Serielle Schnittstelle???

Eggerd

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Hallo
Wer kann uns sagen, bis zu welchem Typ an Thinkpads serielle Schnittstellen verbaut wurden. Die Industrie baut Ihre Geräte noch serienweise mit Schnittstellen über RS232 aber es gibt kaum noch Laptops für dieses Relikt. Wer hier pennt weiß ich nicht aber es ist eine Katastrophe. Wandler USB/Seriell gehen fast nirgendwo und Karten PCMCIA/Seriell gehen auch nicht für alles. Hat jemand einen Tipp.
mfG Eggerd
 
Hi

Bis zur den T61 können Serielle Schnittstellen per Ultrabay nativ angebunden werden,
also kein Adapter sondern direkt auf den Chipsatz.
Warum der Anschluss bei den neuen wegrationalisiert wurde weiß ich nicht.
Fest eingebaute Serielle Schnittstellen gibts aber schon lange nicht mehr.

cu :)
 
Gibt auch Ultrabay Serielle Schnittstellen... - passen dann entsprechend zu den einzelnen Thinkpad Modellen >T60
 
Hallo
Das mit den Ultrabay Schnittstellen war mir nicht bekannt. Danke. Was kostet so ein Einschub ca. ? Andererseits könnten wir uns doch ein altes stabiles Lapttop (600 Reihe) für wenig Euro zulegen. Die Kommunikation über RS232 müßte doch jeder tote Fuchs beherrschen, oder liege ich da falsch?
mfG Eggerd
 
Es gibt sehr wohl Unterschiede in den verwendeten Chipsätzen der USB/seriell Wandler. Die ganz billigen Dinger können funktionieren, ich hab so ein Teil an meinem X31 um eine Schnittstelle für Brandmeldeanlagen anzusteuern.
Für welche Zentralen brauchst du denn die Schnittstelle?
 
Die Ultrabay-RS-232 - Lösung ist (mal abgesehen von fest eingebauten) die beste Variante.
Bei USB-RS232 - und PCMCIA-RS232 - Adaptern gibt es sehr große Schwankungen, einmal innerhalb einer Produktreihe und zum Anderen auch bei der Stromversorgung durch das Notebook.

T60-61/R60-61 können diese Einschübe auf jeden Fall "verarbeiten", ob es die Nachfplgemodelle können, weiß ich nicht, dazu gibt es auf der Lenovoseite widersprüchliche Angaben. In der Zubehörübersicht für die neue R- und T-Serie wird dieser Adapter ebenfalls aufgeführt.
Der Einschub passt wohl auf jeden Fall, wenn z.B. ein T400 im Ultrabay-Schacht zwischen der Anschlussbuchse für die Laufwerke und den Stiften für den Ultrabayakku etwa in der Mitte unten eine dritte, ca. 1cm breite Anschlussbuchse hat (siehe Foto).

 
Ich weiß dass ein USB -> Seriell Konverter nicht immer das gelbe vom Ei ist. Aber ich habe mit dem Digitus da-70145 mit dem PROLIFIC PL-2303HX Chipsatz sehr gute Erfahrung gemacht (das ist die türkis-farbene USB 1.1 Version, es gibt auch eine schwarze USB 2.0 Version da-70146, aber die hat einen anderen Chipsatz namens FTDI / FT232BM). Man muss natürlich Treiber installieren, aber bei mir funktionionierten bisher alle angeschlossenen Geräte, von Dreambox bis diverse Messgeräte. Und das sowohl am Thinkpad als auch am Macbook. Für einen Preis um die 10 Euro lohnt sich das Ausprobieren auf jeden Fall.
 
Hallo
Die Anwendungen USB Wandler PCMCIA Wandler Serielle Schnittstellr
S5 (SPS Siemens) + + +
Delogger 4 (Datataker) + + +
Simovert ( Siemens Frequenzumrichter) - + +
OBD Schnittstelle (VAG-COM) - - +
DCS800 (ABB Stromrichter) - - +
Elpro DC (Elpro Diagnoseprogramm) - + +
Ein Laptop mit echter serieller Schnittstelle beherrscht alle diese Anwendungen. Werden uns noch ein altes 600X zulegen. Ist billig und stabil.
mfG Eggerd

Irgendwie kommt zwischen Editor und Vorschau die Formatierung durcheinander. Ich raff das nicht woran es liegt. Die + und - sollten eigentlich unter den einzelnen Wandlern stehen. Die echte serielle Schnittstelle geht überall.
 
[quote='Eggerd',index.php?page=Thread&postID=522582#post522582]Werden uns noch ein altes 600X zulegen. Ist billig und stabil.[/quote]
Alternativ das T30, ist das letzte ThinkPad mit direkter RS232 / V24 Schnittstelle.

Nur fallen die die Speicherbänke mal aus. Aber selbst mit einer Speicherbank und 1 GB ist es dem 600X auch von der CPU her überlegen.

Noch ein Vorteil:
Seit 1999-12 - 600X hat 1 mal USB 1.1
Seit 2002-05 - T30 hat 2 mal USB 1.1 und wenn da schon eine für eine Maus drauf geht hat es die Nase vorn!

Gruß Flexibel
 
Zu den Usb-RS232 Adaptern: Die basieren nach meiner Erfahrung fast alle auf dem PL-2303 von Profilic.

Ich wollte mit so einem Kabel Atmel Mikrocontroller über die ISP Schnittstelle programmieren, wobei ich das ISP Protokoll per Bitbanging emulieren wollte. Das klappt scheinbar mit den Adaptern nicht (zumindest hab ich es mit AVRDude und PonyProg nicht hinbekommen).
 
Seid nicht die einzigem mit dem Problem. Wir lösen dass in der Firma mittels Dockingstation, die haben einen seriellen Port. Und die für T4x gibt es fast für 1.-EUR.

Gruß

Axel.
 
Wenn man ein X31 oder X41 mit passender Ultrabase verwendet, ist dann die Serielle Schnittstelle auch keine "echte" sondern nur emuliert??

Ansonsten wäre das natürlich eine Alternative.. :)

LG Stephan
 
Bei den Wandlern habe ich gute Erfahrungen mit dem FTDI-Chip gemacht. Nicht zuletzt, weil ich u.a. dafür programmiere, aber das ist eine andere Sache.
Das genannte Digitus Modell zählt auch zu meinem Besitz und funktioniert wunderbar (ich hatte das erst nur auf blauen Dunst gekauft, um dann später festzustellen, dass dort ein FTDI-Chip drauf ist; die Freude war groß einen "alten Bekannten" anzutreffen). Der einzige Nachteil ist nur die Größe eines solchen Gerätes gegenüber einer eingebauten Schnittstelle).
Ehrlich gesagt schrumpfen auch meine Bestände an seriellen Endgeräten mit der Zeit immer weiter. Bis auf µC Anwendungen, bei denen eine klassische UART Kommunikation mit FTDI-Umsetzer noch zu meinen Favoriten zählt, nutze ich die Serielle nur noch für eine serielle Konsole zu Debugging-Zwecken auf meinem Router.

@tarzan:
Die Atmel ISP Geschichte habe ich mit dem Wandler noch nicht ausprobiert. Es gibt aber auch schon fertige Boards zu kaufen, die wohl die ISP und andere Schnittstellen per USB anbieten.
 
[quote='StephanCDI',index.php?page=Thread&postID=522639#post522639]Wenn man ein X31 oder X41 mit passender Ultrabase verwendet, ist dann die Serielle Schnittstelle auch keine "echte" sondern nur emuliert??[/quote]Die sollten "echt" sein. Die an der X6 Ultrabase auch.

T30 und A3x sind die letzten Geräte mit echtem COM Port. A31p sind auch verhältnismäßig leistungsfähig. Die haben maximal 2 GB RAM, einen P4 2 GHz und ein UXGA IPS Display (Flexview).

T4x bekommen einen COM Port über die Docking, also nur stationär und nicht mobil.

X3x, X4x und X6x haben einen an der Ultrabase. Die kann man mitnehmen wenn es unbedingt sein muss.

T6x haben einen an der Docking und die Ultrabay Option.

Mit moderneren Geräten geht es über eine Docking (nur stationär) oder evtl. auch über den Ultrabay Adapter.


Stationär ist das ganze also überhaupt kein Problem. Mobil schon.
 
Also beim X40, T42, T43 und Z60m funktionieren über die Dockingstation serielle Programme bei uns ohne Probleme. Aber ob das an der Hardware oder guter Emulation liegt kann ich nicht sagen, wir
haben uns darüber bisher keine Gedanken gemacht. Wie das bei X31/32 und X41 ist kann ich nicht sagen, haben wir nicht in Benutzung.

ATh.
 
[quote='StephanCDI',index.php?page=Thread&postID=522639#post522639]Wenn man ein X31 oder X41 mit passender Ultrabase verwendet, ist dann die Serielle Schnittstelle auch keine "echte" sondern nur emuliert??[/quote]
Das glaube ich weniger. Mir kommt es so vor als wenn die Geräte in der X3 (X31/X32) genau so sind als wenn sie im ThinkPad fest eingebaut wären.

Mir ist es jetzt schon des öfteren passiert. Wenn ich da bestimmte Betriebssyste installieren möchte und beim booten wird gefragt ob ich ein internes CD Laufwerk oder externes CD Laufwerk benutzen möchte funktioniert es nur mit der Einstellung - "internes CD Laufwerk".

Wenn die X3 ("DOCK") angeschlossen ist, ist es eine Einheit mit dem ThinkPad und auch mit der RS232 / V24 hatte ich noch nie Probleme bei meinen Anwendungen. Meine letzten Geräte mit RS232 / V24 habe ich übrigens erst Anfang 2008 erworben. Diese Geräte gibt es nicht mit USB - leider.

Das könnte man ja auch mit einem User vor Ort, der die Hartware hat testen bevor man das ThinkPad mit Dock kauft.

Gruß Flexibel


PS:
Wenn ich in der Ecke "Sachsen-Anhalt", also in Deiner nähe wohnen würde wäre es kein großes Problem im X32 eine neue Festplatte rein zu schieben und XP drauf zu installieren. Dann könnte man die Geräte testen und die Platte danach wieder frei machen. Zum Testen sollte man schon ein frisch aufgesetztes System nehmen. Und die Standard Installation möchte man sich eh nicht rampunieren;-) Im T42 habe ich gestern eine neue HD in 2 Minuten eingebaut um Ubuntu 8.10 zu testen. Aber für den T42 habe ich keine Dock.
 
USB-Port auf RS232 mit Vollbelegung

Bin gerade durch Zufall auf diesen Thread gestossen.

Hatte in den Vergangenen 6 Jahren im Support für Drucker gearbeitet. Die meisten Geräte waren mit RS232 oder V.24 ausgestattet.
In unserer Entwicklung hatte ich später einen Adapter USB-RS232 in Auftrag gegeben, bei dem alle Leitungen + Handshakes bedient wurden. Leider weiss ich nicht mehr genau, welcher Chipsatz verbaut wurde.

Aber persönlich habe sehr gute Erfahrungen mit dem USB-RS232-Wandler von Exsys gemacht. kostet nicht die Welt und ist recht klein. www.exsys.ch

EX-1301-2 - USB 1.1 zu 1S Seriell RS-232 Port (FTDI Chip-Set) USB 1.1 zu 1S Seriell RS-232 Ausgang, 9 Pin Stecker (FTDI Chip-Set)

EX-1302 - USB 1.1 zu 1S Seriell RS-232 Port (Prolific Chip-Set) USB 1.1 zu 1S Seriell RS-232 Ausgang, 9 Pin Stecker (Prolific Chip-Set)

EX-1302IS - USB 1.1 zu 1S RS-232 Port (FTDI Chip-Set) USB 1.1 zu 1S Seriell RS-232 Ausgang, 9 Pin Stecker (FTDI Chip-Set)mit Surge Protection & Opto Isolation

EX-1303 - USB 1.1 zu 1S Seriell RS-422/485 Port (FTDI Chip-Set) USB 1.1 zu 1S Seriell RS-422/485 Ausgang, 9 Pin Stecker (FTDI Chip-Set)

Die Treiber waren stets aktuell und auch die Funktion war immer gegeben.

Gruss Cappochino-Dave

Selbst hab ich den T61p + bin Top-zufrieden! (naja, bis auf die linke lockere Touchpad-Maustaste ....
 
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