Windows stabiles frisches System unter Windows 11 Pro optimal einrichten

Windows Betriebssystem
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Tommy15694

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Hallo zusammen,

das Thema ist zugegeben auf den ersten Blick sehr banal.
Allerdings habe ich momentan ein System, welches zwar relativ stabil läuft, aber aus meiner Sicht immer langsamer wird.
Deshalb möchte ich einen "Neuanfang" auf meinem PC starten.

Für mein ThinkPad möchte ich nun ein möglichst sauberes, sicheres und stabiles Windows 11 zum arbeiten haben.
Ich nutze das Gerät nun schon seit über einem Jahr und habe in der Vergangenheit einige Dinge gemacht, welche mein System aus meiner Sicht verlangsamt/instabil gemacht haben, u.a.:

- externe AntiViren-Software installiert, welche diverse Änderungen am System (Empfehlungen) vorgenommen hat
- TuneUp genutzt, welches ebenfalls tief ins System eingegriffen hat
- viel Software installiert und anschließend wieder gelöscht, bis ich meinen Workflow gefunden habe
- bestimmt noch viele weitere (unbewusste) Dinge
[...]

Inzwischen weiß ich genau, was ich brauche (eine Hand voll Programme) und nutze das Gerät ausschließlich zum arbeiten.

Nun möchte ich mit einem Boot Stick (ohne Drittanbieter-Software) Windows 11 Pro neu installieren und ein frisches System erzeugen, welches auch langfristig stabil und schnell bleibt. So weit so gut, nun zu meinem Anliegen:

Ich bitte euch um Tipps, was ich unbedingt beachten sollte, damit alles bestmöglich läuft.
Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr mir ebenfalls Dinge nennt, die ich vermeiden sollte, damit mein System auf Dauer stabil und schnell bleibt.
Wichtig ist mir außerdem, dass sämtliche Software aktuell ist. Vielleicht habt ihr hier eine Software-Empfehlung (darf gerne auch was kosten)?

Bis jetzt steht auf meiner To-Do-Liste:
- keine AntiViren-Software mehr installieren, Windows Defender reicht inzwischen aus für meine Bedürfnisse
- kein TuneUp oder ähnliches mehr nutzen
- Lenovo Vantage für Updates installieren
- Intel Treiber & Support-Assistent installieren für Updates
- Windows Updates durchführen
- Autostart entschlacken
- Logi+ für Tastatur und Cam installieren
- Arbeitssoftware installieren

Falls es noch wichtig sein sollte, mein System:
ThinkPad E16 Gen 2
Intel Core Ultra 7 155H
64 GB DDR5 5600 MT/s
Windows 11 Pro OEM

Ich bin sehr dankbar für eure Tipps und wünsche euch eine wunderbare Restwoche.
 
Lösung
An dieser Stelle möchte ich mich bei euch nochmal bedanken.
Habe sehr viele von den genannten Tipps umsetzen können und seit ich mein System erneuert habe, hat die Performance deutlich zugelegt.

Im Schnitt brauche ich bei der gleichen Belastungssituation 4-5GB weniger RAM, der Prozessor arbeitet weniger und dementsprechend ist auch die Hitzeentwicklung spürbar weniger geworden.
Lass mal einen Anfänger die Telemetrie, aka Fernüberwachung abschalten....viel Spass.

Ein Anfänger sollte die auch nicht ausschalten. Ein Profi eigentlich auch nicht. Beide beschweren sich nämlich hinterher über MS, wenn irgendwas nicht funktioniert oder ein Update nicht verteilt wird, weil MS nicht feststellen kann, ob das entsprechende Gerät problematische Treiber hat.

Warum sollte ich Windows neu ”clean” installieren, wenn ich ein perfekt laufendes, eingerichtetes und wirklich cleanes Windows habe, was ich in kürzester Zeit einfach überspielen kann ?

Weil die Geräte sich unterscheiden und du z.B. Treiber und Einstellungen übernimmst, die du hinterher nicht mehr brauchst.
Und weil es hier im Thread um eine Neuinstallation eines mit Tuningtools und "Sicherheitssoftware" vermurksten Systems geht.

Revo ist im Prinzip so eine Art Pendant zum Debloat-Tool, eine Schaltzentrale für Dinge die das Debloat-Tool nicht kann.

Also noch ein völlig überflüssiges Tool. Würde ich nie auf irgendeines meiner Systeme lassen. Programme haben Deinstallationsroutinen. Falls diese etwas zurücklassen, dann meist absichtlich (z.B. die Einstellungen im Profil bei Thunderbird oder Firefox) oder das sind so harmlose Dinge, dass sie schlicht irrelevant sind.

Das würde mich noch nicht dazu bewegen, irgendein Tool von irgendeinem Entwickler mit vollsten Rechten auf mein System loszulassen.

Aber wie schon gesagt, ich wii keinem was aufschwatzen, es kann ja jeder machen, wie er denkt.

Dafür argumentierst du hier aber schon sehr deutlich für das Tool. ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gerade der non-Admin account ist vmtl der wichtigste Schritt😅

Nein. Der ist ziemlich unwichtig, solange es immer noch die gleiche Person ist, die vor dem PC sitzt.

Typische Ransomware braucht keine Adminrechte. Typische Malware, die Adminrechte braucht, mach dem Nutzer weis, dass er sie ausführen will. Ist das erst einmal erfolgreich und der Nutzer meint, sie ausführen zu müssen, wird er das auch mit seinem getrennten Adminkonto machen.

Getrennte Adminkonten sind ausschließlich dann sinnvoll, wenn Benutzer und Admin auch zwei Personen sind. Ansonsten sind sie sinnlos bis nervig und fühlen nur zu gefühlter Sicherheit. Was eigentlich eher gefährlich ist. Die Leute sollen nicht auf Idee kommen, dass alles total sicher wäre, weil sie nur als Benutzer unterwegs sind. Dann werden sie unaufmerksam und klicken wieder allen Mist an.
 
Man muss aber leider schon sagen, dass es Programme gibt die sich nicht sauber deinstallieren. Im Studium hatte ich mal eins das noch immer Dienste angezeigt hat. Die Dienste sind zwar nicht gelaufen aber man hat sie noch immer gesehen. Ich glaub es war Wireshark aber bin mir nicht mehr sicher. Aber bevor ich das mit Tools mache die vielleicht was bringen oder auch nicht, setz ich halt mal wieder neu auf. Wenn man seine Daten vernünftig organisiert und gesichert hat und einen Passwortmanager benutzt, ist die einzige Arbeit das erneute installieren der Anwendungen. Manche bieten ja sogar einen Ordner oder Export an um ein Profil leicht umzuziehen. Dann nur mehr überall erneut einloggen auf den diversen Websites die man so täglich nutzt, und fertig.
 
Nein. Der ist ziemlich unwichtig, solange es immer noch die gleiche Person ist, die vor dem PC sitzt.

Typische Ransomware braucht keine Adminrechte. Typische Malware, die Adminrechte braucht, mach dem Nutzer weis, dass er sie ausführen will. Ist das erst einmal erfolgreich und der Nutzer meint, sie ausführen zu müssen, wird er das auch mit seinem getrennten Adminkonto machen.

Getrennte Adminkonten sind ausschließlich dann sinnvoll, wenn Benutzer und Admin auch zwei Personen sind. Ansonsten sind sie sinnlos bis nervig und fühlen nur zu gefühlter Sicherheit. Was eigentlich eher gefährlich ist. Die Leute sollen nicht auf Idee kommen, dass alles total sicher wäre, weil sie nur als Benutzer unterwegs sind. Dann werden sie unaufmerksam und klicken wieder allen Mist an.
Einerseits stimme ich zu andererseits auch nicht.

Nach der Logik ist es egal was man tut, da der Angreifer immer schlauer ist als man selbst => man verliert immert, sobald man den Rechner nur an macht. D.h. ich kann alle Sicherheitseinstellungen deaktivieren und die Firewalls öffnen, da es keinen Unterschied macht (ausser, dass ich vllt Energie spare).
 
Man muss aber leider schon sagen, dass es Programme gibt die sich nicht sauber deinstallieren. Im Studium hatte ich mal eins das noch immer Dienste angezeigt hat. Die Dienste sind zwar nicht gelaufen aber man hat sie noch immer gesehen.

Mag sein. Man kann Zeit in so etwas investieren, falls es tatsächlich Probleme bereiten sollte. In den meisten Fällen interessiert es nicht, wenn irgendwo noch etwas angezeigt wird, was es nicht mehr gibt.

Nach der Logik ist es egal was man tut, da der Angreifer immer schlauer ist als man selbst => man verliert immert, sobald man den Rechner nur an macht. D.h. ich kann alle Sicherheitseinstellungen deaktivieren und die Firewalls öffnen, da es keinen Unterschied macht (ausser, dass ich vllt Energie spare).

Darum geht es nicht. Du sollst doch keine Sicherheitsfunktionen abschalten!?

Es geht darum, dass einerseits ein normales Konto mit aktiver UAC für den normalen Nutzer völlig ausreichend sicher ist. Er ist dann auch "nur" als Benutzer unterwegs. Andererseits soll der Nutzer halt sowieso immer vorsichtig sein und wissen, dass kein System völlig sicher ist. Und sich dementsprechend vorsichtig verhalten. Das Verhalten ist viel wichtiger, als sich eine in der Praxis eher nervige Trennung zwischen Admin- und Benutzerkonto nachträglich zu konfigurieren.
 
Ein Anfänger sollte die auch nicht ausschalten. Ein Profi eigentlich auch nicht. Beide beschweren sich nämlich hinterher über MS, wenn irgendwas nicht funktioniert oder ein Update nicht verteilt wird, weil MS nicht feststellen kann, ob das entsprechende Gerät problematische Treiber hat.
bzgl.Telemetrie
Das ist deine Theorie, meine Praxis funktioniert, wie gesagt, seit 1,5 Jahren problemlos....

Ich schrieb:

Warum sollte ich Windows neu ”clean” installieren, wenn ich ein perfekt laufendes, eingerichtetes und wirklich cleanes Windows habe, was ich in kürzester Zeit einfach überspielen kann ?

Weil die Geräte sich unterscheiden und du z.B. Treiber und Einstellungen übernimmst, die du hinterher nicht mehr brauchst.
.
Gut, meine TPs, 2x X280 und 1x T480s, die sind praktisch gleich, das passt.
Aber sonst, eher das kleinere Übel.

Crisser67 schrieb:
Revo ist im Prinzip so eine Art Pendant zum Debloat-Tool, eine Schaltzentrale für Dinge die das Debloat-Tool nicht kann.
Also noch ein völlig überflüssiges Tool. Würde ich nie auf irgendeines meiner Systeme lassen. Programme haben Deinstallationsroutinen. Falls diese etwas zurücklassen, dann meist absichtlich (z.B. die Einstellungen im Profil bei Thunderbird oder Firefox) oder das sind so harmlose Dinge, dass sie schlicht irrelevant sind.Das würde mich noch nicht dazu bewegen, irgendein Tool von irgendeinem Entwickler mit vollsten Rechten auf mein System loszulassen.
Bei Revo gehts genau darum, wenn man es will, alles vollständig zu entfernen. Wenn man es nicht will, benutzt man die normale Deinstallationsroutine, ganz einfach.

Die traust also Revo nicht. Aus eigener Erfahrung, vom Höhrensagen oder aus Prinzip ?
Aber Windows traust du und auch allen anderen Programmen, die du installiert hast ?
Es ist bei allem das Gleiche, es geht letztendlich um Vertrauen....
Das ist im Microsoft-Universum schon sehr heikel....Stichwort: Closed Source
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht auch darum dass hauseigene Tools mit einem besseren Verständnis davon entwickelt wurden, was weg soll und was nicht. Das ist bei übereifrigen Drittparty-Tools halt das Problem. Man verkauft sich darüber was man alles kann. Irgendwann probiert man ein Setting aus was man nicht sollte, und dann hat man ein Problem. Man muss dann auch noch checken woher das Problem kam. Bei einer Flut an "Privatsphäre-Switches" in O&O ist das für den nicht-Fachmann wie die Nadel im Heuhaufen. Wobei das Programm immerhin mit der Ampelkodierung warnt was man evtl. nicht machen sollte.
 
Die traust also Revo nicht. Aus eigener Erfahrung, vom Höhrensagen oder aus Prinzip ?
Aber Windows traust du und auch allen anderen Programmen, die du installiert hast ?

Wenn man einer Firma nicht vertraut, kann man deren Software nicht einsetzen. Microsoft vertraue ich insofern, als dass wohl kaum ein Unternehmen so genau beobachtet wird und sie damit rechnen müssen, für jegliches Fehlverhalten von Konkurrenten oder gleich Staaten auf viele Milliarden verklagt zu werden.

Irgendeine Klitsche aus Bulgarien zählt jetzt nicht zu den Firmen, die wirklich vertrauenswürdig klingen. Dass deren weiteres Produkt ein Registry Cleaner ist, macht die Sache nicht besser.

Das ist im Microsoft-Universum schon sehr heikel....Stichwort: Closed Source

Da ich den Quellcode einer Anwendung auch nicht beurteilen kann, macht das wenig Unterschied.
 
Die traust also Revo nicht. Aus eigener Erfahrung, vom Höhrensagen oder aus Prinzip ?
Hat mit "trauen" erst einmal nichts zu tun. Die Vorgehensweise sollte sein, dass man erst die programm-eigene Deinstallationsroutine verwendet und erst, wenn es Probleme gibt, zu Revo greift.
Probleme können z.B. auftreten, wenn einige 3rd-Party-Programminstallationen ihre Deinstallationsroutine intelligenterweise im Temp-Ordner ablegt, die bei der Datenträgerbereinigung automatisch mit gelöscht werden.
 
Es geht auch darum dass hauseigene Tools mit einem besseren Verständnis davon entwickelt wurden, was weg soll und was nicht
Diese hauseigene Tools, also die Deinstallationsroutinen der Programme, machen was sie wollen und das meist nicht transparent. Bei Revo sieht man, was passiert. Einfach mal testen...

Bei einer Flut an "Privatsphäre-Switches" in O&O ist das für den nicht-Fachmann wie die Nadel im Heuhaufen.
Wie gesagt, es wird erklärt und empfohlen. Es gibt Back-Ups.
Es gibt Theorie und Praxis, letzere habe ich. Keiner wird zu was gezwungen....
 
Die Vorgehensweise sollte sein, dass man erst die programm-eigene Deinstallationsroutine verwendet und erst, wenn es Probleme gibt, zu Revo greift.
Schau dir Tool bitte erstmal an, damit du weisst wie es funktioniert, denn ich glaube nicht, dass du es kennst, aufgrund deiner Aussage.
Das gilt auch für andere hier, die Dinge beurteilen, die sie nicht kennen...
Revo benutzt nämlich erst die Deinstallationsroutine des zu deinstallierenden Programms.
Danach kann man, wenn man will, ”analysieren” lassen, in verschiedenen wählbaren ”Schärfegraden”. Getrennt nach Registryeinträgen und verwaisten Dateien/Ordnern. Diese werden alle einzeln aufgelistet und sind auch alle einzeln abwählbar. Man hat also die volle Kontrolle.

Wenn man das Programm zuerst mit der Deinstallationsroutine des zu deinstallierenden Programms deinstalliert, kann Revo danach nichts mehr machen, denke ich, weil die Deinstallationsroutine auch schon mitdeinstalliert wurde und das Programm zudem auch nicht mehr in der Programmliste von Revo steht.

Probleme können z.B. auftreten, wenn einige Programminstallationen ihre Deinstallationsroutine im Temp-Ordner ablegt, die bei der Datenträgerbereinigung automatisch mit gelöscht werden.
Siehe oben...
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Du siehst, was der Programmierer dir zeigen wollte
Gaaanz genau. So wie bei jedem anderen Programm auch...;)
 
Das gilt auch für andere hier, die Dinge beurteilen, die sie nicht kennen...

Du wolltest doch das Tool niemandem aufschwatzen. Warum machst du es denn dann die ganze Zeit?

Danach kann man, wenn man will, ”analysieren” lassen, in verschiedenen wählbaren ”Schärfegraden”. Getrennt nach Registryeinträgen und verwaisten Dateien/Ordnern. Diese werden alle einzeln aufgelistet und sind auch alle einzeln abwählbar. Man hat also die volle Kontrolle.

Die Masse der Normalnutzer dürfte nicht sicher beurteilen können, welche der Dateien oder Registry-Einträge noch gebraucht werden.
Und mir persönlich wäre meine Zeit dafür zu schade, wegen weniger MB mehr Platz Zeit zu verschwenden, um irgendwelche Vorschläge durchzugehen.

Ich werf mal die Windows Toolbox von CTT in den Raum.

Aber warum? Der Thread drehte sich darum, dass ein Gerät mit vermurkstem System neu installiert werden soll, und hinterher nicht gleich wieder das System vermurkst werden soll. Was man dafür auf gar keinen Fall braucht: irgendwelche Tools! ;-)
 
Aber warum? Der Thread drehte sich darum, dass ein Gerät mit vermurkstem System neu installiert werden soll, und hinterher nicht gleich wieder das System vermurkst werden soll. Was man dafür auf gar keinen Fall braucht: irgendwelche Tools! ;-)
das ist natürlich nicht irgendein Tool, sondern das einzige Tool, das man (leider) für Windos braucht. Kann sowohl für eine bestehende als auch nach nem Clean Install verwendet werden.
 
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