Schnittstelle zwischen Windows und Ubuntu, wie?

sfgheady

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19 Mai 2011
Beiträge
298
Hallo,
ich wollte gerne wissen, da ich jetzt auch ubuntu benutze, ob es geht, das ich mir eine partition bzw. schnittstelle zwischen windows 7 und ubuntu 11.10 erstellen kann. Ich habe die möglichkeit von ubuntu aus auf windows zuzugreifen , auf die systempartition sowie auf meine datenpartition, also meine gesamte windows platte(wieso geht sowas? ) aber nicht von windows auf ubuntu (warum nicht andersrum?).

Meine idee ist, das ich nur eine kleine schnittstelle für einen datenaustausch zwischen den betriebsprogrammen lasse um daten von a nach b zu transportieren. jedoch will ich alles andere nicht zugängig machen,
ich glaube das es grundsätzlich geht, jedoch bin ich noch nicht so vertraut mit solchen sachen und kaputt machen will ich jetzt auch nicht umbedingt was. ich wäre über eine detailierte lösung bzw. ansatz erfreut.


Grüße, sfgheady.
 
Hallo,

das klingt nach einer Dualboot-Installation (im Gegensatz zu z.B. einem Ubuntu als Gast in einer virtuellen Maschine). Da Ubuntu NTFS Partitionen mounten und lesen+schreiben kann, wäre es am einfachsten, Du würdest eine zusätzliche Partition (neben der System- und Datenpartition von Win und den Ubuntu Partitionen) anlegen, mit NTFS formatieren und nur diese in Ubuntu mounten.

EDIT: Dass Windows die Ubuntu Partitionen nicht einbinden kann, ist IMHO Microsoft Firmenstrategie ("Du sollst neben mir keine anderen Betriebssysteme haben!" :rolleyes:)
 
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Du kannst Dropbox nutzten. Oder Du legst alle Daten auf Windows und gut ist.

Stiffi
 
Du kannst Dropbox nutzten. Oder Du legst alle Daten auf Windows und gut ist.

Stiffi
Wenn du Dropbox nutzt ist das seeehr langsam, wenn du ordentliche Datenmengen bearbeiten möchtest. :facepalm: ;)

Wenn du nur read-only Zugriff unter Windows brauchst, kannst du ext2fs installieren (benötigt ein ext2 oder ext3 Dateisystem, kann zwar auch schreiben, ist aber nicht empfehlenswert) oder du gehst nach der von jal2 beschriebenen Variante vor.
Alle Daten ins Win direkt reinzuschreiben halte ich für äußerst kritisch, lieber auf eine Extrapartition. Lege doch einfach eine mit gparted oder ähnlichen an.

Da du in Hessen wohnst könntest du auch zum nächsten ThinkPad Treffen in Mainz (am 10.12.2011) kommen, dann können wir uns mal damit beschäftigen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe die möglichkeit von ubuntu aus auf windows zuzugreifen , auf die systempartition sowie auf meine datenpartition, also meine gesamte windows platte(wieso geht sowas? ) aber nicht von windows auf ubuntu (warum nicht andersrum?).
Das ist nur eine Frage der zur Verfügung stehenden Dateisystemtreiber. Während unter Linux alles notwendige bereitsgestellt wird, um sowhol lesende als auch schreibend auf NTFS-Partitionen zugreifen zu können, ist die wohl von Seiten Microsofts für Linux-Partitionen weder erwünscht noch unterstützt. Aber es gibt Treiber dafür von Drittanbietern, teilweise sogar kostenlos. Ein bisschen Googeln förderte folgende Quellen zutage:

www.supernature-forum.de/top-themen-und-anleitungen/26397-auf-ext2-und-ext3-unter-windows-zugreifen.html
http://www.ext2fsd.com
www.chrysocome.net/explore2fs

Ich gebe keine Gewähr dafür, dass man das gefahrlos anwenden kann. Meine letzten Erfahrungen mit diesem Zeugs liegen schon viele Jahre zurück.
 
Das ist nur eine Frage der zur Verfügung stehenden Dateisystemtreiber. Während unter Linux alles notwendige bereitsgestellt wird, um sowhol lesende als auch schreibend auf NTFS-Partitionen zugreifen zu können, ist die wohl von Seiten Microsofts für Linux-Partitionen weder erwünscht noch unterstützt. Aber es gibt Treiber dafür von Drittanbietern, teilweise sogar kostenlos. Ein bisschen Googeln förderte folgende Quellen zutage:

www.supernature-forum.de/top-themen-und-anleitungen/26397-auf-ext2-und-ext3-unter-windows-zugreifen.html
http://www.ext2fsd.com
www.chrysocome.net/explore2fs

Ich gebe keine Gewähr dafür, dass man das gefahrlos anwenden kann. Meine letzten Erfahrungen mit diesem Zeugs liegen schon viele Jahre zurück.
Das "Zeugs" sollte man IMMER auf "read-only" stellen, da man auch mit solchen Treibern noch erhebliche Schwierigkeiten beim Schreiben auf die Dateisysteme bekommt.
ext2fs geht nach meinem neuesten Erkenntnisstand nicht mit ext4-Dateisystemen (Ubuntu-Standart).
 
Also, ich habe einfach eine NTFS-Partition auf die ich alle Daten lege die von beiden Systemen aus zugänglich sein sollen. Ist wohl so ziemlich das einfachste.
 
danke für eure antworten leute, ich erstelle einfach unter ubuntu eine NTFS partition und dann hat sich die sache
 
Yep, gemeinsame NTFS /data Partition ist das einfache.
Unter 11.10 hat sich aber der Ubuntuinstaller geweigert eine neue Partition mit ntfs zu Formatieren.
Hab da ne fat Partition erstellt, unter Windows gebootet, in der Computerverwaltung in ntfs umgewandelt und funzt nun ohne Probs.

Die Windows Partition hab ich trotzdem eingebunden, sollte die aber dirngend noch auf "read-only" stellen.

Murxer
 
Ich benutze selbst seit Jahre Windows und Linux im Dualboot (aktuell Win7prof und Ubuntu 11.04)

Zuerst musst du dich entscheiden welches System du hauptsächlich verwenden möchtest. Abhängig davon würde ich die Home-partition, bzw. Eigenen Dateien entweder als NTFS oder Ext3 anlegen.
Da ich hauptsächlich in Linux arbeite, ist bei mir die Wahl auf Ext3 gefallen.
Unter Windows binde ich die Datenpartition mittels Ext2Fsd-0.51 ein. Läuft bei mir seit 3 Jahren problemlos im Schreib- und Lesemodus. Sollte dir Windows mal abschmieren (was zu einem nichtleeren Jornal führt), kannst du die Partition mit fsck jederzeit aus dem Linux überprüfen und ggf. reparieren.

Wie schon erwähnt kannst du die Daten auch auf NTFS halten. Linux lies und schreibt die mittlerweile vergleichbar solide wie Windows (allerdings unter verdammt hoher CPU-Last, ist auch meineswissens noch ein FUSE treiber). Aber NTFS hat unter Linux einen entscheidenden Nachteil: Das Dateisystem unterstützt nicht alle für Unix notwendigen File-Attribute. D.h. Du kannst z.b kein Programm ausführen, dass auf der NTFS Partition liegt (NTFS hat kein Execute-Bit...).

Von Fat32 kann ich dir nur abraten, da es nur Dateien < 4GB unterstützt, was heute leider öfters vorkommt.
 
Unter Windows binde ich die Datenpartition mittels Ext2Fsd-0.51 ein. Läuft bei mir seit 3 Jahren problemlos im Schreib- und Lesemodus. Sollte dir Windows mal abschmieren (was zu einem nichtleeren Jornal führt), kannst du die Partition mit fsck jederzeit aus dem Linux überprüfen und ggf. reparieren.
Kann ext2fsd das ext3 Journal schreiben?
Laut der About Seite kann es ext4 extends nur lesen, damit fällt dann Schreibzugriff auf ext4 (Standard FS bei Ubuntu 11.10) aus, oder verstehe ich das falsch?
 
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