Schlanke, stabile Linux Distribution gesucht

MaTo90

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Guten Tag,

ich bin derzeit am Überlegen mir ein T430s mit schlankem, stabilen Linux neu aufzusetzen.
Was ich damit mache? Überwiegend Office, Musik hören, Videos schauen und 50+ Tabs. Da ich für gewisse Dinge Windoof benötige (u.A. zur Kommunikation mit dem Auto via OBD2, EBike, etc.) soll dieses dann über VirtualBox laufen.

Lange Zeit habe ich Ubuntu genutzt und bin mittlerweile auf dem X230 auf LinuxMint mit Cinammon gewechselt, hier allerdings mit Win10 als Dualboot-System. Da es in diesem Zusammenhang immer wieder Probleme mit dem Ruhezustand gibt und die Kernelupdates auch gerne mal zu dem ein oder anderen Problem führten, möchte ich zukünftig ein weitaus stabileres System nutzen.
Cinammon ist zwar recht sexy, aber auch relativ ressourcenhungrig.

Am liebsten ist mir also eine Distri die stabil, schnell, ressourcenfreundlich und wenn möglich einfach upzugraden ist. Die neueste Software ist mir im Alltag absolut Schnuppe wie ich in den letzten Jahren der Nutzung gemerkt habe. Das Ding soll laufen, bzw. rennen und das möglichst schnell, ressourcenschond und ohne Probleme. Für alles Weitere würde ich dann eine entsprechende VM laufen lassen.

Welche Distributionen ich bisher ins Auge gefasst habe:

Linux Mint Debian Edition 3:
Basiert auf Debian, somit sollten die Anforderungen an ein stabiles System gegeben sein. Allerdings mit Cinammon doch recht ressourcenhungrig.

MX Linux:
Ebenfalls auf Debian basierend mit XFCE. Klingt interessant undh werde ich aufjedenfall testen.

Peppermint OS :
Mir gefällt das Konzept eines schlanken LXDE mit XFCE-Elementen. Allerdings auf Ubuntu aufbauend, sodass ich hier auch gleich wieder zu Linux Mint XFCE greifen könnte.

Das klassische Debian fällt für mich eigtl. raus, da ich keine Lust habe das System tagelang anzupassen.

Habt Ihr Empfehlungen für mich, oder ggbfls. noch eine weitere Distri die ich ins Auge fassen sollte?

Freundliche Gruß
MaTo90
 
Andernfalls gibt es sporadische Ausfälle von thinkfan ohne das SystemD dabei eingreift. Ein Manko wie ich finde.
muss man nur die .service-datei auch entsprechend anpassen, damit systemd eingreift. und das manko ist in diesem fall eindeutig ein verbuggtes thinkfan, nicht systemd
 
Zuletzt bearbeitet:
Aehm, das ist wohl Wunschdenken. Die Fehlerbeschreibung ist zu dürftig, um systemd als Fehlerursache auszuschließen. Andererseits ist die Antwort natürlich in guter systemd-Manier :)
 
ich kann Sparkylinux empfehlen. ist schnell und schlank und basierend auf Debian.

auf meinem X220 rennt das prima. Auf meinem T410 mit 6GB Ram habe ich Linux Mint drauf, das läuft auch geschmeidig.
 
Welche Distro kommt noch mit einem T43 mit 1GB RAM klar? 

"Desktop" sollte awesome sein. Dazu XFCE, falls ich mal fensterln will. Notwendige Anwendungen sind Emacs, claws oder mutt, ledger oder hledger, sbcl und irgendein scheme für Geiser, latex, groff, okular, gcc und Chrome/Firefox/Falkon. Dafür muss es irgendwie langen. Das größte Problem sehe ich bei den Browsern. Da muss der Rest des Systems aus dem Weg gehen.
Ich hätte noch ein T61 mit 2GB RAM und ein X60s mit unbekannter RAM-Größe im Regal. Die sollen dann auch versorgt werden.

Hauptverwendung für die Laptops ist Papier- und Zettelkram, Homebanking, IRC, Mail, kleinere selbstgeschriebene Programme. Da ich auf Arbeit schon die ganze Zeit mit IT zu tun habe, sollen sie zuhause weitgehend frickelarm funktionieren. Das gilt besonders für WLAN. Ich mag abends keine langen Debugsessions wegen irgendwelcher Wifiprobleme oder kaputter Updates mehr haben.

Wer hat Erfahrungen mit so alter Hardware und aktuellen Linuxdistros?
Gentoo hat sich als zu aufwendig herausgestellt. Ich hab das einmal auf einem X201 installiert. Da bleibt es auch drauf. Aber nochmal mach ich die Tour nicht. :)
(BSD oder Solaris-Erben wären mir auch recht, wenn sie die Kriterien erfüllen.)
 
Die selben Programme brauchen in jeder Distribution exakt gleich viele Ressourcen.
 
Aehm, das ist wohl Wunschdenken. Die Fehlerbeschreibung ist zu dürftig, um systemd als Fehlerursache auszuschließen. Andererseits ist die Antwort natürlich in guter systemd-Manier :)
Das ist Schwachsinn. Typische Antwort von einem systemd-Ablehner. Als ob systemd einfach so irgendwelche daemonen killt ist ebenso wahrscheinlich, dass thinkfan verbuggt ist? kiss-prinzip kennst du?
 
Warum wird systemd immer so kritisch betrachtet? Probleme habe ich damit nie.
Inzwischen finde ich es einfacher.
 
Die selben Programme brauchen in jeder Distribution exakt gleich viele Ressourcen.
Thema verfehlt. ;) Eine der wichtigsten Ressourcen hatte ich genannt: Meine Zeit. Da unterscheiden sich die Distributionen ganz erheblich. Weitere Unterschiede sind die bei der Grundinstallation auf den Rechner geknallte Basissoftware, die verwendeten Komponenten für Mailsystem und Desktop (Loginmanager z.B.), Ressourcenverbrauch und Umfang von Konfigurationssoftware, Treiberunterstützung (mit Auswirkungen auf Graphik und Akku), und so weiter und so fort. Bei nur 1GB RAM ist schon wichtig, was da im Hintergrund noch alles rumrödelt, wenn man einen Webbrowser benutzt. Und das, was da im Hintergrund alles rumrödelt, unterscheidet sich. Eben deshalb gibt es fette und schlanke Distributionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

icvh persönlich würde ein Debian aber minimal Installation und dann aufbauen.
Wer das nicht kann, ist mit SparkyLinux sehr gut bedient.

Als Regel gilt: Besser eine minimal aufsetzen und dann drauf was man braucht als eine Distro von der man einen Haufen Müll löschen muss.
 
Warum wird systemd immer so kritisch betrachtet? Probleme habe ich damit nie. Inzwischen finde ich es einfacher.

Ich weiß nicht, warum wird Fliegenpilze essen so immer so kritisch betrachtet? Probleme habe ich damit nie. Inzwischen finde ich es einfacher.

SystemD hat mittlerweilen mehr als 1.2 Millonen Zeilen Code. Und das für ein Initsystem. Jau, das ist siche 100% sicher, bugfrei und voll vertrauenswürdig.

"ja aber systemd ist ,mehr als eine initsystem .." dream on.
 
Ich wusste gar nicht, daß HP-UX noch lebt. :)
Auf meiner Liste zum Testen stehen jetzt Sparky Linux, AntiX Linux und MX19. Wahrscheinlich wird es erstmal AntiX. Muss nur abwarten, bis ich neue Netzkabel für das t43 und das x60s hab. :)
 
Ich wusste gar nicht, daß HP-UX noch lebt. :)

Und wie....auf HP9000 noch bis Ende 2020, auf Integrity sogar noch bis Ende 2025 ;)

Puppy wäre evtl. noch was...hab ich mal testweise in ne VM auf meinem x121e (nicht gerade ein Performance-Monster..) installiert...nicht schick, aber läuft recht flott....

:cool: TheDuke
 
Warum wird systemd immer so kritisch betrachtet? Probleme habe ich damit nie.
Inzwischen finde ich es einfacher.
Ist halt moderner Kram

Den Umstieg von Shoelace zu LiLo habe ich noch mitgemacht aber bei Grub bin ich ausgestiegen.
Initscripte habe ich bei Bedarf schnell mal zusammengeschrieben aber bei Systemd steige ich nicht mehr durch.

Das ganze wirkt wie Overkill Lösung für Probleme die kaum einer hatte. Um das Leben einiger Entwickler zu erleichtern wird das Leben für die Mehrheit der Nutzer verkompliziert.

Auch Linuxer werden alt. :)

Ansonsten, ich nutze mein X61s mit 8 GB RAM mit Kubuntu. Das ist natürlich bei weitem keine Rakete aber auch im Vergleich zu 4 GHz Desktops werde ich nicht ungeduldig.
 
@jackrich
Hi, wofür hast Du entschieden und warum?

MfG

xsid
 
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