät in der Hand haben, bevor ich mich entscheide.

Die Education-Angebote von Lenovo sind shcon ganz schön gut, danke für den Link. Aber eine interne Festplatte von (mindestens!) 500 GB ist ein KO-Kriterium für mich. Daher fallen leider alle Studenten-Vorkonfigurationen des L420, die ich bislang gefunden habe, weg... was mich gerade in Richtung T420 oder doch Dell / HP tendieren lässt.

Viele Grüße,
Johann

Edit: Eine Frage noch - wie ist das mit den Produktzyklen, ist vielleicht demnächst der L430 oder so zu erwarten?
 
GeneralLee schrieb:
Vielen Dank für eure Antworten!

Ich kann mit der Auflösung leben, denke ich - nachher weiß ich mehr, da gucke ich mir ein L420 und T420 mal im Laden an und bilde mir eine Meinung. Am X220 stört mich in erster Linie die Größe. Ich glaube, dass ich mit 14 Zoll oder mindestens 13,3 Zoll einfach glücklicher werde. Aber auch da sollte ich vielleicht mal ein Gerät in der Hand haben, bevor ich mich entscheide.
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Bedenke den Unterschied zwischen Displaydiagonale und Arbeitsfläche (Auflösung). Die Arbeitsfläche eines X220 ist genauso groß wie die eines 14" Notebooks, wenn diese die selbe Auflösung haben... entscheidend dürfte sein, wie gut Deine Augen sind.

Die Tastaturen sind übrigens alle gleich - von dem Haupt-Eingabegerät her ist das Erlebnis also auch größentechnisch vollkommen gleich.


GeneralLee schrieb:
Die Education-Angebote von Lenovo sind shcon ganz schön gut, danke für den Link. Aber eine interne Festplatte von (mindestens!) 500 GB ist ein KO-Kriterium für mich. Daher fallen leider alle Studenten-Vorkonfigurationen des L420, die ich bislang gefunden habe, weg... was mich gerade in Richtung T420 oder doch Dell / HP tendieren lässt.
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Ich denke fast, dass Du eine einzige Schraube gelockert und eine Platte gewechselt bekommst :D
 
Das war auch mein erster Gedanke. Die Plattenkapazität würde ich beim Notebookkauf als letztes berücksichtigen, diese ist bei fast allen Modellen sehr schnell und einfach getauscht.
 
So, ich konnte jetzt mal ein L420 begutachten, und im Wesentlichen gefällt es mir gut. Noch besser sieht das X220 aus, die fehlende Ultrabay ist nicht entscheidend - aber ich fürchte, das ist mir einfach zu teuer. Selbst wenn ich mich mit einem i3 zufrieden gebe, kostet die günstigste Studenten-Version des X220 bei campuspoint 850 € (inkl. 3 Jahre Bring-In-Garantie), und dann müsste ich auf jeden Fall noch die Festplatte austauschen. Einen entsprechenden L420 kriege ich für 650 € (auch hier kommt noch der Festplattenaustausch dazu)...
 
Ah, cool, danke! Hab nur bei campuspoint geguckt und da hätte das mit Erweiterung auf 3 Jahre Garantie 850 gekostet... das ist natürlich schon deutlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du keine msata-SSD dazu nimmst, dann achte bei der Festplatte aber darauf dass sie nicht gerade mit 5400 Umdrehungen unterwegs ist. Dann kommt einem das tolle neue Notebook nämlich nämlich ganz schnell ganz langsam vor... Zumindest in meinen Augen.
 
Och, so pauschal würde ich das nicht mal sagen... Hab auch ne 5400er im X200, und das braucht sich nicht verstecken :-)
 
Ich werfe nochmal ein leichtes T 14" gegen ein X 12,5" ins Rennen, z.B.
http://www.ok1.de/ThinkPads/ThinkPad-T-Serie-14/ThinkPad-T420s-4173-RB5::326.html

Vorteile: USB3.0 (ich brauch den nicht wirklich, wenn ich eSATA habe), 14", 1600x900, 250 nits, nur ~250 g schwerer als ein X220,
Gemeinsam: Tastatur, beide Docking-fähig, beide RapidDrive-fähig, Bauhöhe Festplatte 7 mm, daher nur 320 GB HDD, aber es gibt ja auch andere Hersteller, die 7 mm fertigen ...
Nachteil: Akku in der Bodengruppe, keine Variation in der Kapazität durch überstehende Module. (mir fällt gerade nicht mehr ein, vielleicht können andere noch ergänzen)
 
GeneralLee schrieb:
  • HP ProBook 6460b: Höhere Auflösung, Dockingstation verfügbar, scheinbar auch sehr gutes Gehäuse. Dafür kein USB 3.0 und im Gegensatz zu allen anderen Kandidaten keine integrierte Grafikkarte. Preislich vergleichbar mit dem L420.
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Scheinbar sehr gutes Gehäuse trifft es genau. Die Betonung muss dabei auf "scheinbar" liegen. Ist ein Plastikbomber, vergleichbar mit jedem X-beliebigen Consumer Acer, Asus, Samsung, ...

Es ist aber alles davon abhängig, was dir wichtig ist. Ich zum Beispiel finde die meisten Office/Business- Notebooks (zu denen ich auch ein Teil der von dir genannten zähle) für Bildbearbeitung gänzlich ungeeignet. Und wenn das Ding generell am externen Monitor hängt und ich es nur ab und an ohne für EBV nutzen möchte, wäre ich schon angenervt.
Viel schlimmer aber finde ich eine mangelhafte Verarbeitung. Es wäre vielleicht hilfreich zu wissen, was du bereits an Geräten hattest und wie deine Ansprüche sind.

Ich weiss nicht, was du von Apple hälst, aber generell wäre ein MacBook Pro mit 13 Zoll für unter 1000€ zu haben. Das Display ist zwar beim 13er nicht( auch nicht optional ) matt zu bekomme (erst ab 15 Zoll), aber dafür trotz glossy Top! Und trotz vieler Hassreden gegen glänzende Displays, indoor geben sie ein besseres Bild ab, als ihre matten Kollegen und outdoor ist auch mit vielen matten Panels nicht viel zu machen.

Mobil sind sie, Akkulaufzeit stimmt und die Verarbeitung ist 1a.

Ich persönlich habe als "große" Geräte. Ein HP Elitebook 8440p, ein 14 Zöller mit i5 2,4Ghz 4GB Ram und einer Auflösung von 1600 x 900(Led). Ist quasi im Vergleich bei Lenovo das T420, während das L420 dem ProbBook 6460 entsprechen würde.
Mit dem Gerät bin ich zufrieden, auch das Display ist ziemlich hell und nicht übel, aber wie gesagt für Bildbearbeitung (bis auf die tolle Auflösung) weniger zu gebrauchen. Die Fotos werden etwas trüb und es fehlt einfach an Farb&Helligkeitsinformationen.
Daher kam ich dann zu meinem 2. "großen" Gerät, einem MacBook Pro 17er. i5 2,5Ghz, 4GB Ram und Full HD. Lightroom im Vollbildmodus ist eine Freude, genügend Platz und Bilder, wie man sie sehen will.

Vorteil beim HP ist natürlich, dass man bei Bedarf einen Unterschnallakku reinmachen kann und damit die Akkulaufzeit dramatisch erhöht. Ich nutze das Gerät allerdings fast ausschließlich fürs Office und Internet.

Aber wie gesagt, wenn du prinzipiell nur einen Rechner brauchst, der eine gewisse Leistung und die entsprechenden Schnittstellen bereitstellt, kann auch ein Office Modell dir ausreichen. Wenn du aber wirklich auch mal außerhalb des Schreibtisches Bilder bearbeiten willst, wirst du nach meiner Erfahrung enttäuscht sein.

Meine Empfehlung wäre, soviele Geräte, wie möglich live anzuschauen. Das könnte gerade was das Vostro angeht schwer werden. Aber den Rest solltest du irgendwo finden. Versuche vorallem herauszufinden, ob du mit der Haptik zufrieden bist und ob das Display wirklich für deine Zwecke taugt.
 
Moin moin,

danke für eure Antworten! Ihr seid wirklich super, ich war lange nicht mehr in einem so hilfreichen (und scheinbar ziemlich trollfreien) Forum unterwegs. Noch ein Argument für die Thinkpad-Reihe ;)

Die Entscheidung X220 vs L420 vs T420 vs andere Modelle vertage ich erstmal aufs Wochenende. Aber bei einer Sache könnt ihr mir vielleicht noch helfen. Ist es möglich und macht es Sinn, ein Modell mit 320 GB HDD zu kaufen und die dann gegen eine Hybrid-Platte auszutauschen? Seagate wurde mir da empfohlen, deren 750 GB (davon 8 GB SSD) sollen scheinbar gut sein. Für mich klingt das nach einem ganz guten Kompromiss zwischen SSD und konventioneller HDD.

Gruß Johann
 
@Karmic Koala: Dem ist eigentlich nichts hinzufügen!

Matte Displays ermöglichen dir auch draußen zu arbeiten, aber bitte keine Bildbearbeitung (es sei denn: Nur zum Gucken!). Gute Bildbearbeitung geht nur mit einem kalibrierten Monitor. Also muss das Laptop Docking-fähig sein, so dass du einen hochwertigen Monitor anschließen kannst, ohne dass du die "Strippen" einzeln anschließen musst.
Mein dienstlich genutztes T420 (ohne S) kann ich im laufenden (Monitor)-Betrieb abdocken, mit in die Besprechnung nehmen und anschließend wieder "eindocken" - ohne runterfahren o.ä. - für mich halt sehr praktisch.
Hast du schon mal in unser Wiki geschaut und die Modelle verglichen?
Wenn du noch Zeit mit der Anschaffung hast, warte noch 2-3 Monate, dann kommen die Ivy-Bridge Modelle heraus. Vermutlich werden die heutigen T oder X Modelle dann etwas günstiger.
 
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