X6x Spulenfiepen verringern?!

der_lucas

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6 Okt. 2007
Beiträge
632
Hallo,
da mein X61 ziemlich starkt fiept, frage ich mich, ob man dieses Problem irgendwie mechanische beheben kann. Stromsparfunktionen der CPU möchte ich dafür nicht abschalten.
Ich habe schon von Heißkleber gelesen, was aber nicht den gewünschten Effekt bringen soll.
 
Moin !

Spulenfiepen verringere ich immer mit einem Tropfen lösemittelfreien und dünnflüssigen Lack (ich verwende dafür C37-lack :facepalm: ). Gut aushärten lassen und Ruhe ist...

Heißkleber hilft nicht, weil der nicht zwischen die Drahtwindungen kriecht.

LG Jürgen
 
Genau, sowas habe ich erhofft hier zu hören.
Aber was hat es denn mit diesem seltsamen C37 Lack auf sich?
Ich werde mal schauen, dass ich einen "normalen" Lack auftreiben kann und das ganze mal testen...
 
Moin !

etwas OT : das mit dem c37-Lack sollte nur ein Beispiel sein. Ich verwende ihn gerne zum Spulentränken, weil er nur Alkohol als Lösungsmittel enthält, sehr dünnflüssig ist und nebenbei gut riecht.

Verwendet wird er hauptsächlich zur Resonanzdämpfung von Lautsprechermembranen und ist schweineteuer.


LG Jürgen
 
Hallo Lucas,

ich habe es persönlich noch nicht gemacht, da mein T400 nur so leise fiept, dass es mich nicht stört.

Aber ich habe durch Zufall einmal mit einem zwei Komponenten Kleber zu tun gehabt. Es ging darum einen Stecker zum Prüfen abzudichten. Es gibt zwei Typen im Handel sehr häufig: Den Schnellfest und den Endfest von Uhu(?)!;

Der Schnellfest härtet gut aus aber hat eher geringere Haftungseigenschaften.

Im Gegensatz dazu der Endfest. Er härtet super aus und bindet bombensicher, weiterer Vorteil für dein Vorhaben ist die Kriecheigenschaft. Er kriecht in feinste Ritzen und kann daher eine Spule sehr gut durchsetzen. Lass dich von der Konsistenz nicht täuschen, wenn man Ihm Zeit gibt, dann rennt er davon!

Jedenfalls sollte dieser Endfest sehr gut für dieses Vorhaben geeigent sein. Bestimmt besser als ein Lack, wobei dieser natürlich auch gut sein kann.

Wie komme ich darauf? Meine Vorgänger X220 und T410 hatten beide dieses Piepsen und ich wollte es loswerden. Daher habe ich mir schon einmal Gedanken darüber gemacht. Bevor es aber dazu kam, habe ich beide wieder verkauft, das T400 gefällt mir einfach besser.

Währe schön wenn du hier weiter berichtest, dieses Thema interessiert immer wieder. Leider ist die Standardantwort auf die C-States zu verzichten.

-patronus-
 
Ich vestehe nicht ganz in welche Spule was hineingesprüht werden soll??? Hab auch ein fiependes X61, aber nie gewusst woher.
 
Moin !

AUF GAR KEINEN Fall Superkleber verwenden !

Damit habe ich schon mal 2 Spulen zerstört. Das Zeug ist so agressiv, daß es die Lackisolierung des Drahtes anlöst und Kurzschlüsse produziert.

Der Uhu Endfest 300 ist auch gut brauchbar, weil lösemittelfrei. Noch besser wird er, wenn man in anwärmt, so dass er noch dünnflüssiger wird - um die natürliche Kapillarwirkung der Spulenwicklung zu unterstützen.

Eigentlich könnte man jeden dünnflüssigen und lösemittelfreien Lack dafür verwenden (oder einen Lack mit nicht agressivem Lösemittel).

LG Jürgen
 
oha
danke, dann weiß ich bescheid

p.s.

kolophonium in alkohol gelöst hätt ich noch im angebot
wenn der alk verdunstet ist pappt das wie schwein
kunststoff sollte es auch nicht anlösen
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

@wurstl:

Das wäre ein Versuch wert. Es muß ja nicht unbedingt betonhart aushärten - es reicht ja schon, die schwingenden Spulenwindungen zu dämpfen, dann sollte auch Ruhe sein.


LG Jürgen
 
habs getan

in spiritus aufgelöstes kolophonium
in die 6 spulen an der boardunterseite (X61) mit nem zahnstocher ein paar tropfen eingeträufelt
kurz antrocknen lassen und zusammengebaut

läuft noch und scheint zu wirken :thumbup:


falls sich was ergibt meld ich mich nochmal
 
:thumbup: Super, Danke für deine Rückmeldung!

Ich werde mich im Winter auch mal dran machen. Gerade kann ich nicht auf mein TP verzichten...

Kolophonium? Kenne ich nur als "Lötfett"
Härtet das denn ausreichend aus?
 
Moin !

Ja, würde mich auch interessieren, ob diese Mischung geeignet ist.

In diesem Zusammenhang: keine anderen Lösungsmittel als Alkohol (Spiritus oder rein) oder Isopropanol nehmen. Auf gar keinen Fall Aceton, Benzin oder Klebstoffe mit solchen Lösungsmitteln ! Man riskiert einen Spulenkurzschluß !

LG Jürgen
 
seit einer woche in betrieb
gibt keinen mux mehr von sich (soundtechnisch!)


--> kolophonium auflösen und gerade soweit verdünnen, daß es schön kriecht

!!! nicht verschütten, das läuft überall rein und pappt wie sau
den perserteppich also vorher abdecken

wurde von mir ursprünglich benutzt um zuvor blankpolierte platinen vor korrosion zu schützen
 
@wursti:
Mittlerweile irgendwelche Nachteile aufgefallen bzw. Schäden aufgetreten?
Falls nichtw erde ich mich die Woche auch mal dran machen :thumbup:
 


seit 10 tagen im tropeneinsatz
sonnig, 35°, die frisur sitzt :thumbup:
 
SUPER!
Dann werde ich das auch mal in Angrif nehmen :thumbsup:

Kolophonium habe schon welches hier liegen. Ist nicht für Geigenbögen, sondern zum Löten gedacht.
Ich denke nicht, dass da irgendwelche ungewünschten Zusaätze drin sind.
 
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