Stabiles "Langläufer Linux". Debian? CentOS? ...?

vert

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Was für ein Linux würdet ihr mir Empfehlen?

Ich suche halt etwas das möglichst stabil und lange läuft.
Bei zum beispiel (K)ubuntu nervt es micht total das ich schon nach wenigen monaten ein neues System installieren muss, oder keine neuen Programme mehr bekomme. Auf windows oder OsX dagegen kann ich Jahrelang bei einem System bleiben, und trotzdem 90% aller aktuellen anwendungen nutzen.

Langsame Updatezyklen gibt es ja bei "Profi" linuxen, wie zum beispiel SLES/SLED oder RHEL, aber die sind für meine Zwecke doch zu teuer.
Klar, anstatt SLES/SLED gibt es OpenSuse, aber da komme ich genau in den "alle 6 monate ein neues System" unfug rein.
Ebenso bei Fedora. Wie sieht es denn mit CentOS aus? die haben ja 5 Jahre Support!
Allerdings updaten die dafür garnix (ausser Sicherheit). Dummerweise finde ich bei denen auf der Seite nichts, aber es sieht wohl so aus als ob die Akutellste Variante immer noch ein 3er KDE und ein 2. OOffice hat. Das währe dann ja wieder das andere Extrem ...
Noch dazu ist das ja eher eine Ausgesprochene Server distro, daher dürfte ich da als Laptop nutzer doch recht viel arbeit haben.

Wie sieht es denn mit Debian stable aus? Ist schon lange her das ich das letze mal debian probiert habe, aber das scheint mir ne recht gute mischung zu sein. Allerdings blicke ich da deren Stable politik auch nicht so ganz ...

Wie sieht es mit Unixen aus, wie z.B. Opensolaris oder *BSD? Die (Free) BSDs haben wohl probleme mit der Intel WLAN KARte und Opensolaris ist Gnome ...

Was ich eigentlich will: grundsystem soll wenn es einmal läuft auch lange unangetastet bleiben. Never change a running system und so ...
Programme dagegen will ich - sofern es mir etwas bringt - bei bedarf die neuesten drauf haben.

Mfg:
vert

ps: Der rechner dazu ist ein X61. Sollte ja hardwaremässig überall ohne große Probleme ?aufen.
 
Ubuntu und ich glaube auch Kubuntu, haben übrigens auch "LTS" Versionen, die genau so ein "Langläufer-Linux" ist, wie die einigen anderen Distributionen, die du gerade genannt hast.

Bei mir rennt Ubuntu 8.04 Hardy seit langem =) Und mich jucken die neuen Versionen auch nicht, auch wenn ich zugegebenermaßen, vorhabe zur neuen 9.10 LTS Version im Frühjähr 2010 zu wechseln. Aber damit habe ich auch dann zirka 2 Jahre Hardy benutzt, was ich voll in Ordnung finde.
 
[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713407#post713407]Was für ein Linux würdet ihr mir Empfehlen?

Ich suche halt etwas das möglichst stabil und lange läuft.
Bei zum beispiel (K)ubuntu nervt es micht total das ich schon nach wenigen monaten ein neues System installieren muss, oder keine neuen Programme mehr bekomme. Auf windows oder OsX dagegen kann ich Jahrelang bei einem System bleiben, und trotzdem 90% aller aktuellen anwendungen nutzen.

[/quote] OSX und aktuell, hab ich was verpasst? Wie lange mussten die Mac User auf Java 6 warten weil Apple seiner Finger nicht aus der Suppe nehmen wollte? Und wer war so ziemlich der letzte der z.B. Kaminskys DNS Exploit gefixt hat?
Langsame Updatezyklen gibt es ja bei "Profi" linuxen, wie zum beispiel SLES/SLED oder RHEL, aber die sind für meine Zwecke doch zu teuer.
Klar, anstatt SLES/SLED gibt es OpenSuse, aber da komme ich genau in den "alle 6 monate ein neues System" unfug rein.
Ebenso bei Fedora. Wie sieht es denn mit CentOS aus? die haben ja 5 Jahre Support!
Allerdings updaten die dafür garnix (ausser Sicherheit). Dummerweise finde ich bei denen auf der Seite nichts, aber es sieht wohl so aus als ob die Akutellste Variante immer noch ein 3er KDE und ein 2. OOffice hat. Das währe dann ja wieder das andere Extrem ...
CentOS ist nen Binärkompatibler Fork von RedHat, nur dass es keinen bezahlten Support (zumindest von RedHat nicht) gibt. Aber die werden Ihre Anwendungen auch nicht so schnell aktualisieren wie du bemerkt hast.
Noch dazu ist das ja eher eine Ausgesprochene Server distro, daher dürfte ich da als Laptop nutzer doch recht viel arbeit haben.

Wie sieht es denn mit Debian stable aus? Ist schon lange her das ich das letze mal debian probiert habe, aber das scheint mir ne recht gute mischung zu sein. Allerdings blicke ich da deren Stable politik auch nicht so ganz ...
Debian ist idR auch bombenstabil, auf Kosten der frische der Anwendungen. Läuft bei mir auf allen Servern / Server VMs. Stable erhält nur Sicherheits- und hin und wieder wichtige Updates.
Wie sieht es mit Unixen aus, wie z.B. Opensolaris oder *BSD? Die (Free) BSDs haben wohl probleme mit der Intel WLAN KARte und Opensolaris ist Gnome ...

Was ich eigentlich will: grundsystem soll wenn es einmal läuft auch lange unangetastet bleiben. Never change a running system und so ...
Programme dagegen will ich - sofern es mir etwas bringt - bei bedarf die neuesten drauf haben.
Für den imho Laptop eher ungeeignet (Treiber), zudem hat OpenSolaris das gleiche Problem mit den veralteten Applikationen. Zudem macht Windows auf einem Tablet imho mehr Spaß als Linux.

Ich würds eventuell doch mal mit nem Ubuntu + PPAs für die nötigen aktuelleren Applikationen versuchen (8.10->9.04->9.10 auf dem T400 ohne größere Probleme bisher, nicht einmal neu installiert). Sicher ist Ubuntu bei weitem nicht so stabil wie Debian, aber meines Erachtens nen guter Kompromiss wenn du nicht ständig tweaken, konfigurieren und schrauben willst. Versteht mich nicht falsch, ich komme auch mit beispielsweise Gentoo oder FreeBSD zurecht, nur hab ich keine Lust die Hälfte der Zeit am Rechner mit dem kompilieren von Anwendungen und sonstigen Frickeleien zu verschwenden.
 
Sag mal genauer welche Programme dir fehlen ?? Hatte bis jetzt noch keines von den von dir genannten Problemen. Es gibt doch fast immer für die letzen 2 Version und für die LTS Backports von allen aktuellen Paketen. Außerdem ist die Updatefunktion doch sehr unkompliziert oder nicht ? Ich seh grad das Problem nicht. Wäre gut wenn du mal so ein Programm nennen könntest.

Gruß Sim
 
Also meine Favoriten sind auch Debian und Ubuntu, wobei aber gerade Debian so gut wie nie upgedatet wird und du mit Uralt-Programmen vorlieb nehmen musst, sofern du nicht selbst kompilieren willst.

Ubuntu ist dann doch ein wenig das modernere Debian. Du kannst ja auch einfach alle 6 Monate ein do-release-upgrade machen und hast dann immer ein aktuelles System ohne Neu-Installation.

Gruß
Konni
 
[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713407#post713407]Was ich eigentlich will: grundsystem soll wenn es einmal läuft auch lange unangetastet bleiben. Never change a running system und so ...
Programme dagegen will ich - sofern es mir etwas bringt - bei bedarf die neuesten drauf haben.
[/quote]Das dürfte mit Linux nicht so einfach werden, es gibt:
- langfristige Releasezyklen: Debian Stable (ca. 2 Jahre), Ubuntu LTS (2 Jahre), CentOS
- kurzfristige Zyklen: Ubuntu (6 Monate), Open Suse, Fedora
- Rolling Release: Sidux, Arch, Gentoo
Du möchtest hingegen eine Mischung aus LTS für's Basissystem und Rolling für die Anwendungen. Da aber die Anwendungen auch immer in gewissem Umfang an den Unterbau angepaßt werden müssen um neue Features z.B. der Desktops zu nutzen, bestehen dort Abhängigkeiten. Die Distris kümmern sich dann u.a. um diese Abhängigkeiten. Wenn Du selbst dran drehen möchtest, gehört der ganze Spaß damit auch Dir. :D

Ich würde wie Tarzan den Vorschlag machen, Ubuntu 10.04 LTS (kommt Ende April) zu verwenden und fallweise mit neueren Anwendungsversionen aus PPAs aufzubrezeln. Solltest dich natürlich vorher aufschlauen ob es für deine Wunschanwendungen PPAs gibt. Sofort starten könntest Du mit 9.10, mußt dann halt einmal auf 10.04 updaten, was bei Ubuntu i.d.R. schmerzfrei ist. Kubuntu 8.04 ist übrigens keine LTS-Version (fiel damals mit dem Update auf KDE4 zusammen).
 
www.vectorlinux.com

Version 5.8 wurde fast 3 Jahre mit neuen Paketen versorgt. Es ist auch relativ einfach, ein Update zu machen, da das System bei der Installation gleich eine /home-Partition mit abfragt (die man auch wirklich erstellen sollte).

Ein Linux, dass jetzt solange wie Win XP überdauert, wirst du wohl nicht finden - ich meine, XP hat auch schon 3 ServicePacks hinter sich ;)
 
Naja der Releasezyklus bei Ubuntu-LTS liegt zwar bei 2 Jahren, was dich aber nicht daran hindert das System länger zu nutzen. Eine "Desktop-LTS" hat 3 Jahre Support (d.h. alte und neue Desktop-LTS laufen 1 Jahr parallel), die Server-LTS hat sogar 5 Jahre Support. Nach dem Ablauf des Support, oder auch schon früher kannst du natürlich (fast immer) problemlos auf die nächste Version updaten, somit brauchst du dein System im Idealfall Jahre nicht neu aufsetzen.
 
Ich denke auch, dass für deinen Fall wirklich ein Ubuntu oder openSuse das beste wäre (was ist eigentlich mit Mandriva?). Die Pakete sind ziemlich aktuell, die Versionen werden, v.a. beim LTS, auch noch lange gepflegt und sie sind sehr komfortabel. Bei der Aussage, dass du "einfach" immer ein dist-upgrade mit Ubuntu machst, wär ich vorsichtig. Sehr oft geht da irgendwas schief und du darfst es neu installieren.

Debian ist imho nichts. Entweder, du nimmst stable, wo du uralte Pakete drin hast (ja, es gibt auch backports, aber so richtig toll sind die nicht) oder testing, wo du wöchentlich ne zweistellige Anzahl an Updates hast.

OpenSolaris würde ich an deiner Stelle einfach mal ausprobieren. Da ändert sich atm wohl noch viel, ob das soo für den langfristigen Einsatz gut ist? Hardwareunterstützung musst du einfach sehen, sollte aber bei einem Thinkpad schon ganz gut sein.

Wofür ich aber mal eine Lanze (eigentlich zwei) brechen wollte: Slackware und FreeBSD
Slackware ist nicht soo aktuell, teilweise sogar sehr konservativ, aber insgesamt hat es schon aktuelle Anwendungen. Sicherheitsupdates gibt's auch noch für ziemlich alte Versionen und das System läuft sehr stabil. Wenn du einen Release genommen hast, bleiben alle Anwendungen auf diesem Stand und es gibt nur Sicherheitsupdates.
Und Slackware kann wirklich ewig laufen (so wie jedes System, aber es stresst dabei nicht rum, wenn du was machen willst).
Du hast zwar kaum Automatismen, die dir irgendwelche Arbeit abnehmen, aber wenn du es erstmal konfiguriert hast, läuft es auch. Aktuelle Pakete kannst du durch slackbuilds auch sehr einfach selber haben, oder du machst jeweils immer die Upgrades - was eigentlich auch problemlos geht. Musst die halt immer kompilieren...
Mein X300 hat übrigens gerade 47 Tage Uptime. *freu+angeb*
Wenn du es hier komfortabler haben willst, kannst du auch mal Zenwalk ausprobieren, das ist ein Slackware-Derivat, das mehr für Desktops ausgelegt ist und ein wirklich schickes Design hat.

Außerdem noch FreeBSD. Ja, es ist nicht toll, alles zu kompilieren. Manche erkennen darin vielleicht einen Geschwindigkeitsvorteil, ich find's nur nervig. Du kannst zwar auch die Binärpakete nehmen, aber ich würde wenn, dann schon Ports benutzen.
Hardwaremäßig sollte die Unterstützung gut sein (siehe meinen "Bericht" zu NetBSD hier im Forum vor kurzem oder auf meiner Webseite). Bei mir in der 5.0 hat die Wlan-Karte (Intel 4965) ootb funktioniert. Und FreeBSD ist stabil und eigentlich auch ziemlich aktuell. Du brauchst halt nur die Lust und Zeit, zu kompilieren, sonst ist es auch witzlos.

PS: Was OOorg angeht: Da kann man auch einfach immer die aktuellste Version runterladen, da gibt es ein "statisch-verlinktes" (jaja, ist Java) tgz.
 
Ok, sind ja schonmal einige neue Vorschläge dabei, kann ich mir noch mehr linuxe anschauen :D

Mir ist schon bewusst das ich hier ein bischen das Grundproblem oder den Grundvorteil (je nachdem wie man das sieht) anspreche, aber ich will es nicht einsehen nur um bei einem Programm um 0.5 aufzusteigen, das ganze system updaten muss!

Und bei Programmen tut sich halt doch einiges, wohingegen ich - sofern es läuft - von einem kompletten Systemupdate garnix habe (ausser scherereien wenn es dann wieder nicht tut). Grade als beispiel einer meiner Rechner: Update von Kubuntu 8 auf 9. Musste wieder ein par sachen neu konfigurieren, aber ansonsten hat mir das nix gebracht, ausser zeit gebraucht und bandbreite verschwendet.
Dagegen das Update von Openoffice 2 auf 3: Endlich kann ich -docx dateien öffnen!

Versteht ihr auf was ich rauswill?

Noch was: Ich hätte das vieleicht am Anfang explizit reinschreiben sollen: Das system soll auf KDE laufen!
Und das ist auch das Problem mit Kubuntu. KDE wird bei ubuntu absolut stiefmütterlich behandelt. Verglichen mit Ubuntu ist Kubuntu ein Witz.

vert
 
PS: Was OOorg angeht: Da kann man auch einfach immer die aktuellste Version runterladen, da gibt es ein "statisch-verlinktes" (jaja, ist Java) tgz.

Was ist denn damit gemeint? OO ist ein C++ Programm.
 
Ich kann die Problematik sehr gut nachvollziehen und war vor ca. einem Jahr in einer vergleichbaren Situation.
Ubuntu ist eine schöne Sache um ein komplettes Grundsystem schnell zu installieren, allerdings gehöre ich zu den Usern, die zum Teil spezielle Anforderungen an das System haben und dort trotzdem noch einige Zeit verbrauchen bis das System dann schlussendlich installiert ist. Und ich denke genau HIER liegt der Haken, denn bei irgendeinem Update knallt es dann, weil man irgendwann mal an einer Schraube gedreht hatte.
Mit Debian bin ich bisher besser klargekommen, aber sich dort die aktuellsten Anwendungen zu beschaffen war auch nicht immer so einfach.
Schlussendlich bin ich mit meinem Notebook beim Archlinux gelandet, welches seitdem auch auf meiner Workstation und sogar Server-VMs (nichts produktives, mein Mailserver läuft auf Debian) läuft. Seitdem bin ich auch von Rolling Releases überzeugt. Erstens hat man die aktuellen Versionen sehr schnell verfügbar. Zweitens sind die Updates (wenn man diese regelmäßig, d.h. ca. wöchentlich durchführt) überschaubar, d.h. falls etwas spezielles nicht mehr so richtig funktionieren sollte, dann weiß man welches Package man wieder downgraden muss (ist aber seeehr selten).
Das einzige Problem beim Arch ist die Handhabung mit Kernel-Upgrades, aber auf dem Notebook favorisiere ich eh einen selbst-konfigurierten Kernel.
Fazit: Mein Notebook habe ich vor ziemlich genau 12 Monaten installiert und läuft seitdem auch ohne nennenswerte Probleme, das hätte ich mit Ubuntu nicht geschafft..da hat mir bisher spätestens das dist-upgrade das System zumindest zum Teil zerschossen.
 
Mein Arch läuft seit 2,5 Jahren auf meinem Thinkpad und dazu freeBSD. Ersteres versorgt einem mit topaktueller Software, letzteres ist BSD typisch rockstable. Mittlerweile läuft beides treibertechnisch gut, ich freue mich nur noch auf nouveau :-)

Auf einen Zweitrechner kommt jetzt testweise fedora, welches ich vor einigen Jahren mal genutzt habe.
 
[quote='darktrym',index.php?page=Thread&postID=713597#post713597]
PS: Was OOorg angeht: Da kann man auch einfach immer die aktuellste Version runterladen, da gibt es ein "statisch-verlinktes" (jaja, ist Java) tgz.

Was ist denn damit gemeint? OO ist ein C++ Programm.[/quote]

Urgh, klar, stimmt, sorry, hab das mit Eclipse verwechselt.

/Edit: Mir fällt grad auf, ich habe ingesamt Unsinn erzählt. OOo gibt es nicht statisch gelinkt, zumindest nicht auf openoffice.org.
 
[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Noch was: Ich hätte das vieleicht am Anfang explizit reinschreiben sollen: Das system soll auf KDE laufen!
Und das ist auch das Problem mit Kubuntu. KDE wird bei ubuntu absolut stiefmütterlich behandelt. Verglichen mit Ubuntu ist Kubuntu ein Witz.
[/quote]

Ist das der Grund warum z.B. Thunderbird instabil läuft? Ich nutze ihn seit Jahren auf diversen Plattformen aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern wann so etwas das letzte mal passiert ist.

Ansonsten, was spricht gegen Installation von Paketen, die nicht vom Distributionsherausgeber stammen? GNU Fileutiles oder GCC wird man wohl nicht selbst aktualisieren wollen also blieben nicht so viele Pakete übrig die man auf diese Weise aktualisieren müsste?

Jedenfalls hatte ich früher einen Interessenbereich wo ich die Entwicklung zeitnah verfolgt habe und ein Rest was mich nicht interessierte. Bei den Sachen die mich nicht interessierten habe ich es dem Distributionshersteller überlassen für Aktualisierungen zu sorgen. Die, die mich interessierten habe ich meist selbst kompiliert und ganz selten zu fertigen Binaries gegriffen. Diese landeten dann in /usr/local oder $HOME/bin. Wenn ich Zeit hatte habe ich in einem Befreiungsschlag eine neue Version aufgespielt und frisch wieder angefangen.

Als reiner Nutzer könnte ich mir vorstellen, dass die Zahl der zu aktualisierenden Softwarepakete (leider noch) sehr überschaubar ist?
 
[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Mir ist schon bewusst das ich hier ein bischen das Grundproblem oder den Grundvorteil (je nachdem wie man das sieht) anspreche, aber ich will es nicht einsehen nur um bei einem Programm um 0.5 aufzusteigen, das ganze system updaten muss![/quote]
Das wird dir aber bei jeder Distribution irgendwann passieren, weil ein Update für ein Programm manchmal neuere Versionen von Systembibliotheken verlangt.


[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Update von Kubuntu 8 auf 9.[/quote]
"Kubuntu 8" gibt es genauso wenig wie "Kubuntu 9".
Du musst schon immer die gesamte Bezeichnung angeben, weil 8.04 eben keine Versionsnummer ist, sondern das Datum der Veröffentlich (April 2008 ) ist.


[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Musste wieder ein par sachen neu konfigurieren, aber ansonsten hat mir das nix gebracht, ausser zeit gebraucht und bandbreite verschwendet.
Dagegen das Update von Openoffice 2 auf 3: Endlich kann ich -docx dateien öffnen!

Versteht ihr auf was ich rauswill?[/quote]
Daß du gerne Äpfel mit Obstsalat vergleichst?
Das eine ist ein Programmupdate, das andere ein Systemupdate.


[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Noch was: Ich hätte das vieleicht am Anfang explizit reinschreiben sollen: Das system soll auf KDE laufen![/quote]
Und darin liegt ein Teil deines Problems: KDE macht gerade den großen und schmerzhaften Wechsel von Version 3 auf 4 durch.
Da dabei sehr große Veränderungen vorgenommen wurden (vieles wurde um- oder neugeschrieben), mehr als beim Wechsel der Hauptversionsnummer bei vielen anderen Anwendungen und Paketen, gibt es auch viele potentielle Fallstricke.
Ein "normaler" Versionswechsel ist weitaus unproblematischer.
 
[quote='Gummiente',index.php?page=Thread&postID=713768#post713768][quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Noch was: Ich hätte das vieleicht am Anfang explizit reinschreiben sollen: Das system soll auf KDE laufen!
Und das ist auch das Problem mit Kubuntu. KDE wird bei ubuntu absolut stiefmütterlich behandelt. Verglichen mit Ubuntu ist Kubuntu ein Witz.

Ist das der Grund warum z.B. Thunderbird instabil läuft? Ich nutze ihn seit Jahren auf diversen Plattformen aber ich kann mich nicht mehr genau erinnern wann so etwas das letzte mal passiert ist.[/quote][/quote]
Kann ich dir leider nicht sagen, Thunderbird nutze ich nicht.

Ansonsten, was spricht gegen Installation von Paketen, die nicht vom Distributionsherausgeber stammen? GNU Fileutiles oder GCC wird man wohl nicht selbst aktualisieren wollen also blieben nicht so viele Pakete übrig die man auf diese Weise aktualisieren müsste?
Naja, schafft halt doch etwas durcheinander. Auserdem darf ich dann im falle eines Falles abhängikeiten selber lösen :evil:
Und anwendungen will ich ja grade bei Bedarf aktuelle.


[quote='moronoxyd',index.php?page=Thread&postID=713823#post713823]
[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Update von Kubuntu 8 auf 9.[/quote]
"Kubuntu 8" gibt es genauso wenig wie "Kubuntu 9".
Du musst schon immer die gesamte Bezeichnung angeben, weil 8.04 eben keine Versionsnummer ist, sondern das Datum der Veröffentlich (April 2008 ) ist.
[/quote]
Ja, schon klar, aber das Grundprinzip sollte doch verständlich sein. Ob das jetzt 8.04 oder 8.trölf war ist egal.

[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Musste wieder ein par sachen neu konfigurieren, aber ansonsten hat mir das nix gebracht, ausser zeit gebraucht und bandbreite verschwendet.
Dagegen das Update von Openoffice 2 auf 3: Endlich kann ich -docx dateien öffnen!

Versteht ihr auf was ich rauswill?
Daß du gerne Äpfel mit Obstsalat vergleichst?
Das eine ist ein Programmupdate, das andere ein Systemupdate.[/quote]
Genau.
Das eine bringt mir wenig arbeit und viele vorteile, das andere bringt mir viel arbeit und wenig vorteile!


[quote='vert',index.php?page=Thread&postID=713556#post713556]Noch was: Ich hätte das vieleicht am Anfang explizit reinschreiben sollen: Das system soll auf KDE laufen!
Und darin liegt ein Teil deines Problems: KDE macht gerade den großen und schmerzhaften Wechsel von Version 3 auf 4 durch.
Da dabei sehr große Veränderungen vorgenommen wurden (vieles wurde um- oder neugeschrieben), mehr als beim Wechsel der Hauptversionsnummer bei vielen anderen Anwendungen und Paketen, gibt es auch viele potentielle Fallstricke.
Ein "normaler" Versionswechsel ist weitaus unproblematischer.[/quote]
KDE 3und 4 spielt keine Rolle bei meinen Beispielen, da ich seit ich wieder linux nutze immer KDE4 nutze. Der wechsel von 3 nach 4 ging quase auch mit einem Gerätewechsel einher.

Aber zurück zum Thema:
Ich habe mir jetzt mal CentOS angeschaut:
Schon einige intersannte Ideen drin, aber wie ich befürchtete Doch etwas kompliziert und "veraltet".

Die BSDs finde ich nach wie vor interesant, aber mir ist im Moment die Treibersituation zu "schlecht".

Ich schau mir doch mal Opensuse an, die haben ja etwas längere Zyklen als z.B. Ubuntu.


vert
 
Wie schon angemerkt ist die "Treibersituation" unter den BSD's verdammt gut, zumindest für thinkpads. Woher haste die Halbwahrheit, dass jene "Situation" "schlecht" wäre?
 
[quote='buddabrod',index.php?page=Thread&postID=715128#post715128]Wie schon angemerkt ist die "Treibersituation" unter den BSD's verdammt gut, zumindest für thinkpads. Woher haste die Halbwahrheit, dass jene "Situation" "schlecht" wäre?[/quote]
Mehrfach gelesen das intel Wlan karten nicht gehen, und eine solche steck eben bei mir drin.

Bin jetzt halt mal bei Opensuse. Mal schauen ob bzw. wie lange ich dabei bleib. Kann ja immer was neues in ner VM ausprobieren ...

vert
 
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