Da Helios mal nach Benchmark-Werten bezüglich der Maßnahme von Google (retpoline) gefragt hatte, habe ich mir mal die Zeit genommen, wegen Prüfungen, komme ich erst heute dazu.
Zum System:
W520 Im Grund Vollausstallung
FHD
2000M
2960XM
32GB RAM, 1600MHz
Da ich das System nicht all zu oft Nutze
, aber mit Linux und Win7 parallel, kann ich hier einige vergleichbare Test drauf laufen lassen.
Allerdings habe ich mich dazu entschieden, Win7 vom internet zu trennen und das W520 bei Nutzung von Windows nur noch offline zu nutzen, mit Außnahme für heute)
Ich wüsste nicht, dass ich auf dem W520 bei Win7 eine Maßnahme gegen Meltdown oder Spectre installiert habe, ein Biosupdate habe ich auch nicht gemacht (Bios 1.43 mit Mod für 1600MHz RAM)
Als Linus nutze ich die Arch-Linux basierte Distro Manjaro.
Bis heute Morgen war hier noch der Kernel 4.14.14-1 installiert, ich habe dann noch versucht, ohne das System zu updaten, einen anderen Kernel zu installieren, welcher noch keine Maßnahme gegen Meltdown hat, was aber nicht klappen wollte.
Alle Versuche einen Kernel zu installieren schlugen fehl. Naja....
Zur Messung der CPU-Leistung habe ich Geekbench 4.2.0 genutzt
Nun zu den Benchmark Ergebnissen.
Den ersten Test habe ich mit Kernel 4.14.14-1 gemacht, welcher laut dem spectre-meltdown-checker tool gegen Meltdown sicher ist, aber nicht gegen Spectre:
Anhang anzeigen 137868
Und hier der Link zu dem Ergebnis von
Geekbench
Anschließen mal eben gerade die Updates durchlaufen lassen und weiter geht es mit Kernel 4.14.16-1. Dieser ist gegen Meltdown und Spectre II sicher, gegen Spectre I nicht
Anhang anzeigen 137869
Und noch der Link zu dem Ergebnis von
Geekbench
Und noch zu dem
Ergebnis von Win7
Was auffällt ist, das bei Win7 das geringste Ergebnis raus kam.
Dazu habe ich eine Vermutung, was aber eigentlich nicht hier in den Thread gehört, aber ich hoffe, dass man dies verzeihen Möge:
Ich habe den Verdacht, dass die CPU unter Linux grundsätzlich mit mehr Strom versorgt wird.
Wenn ich unter Win7 die CPU mittels P95 zu 100% auslaste, wechselt der Lüfte immer zwischen Stufe 7 und 128, aber grundsätzlich ist das System, in Relation zu der erbrachten Leistung relativ kühl.
Zudem liegt der Takt, nach 30 Sekungen bei 2,8GHz
Wenn ich bei Linux das System mittel burnP6 zu 100% auslaste, läuft der Lüfter auf der höchsten Stufe.
Auf beiden Systemen wird der Lüfter mittels Software (Win7 tpfc 0.63; Manjaro thinkfan) geregelt und die Werte bei denen der Lüfter laufen soll, sind in etwa gleich.
Zudem ist es so, dass der CPU Takt unter Linux bei ca 3-3.1GHz liegt.
Dieses Verhalten kenne ich unter Windows nur die ersten 20-25 Sekunden, wenn die CPU mit ca. 20% übertaktet wird
Das war es bis dahin