Soundkarte - Kopfhörerverstärker - ein paar Fragen

PaterPeng

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Hallo Forum,

vor fast einem Jahr habe ich mir Sennheiser HD555 Kopfhörer gekauft und bin sehr zufrieden mit ihnen. Da Musik mit der internen Soundkarte im Thinkpad jedoch rauscht und knackst habe ich mir auf Rat des Thinkpad-Forums hin eine externe Soundkarte (Behringer UCA202) gekauft. Die hats auch voll gebracht - ich höre gar kein Rauschen und knacksen mehr.

Aber: Ich höre gerade viel über den Rechner, also auch die Behringer Soundkarte und im Vergleich zum Sound am "großen" Verstärker von der Stereoanlage sind die Bässe schlechter und der Sound allgemein nicht so "kanckig" - schwer zu beschreiben :).
Ich habe jetzt mal ein bisschen gestöbert - und habe folgende Idee: Ich könnte an die Behringer Soundkarte einen Kopfhörerverstärker anschließen. Würde das etwas verbessern?

Vielen Dank schonmal für euren Rat!
 
Oder die Ohringer Karte entsorgen und was anständiges nehmen, z.B. die Focusrite Saffire PRO 24 DSP. Die hat Saft bis nochmal wohin und man kann ganz prima mit dem DSP rumspielen (also den EQ einstellen).

Der Spaß kostet leider auch 300€.

Ein reiner Verstärker wird dir nichts bringen, und ein Haufen Mist bleibt ein Haufen Mist, auch wenn man ihn golden anmalt. Soll heißen: Wenn aus deinem Rechner schon schlechter Sound kommt kann man ihn nur noch verschlimmbessern.

Alternativ gibt es auch günstigere Modelle, z.B. von Tascam die US-200.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kann durchaus ein Problem sein, das nichts mit der Soundkarte zu tun hat. Beispielsweise verlustbehaftete MP3 Codierung.

Verstärker an der Behringer ist nicht zielführend, das Gerät als solches übrigens recht gut, hab auch eine rumliegen (und es hat einen Verstärker). Welcher Verstärker ist es denn? Kann durchaus sein, dass er eine höhere Quellimpedanz hat als die Berhinger und den Frequenzverlauf beeinflusst. Du kannst einmal versuchen statt des Kopfhörerausgangs mittels Adpater den Kopfhörer an die Cinchanschlüsse anzuschliessen. Brauchst halt dann einen Adapter Cinch auf Klinkenbuchse. Und auch mal gucken, ob der Klang sich verbessert wenn Du CD oder DVD abspielst- falls Du sonst MP3 am Rechner hörst.
 
Es kann durchaus ein Problem sein, das nichts mit der Soundkarte zu tun hat. Beispielsweise verlustbehaftete MP3 Codierung.

Verstärker an der Behringer ist nicht zielführend, das Gerät als solches übrigens recht gut, hab auch eine rumliegen (und es hat einen Verstärker). Welcher Verstärker ist es denn? Kann durchaus sein, dass er eine höhere Quellimpedanz hat als die Berhinger und den Frequenzverlauf beeinflusst. Du kannst einmal versuchen statt des Kopfhörerausgangs mittels Adpater den Kopfhörer an die Cinchanschlüsse anzuschliessen. Brauchst halt dann einen Adapter Cinch auf Klinkenbuchse. Und auch mal gucken, ob der Klang sich verbessert wenn Du CD oder DVD abspielst- falls Du sonst MP3 am Rechner hörst.
Ich kann mich ja täuschen, aber mit Behringer hatte ich bisher nicht meine Freude...
Die meisten Geräte der Firma sind nicht zufriedenstellend. Ich habe nur noch ein Gerät (DSP 8024), dass die Erwartungen als Monitor FBD erst nach diversen umbauten (umbauen der XLR-Anschlüsse auf Neutrik und Änderung einiger Kondensatoren auf der Hauptplatine) seinen Dienst grundmäßig tat...

MP3 sind eigentlich kein Problem mehr. Du kannst mir nicht erzählen, dass man bei einer ordentlichen Kodierung einen Unterschied zur CD hört.
256kb/s sind auf jeden Fall ausreichend, eher schon 128kb/s.
Wenn man Lieder transcodiert muss man eben aufpassen.

So, schönen Abend zusammen!
 
Danke schonmal für eure Antworten!
Also die Focusrite fällt für mich wegen des Preises weg. Ich bin armer Student ;-)
Ich habe auch so ein bisschen den Verdacht, dass es an der Behringer liegt; werde am Wochenende nochmal testen was ihr geschrieben habt.

Grundsätzlich hört sich die Tascam US-200 interessant an. Weißt du zufällig, ob die auch unter Linux funktioniert?
 
Ich kann mich ja täuschen, aber mit Behringer hatte ich bisher nicht meine Freude...

Naja, probier sie halt einfach mal- für 25 euro ist das ne Bombe. Das es keine Profikarte für Musiker ist und kein audiophiler Edelstein, das ist klar. Ausser dem Design des Plastikgehäuses und dem fest verbundenen kabel kann ich wenig dagegen sagen. Für mal eben schnell Sound am Notebook ne feine Sache- wäre nicht das Kabel so lang.

136 Bewertungen bei Thomann:
http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_202.htm?art_id=76381&track=rmsarcar.com

5 Rezensionen bei Amazon, alle mit 5 Sternen:
http://www.amazon.de/Behringer-UCA202-Interface-niedriger-Ausgängen/dp/B000KW2YEI
 
Ich kann mich ja täuschen, aber mit Behringer hatte ich bisher nicht meine Freude...

sys., mal ganz unvoreingenommen: Als Musiker habe ich auch schon seit bestimmt 20 Jahren mit Behringer zu tun, und ich kann bestätigen, dass es durchaus viele Produkte von denen gab (gibt), die Deine Vorurteile untermauern (ich kenne selbst genug davon), aber die USB-Soundlösung von PaterPeng ist wirklich ziemlich ok - und für das Geld allemal super (lässt sich auch in diversen Testberichten verifizieren).

Zum Thema: Vielleicht liegt das Problem ja einfach nur darin begründet, dass die Karte zu wenig Saft hat - will sagen, der Gesamtlautstärkepegel ist niedrig. Da würde dann ein reiner Verstärker natürlich helfen. Falls es alternativ an der Klangcharakteristik liegen sollte (immerhin hat auch jeder "normale" Hifi-Verstärker seine ganz spezifische Grundcharakteristik, die sich üblicherweise erstmal am Hersteller festmacht), würde ich einfach den Equalizer von Winamp & Co. bemühen, um zu testen, ob das für den TE die Lage verbessert. Ich könnte mir vorstellen, dass das schon hilft.

Viele Grüße

Smoerrebroed
 
sys., mal ganz unvoreingenommen: Als Musiker habe ich auch schon seit bestimmt 20 Jahren mit Behringer zu tun, und ich kann bestätigen, dass es durchaus viele Produkte von denen gab (gibt), die Deine Vorurteile untermauern (ich kenne selbst genug davon), aber die USB-Soundlösung von PaterPeng ist wirklich ziemlich ok - und für das Geld allemal super (lässt sich auch in diversen Testberichten verifizieren).

Zum Thema: Vielleicht liegt das Problem ja einfach nur darin begründet, dass die Karte zu wenig Saft hat - will sagen, der Gesamtlautstärkepegel ist niedrig. Da würde dann ein reiner Verstärker natürlich helfen. Falls es alternativ an der Klangcharakteristik liegen sollte (immerhin hat auch jeder "normale" Hifi-Verstärker seine ganz spezifische Grundcharakteristik, die sich üblicherweise erstmal am Hersteller festmacht), würde ich einfach den Equalizer von Winamp & Co. bemühen, um zu testen, ob das für den TE die Lage verbessert. Ich könnte mir vorstellen, dass das schon hilft.

Viele Grüße

Smoerrebroed
Wie ich oben schrieb, es ist eben meine Erfahrung mit Behringer.

Zum US-200 finde ich bezüglich Linux-Unterstützung leider nichts (sollte aber gegeben sein, da das ein USB-Interface ist.
 
Tascam US200 & Peavey HB2 & Sennheiser HD25 SP II - :thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Und dann kauft man sich das ganze Zeug für mehrere hundert € und hört später 64 kbit/s Hörbücher und 128 kbit/s MP3 :D

Welche Ausgangsquelle hast du denn überhaupt? MP3? losless?
 
Unterschiedlich. MP3 ist auch dabei, allerdings ein bisschen mehr als 64 Kbit :D.... und ansonsten 1:1 von CD bzw. DVD aud HDD kopierte Images. Mir ist das subjektive Erlebnis dabei wichtiger als ein paar bits mehr oder weniger. Den Tip für die Kombi habe ich von einem Musiker - und voila, die Ausgabe nicht bereut.
Und gerade zB den Peavey HB2 bekommt man durchaus zu akzeptablen Preisen. Durchaus studentenbudgetfreundlich. Zumal ein guter Kopfhörer vorhanden ist. Nur nutzt man den mit dem Behringerteil nicht aus.
 
Alternativ wäre eventuell noch ein anderer Weg gangbar.

Es kursieren ja viele Geschichten über den Anschluss einer Grafikkarte per PCIe (Expresscardslot oder Advanced Dock) - warum nicht mit der Soundkarte? Den Adapter solltest du in seiner ersten Fassung problemlos und recht preiswert bekommen, da nur PCIe 1.0 x1 - also für Grafikkarten zu langsam, für Sound aber genau richtig.

Dazu gibts dann eine zugegebenermaßen etwas teurere (Gebrauchtkauf in der Bucht?) Asus Xonar Essence STX. Die dürfte mit die Referenz für gute Soundkarten für PC sein und verfügt über einen dedizierten und sehr guten Kopfhörerverstärker (bis 600mA glaub ich). Okay, in Summe kostet es deutlich mehr als die Behringer - aber für etwa 150 Euro dürftest du dabei sein und hast wirklich sehr gute Hardware. Die Kombination einer guten Soundkarte mit einem guten Kopfhörerverstärker ist vermutlich auch nicht billiger.
 
Der Vorteil der Behringer ist halt dass sie so schön unkompliziert ist. Im Prinzip schreiben wir hier aber lauter Lösungen bevor noch das Problem definiert ist. Ich glaube nach wie vor eher daran, dass die abgespielten Files als solche shlechte Qualität aufweisen und keine Hardware nötig ist. Noch ein Verstärker an die Behringer, dann liegt da ein Haufen Zeugs auf dem Tisch... alternativ wäre auch zu überlegen ob man nicht am Computer einen anderen Kopfhörer verwendet mit sehr hohem Wirkungsgrad. Man hört viel Gutes über die Superlux die gerade mal 20 Euro kosten und anscheinend auch an schwachen Quellen gut funktionieren. http://www.hardwareluxx.de/community/f267/superlux-681-b-f-guenstige-und-gute-kopfhoerer-816316.html Das als Lösung hätte noch den nebeneffekt, dass der Kopfhörer nicht umgestöpselt werden muss, dann hat die Anage einen und der Computer auch.
 
Unterschiedlich. MP3 ist auch dabei, allerdings ein bisschen mehr als 64 Kbit :D....

Ich meinte da auch mehr den TE, aber ok, ich sehe es ähnlich wie du :)
Meine Musiksammlung besteht zu 80-85% aus losless, rest ist MP3 etc.
Und die Hardware die du da empfohlen hast, sieht gut aus.

Ich gebe bei sowas inzwischen auch lieber 1-2 € mehr aus. Ich finde gerade im Audio/Video Bereich lohnt sich dann
wenn man Musik genießen und nicht nur hören kann :)
 
Naja, ich habe auch ganz gute Erfahrungen mit integrierten Soundlösungen gemacht:
1) Netzteil zusätzlich entstören: 20V-Netzteilbuchse und Kabel besorgt und ein Pi-Filter dazwischen - Netzstörungen weg. (Was für Bastler.)
2) Guten Kopfhörer: für unterwegs nehme ich Fischer Amps FA-3. Super.... allerdings höre ich trotz Alter noch bis ca. 18,4 kHz.

Unschlagbar sind die Monster Turbine PRO Chopper InEar. Haben aber ihren Preis.

Wenn es günstiger sein soll: AKG K-315 ist ein guter Kompromiss. An den meisten TPs klingen die umwerfend gut. Vllt eine Lösung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Zusatzinfo: Die Sennheiser HD555 sind sicherlich keine schlechten Kopfhörer. Bestimmt nicht das beste aber schon "gut".
Soundquelle sind vor allem flacs und mp3s, wobei die mp3s mit mit meist 256kbit, oft sogar 320kbit sind. Darum schließe ich das als Problem quasi aus...

...ich melde mich heute Abend wieder
 
Wenn es günstiger sein soll: AKG K-315 ist ein guter Kompromiss. An den meisten TPs klingen die umwerfend gut. Vllt eine Lösung?

Ist das dein Ernst? Ich hatte die für meine Freundin gekauft aufgrund der guten Bewertungen - und sie hat sie mir postwendend zurückgegeben. Selbst nach ihrem nicht-audiophilen Standard sind das mit Abstand schlechtesten Kopfhörer die ich jemals gehört habe. Blechern, basslos. Und ja, ich habe mehrere Endgeräte getestet - iPod Nano, Meizu SL6 und auch ein TP weil es mir so unglaublich schien wie - sorry - scheiße die klangen. Sie hat jetzt wieder Apple-Kopfhörer - die sind sehr viel besser.
 
Blechern, basslos.

Der eine nennt es blechern und basslos, der andere linear. ;) Leider sind ziemlich viele typische "Consumer-Ohrhörer" in die Kategorie "Bässe vor besser" einzuordnen, haben also sehr betonte Tiefen und bringen in den Mitten und "oben raus" nur noch Rauschen und Verzerrung (wenn überhaupt). Ist aber natürlich auch wieder ein wenig Geschmacksache und in gewisser Weise auch Gewöhnung/Erziehung.

VG

Smoerrebroed
 
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