Sicherung durch?/USB funzt nicht mehr/T41p

[nache]

Hallo,
Hoffe, es kann mir jemand erklären, was an meinem notebook passiert sein könnte: Das Notebook war in Betrieb, mit laufenden Programmen usw unter Stromanschluss (an so nem Masterstecker). Meine mobile Festplatte, welche 2 Anschlüsse hat, - ein Kabel zum USB und das andere als Stecker für Strom - war mit dem USB Kabel am Notebook angeschlossen, der Stecker der mob. Festplatte war allerdings nicht angeschlossen. Als ich dann den Stecker in das Mastersteckerdings gesteckt hatte, ist plötzlich mein notebook ausgegangen, als ob eine Sicherung oder sowas durchgebrannt wäre. Nach ner Weile konnte ich es wieder anschalten, jedoch funktionieren die beiden USB-Anschlüsse nicht mehr richtig; Die mobile Festplatte und alle anderen Geräte, die über USB laufen, werden nicht erkannt. Nur bei der optischen Maus leuchtet das scrollrad rot, als ob sie funktionieren würde, allerdings geht da auch nix.
Was könnte passiert sein?
Kann es sein, dass weitere Anschlüsse am notebook kaputt gegangen sind?
Die IBM Hotline habe ich auch angerufen, aber ich werde erst am Montag wieder zurückgerufen. Danke schonmal im Vorraus.

 

[Jan-Paul]

Es hat wohl damit zu tun:

Zitat aus C't: "AM NOTEBOOK KANN DAS ÜBERLASTEN DES USB-BUSES LEICHT SOGAR DAS GANZE BOARD [Anmerkung: die Systemplatine des Notebook ist gemeint] AUSSER GEFECHT SETZEN"

Hintergrund: Der USB-Bus ist streng genommen nur bis 0,5 Ampere abgesichert aber in Test wurden von allen Gehäusen [für externe 2,5' Festplatten] Werte um die 1,0 Ampere gemessen!

Evtl. auch kurzeitiger Überspannungsimpuls oder so (aber ich bin da kein Profi)

Mein dringender Tip: Erzähl dem IBM'ler nicht was du hier geschildert hast, sonst könnte er die Instandsetzung auf Garantie verweigern, da Eigenverschulden oder so. Ich würde IBM was anderes erzählen, z.B. lediglich USB-Stick und externe Maus im Betrieb zum Zeitpunkt des Ausfalls - da die viel weniger Strom ziehen.

Viel Glück!!!

 

[nache]

vielen dank! hab denen geschildert was passiert ist, und hab das notebook gestern eingeschickt. du hattest recht! es wird geprüft, ob es noch unter garantie fällt oder nicht. falls nicht, wird ein kostenvoranschlag für 75 euro gemacht ...
meine sorge ist nun, wie ich in zukunft mit der externen festplatte umgehen soll... naja zunächst, falls gezeigt wird, dass die festplatte den schaden verursacht hat, werde ich wohl versuchen, datalux irgendwie verantwortlich zu machen. ist das überhaupt möglich? ansonsten umtauschen.

 

[NSA]

Hi,

hast du an deinem Notebook einen Firewire-Anschluss? Und hat deine externe Platte einen? Damit dürfte es eigentlich solche Probleme nicht geben. Zumindest sind mir solche nicht bekannt. :roll: :?:

 

[zwiebelfisch]

So wie Du das geschildert hast, ist der Fehler ja erst aufgetreten, als Du den Stecker für die Stromversorgung (externes Netzteil) angeschlossen hast. Kommt mir merkwürdig vor, wenn gerade dabei die "Sicherung" durchgehen sollte. Für wahrscheinlicher würde ich den "Sicherungstod" halten, wenn die HDD läuft und zuviel Saft über den USB-Port zieht, wenn kein Netzteil angeschlossen ist.

 

[Flo]

meines Wissens nach läuft ne externe HDD ohne Stromversorgung garnicht. Ich denke die Erklärung der CT passt am besten auf die Fehlerbeschreibung.

 

[strgalt]

doch, doch. externe 2,5 zoll platten laufen ohne ext. stromversorgung, wenn man nicht gerade einen via chipsatz hat ;-)

 

[Stenumer]

Ich kenn nur 2,5 Zoll Festplatten, die an zwei USB Ports gleichzeitg angeschlossen werden müssen, damit sie genug Strom kriegen.
Dann funktionieren sie auch ohne externe Stromversorgung.

 

[zwiebelfisch]

Nein, ich habe auch eine 2.5" Festplatte, die läuft auch mit nur einem USB-Anschluss. Bis jetzt völlig problemlos.

 

[Dexpot]

Kommt eben ganz darauf an, was man für ein Gerät hat. Der USB-Anschluss hat Standardspezifikationen, was die Stromversorgung angeht. Wenn ich mich nicht irre sind das 500mA pro Anschluss. Mein iPod verbraucht z.B. will genau diese 500mA haben, wobei meine kleine Logitechmaus nur 100mA haben möchte. Nöm?

 

[nache]

hm ich warte noch immer auf eine meldung von ibm. falls das systemboard (?) kaputt ist, und die reparatur bzw. der ersatz nicht unter garantie läuft, müsste ich wohl mit ner hohen summe rechnen, oder? da ich mich mit solchen sachen so gar nicht auskenne könnten die mir sonstwas erzählen; und wegen de 75 euro müsste ich die reparatur sowieso bei ibm machen lassen... oh je. aber danke für die ganzen beiträge!
das mit der sicherung war ne vermutung am anfang, hat wohl nichts damit zu tun.das einstecken des netzsteckers der ext. festplatte jedenfalls hat das ganze drama ausgelöst...

 

[james007]

Original von Dexpot

Kommt eben ganz darauf an, was man für ein Gerät hat. Der USB-Anschluss hat Standardspezifikationen, was die Stromversorgung angeht. Wenn ich mich nicht irre sind das 500mA pro Anschluss. Mein iPod verbraucht z.B. will genau diese 500mA haben, wobei meine kleine Logitechmaus nur 100mA haben möchte. Nöm?

Stimmt genau. Die Spezifikation sagt, dass der Bus-Strom bei einer
Spannungsversorgung von 5V maximal 500mA, sprich 2,5W
betragen darf.

Ich habe festgestellt, das die Thinkpad Serien da sehr Tolerant sind.
Mein kleiner 4er Hub mit externer Stromversorgung macht schon bei
einer 2.5" Platte schlapp. am TP no Problem. Ein anderer 4er HUB
verträgt maximal 2 2.5"er und macht dann schlapp.

Ist eben nur Standard und keine Norm. Laut Angaben der Platte
darf Sie 650mA ziehen und das ist schon enorm über den Standard.

Ich bekomm immer die Krise wenn ich sehe was man alles
mittlerweile an den USB-Port anschliessen kann.
Angefangen von Nachtleuchten bis Kaltkathodenröhren, aber kein
Hinweis auf die Gefahr hin seinen Port zu überlasten bzw.
im schlimmsten Fall zu zerstören.

Im Fall von "nache" denke ich mal, dass er die SMD Fuse geröstet hat.
Sind ne Menge von drin in so einem TP. 8)

In anderen Boards hat man meist einen 0Ohm SMD Widerstand als "Sollbruchstelle", dabei gibt es doch so geniale
selbsrüstellende Sicherungen. Grade hier wo man eh so schwer drankommt ist das "die Lösung". Naja man will ja auch verdienen.

 

[james007]

Original von nache

hm ich warte noch immer auf eine meldung von ibm. falls das systemboard (?) kaputt ist, und die reparatur bzw. der ersatz nicht unter garantie läuft, müsste ich wohl mit ner hohen summe rechnen, oder? da ich mich mit solchen sachen so gar nicht auskenne könnten die mir sonstwas erzählen; und wegen de 75 euro müsste ich die reparatur sowieso bei ibm machen lassen... oh je. aber danke für die ganzen beiträge!
das mit der sicherung war ne vermutung am anfang, hat wohl nichts damit zu tun.das einstecken des netzsteckers der ext. festplatte jedenfalls hat das ganze drama ausgelöst...

Ich kenne aus anderen Foren, und das auch Leider, immer nur den Standardspruch von IBM.

"Systemplatine defekt. Austausch kostet ... Euronen".

Da der ganze Krempel auf der Hauptplatine liegt, können die nix anderes machen als diese zu tauschen.
Leider sind die Zeiten vorbei wo noch ein Techniker Hand angelegt hat und was gemessen hat bzw. eine defekte Sicherung getauscht hat.

Zur Sicherungsthese:
Wie kommst du darauf das das nix mit Sicherung zu tun hat?
Leider kann man das nur Messtechnisch und mit Inaugenscheinnahme
sicher prüfen.

Kennst Du den niemanden in deiner Nähe mit fachlicher Erfahrung
in der Elektronik? Ich könnte glatt meinen Allerwertesten verwetten,
das da im günstigsten Fall die SMD Sicherung gekommen ist.
Die Datenleitungen D+ und D- sind gröstenteils auch mit 0 Ohm
gesichert. Da du ja geschildert hast, das deine USB Maus
noch leuchtet ist der 5V Strang wohl IO.

Mögliche Ursachen:
Gedanken würde ich mir natuerlich über die Ursache machen.
Sicherlich möchtest du deine USb Platte auch irgendwann wieder nutzten
allerdings weis man ja nun nicht woher der Kurzschluss gekommen ist.
Irgendein Schleifenstrom hat das ausgelöst.

Mir ist ähnliches passiert. Und zwar hatte ich 2 externe USB Platten 2.5".
an einem T21 der ja nur 1 USB Port hat. Ich habe also nun einen kleinen
MINI-Hub genommen dort die Platten angeschlossen. Natuerlich war die Stromaufnahme zu gross. Der Hub besass aber einen MiniKlinkenstecker
der auf der anderen Seite in einen USB-Stecker mündete. Wohl dafür gedacht diesen in einen anderen USB Port zu stekcen um den bedarf zu
decken. Tja was tun Sprach Zeuss t21 hat nur ein Port woher den 2ten nehmen? Schlau wie ich war hab ich mein anderes T21 genommen daneben gestellt und den Port nutzen wollen. kaum das ich den Stecker einstecken wollte war der Bildschirm dunkel und das t21 startete neu.

Geistesgegenwärtig zog ich den Stecker schnell genug herraus.
Glücklicherweise ist auch nix passiert. Aber was war nun die Ursache ?

Die Ursache war das ich durch diese Verkabelung ein Potentialausgleich
hergestellt habe. Es floss also Strom an stellen die garnicht hätten fliessen dürfen. Desweiteren war das Bezugspotentioal (Masse 0V)
nicht gegeben da ich von 2 verschiedenen Netzteilen gespeist habe.

Also nie auf so eine Idee kommen ! :wink:

In der Regel sind externe Platten/Geräte mit externer Stromversorgung
ausreichend durch bestimmte Bauteile vor solchen Aktionen geschützt.

Man bedenke ich habe hier eine Art Überbrückung vorgenommen.

Zu deiner Platte:
Einen technischen Defekt würde ich was die Elektronik der ext. Platte angeht nicht ausschliessen. Ich kenne jetzt DATALUX
nicht, würde aber die ext.Platte einem Fachhändler
zwecks Überprüfung mal geben.

Fazit:
Ich habe hier auch noch 2 NoName 2.5"
Gehäuse, wobei die Platten gottseidank ohne externe Versorgung auskommen. Da ich aber auch eine ähnliche Erfahrung machen musste
und nun deinen Fall hier lese werde ich das Risiko zumindest bei
NoName Produken so schnell nicht eingehen und diese ext. Versorgen. :roll:

Was man mit Gewissheit sagen kann ist, dass sowas nicht passieren darf !

Da ich die Qualität von IBM kenne und zu schätzten weis kann ich mir
einen Fehler hier nur sehr schwer vorstellen. Es gibt zwar immer ein erstes mal aber dennoch sehr unwahrscheinlich.


So das ist nun zwar ein halber Roman geworden aber ich denke mal
das hier vielleicht auch einige Fragen geklärt wurden.
nebenbei ist auch noch ein Tip dabei wie man es nicht machen sollte. :wink:

Ich drücke dir aber alle Daumen, dass du bald wieder ein heiles
Thinkpad in deinen händen hälst, für kleines Geld an Reparaturkosten.
8)

 

[aha]

Hallo allerseits... anscheinend ist die Belastbarkeit des USB-Ports von Computer zu Computer (bzw. von Notebook zu Notebook) recht unterschiedlich. In meinem "normalen" PC kann ich meine extern 2.5" Festplatte, welche i.d.R. über 2 USB-Stecker angeschlossen wird, mit lediglich einem der Stecker verbinden, und habe keinerlei Probleme. Auch mein Canon Scanner, welcher keine gesonderte Stromversorgung besitzt funktioniert daran ganz gut. Ähnlich sieht es bei meinem Gericom-Laptop aus - ebenfalls alles bestens.
Bei meinem Toshiba-Laptop ist es jedoch etwas anders... als ich die 2.5" HDD mit nur einem USB-Stecker angeschlossen hatte, kam nach 2-3 Zugriffen die Meldung, der USB-Port seih überlastet, und Windows hat ihn deaktiviert. Immerhin eine schönere Lösung, als ein defektes Laptop
Mit einem Klick auf "aktivieren" (oder ähnlich) könnte ich ihn wieder aktivieren. Das klappte jedoch anfangs nicht. Erst nachdem ich das Gerät ausschaltete, es einige Stunden aus ließ, und dann erneut startete, funktionierte der USB-Anschluss wieder wie gewohnt.
Meinen Canon-Scanner kann ich an diesem Gerät leider garnicht betreiben... jener verfügt leider nur über lediglich einen USB-Anschluss, und bei dem bringt Windows ständig die oben genannte Fehlermeldung. Nur mit der Ausname, dass sich der Anschluss daraufhin wirklich wieder per Klick aktivieren lässt.

Bin ja mal gespannt, wie mein zukünftiges Thinkpad das so handhabt...

 

[james007]

Original von aha

Hallo allerseits... anscheinend ist die Belastbarkeit des USB-Ports von Computer zu Computer (bzw. von Notebook zu Notebook) recht unterschiedlich.

(...)

Bin ja mal gespannt, wie mein zukünftiges Thinkpad das so handhabt...

Ich kann dir versichern das geht. Habe schon einige durchprobiert und
die TPs geben was sie können. :lol:

Der Fall hier im Thread hat ja nichts mit einer Überlastung des USB-Ports in dem Sinne zu tun.

 

[DrNuke]

Genau dieses Problem hatte ich auch (allerdings nur Maus angeschlossen!) und laut IBM handelte es sich um ein bekanntes Problem (soll bestimmte Board-Margen betreffen).
Abhilfe: Techniker kam vor Ort und hat das komplette Board getauscht.

Mit dem neuen Board habe ich jetzt seit 5 Monaten keine Probleme. Meine ext. 2,5" betreibe ich aber an einem externen, aktiven Hub und bei größeren Backupaktionen hänge ich die Platte zusätzlich noch das mitgelieferte Netzteil.

Achja, bis auf den zerschossenen USB lief das T42p ohne Probleme...

 

[nache]

vielen dank james007 und danke euch allen für die infos!!!

 

[james007]

Original von DrNuke


Mit dem neuen Board habe ich jetzt seit 5 Monaten keine Probleme. Meine ext. 2,5" betreibe ich aber an einem externen, aktiven Hub und bei größeren Backupaktionen hänge ich die Platte zusätzlich noch das mitgelieferte Netzteil.

Achja, bis auf den zerschossenen USB lief das T42p ohne Probleme...

Hmm, schade das es da kein offizielles Statement gibt.
Wäre ja jetzt echt der Hammer schlechthin.

Das kann doch nicht sein das eine kleine Maus so ein
Schaden anrichten kann. Vorallem da du ja keine externe Stromquelle
angeschlossen hast oder ?

Kannst du mal ein paar Daten zu deinem TP geben Modell/ Type
Kaufdatum ?

 

[nache]

zu DrNuke: das wäre ja was! (habs jetzt erst gelesen)
vielleicht gibts ja noch hoffnung ...

 

[DrNuke]

@james007: Also ich hab ein T42p KYG 2373 und mitte Oktober 04 gekauft. Damals bestand lt. Aussage Service IBM sowie Techniker sogar ein Lieferengpass der Mainboards bzgl. des Problems. Ich musste damals knapp 3,5 Wochen auf mein Board warten, ein Ersatzgerät brauchte ich nicht da alles bis auf USB weiterhin funktionierte.
Zur Maus, eine Logitech Mouseman Traveller, kann ich nur sagen das ich diese an den obersten Port angeschlossen hatte und genau in diesem Moment sich das TP unter einem knacken komplett abschaltete (Überspannungsschutz?). Es war kein weiteres USB-Gerät angeschlossen! Nach ner Minute ließ es sich wieder starten und es stank dabei ziemlich stark "verschmort" aus dem TP. Das gab sich nach ca. 3 min und alles bis auf USB lief wieder einwandfrei. Auf dem Board konnte jedoch weder der Techniker noch ich irgend etwas sehen - nur verschmort roch dieses.
Mit dem neuen Board wie gesagt keine Probleme - ich denke aber auch das IBM das nie offen zugeben würde sondern wie in der Automobilindustrie es einfach tauschen wird und dem Kunden erklärt es wäre ein tragischer Einzelfall...