Da ich um die Problematik der unterschiedlichen verbauten Kunststoffqualitäten wusste, habe ich es auf mich genommen die 50km nach Darmstadt zu fahren um mir das Notebook vor Ort selber einmal gründlich anzusehen, bevor ich es kaufe. Im Ausstellungsraum war ein SL510 in der "hochwertigen" Qualität aufgestellt. Dem Verkäufer gab ich zu verstehen, daß ich, falls ich mich zu einem Kauf entschließen sollte, auf eben dieser guten Gehäuseausführung bestehen würde. Er akzeptierte dieses. Auch beim Preis kam er mir extrem entgegen. Nach einer kurzen Verhandlung bekam ich den gleichen Preis, den ich am selben Tag vorher im Internet als günstigsten Preis überhaupt ermittelt hatte. Und zusätzlich legte er sogar noch eine - ich gebe zu, nicht sehr teure - Notebooktasche oben drauf.
Noch bevor ich bezahlen mußte, öffnete er den Originalkarton "meines" TPs damit ich mich davon überzeugen konnte, daß das Notebook meinen Qualitätsansprüchen entspricht.
Mein Fazit: Wenn man weiß, wo eventuelle Schwachstellen bei einem Gerät liegen, dann sollte man es nicht unbedingt im Internet bestellen, sondern zum Fachhändler gehen, wo man es selber in Augenschein nehmen kann. Es muß noch nicht einmal teurer sein - vom Benzingeld einmal abgesehen.
Und den Test im Notebookjournal.de kann ich nur bestätigen - obwohl ich die Ausführung mit dem DualCore2 mein Eigen nenne. Mit dem SL510 genießt man schon ein frappierendes "Mercedes-Gefühl". Besonders wenn man sich im Seminar im direkten Vergleich mal die "Tupperdosen" der Kollegen von Acer, HP und anderen aus der gleichen Preisklasse anschaut. Es macht schon eine Menge Spaß mit einem TP arbeiten zu können - auch wenn es "nur" ein SL510 und kein T-, x-, oder W-Modell ist.