Schadet Ein- und Ausstecken auf Dauer einem USB-Anschluss?

Eine andere Lösung wäre, Buchsen nicht mit dem PCB zu verlöten. Dann wären sie mit geringem Aufwand im Schadensfall zu ersetzen und es gäbe ein Zugentlastung. Aber es muß ja alles immer schlanker werden.
Fakt ist: Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit ist kein Konstruktionsziel. Kurioserweise war das Zeug früher da besser, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Vor 20 Jahren war ein Computer nach 3 bis 5 Jahren technisch so überholt, daß er weg mußte. Jetzt reicht ein Laptop doch für normale Office-Arbeiten von der Leistungsfähigkeit her viele Jahre.
Früher musste man intern halt nur USB2.0 zum Mainboard brücken, das geht mit einem ollen Billigstecker.
Bei 40 Gbit/s wirds lustiger. Da braucht man intern auch wieder geschirmte Kabel, geschirmte Stecker, muss auf Signalreflexionen wegen engen Winkeln, Interferenzen und Impedanzanpassung achten... Dazu war das PCB für den Stecker früher n olles 2 Layer PCB, heute mindestens 4, mit Impedanzkontrolliertem Kern. Das treibt die Kosten für eine Separate Platine von einigen zig Cent schnell um Faktor 10 nach oben.
 
Ist nicht lightning etwas begrenzt, was Strom betrifft? Ich meine, da geht über USB-C mehr....
 
Hi,
vielleicht habe ich es in den zahlreichen threads überlesen. Die Haltbarkeit von USB-Ports hängt nach meiner Meinung auch oder vor allem von den anzusteckenden Medien ab. Ich habe mir einige USB-Sticks gekauft, die dermaßen schwer in die USB-Ports einzustecken und wieder herauszuziehen waren, so dass mich ein Abriss der Elektronik nicht gewundert hätte.
Andere wieder sind eher leichtgängig.
Die "Schwergängigen" benutze ich deshalb ausschließlich and USB-Hubs.
Viele Grüße
ctulhu
 
Ich habe mir einige USB-Sticks gekauft, die dermaßen schwer in die USB-Ports einzustecken und wieder herauszuziehen waren, so dass mich ein Abriss der Elektronik nicht gewundert hätte.
Diese Diskussion hatten wir zu der Zeit, als in Generation T400 die Zungen in den USB-Buchsen reihenweise abrissen - siehe diesen Thread - dort hatte ich seinerzeit einige Messergebnisse und Beobachtungen geschildert.

Inzwischen sind die Karten neu gemischt, da mit USB 3.0 und jetzt USB-C mehr Kontakte und filigranere Buchsen existieren.

Wenn ich nicht gänzlich falsch liege, hatten wir in diesem Jahr schon zwei oder drei Threads, bei denen sich ein mechanischer Schaden der Lötkontakte der "Haupt" - USB-C Buchse heraus kristallisierte.
 
Ich hätte nicht gedacht, welche Diskussion sich ob meiner Frage entwickeln würde. Jetzt ist es schon fast "off topic", aber ich wollte berichten, dass ich einen preiswerten USB 3.0 HUB mit Schaltern gekauft habe und damit sehr zufrieden bin. Nicht nur ist das temporäre Anschließen der Festplatte nun wesentlich einfacher und anschlussschonender, das Gleiche gilt für den gelegentlichen USB-Stick ...
 
Ich denke das USB-A Anschlüsse (egal ob für USB 1.0/2.0/3.0...) generell verschleißarmer sind. Zumindest konnte ich alle Jahre noch nicht feststellen, dass hier eine Steckverbindung "ausgeleiert" ist was die physische Verbindung Stecker/Buchse anging. Mir persönlich ist auch noch kein USB-A Anschluss mechanisch kaputt gegangen beim Benutzen, egal wie "stramm" gerade manche USB-Sticks auch waren (manchmal war es grenzwertig und ich hab beim Ausstecken "Blut und Wasser geschwitzt" :D

Anders dagegen bei meinen mobilen Geräten wie Smartphone oder Tablets mit micro-USB oder USB-C. Da stelle ich je nach Gerät und Häufigkeit der Herstellung der Steckverbindung schon "Verschleißerscheinungen" fest, so dass der Sitz des Steckers in der Buchse immer leichtgängiger wurde/wird (das kann auch durch Verschmutzung/Staub bedingt sein, was a) behebbar ist durch Reinigung und b) hier für meinen Beitrag nicht Thema ist, da diese Ursachen jeweils auszuschließen sind).

Insbesondere bei micro-USB Anschlüssen konnte man den Materialabtrag am Kunststoff der Zunge in der Buchse mitunter deutlich sehen. Mit der Zeit kam es zu Wacklern oder der Stecker fiel von selbst wieder raus, so dass die Buchse ausgetauscht werden musste.

Aktuell haben wir zwei identische Tablets mit USB C im Einsatz. Das der Kinder wird sehr häufig genutzt und geladen. Das für die Erwachsenen eher selten da doch nur selten genutzt. Es ist beim Einstecken des Ladegerätes (egal welches USB-C Ladegerät) in das Kinder-Tablet festzustellen, dass die Stecker dort nach etwa einem 3/4 Jahr schon nicht mehr so stramm sitzen wie im Eltern-Tablet.

Bei den Smartphones/Tablets recherchiere ich daher gerne vor dem Kauf ob der Ladeanschluss auf einer separaten Platine sitzt.
 
USB-C hat das große Problem dass die halben Hersteller keine sinnvollen Tests machen was sie eigentlich kaufen. Der Stecker meines OnePlus 3 war nach 5 Jahren täglichen Ladens noch wie neu, ich hatte auch schon Stecker die nach ~100 Zyklen am Arsch waren.

An sich kann USB-C ~ewig leben, Buchsen wie Stecker - aber nur wenn die Hersteller schauen was sie kaufen, und nicht einfach der billigsten Hinterhofbude den Zuschlag beim Teilekauf geben.
 
USB-C hat das große Problem dass die halben Hersteller keine sinnvollen Tests machen was sie eigentlich kaufen. Der Stecker meines OnePlus 3 war nach 5 Jahren täglichen Ladens noch wie neu, ich hatte auch schon Stecker die nach ~100 Zyklen am Arsch waren.

An sich kann USB-C ~ewig leben, Buchsen wie Stecker - aber nur wenn die Hersteller schauen was sie kaufen, und nicht einfach der billigsten Hinterhofbude den Zuschlag beim Teilekauf geben.
Richtig, und wie mit anderen Dingen an denen an der falschen Stelle gespart wird ist die Frage nicht unberechtigt ob man hier nicht geplante Obsoleszenz Raum gibt
 
Und warum wackelt dann an meinem nagelneuen T14 G3 der USB C Ladestecker schon wie 3 Jahre ausgelutscht?
 
Und warum wackelt dann an meinem nagelneuen T14 G3 der USB C Ladestecker schon wie 3 Jahre ausgelutscht?
Ich denke, daß auch die gestörten Lieferketten eine Ursache sind. Die Hersteller müssen froh sein, überhaupt was zu bekommen. Im KFZ-Bereich ist das teilweise ziemlich krass. Da sind hauptsächlich Zulieferer der 2. und 3. Reihe medial weitgehend unbemerkt während der Corona-Krise pleite gegangen. Das führt z.B. dazu, daß Rußpartikelfilter deutlich schlechterer Qualität verbaut oder als Ersatzteil geliefert werden.
 
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