SSD und fstrim

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dirkk

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1.507
Man liest häufig, dass man "gelegentlich" das Kommando
Code: 
fstrim
manuell eingeben soll, oder per cron-job.

Hat jemand einen Plan, was "gelegentlich" sinnvollerweise sein könnte? Alle paar Stunden, einmal die Woche, einmal im Monat?
 
Hängt von deiner SSD ab, manche brechen während dem trimmen stark ein.

Ich hatte es auf meiner Vertex 2 immer täglich laufen in /etc/cron.daily/. ... man merkte davon nichts.

Falls du discard aktiviert hast, brauchst du das übrigens nicht. Entweder "livetrim" (= discard in /etc/fstab) oder manuell mit fstrim. Discard kann -je nach SSD- die Performance senken, weil manche SSDs da wohl extrem langsam sind.
 
Wie oft man fstrim aufrufen sollte hängt davon ab, wieviele daten geschrieben wurden. Je mehr daten geschrieben wurden, desto lohnender ist es fstrim aufzurufen. Ich hab es schon lange nicht mehr gemacht, danke für die erinnerung!
 
yatpu schrieb:
Wie oft man fstrim aufrufen sollte hängt davon ab, wieviele daten geschrieben wurden. Je mehr daten geschrieben wurden, desto lohnender ist es fstrim aufzurufen. Ich hab es schon lange nicht mehr gemacht, danke für die erinnerung!
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Eigentlich hängt es doch eher davon ab, wieviele Daten gelöscht werden :p
 
:facepalm:
natürlich! war wohl doch schon müder als ich dachte.:pinch:
 
Ich verwende die Mountoption discard bei ext4fs. Da ich vorher nur HDDs kannte, kann ich über schlechte Performanz der SSDs nichts sagen. Ich hatte das so verstanden, dass ab und zu ein fstrim Vorteile hätte, aber vielleicht bringt das ja auch nichts. Mir geht es hier auch weniger um Performanz (über die ich ja nicht klagen kann), sondern eher um Langlebigkeit.
 
dirkk schrieb:
Ich verwende die Mountoption discard bei ext4fs. [...]
Mir geht es hier auch weniger um Performanz (über die ich ja nicht klagen kann), sondern eher um Langlebigkeit.
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Ich habe auch seit kurzem eine SSD. Je mehr ich darüber lese, desto weniger verstehe ich :/

In der letzten c't Linux kompakt (S. 106 ff.) steht zur Mount-Option -o discard (= Online Discard):
Zudem gibt es einige Berichte erfahrener Linux-Entwickler, Online Discard könne einzelne SSDs so durcheinanderbringen, dass sie nur noch als Briefbeschwerer taugen.
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Die Batched Discard genannte Variante über fstrim /mnt/point/ würde diese Probleme umgehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube die %-Zahl der SSDs die Probleme mit online discard haben, ist doch sehr gering. Man liest/hört sehr wenig davon.
 
falls es jemanden interessiert, die crucial c300 ist eine der ssds, die bei verwendung von discard gerne mal den kurze denkpause einlegen. aufgrund der ähnlichkeit der crucial m4 zur c300 vermute ich, dass auch diese betroffen ist.
 
Ich wäre vorsichtig mit Vermutungen ohne konkrete Benutzerberichte als Grundlage ... :D
 
daher ja auch eine vermutung und keine behauptung (auf die m4 bezogen). ;)
mit der c300 hab ich selbst die erfahrung gemacht.
 
das überrascht mich, aber ok. bei der c300 hab ich sekundenlange hänger gehabt, wenn ich z.b. mehrere dateien auf einmal gelöscht habe oder emails in thunderbird löschen, wenn die automatische komprimierung der postfächer an ist (die mails werden dann beim löschen tatsächlich gelöscht und nicht nur aus dem index entfernt).
hast du keinerlei aussetzer, wenn du einige dutzend große dateien löschst und parallel ein größeres verzeichnis öffnest mit einem dateimanager?
 
Ich hatte mit der C300 teilweise auch Hänger wie von yatpu beschrieben, vermute aber, dass sie mit dem i/o scheduler zusammenhängen. Seit ich den auf deadline geändert habe hab ich keine Hänger mehr...
 
deadline benutzte ich auch, habe aber trotzdem hänger bei discard.
 
yatpu schrieb:
hast du keinerlei aussetzer, wenn du einige dutzend große dateien löschst und parallel ein größeres verzeichnis öffnest mit einem dateimanager?
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Habe das das eben nocheinmal mit 30*400MB Dateien getestet.
  • Es wurde gelöscht und nicht in den Müll verschoben.
  • Geöffnet habe ich /usr/bin (1636 Objekte) und /usr/lib (1429 Objekte)
  • Scheduler ist auf deadline gesetzt
  • Crucial m4 128GB FW:0009
Das Löschen war quasi instant fertig, habe aber schnellstmöglich die beiden Verzeichnisse in 2 weiteren, bereits in /usr befindenden, Fenstern geöffnet.
Das hat nicht länger gedauert als sonst. Und wenn doch, dann wahrscheinlich nur messbar, aber nicht spürbar.
In den folgenden Minuten traten auch keinerlei Verzögerungen auf die gemerkt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

so bin nun auch unter die SSDler gegangen und habe mal eine Frage.
Wenn ich nun fstrim benutze, muss ich dann ein parall unter /mnt/Windows eingehängtes Win7 vor dem trimmen aushängen, damit die Partition nicht getrimmt wird?
Und wie sieht das mit Netzlaufwerken aus?
 
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